• 01.03. łukasz piszczek x marcel schmelzer •
Für Jusoku , happy Birthday. Ich hoffe dir gefällt der OS 🥳🥳🥳😚😚😚 und ich hoffe du genießt deinen Tag!!!
Marcel wurde wach, dich das laute Quietschen von Türen und das hastige Springen einer Person. Er schlug seine Augen auf und wurde sofort vom Kater gegrüßt, den ich mir gestern wohl erarbeitet hatte. Ich blickte mich in meinem Schlafzimmer um und entdeckte auf einmal Lukasz, der mit dem Rücken zu mir, gerade in seine Unterhose sprang und hektisch nach seiner Hose suchte. Mir wurde unwohl, als ich sah, wie heiss Lukasz darauf war, sich anzuziehen, denn ich wusste, was das wiederum zu bedeuten hatte.
„Lukasz...", murmelte ich mit einer sehr verkaterten Stimme. Sofort drehte sich der Pole zu mir und sah mich mit großen Augen an. Ohne etwas zu sagen, schnappte er sich noch sein Shirt vom Boden und hechtete zur Tür raus, als seien meine Worte gar nicht geschehen.
„Lukasz!", rief ich mit aller Kraft hinter ihm her und richtete mich im Bett auf. Doch das einzige was Lukasz tat, war seine Socken im Lauf anzuziehen und dann durch die Tür zu verschwinden. Irritiert blieb ich im Bett aufrecht sitzen und musste erst einmal verdauen, was gerade geschehen war. Lukasz war tatsächlich, nach unserer gemeinsamen Nacht, abgehauen. Er hatte mich sitzen, beziehungsweise liegen lassen.
Ich rieb mir mit meiner Hand über meinen Nacken, doch bemerkte im selben Moment die Spuren, die Lukasz wohl an meinem Nacken hinterlassen hatte. Ich sah an mir herunter auf meine Hüften, wo kleine Kratzer verteilt waren. Ich kniff meine Augen zusammen und spürte sofort Lukaszs Haut unter meinen Lippen und seine Finger entlang meiner Haut. Ich riss meine Augen wieder auf.
„Scheiße", fluchte ich leise. Ich ließ mich wieder zurück ins Bett fallen und schloss meine Augen.
„Marcel....", flüsterte Lukasz und strich mit seinem Finger über meine Lippen, während ich schwer atmend über ihn gebeugt war.
„Psst", flüsterte ich leise und beugte mich dann zum Polen herunter, um unsere Lippen zu verbinden. Während ich unsere Lippen verband, stieß ich vorsichtig in den Polen, der sofort seine Finger an meine Hüften presste und sich an diesen festhielt.
Ich schüttelte meinen Kopf bei den Erinnerungen der Nacht. Lukasz würde mir noch seinen Schlaf rauben. Ich griff nach meinem Handy vom Nachttisch und schalte dieses ein, mit der Hoffnung, dass Lukasz mir geschrieben hatte, doch diese Hoffnung wurde nicht erhört. Stattdessen standen da nur einige Nachrichten aus dem Gruppenchat über die Absage des heutigen Trainings, nach dem gestrigen Sieg, aber nichts bedeutendes. Ich war im Zwiespalt, ob ich Lukasz schreiben sollte und Gefahr laufen sollte, dass er noch verängstigter war oder ob ich ihm einfach ein wenig Zeit geben sollte. Immerhin hatten wir, als sehr gute Freunde, zusammen einen One Night Stand gehabt und das war bestimmt nicht Lukaszs Vorstellung von einem Freundeabend gewesen. Das es meine Vorstellungen weit übertroffen hatte, konnte ich nicht leugnen. Ich bereute die Nacht nicht einmal und das war vermutlich das schlimmste. Wenn ich sie bereuen würde, könnten Lukasz und ich das einfach vergessen und alles wäre gut, aber ich bereute es nicht und würde auch nicht so tun, als würde ich es. Ich wollte einmal mit Lukasz schlafen, ein Geheimnis, dass ich nun schon seit Jahren mit mir trug. Und gestern hatte ich einfach die Chance genutzt. Lukasz in seinem angetrunkenen und verletzlichen Zustand, der so nah bei mir lag. Und als er dann noch den Kuss erwidert hatte, hatten mich meine Gefühle vollends übermannt. Es war armselig, wenn ich zurück dachte und nicht fair. Lukasz hatte sich gerade erst scheiden lassen und wollte bei mir Unterschlupf finden und das einzige was ich tat, war aus seinem Leid eigenen Nutzen zu ziehen. Es war nicht fair und Lukasz hatte allen Grund erst einmal auf Abstand zu gehen.
Mit diesem Gedankengang hatte ich auch meine Entscheidung, ob ich Lukasz anschreiben sollte oder nicht getroffen und legte mein Handy beiseite. Ich hievte mich aus meinem Bett und schlürfte durchs Schlafzimmer, wo meine Klamotten noch verteilt auf dem ganzen Boden lagen, zur Tür und dann die Treppen runter in meine Küche. Ich stellte mir die Kaffe Maschine an. Mein Blick schwelgte durch den Türrahmen zur Couch hin, wo Lukasz und ich gestern gesessen hatten...
„Frauen sind kompliziert", stellte Lukasz fest und legte das Weinglas zwischen seine Lippen, um einen weiteren Schluck zu nehmen. Er lehnte seinen Kopf gegen meine Schulter und atmete erleichtert auf. Ich sah zu ihm herunter, doch kommentierte seine Aussage nicht weiter.
Ich schüttelte bei den Erinnerungen wieder meinen Kopf und bemerkte dann das laute Piepen der Kaffe Maschine. Ich nahm die Tasse hervor und sah in sie herein, als würde dort die Freude und die gute Laune wieder auf mich warten.
Den Tag über tat ich nicht viel, außer die Reste der Nacht an meinem Körper und auch in meinem Haus aufzuräumen, damit alles möglichst akzeptabel aussah. Das kostete mich in etwa den halben Tag. Den Rest des Tages verbrachte ich damit, mich in Selbstmitleid zu buhlen und auf der Couch zu liegen. Immer mal wieder vertiefte ich mich in die Serie, die lief, doch wirklich verfolgen tat ich die Folgen nicht mehr.
Es war schon spät am Abend, draußen war es schon dunkel, als es an meiner Tür klingelte. Ich vermutete einen aus der Mannschaft, die sich vielleicht gewundert hatten, dass ich den ganzen Tag offline und unerreichbar war. Als ich die Tür aufschob, wusste ich allerdings, dass ich mit dem Teammitglied am wenigsten gerechnet hatte. Vor mir stand Lukasz, noch immer in den gleichen Klamotten, wie gestern Abend. Im allgemeinen erinnerte mich allen sehr an den gestrigen Abend.
„H...hey", stotterte ich unsicher und sah zu Polen, der sich seine Jacke enger um den Körper zog.
„Komm rein", meinte ich, als ich bemerkte, wie er fror und trat aus dem Türrahmen, damit Lukasz eintreten konnte. Entgegen meines Glaubens, tat er dies allerdings nicht, sondern zitterte weiter draußen.
„Das gestern, war das echt?", fragte er schließlich. Ich sah zu ihm und biss mir auf die Unterlippe. Lukasz zitterte zunehmend mehr und sah mich mit seinem schüchternen Blick an.
„Marcel, war das gestern echt?", fragte er mir leider Stimme.
„Ja", flüsterte ich schließlich kleinlaut und sah zu Boden. Auf einmal traten Füße in mein Blickfeld und kurz darauf wurde mein Kopf von zwei Händen nach vorne gezogen wurde, bevor ich ein Lippenpaar auf meinen spürte, das mich doch sehr an das von gestern Abend erinnerte.
„Ich... ich hoffe, dass du nicht lügst!", flüsterte Lukasz, als er den Kuss kurz abbrach, ohne wirklich Abstand zwischen uns zu bringen. Ich strich ihm über die Wange, schüttelte meinen Kopf, bevor ich mich wieder vorbeugte.
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