• 13.02. łukasz piszczek x kimi räikkonen •
Für Alina13th , ich fand das Pair wirklich interessant und ich hoffe das kann man im OS lesen. Zudem hoffe ich du feierst deinen Geburtstag schön und der OS entspricht deinen Erwartungen 🥳🥳🥳🥳
"Was hältst du davon, wenn wir morgen Abend Essen bestellen und uns einen schönen Tag machen?", schlug ich vor und sah zu Lukasz, der gegen mich gelehnt den Film folgte und meine Frage scheinbar nicht wirklich mit bekommen hatte.
"Hey, huhu, Babe!", stupste ich ihn am Oberarm an. Er zuckte erst leicht zusammen, bevor er sich zu mir wandte und mich mit müden Augen ansah. Ohne ihn fragen zu müssen, war mir klar, dass er nach dem Training müde und bereit fürs Bett war.
"Hast du Lust morgen Dinner Zuhause zu haben, ich kann was vom Chinesen oder so bestellen!", wiederholte ich mein Angebot. Lukasz lehnte seinen Kopf gegen mich und sah wieder zum Fernseher.
"Ich kann morgen nicht, ich bin morgen bei Marcel eingeladen, der hat angeblich eine Überraschung für mich!", murmelte er schließlich. Bei dieser Antwort wusste ich dann auch, warum sie so lange auf sich hatte warten lassen. Ich ballte meine Hand zu einer Faust, um meine Wut, die aufgab, in ihr verschwinden zu lassen. Natürlich bemerkte Lukasz das und seufzte.
"Haben wir jetzt deswegen wieder einen Streit?", erkundigte er sich gelangweilt.
"Nein!", presste ich genervt hervor, was Lukasz aufschauen ließ. Kurz musterte mich der Jüngere, bevor er sich aus meinen Armen erhob.
"Aber du bist genervt!", stellte er fest. Ich lachte: "Natürlich, welcher Freund wäre nicht genervt, wenn er wüsste, dass sein Partner morgen auf ein Date gehen würde!"
"Das weißt du doch gar nicht, vielleicht ist es ja was anderes!", widersprach mir Lukasz, doch mir entfloh lediglich ein weiteres Lachen: "Ich bitte dich, Marcel entführt dich ständig auf Dates mit seinen ganzen Bekanntschaften!"
"Er macht sich Sorgen, er denkt ich bin die ganze Zeit alleine!", erklärte Lukasz. Ich verdrehte meine Augen und setzte mich auf unserem Sofa auf.
"Für das alles gibt es einen besseren Lösungsweg!", begann ich. Lukasz stöhnte auf, weil er wusste was nun folgen würde. Gespräche wie diese verliefen immer nach dem gleichen Schema und doch waren wir es irgendwie nicht Leid sie zu führen.
"Jetzt geht das wieder los!", flüsterte Lukasz leise und sah durch den Raum.
"Ich kann mich nicht vor dem Team outen, ich kann mich nicht nach zehn Jahren da hin stellen und einfach sagen: Jo, ich bin übrigens schwul. Nebenbei der Rennfahrer Kimi Raikkonen ist mein Freund!", brummte er und hatte auch damit keine neue Begründung auf Lager, warum unsere Beziehung denn unbedingt so kompliziert sein musste.
"Dann oute dich vor Marcel, sag es ihm, damit er aufhört dir ständig neue Frauen vorzustellen. Versetzt dich doch mal in meine Lage. Ich werde hier morgen sitzen und warten, mit dem Wissen, dass sich gerade eine Frau an dich ran macht!"
"Versetzt du dich doch mal in meine Lage!", fauchte Lukasz und bohrte sich den Finger in die Brust: "Denkst du ich finde das Leben so geil. Ich bin schwul, ich stehe auf Männer und die ganze Welt weiß das nicht. Denkst du ich mag das, wenn sich eine Frau an mich ranmacht und ich wenigstens ein bisschen Interesse zeigen muss. Kimi, ich bin schwul und muss auf Frauen stehen oder zumindest den Eindruck erwecken. Weißt du wie sich mein Körper dagegen sträubt? Ich finde das befremdlich. Ich mag es nicht, wenn sie mich berühren oder den Geruch ihres Parfüms nachher an meinen Klamotten oder ihre Finger in meinem Haar. Ich mag es lieber neben dir, in deinen Armen, mit deinem Parfüm nachher an meinen Klamotten. Wenn du mich fest im Griff hast. Ich bin das nicht, das weißt du. Weißt du, wie es ist, jemand sein zu müssen, der man nicht ist? Es ist ekelig! Es ist ekelig! Einfach ekelig!"
Lukasz schluchzte leise und auf einmal fühlte ich mich schlecht, dass ich deises Thema hatte aufkommen lassen. Ich legte einen Arm, um Lukasz und zog ihn an mich.
"Okay, okay, vergiss was ich gesagt habe. Es ist alles gut. Ich warte auf dich bis nach dem Date und wir schauen einen Film, okay?", flüsterte ich ihm zu und gab ihm einen Kuss auf den Haarschopf. Mein Freund nickte: "Das hört sich schön an!"
Am nächsten Abend saß ich wie geplant alleine daheim bei den Nachrichten mit einem Teller Brot auf dem Schoß, als ich das Klicken im Schloss hörte. Ich sah etwas überrascht auf, dass Lukasu tatsächlich so früh schon wieder da war, doch freute mich umso mehr. Zumindest bis mein Freund im Türrahmen aus dem Flur erschien und ziemlich niedergeschlagen zu mir herüber sah. Sofort stellte ich den Teller weg.
„Was ist los?", fragte ich besorgt, musste erst gar nicht wissen, ob etwas los war, denn ganz offensichtlich war etwas passiert. Andererseits würde Lukasz nicht so aussehen, wie er aussah. Müde, niedergeschlagen und als hätte er einen Krieg gegen die ganze Welt hinter sich. Wortlos setzte er sich in Bewegung zu mir und krabbelte auf die Couch, darauf bedacht mit seinen Schuhen nicht das Sofa zu beschmutzen. Er kuschelte sich an mich und vergrub sein Gesicht, weiterhin schweigend, in meiner Brust. Ich legte meine Arme um ihn und sah dann herunter.
„Lukasz, was ist passiert?", fragte ich. Er blieb noch kurz still, bevor er zu murmeln begann: „Ich habe es Marcel erzählt. Dass ich schwul bin, noch vor dem Essen. Ich konnte nicht auf das Date gehen, das wäre eines zu viel gewesen, also habe ich es ihm und Jenny erzählt"
„Oh", entfuhr es mir, da ich doch ziemlich überrascht vom spontanen Outing war: „Wie haben sie reagiert?"
„Gut, schätze ich mal. Sie waren überrascht, noch überraschter, als ich von dir erzählt habe, aber sie haben nichts dagegen, also schätze ich mal, dass alles gut gelaufen ist. Sie wollten alleine mit mir essen, aber ich habe abgesagt. Keine Ahnung, ich, ich bin irgendwie fertig. Es ist so als ob die ganze Last der Lügen jetzt zusammengebrochen wäre und irgendwie ist dieses Konstrukt endlich kaputt, aber ich bin, ich bin davon irgendwie müde. Also ob sich die ganze Müdigkeit aufgestaut hätte und jetzt wo der Damm gebrochen ist, strömt sie auf mich zu.", versuchte Lukasz mir seine Situation zu erklären und ich glaubte es verstanden zu haben. Ich strich ihm über den Rücken und hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe.
„Soll ich dir was zu essen machen?", bot ich an, doch er schüttelte seinen Kopf. Er schob sich die Schuhe von den Füßen und kullerte sich dann auf der Couch zusammen.
„Ich will einfach nur schlafen", nuschelte er dabei: „Ich bin so müde"
„Aber erleichtert doch auch", fügte ich für ihn hinzu und er nickte im Halbschlaf.
„Dann Schlaf du dich aus", flüsterte ich und küsste ihn kurz, bevor ich die Decke von der Lehne nahm und sie über ihn legte.
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