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Kapitel 4

Nach dem relativ schweigsamen Abendessen zieht Pearl sich zum Auspacken zurück, während sich die anderen ihren Abendaktivitäten widmen, zu denen eine Patrouille durch die Stadt, das überprüfen der Vorräte und reinigen der Waffen gehören. Ab morgen würde die junge Praktikantin auch ein Teil dieser Aktivitäten sein, doch heute Abend hatte sie zur freien Verfügung, um sich erst einmal einzufinden.

Nachdem Pearl den Inhalt ihres Koffers in ihrem kleinen Zimmer verteilt hat, dass mittlerweile relativ einladend wirkt, beschließt sie sich zu duschen und dann zu Bett zu gehen.

Zu ihrer Erleichterung scheint jeder Zimmerkomplex auch ein eigenes kleines Bad zu haben, da sie durch eine Verbindungstür in einen kleinen Raum gelangt, der sehr nach einem Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und einer Toilette aussieht. Es war klein und schlicht eingerichtet, doch es hingen frische Handtücher über der Dusche und ein Stück Seife lag auf dem Waschbecken bereit. Es passte zum Rest der schlichten Einrichtung und wirkte gepflegt, was im Endeffekt ja das wichtigste war. Sie duschte sich schnell und zog ihren flauschigen Schafanzug an. Irgendwo auf dem Gang klapperte es, vermutlich gingen die anderen gerade auch in ihre Zimmer. Bis auf sie schienen sich alle zu zweit einen Raum zu teilen, was sie nach der Offenbarung im Trainingsraum auch nicht anders erwartet hatte.

Erschöpft schlüpft sie in das erstaunlich bequeme Bett und sieht an die dunkle Zimmerdecke. Ihre Mutter hatte sie immer davor gewarnt sich von den Außergewöhnlichen fern zu halten, wenn sie hier war, doch nun war sie mitten unter ihnen. Diese Tatsache ließ ihr Herz ein wenig schneller schlagen, doch nicht vor Angst, ihre anfängliche Scheu hatte sie überwunden, sondern vor Neugier. Sie konnte lernen, vielleicht würde sie erfahren weshalb die Furcht und der Hass der Menschen ihnen gegenüber berechtigt war. Doch vielleicht konnte sie auch herausfinden, wie diese Leute wirklich waren und vielleicht würde sie ihnen irgendwie helfen können. Mit diesen Gedanken schläft Pearl ein.

Sie wird aus dem Schlaf gerissen. Es ist noch dunkel, aber hier unten wird es immer dunkel sein, da sie sich weit unter der Erde befinden. Sie weiß nicht ganz was sie geweckt hat, es konnte doch noch nicht morgen sein? Nein, die kleine Uhr mit dem Leuchtblatt auf ihrem Nachttisch zeigte, dass es erst drei Uhr morgens war und sie noch ein paar Stunden hatte.

Sie wollte sich gerade umdrehen, um weiter zu schlafen, als ein lauter Schrei den Wohnkomplex erschüttert. Auf dem Gang sind Schritte zu hören und Licht scheint durch den Schlitz der zwischen der Holztür und dem Boden ist, dann ist es wieder still. Leise steht Pearl auf, ihre dunklen Haare sind zerzaust vom Schlaf und sie tritt leise auf den Flur.

Geblendet vom hellen Licht, blinzelt sie und erkennt Fighter, die sicheren Schrittes den Gang entlang eilt. Sie beschließt ihr zu folgen und läuft der Älteren nach, die Kämpferin scheint ihre Schritte zu hören, denn sie bleibt stehen und dreht sich leicht zu der jungen Praktikantin. "Guten Morgen Pearl." sagt sie freundlich, als sei es hier fast normal, dass man sich um diese Zeit auf dem Gang treffen würde. Sie durchqueren die Küche, wo Leader an der Kaffeemaschine hantiert. Er nickt leicht, um ihnen einen guten Morgen zu wünschen, bevor sie durch die Tür am anderen Ende der Küche in den zweiten Zimmerkomplex treten.

Eine der Türen ist geöffnet und Protector lehnt im Türrahmen, ihre langen hellen Haare sind zerzaust und sie sieht zu Fighter und Pearl hinüber. "Schläft King noch?" "Ja, glücklicherweise hat er nichts gehört. Tief und Truth sind in ihrem Zimmer?" "Ja, du weißt, wie empfindlich der Kleine immer reagiert." gibt Protector zurück und richtet leicht die Maske, die die untere Hälfte ihres Gesichtes verdeckt.

Pearl sieht nur verwirrt zwischen beiden hin und her, bis sie ihren Mut zusammen nimmt, um zu fragen was passiert sei. "Wir haben alle schlimme Sachen erlebt und manchmal haben deshalb einige schlimme Albträume." beginnt die Heilerin sanft und schließt vorsichtig die Tür. Mit einer Handbewegung bedeutet sie Pearl ihr in die Küche zu folgen.

"Beast wurde aufgrund seiner Kräfte gefangen gehalten, gequält und gefoltert, um ihn dazu zu zwingen seine Kräfte für schlechte Sachen einzusetzen und manchmal hat er nachts Träume, dass er wieder da ist, dass die Menschen ihn wieder quälen." sagt sie sanft und setzt sich neben Leader an den Tisch. Pearl nickt langsam, sie versuchte sich vorzustellen, wie ein paar Menschen versuchten das gehörnte Wesen zu bändigen und unter Kontrolle zu bringen, was ihr nicht gerade leicht fiel. Menschen waren den Außergewöhnlichen normalerweise unterlegen, doch es gab Mittel und Wege, das hatte sie bereits im Unterricht gelernt. Es war grausam sich vorzustellen, dass es Menschen gab, die so etwas nutzen, um sich selbst zu bereichern.

Fighter greift sicher nach einer der Tassen auf dem Tisch und zischt leise, als ein wenig der heißen Flüssigkeit über ihre Hand schwappt. "Manchmal wäre es schon echt toll noch etwas sehen zu können." grummelt sie und seufzt leicht. "Ich würde dir ja mein Auge geben, aber das brauche ich noch." meint Protector und klopft leicht auf die Augenklappe, unter der sich ein sehr gut funktionierendes Auge verbarg. Die beiden jungen Frauen beschließen trainieren zu gehen, während Leader sich freiwillig zur Morgenpartrullie meldet und Pearl noch einige Stunden zu Bett geht.

Sie liegt im Bett und denkt darüber nach, was diesen Leuten alles wiederfahren war. Sie schienen alle Erfahrung in echten Kämpfen zu haben, denen in den es um Leben und Tod ging. Ihre Fähigkeiten hatten sie vermutlich mehr als einmal gerettet, aber auch in Gefahr gebracht. Sie beschloss später Mal Leader oder Truth zu fragen, was alle hier zu Fähigkeiten haben und entgegen ihrer Erwartungen schläft sie nach einigen Minuten des Nachdenkens ein.

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