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01.04 𝒫𝒶𝓊𝓁𝒾𝓃𝒶 𝓍 𝒥𝓊𝓁𝒾𝒶𝓃 ℬ𝓇𝒶𝓃𝒹𝓉

Happy (belated) Birthday @Paulina_Singer 🎉

Aufgeregt schaue ich auf mein Handy. Ob Julian mir mittlerweile geschrieben hat?

Seit wir vor einigen Wochen damit begonnen haben, ab und an miteinander auszugehen, habe ich mein Herz ganz an den blonden Fußballer verloren. Kennengelernt haben wir uns bei meiner Arbeit an der Tankstelle und anfangs kam er beinahe jeden Tag zu mir, bevor er sich getraut hat, mich nach meiner Nummer zu fragen. Und seit er sie hat, schreibt er mir jeden Tag und ich liebe es.

Doch zu meiner Enttäuschung sehe ich keine neue Nachricht von Julian... Stattdessen aber eine Benachrichtigung einer Zeitung. "Borussia Dortmund: Star zögert- plant er seinen Abgang?"

Meine Hand zittert, als ich den Artikel öffne. Ist es nur ein reißerischer Artikel oder plant Julian wirklich zu gehen? Mein erster Impuls ist, ihm sofort zu schreiben... Doch dann bremse ich mich. Wenn er wirklich gehen will, wird er mir gegenüber mit offenen Karten spielen, oder nicht?

Ich hoffe es.

Doch ich komme nicht dazu, mich weiter in meinen Gedanken zu verlieren, denn da taucht Julians Gesicht auf meinem Display auf. Ein eingehender Videoanruf.

Schnell fahre ich mir noch einmal durch die Haare, bevor ich den Anruf annehme und mich in dem Gespräch mit ihm verliere. Da er kein Wort über einen möglichen Wechsel verliert, bringe ich das Thema auch erst einmal nicht zur Sprache, obwohl es mir doch unter den Nägeln brennt.

Spätestens wenn wir uns das nächste Mal sehen, werde ich ihn wohl darauf ansprechen... Doch da wir noch nichts ausgemacht haben, weiß ich ich nicht einmal, wann das sein wird.

Zu meiner Überraschung kommt unser nächstes Treffen schneller als geplant, denn als ich mich am nächsten Tag gerade gemütlich auf meine Couch legen will, vibriert mein Handy.

»Heute Abend, 19 Uhr, ich hole dich ab. Happy Birthday <3«

Bei Julians Nachricht muss ich lächeln. Da meine Familie weiter weg wohnt, habe ich zwar kurz mit ihnen telefoniert, doch das war es auch schon und so war ich davon ausgegangen, dass ich meinen Geburtstag alleine auf der Couch verbringe... Scheinbar hat Julian jedoch andere Pläne. Und das Kribbeln in meinem Bauch lässt sich bei dem Gedanken, ihn spontan zu sehen, nicht leugnen.

Trotzdem bin ich nervös, als es um Punkt 7 Uhr an meiner Tür klingelt. Da Julian mir nicht gesagt hat, was er geplant hat, habe ich mich für eine schwarze Stoffhose, eine hellblaue Bluse und Schuhe mit leichtem Absatz entschieden und ich hoffe wirklich, dass ich ihm so gefalle...

Doch da hätte ich mir keine Sorgen machen müssen. Kaum, dass ich die Tür öffne, schaue ich in einen großen Blumenstrauß. Mittendrin erkenne ich Julians Augen, die bei meinem Anblick erst einmal groß werden.

"Wow! Du siehst toll aus. Happy Birthday Paulina." Überfordert nehme ich die Blumen entgegen, bevor Julian mich in eine sanfte Umarmung zieht. "Du hast mir gefehlt." "Du mir auch Jule." Ich schmiege mich so gut es geht an seine Brust, bevor wir uns lösen und er erst einmal meine Wohnung betritt.

Schnell stelle ich die Blumen in eine Vase, bevor ich nach meiner Jacke greife.

"Wo gehen wir eigentlich hin?"

"Lass dich überraschen." Er lächelt noch immer und greift nach meiner Hand, als wir Seite an Seite zu seinem Auto gehen. Wie ein Gentleman hält er mir die Tür auf, doch verrät mir nicht, wohin wir fahren, bis wir an der Tür zu der kleinen Pizzeria stehen, in der wir auch schon unser erstes Date hatten.

Sofort muss ich lächeln. Hier, an diesem Ort, habe ich endgültig mein Herz an ihn verloren. Ich bin kein Mensch, der Prunk und Aufmerksamkeit braucht und genau aus diesem Grund habe ich mich hier sofort wohlgefühlt. Die Betreiber sind ein älteres Ehepaar und ihre Kinder und sie alle behandeln Julian wie einen normalen Gast, obwohl sie sehr genau wissen, wer er ist. Hier sind wir wirklich nur Julian und Paulina. Und Julian weiß, wie sehr ich das liebe.

Als seine Finger sich um meine schließen, schaue ich ihn glücklich an.

Seite an Seite betreten wir das Lokal und werden sofort zu einem kleinen Tisch geführt, auf dem bereits eine Kerze brennt. Julians Wangen sind etwas gerötet angesichts der sichtbaren Romantik, doch ich drücke sanft seine Hand. "Ich finde es perfekt."

Sofort entspannen Julians Schultern und ich erkenne, dass einem wunderschönen Abend nichts mehr im Wege steht.

Und genau so ist es auch. Wie jedes Mal, wenn wir uns sehen, merken wir gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Wir genießen das gute Essen, albern rum und blenden alles um uns herum aus, so, als würde es nur uns beide geben. Und vielleicht ist es in diesem Moment auch so.

Immer wieder streift Julians Hand meine und irgendwann können wir uns beide gegen das Kribbeln nicht mehr wehren. Julian beugt sich langsam vor, über den Tisch, bis sich unsere Lippen beinahe berühren, bevor er innehält. "Sag mir, wenn du es nicht möchtest..."

Er gibt mir einen Moment, doch alles, was ich mache, ist, meine Augen zu schließen und die letzte Distanz zwischen uns zu überbrücken. Julian zu küssen ist das, was ich schon lange möchte.

Trotzdem kann ich mich nicht ganz fallen lassen, weshalb ich mich nach einigen Sekunden schweren Herzens zurückziehe.

"Julian...?"

"Ja?" Sein Atem geht schnell, doch er merkt beinahe sofort, wie ernst es mir ist.

"Was ist los?"

"Das mit uns..." Fange ich an, bevor ich mir nervös auf die Lippe beiße. Noch immer spüre ich seine Berührung, doch ich versuche den Gedanken zu verdrängen und greife stattdessen erneut nach seiner Hand.

"Wie soll es weitergehen? Bleibst du in Dortmund, oder gehst du? Ich kann das mit uns nicht, bevor ich nicht Gewissheit habe..."

"Willst du das mit uns denn?" Julians Stimme bebt vor Nervosität.

"Sehr sogar... Aber ich weiß nicht, ob ich das kann, wenn du womöglich ins Ausland gehst und..."

"Ich bleibe." Unterbricht er mich sofort, bevor er meine Hand an seine Lippen führt und sanft küsst.

"Das mit dem Vertrag ist nur noch eine Formsache, ich habe nur gezögert weil... Ich nicht wusste, wie es mit uns weitergeht. Wenn du das mit uns nicht gewollt hättest, dann wäre ich gegangen, um den Abstand zu gewinnen, aber so? Ich bin glücklich in Dortmund. Und wenn das mit uns..."

Weiter kommt er nicht, denn schon bin ich um den Tisch herumgelaufen und schlinge meine Arme um seinen Hals. Julian lacht und zieht mich auf seinen Schoß, bevor er seine Hand an meine Wange legt.

"Mein Mädchen?"

"Deins." Lächelnd lege ich meine Hand in seinen Nacken und als er mich dieses Mal küsst, gibt es nichts in der Welt, wofür ich mich je wieder von ihm lösen würde.

Das ist eindeutig der schönste Geburtstag, den ich je hatte!

Dass wir zwei Gläser Champagner an den Tisch gebracht bekommen, merke ich nicht einmal. Alles, was in diesem Augenblick für mich zählt, ist Julian, dessen Grinsen nun breiter ist als je zuvor. Und mein Lächeln wird dem in nichts nachstehen, denn so glücklich, wie ich in diesem Augenblick bin, ist gar nichts anderes möglich.

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