03.07 ℋ𝒶𝓃𝓃𝒶𝒽 𝓍 𝒥𝒶𝓃𝓃𝒾𝓀 𝒦ℴ𝒽𝓁𝒷𝒶𝒸𝒽ℯ𝓇
Happy Birthday @HannahFive0 🎉
Zufrieden lehne ich mich in meinem Sitz zurück. Heute bin ich zum ersten Mal bei einem Spiel der Handball-Nationalmannschaft und meine Stimmung könnte kaum besser sein. Auch wenn ich alleine hier bin, werde ich die Zeit in vollen Zügen genießen. Schnell mache ich ein Foto vom Feld... Als auch schon die ersten Spieler aus dem Tunnel treten, um sich aufzuwärmen.
Mein Blick gleitet über die mehr oder weniger vertrauten Gesichter und ich erkenne neben Andi Wolff auch Rune Dahmke, Juri Knorr, Uwe Gensheimer und... bleibe dann an einem Mann mit braunen Haaren hängen. Er ist kräftig gebaut und man erkennt sofort, dass er ein Kreisläufer ist.
Kohlbacher steht hinten auf seinem Trikot und als hätte er gespürt, dass ich ihn anschaue, dreht er sich nun um und meine Augen treffen direkt auf seine.
Dass Handballer attraktiv sind, ist mir nicht neu, aber Holy... Er toppt wirklich alles. Sein Blick ist so intensiv, dass ich mir am liebsten mit der Klatschpappe Luft zufächeln würde, doch ich unterdrücke diesen Drang und zwinkere ihm stattdessen einfach zu, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Seine Lippen verziehen sich zu einem kleinen Grinsen und erst, als einer seiner Kollegen ihn anstupst, trennen sich unsere Blicke.
Das war heiß.
Während er sich nun zusammen mit den anderen aufwärmt, schweifen meine Gedanken immer wieder ab. Und sie kreisen immer wieder um den Mann mit der Nummer 80.
Irgendwann halte ich es nicht mehr aus und hole mein Handy aus der Tasche. Schnell ist sein Name eingetippt und nahezu gierig sauge ich alle Informationen über ihn auf, die ich finden kann. Geboren 1995, spielt bei den Rhein Neckar Löwen und... über eine Frau oder Freundin kann ich online nichts finden. Strike. Jannik scheint tatsächlich Single zu sein.
Zufrieden stecke ich mein Handy wieder ein, nur um festzustellen, dass die Spieler mit ihrem Aufwärmprogramm fertig sind und sich zum Einlaufen bereit machen. Sofort suche ich seine breiten Schultern und als der Hallensprecher seinen Namen ruft, klatsche ich besonders laut. Jannik stellt sich zu den anderen in die Reihe und lässt seinen Blick suchend über die Reihen wandern... Bis er erneut bei mir landet.
Sofort wird mir wieder heiß und ich presse die Beine zusammen, während ich ihn beinahe genauso verlangend anschaue, wie er mich in diesem Moment. Janniks Augen folgen der Bewegung meiner Beine und er leckt sich kurz über die Lippen... Bevor er von seinem Teamkollegen erneut ins Hier und Jetzt geholt wird.
Das Spiel geht los.
Jannik gelingt es deutlich besser als mir, sich zu konzentrieren und so bin ich schockiert, als die erste Halbzeit gefühlt nach nur wenigen Augenblicken schon wieder abgepfiffen wird.
Meine Gedanken kreisen in eindeutig nicht jugendfreien Bereichen und um nicht zu zerfließen, ziehe ich mein Handy erneut aus der Tasche. Vielleicht war es ein Fehler, denn kaum, dass ich es entsperre, sehe ich eine neue Benachrichtigung von Instagram aufblitzen. Jannik hat eine Anfrage gestellt, um mir zu folgen. Schnell drücke ich auf Bestätigen und schon taucht ein Flammen-Emoji unter meinem neuesten Beitrag auf. Jannik.
Wieder wird mir heiß und ich zwinge mich, nicht auf den Kommentar zu antworten und stattdessen mein Handy erneut in die Tasche zu stecken. Ich muss meine Gedanken dringend auf etwas anderes lenken.
Einfach, um beschäftigt zu sein, stehe ich jetzt auf und mache mich auf den Weg zu einer der Toiletten. Ein bisschen frisch machen schadet schließlich nie. Das kalte Wasser klart meine Gedanken wieder auf- was auch dringend notwendig ist.
Schließlich kann ich nicht einfach über die Bande klettern und ihn anspringen.
Allein der Gedanke an diese Bilder bringt mich zum Lachen und so frische ich auch noch das Gloss auf meinen Lippen auf, bevor ich zurück zu meinem Platz gehe. Die zweite Halbzeit werde ich besser aufpassen und mich nicht mehr von ihm ablenken lassen.
Zumindest nehme ich mir das vor...
Und scheitere gnadenlos.
Kaum, dass Jannik mich anschaut, bin ich erneut in seinen Bann geschlagen.
Wenn mich jemand am Ende fragt, an was ich mich von dem Spiel erinnere, werde ich mir wohl etwas einfallen lassen müssen, wenn ich nicht » dass Jannik Kohlbacher absolut heiß ist « antworten möchte. Das könnte nämlich definitiv peinlich werden. Auch, wenn es die reine Wahrheit ist.
Jannik Kohlbacher ist genau mein Typ und ich bin ihm hoffnungslos verfallen, auch wenn das wohl nur eine Schwärmerei bleiben wird. Für ihn ist das ganze wahrscheinlich nur ein Spiel. Ich kann mir schließlich nicht vorstellen, dass er mich nach dem Spiel ansprechen wird, auch, wenn ein kleiner Teil von mir es trotzdem hofft.
Doch Jannik überrascht mich.
Nach Abpfiff klatscht er zunächst mit den Gegnern ab, wie es sich gehört. Doch dann sucht sein Blick erneut meiner und mit jedem Schritt, den er näher kommt, geht mein Atem schneller.
Er wird doch nicht...?
Doch, er wird.
Jannik steuert zielsicher auf mich zu und macht einen lässigen Satz über die Bande, nur, um direkt vor mir zum Stehen zu kommen.
"Hi." Sein Lächeln ist von nahem betrachtet noch umwerfender als ich dachte und es fällt mir schwer, ihn nicht einfach am Trikot zu packen und ihn zu küssen.
"Hi."
"Bist du alleine hier?" Janniks Stimme klingt rauer, als ich sie mir vorgestellt habe, und so presse ich meine Schenkel erneut zusammen, bevor ich ihm mit einem kleinen Nicken antworte.
"Kein Freund oder Freundin?" Fragt er weiter und als ich dieses Mal den Kopf schüttle, atmet er sichtlich auf.
"Hast du noch Pläne für den Abend?"
"Kommt drauf an. Hast du noch Pläne?" Setze ich nun alles auf eine Karte - und gewinne. Jannik hält mir eine Hand hin und zieht mich nach oben, direkt in seine Arme.
"Seit ich dich gesehen habe - ja. Komm."
Sicher bahnt er sich einen Weg durch die Reihen, bis wir in einem kleinen Raum zum Stehen kommen. Außer uns ist niemand hier und nach einem letzten Blick zu mir schließt Jannik die Tür.
Endlich sind wir allein.
Mein Herz schlägt schneller und ich lasse mich nur noch von meinen Instinkten leiten, als Jannik mich mit seinem kräftigen Körper gegen die Wand drängt und meine Lippen in Beschlag nimmt. Wie von allein vergrabe ich meine Hände in seinen Haaren und vertiefe unseren Kuss, was er als Zeichen nimmt, seine Hände unter mein Shirt wandern zu lassen.
"Du kannst jederzeit Stopp sagen." Keucht er an meinen Lippen, doch anstatt ihm zu antworten, ziehe ich ihm sein Trikot über den Kopf und werfe es achtlos an die Seite.
"Stoppen ist das Letzte, was ich will. Jannik, ich will dich."
Als ich seinen Namen ausspreche, stöhnt er leise auf.
"Bei Gott, das wollte ich machen, seit ich dich das erste Mal gesehen habe."
Mein T-Shirt fliegt mindestens genauso achtlos an die Seite und schnell öffnet er auch den Knopf meiner Jeans.
Jannik weiß genau, was er will.
Und er nimmt es sich.
Seine Finger wandern in meinen Slip, der schon von meinem Kopfkino komplett durchnässt ist und versenkt zwei seiner Finger in mir, was mir ein lautes Stöhnen entlockt.
"Leise, du willst doch nicht, dass uns jemand hört, oder?" Er grinst mich süffisant an, während er seine Finger weiter in mir bewegt, bis ich das Gefühl habe, schon allein dadurch zu einem Höhepunkt zu kommen. Immer weiter reizt er mich und ich lege gerade den Kopf in den Nacken... Als er stoppt.
"Soll es so schnell schon vorbei sein?"
Er zieht seine Finger aus mir zurück, doch lässt sie auf meiner Perle liegen und massiert diese leicht, bis ich ihn aufhalte.
"Es soll doch nicht so schnell vorbei sein, oder?"
Seine Finger legen sich auf meine Hüften und heben mich mit Leichtigkeit hoch, sodass ich meine Beine um ihn schlingen kann.
"Du hast zu viel an." Raune ich ihm ins Ohr und bewege mein Becken gegen seins. Ich spüre seine Erregung an meinem empfindlichsten Punkt und einen Augenblick halten wir beide inne... Bevor Jannik seine Sporthose nach unten zieht und mir zeigt, was er zu bieten hat.
Janniks Augen sind dunkel vor Verlangen, als ich mich auf ihn sinken lasse und schnell pressen wir unsere Lippen aufeinander, um unser Stöhnen im Keim zu ersticken. Jannik endlich in mir zu spüren, raubt mir nahezu den Verstand und so kralle ich meine Hände in seinen Rücken, während er von unten in mich stößt.
Der ganze Raum ist erfüllt vom Klatschen nackter Haut und unserem heiseren Stöhnen. Jannik weiß genau, was er tut und so dauert es wieder nicht lange, bis sich alles in meinem Unterleib zusammenzieht.
Dieser Orgasmus ist der intensivste, den ich je hatte.
Ein heiserer Schrei entweicht meinen Lippen, als mich die Gefühle überwältigen.
Jannik stoppt nicht, sondern trägt mich durch den Höhepunkt und ich nehme nur am Rande wahr, dass auch er kommt. Ich bin außerstande zu erkennen, wo der erste aufhört und der zweite beginnt. Nur, dass Jannik nicht stoppt.
Erst, als sich mein Körper langsam entspannt, verlangsamt er seine Bewegungen und stoppt schließlich, um wieder zu Atem zu kommen.
"Wow..." Ist alles, was ich herausbringe, gepaart mit einem leisen Zischen, als Jannik sich aus mir zurückzieht.
Sein Sperma läuft über meine Beine, doch ich nehme es kaum wahr. Schon jetzt fehlt mir das Gefühl, von ihm ausgefüllt zu werden.
"Geht es?" Janniks Stimme ist jetzt ruhig, nahezu etwas besorgt und als ich lächelnd nicke, legt er seine Hand an meine Wange.
Dieser Kuss ist ruhiger und sanfter. Nicht mehr wild oder verlangend, sondern so, als hätten wir uns nicht vor kurzem erst kennengelernt.
Als wir uns lösen, lege ich meinen Kopf auf seine Schulter und genieße einen Augenblick das ruhiger werdende Pochen unserer Herzen.
Ob es für ihn etwas einmaliges war?
Doch noch bevor ich ihn fragen kann, durchbricht er die Stille.
"Ich würde dich gern wiedersehen."
"Ist das so?"
"Auf jeden Fall. Wie sieht es bei dir aus?"
"Ich würde dich auch gerne wiedersehen." Gebe ich dann zu und als er jetzt lächelt, spüre ich die Schmetterlinge in meinem Bauch Amok fliegen.
"Soll ich dir meine Nummer geben und du rufst mich an, wenn du mal wieder in der Stadt bist?"
"Gerne."
Erst jetzt stellt er mich vorsichtig zurück auf meine eigenen Füße und schnell ziehen wir uns wieder an, bevor ich meine Nummer auf einen Zettel schreibe und ihm diesen in die Hand drücke.
Jannik grinst und lässt ihn in der Tasche verschwinden, bevor er seine Lippen noch einmal auf meine drückt.
"Ich befürchte, ich werde süchtig nach diesem Gefühl." Stellt er danach fest.
"Gut. Dann weiß ich, dass du dich auch wirklich melden wirst." Frech zwinkere ich ihm zu, bevor ich die Tür öffne und leise in den Flur trete.
Das Letzte, was ich höre, ist ein "Auf jeden Fall!", bevor ich wie all die anderen Zuschauer vor mir ebenfalls die Halle verlasse.
Und innerlich darauf hoffe, dass Jannik sich schnell melden wird, denn nicht nur ihn hat dieses Gefühl süchtig gemacht.
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