• 27.08. erling haaland •
Für Schreibwerkstatt2000 spät kommt jetzt hier dein Os. Alles gute nachträglich ❤️
„Auch hier rein?", fragte ein Mitarbeiter der Umzugsfirma und hechelte mit drei Kartons auf den Armen gestapelt an mir vorbei, als ich nickte.
Ich selbst gönnte mir kurz eine Pause und stützte meine Hände in die Hüften. Tiefe Atemzüge zogen sich durch meine Brust und füllten diese mit der frischen kühlen Luft, die aber auch nicht wirklich anders zu Salzburg war.
„Oh, neue Nachbarn?", hörte ich dann eine Frauenstimme, die mich sofort Aufsehen ließ. Ich entdeckte ein junges Mädchen, dass kaum älter war als ich, vielleicht sogar jünger, die an der anderen Seite des Zauns stand, dass unsere beiden Grundstücke teilte. Ich lächelte sofort freundlich, um Pluspunkte bei den Nachbarn zu sammeln, denn wenn ich eine Sache aus Salzburg gelernt hatte, dann, dass man es sich mit den Nachbarn nicht verscherzen wollte. Um noch mehr Pluspunkte zu sammeln, setzte ich mich in Bewegung und trottete bis zum Zaun.
„Hey, ich bin Erling!", stellte ich mich dann vor und hielt ihr meine Hand entgegen. Sofort bildete sich ein süßes Lächeln auf ihren Lippen. Sie schlug ein und stellte sich als Swenja vor.
„Sprichst du Deutsch?", wollte sie dann wissen. Ich zeigte mir meinen Fingern an, dass es ein kleines bisschen war, was sie zum Lachen brachte.
„Okay, gut, dass ich Englisch spreche!", meinte sie, woraufhin ich nickte. Unser Gespräch, sofern man es Gespräch nennen konnte, wurde unterbrochen, als ich eine dunklere Männerstimme hörte, die sie ins Haus rief, in einer Sprache, die ich viel besser verstand, als deutsch oder englisch, denn es war meine Muttersprache.
„Sprichst du Norwegisch?", fragte ich dann verblüfft auf eben dieser Sprache und deutete ins Haus. Sie nickte, bevor sie meine Geste von gerade eben nachahmte.
„Bisschen, also mit Akzent!", erklärte sie und ich konnte wirklich einen Akzent raushören, der mich aber nicht wirklich störte. Schließlich verstand ich sie und das war das wichtigste.
„Du also auch", fügte sie dann lachend hinzu.
„Ich komme aus Norwegen!", erklärte ich.
„Na sieh mal einer an, meine Familie auch!"
„Dann bin ich ja doch nicht so alleine, wie ich gedacht habe!"
„Du hast drei Landsmänner neben dir wohnen!", murmelte sie mit Wink im Richtung ihres Hauses. Dann brüllte die Stimme, diesmal ungeduldiger, noch einmal nach ihr.
„Ich muss rein!", meinte sie. Sofort nickte ich. Sie entfernte sich vom Zaun in Richtung des Hauses und drehte sich noch um.
„Man sieht sich wohl noch öfter!", rief sie mir grinsend zu und winkte dann.
„Das hoffe ich mal, ich brauche einen Übersetzer!", antwortete ich darauf und erwiderte das Winken.
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