× Tödliche Freiheit ×
Das rauschende Meer unter und der brennende Himmel über mir,
Ein einzigartiger Sonnenuntergang hinter dem tosenden Horizont vereinigt sich hier,
Vor meinen Augen, die dem Himmel so ähnlich sind,
Sie bluten vor Schmerz, denn ich weine wie ein Kind.
Die salzige Gischt hinterlässt Schlieren im Sand,
ebenso wie die Tränen auf meinen geröteten Wang’n.
Mir ist kalt, weil ich friere, aber nicht wegen der Temperatur,
Es sind 25 Grad, doch mein Herz schaltet stur.
Tausende Eiszapfen erdolchen es schmerzhaft,
Die frostigen Klauen nehmen mir die letzte Kraft.
Es ist nur ein Schritt, den ich bereit bin zu gehen,
In die Tiefe hinab, niemand kann mir im Weg stehen,
Nur meine Seele und meine eigene Angst,
Oder du, weil du um mein Leben bangst.
Ich hab’ dir gesagt, du sollst dir keine Sorgen machen,
Doch du meinst immer nur “Wie soll ich ohne dich Aufwachen?”
Vielleicht bin ich Egoist, aber ich kann das nicht mehr,
Für mich ist das Leben so trostlos und leer.
Niemand kann das Loch füllen, das tief in mir prangt,
Höchstens das Wasser, das nach dem Sturz in meine Lungen gelangt.
Keine Luft zu bekommen, stell’ ich mir schrecklich vor,
Aber noch viel schlimmer ist es zu ertrinken in dem Gedankenmoor,
Das mich heimsucht, immer dann, wenn es mir besser geht;
Ich weiß viele sagen, es ist nie zu spät,
Doch es ist zu spät, für mich hier und jetzt;
Der letzte Schritt tut nicht weh, auch wenn es dich verletzt.
Ich will nicht mehr leben auf dieser Welt,
Also lasse ich mich von den Klippen fallen und alles zerschellt.
Mein Körper im Einklang mit den Abendröten,
Er schwimmt auf den Wellen wie ein Schiff in Nöten,
Bevor er abtaucht in die Tiefen, ins unendliche Dunkel,
Und irgendwann steigt meine Seele auf ins Sternengefunkel.
Wo Sie Frieden findet, wie die Möwen am Meer,
Der Körper in Flammen steht, wie damals der Himmel so sehr;
Denn alles endet, wo es angefangen hat,
Und auch du findest irgendwann deine Heimat - bei mir.
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