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Epilog

Es war jetzt fast einen Monat her, dass ich mit Michael zusammen gekommen war. Das war der Abend von Freyas Geburtstag gewesen. Micha war inzwischen so oft in der Gärtnerei gewesen, dass die Beiden sich angefreundet hatten.

Ich hatte auf dem Balkon gesessen, die Anderen waren mit Pizza backen beschäftigt und ich hatte mich in der Küche etwas fehl am Platz gefühlt. Micha war nur wenige Minuten später nach draußen gekommen. In dem Moment konnte ich nicht anders, als meinen Kopf gegen seine Schulter zu lehnen und anders als erwartet, hatte er den Arm um mich gelegt.
"Weißt du, ich hab was echt bescheuertes gemacht.", hatte ich gemurmelt und vorgehabt ihm endlich etwas zu sagen, auch wenn ich damit unsere Freundschaft aufs Spiel setzte. Mit einem leisen Lachen hatte er gemeint: "Das kenne ich." und mir seine Liebe gestanden.

Heute Abend wollten wir zusammen ins Kino, er hatte so lange gebettelt, dass er den neuen Marvel Film sehen wollte, dass ich mich schließlich hatte überreden lassen. Doch vorher lag der Arbeitstag vor mir.

Schon als ich mein Fahrrad anschloss, spürte ich, dass etwas nicht stimmte. Ich hatte die Türklinke kaum berührt, als das Tor schon aufschwang. Die Luft schien drückender als sonst und die Pflanzen wirkten erschöpft.

Im Pausenraum saß Ralf am Schreibtisch, er hatte den Kopf auf die Hände gestützt und als er auf sah, meinte ich die Spur einer Träne auf seiner sonnenbraunen Haut zu erkennen.
"Was ist los?", wollte ich sofort wissen und er ließ sich Zeit mit der Antwort.
Bevor er sprach holte er tief Luft.
"Die Gärtnerei bleibt heute geschlossen, genau wie der Laden. Isabella ist...", er kniff die Lippen zusammen.
"Sie hatte einen Herzinfarkt und ist heute Nacht verstorben."

Mein Herz schien einen Schlag aus zu setzen. Das konnte nicht wahr sein. Auch wenn es logisch war, passte es nicht in meine Welt, dass so etwas passieren konnte. "Das tut mir unfassbar leid.", murmelte ich erstickt.
Er nickte. "Das trifft uns alle sehr plötzlich, sie war eine wundervolle Frau. Nimm dir den Tag frei, die Arbeit kann so lange warten."
Ich nickte und verließ den Raum, zu mehr war ich für den Moment nicht im Stande.

Als ich wieder bei meinem Fahrrad stand, kramte ich nach meinem Handy und wie von selbst schrieb ich Micha.

Bist du zu hause? Kann ich vorbeikommen?

Heute war Mittwoch, der Tag an dem er erst später arbeiten musste. Keine Minute später, als ich mein Fahrrad abgeschlossen hatte, bekam ich die Antwort.

Klar. Was ist los?

Ich klickte nicht darauf, sondern fuhr sofort los. Erst auf dem Weg wurde mir wirklich klar was passiert war und mit dem Gedanken, dass ich sie nie wieder sehen würde, kamen auch die Tränen.
Ich musste ständig blinzeln und achtete kaum auf die Straße.
Ein Auto hupte laut und erschrocken warf ich einen Blick nach hinten.
Dieser kurze Augenblick reichte schon.

Mein Vorderrad verkantete sich mit dem Bordstein und brachte mich zu Fall. Erschrocken schnappte ich nach Luft und schaffte es mehr oder weniger mich ab zu fangen.
Fahrig und mit zitternden Händen rappelte ich mich auf. Schnell hievte ich mein Fahrrad hoch und fuhr weiter. Ich hatte kaum registriert, was gerade passiert war, viel zu sehr hingen meine Gedanken bei Isabella.
Sie würde nie wieder in den Garten kommen oder mir etwas beibringen. Der Garten wäre niemals wieder das selbe ohne sie und ihre Liebe führ ihn.

Ich stellte das Fahrrad vor Michaels Haus ab und drückte auf den Klingelknopf . Schon im Treppenhaus kam er mir entgegen.
Erschrocken musterte er mich und zog mich sofort in seine Arme.
Kraftlos ließ ich mich gegen ihn sinken und so standen wir da.
Ich hatte den Kopf an seiner Schulter vergraben und er strich mir sanft durch die Haare.
Er fragte nicht was passiert war, er war einfach nur da und hielt mich schützend im Arm.

Schließlich schob er mich ein Stück von sich weg und griff nach meiner Hand. "Komm, wir gehen rein und du erzählst was los ist."
Ich nickte und folgte ihm die letzten beiden Treppen nach oben.
In seiner Wohnung streifte ich mir die Schuhe von den Füßen und ließ mich zu ihm auf das Sofa sinken.
Er legte wieder die Arme um mich und dankbar lauschte ich, einige Sekunden lang, seinem Herzschlag.

"Isabella ist gestorben.", brachte ich hervor und musste erneut schluchzen. Micha nickte betroffen und versuchte die richtigen Worte zu finden: "Das ist schwer, ich weiß. Sie stand dir näher als eine Chefin es normalerweise tun würde, aber sie war ziemlich alt. Du wirst sie nicht vergessen, da bin ich mir sicher."
Ich setzte mich ein wenig auf. "Ich weiß, es ist nur so schwer zu begreifen."

Auf einmal deutete er auf meinen Arm und wollte besorgt wissen: "Was hast du da gemacht?"
Ich drehte den Arm um zu sehen was er meinte und erschrak selber kurz. Mein rechter Unterarm und ein Stück des Handrückens waren aufgerascht und bluteten an einigen Stellen wenig.
Erst jetzt, als ich mich an den Unfall zurück erinnerte, wurde mir bewusst, dass das Auto mich fast angefahren haben musste.

Etwas beschämt erklärte ich: "Ich hab nicht wirklich aufgepasst beim fahrradfahren, ich war viel zu abgelenkt wegen...", ich brach ab um nicht nichmal aussprechen zu müssen, dass sie tot war.
"Ein Auto hat wegen mit gehupt und als ich mich kurz umgedreht habe, bin ich hingefallen. Ich muss mich mit dem Arm auf dem Schotterweg abgefangen haben."
Er seuftzte leise und zog mich wieder dichter zu sich. "Hättest du bescheid gesagt, dann hätte ich dich abgeholt."
Ich antwortete nicht sondern genoss das tröstliche Gefühl in seinen Armen zu liegen.

"Ich hätte es wissen können.", murmelte ich nach einiger Zeit.
"Erinnerst du dich an das Gespräch mit ihr, von dem ich dir erzählt habe? Ganz am Anfang, als wir uns kennen gelernt haben."
"Hmm.", machte er nachdenklich.
"Sie hat gesagt, sie würde nicht ewig da sein und der Garten bräuchte jemand, der für ihn sorgt. Sie sagte, ich solle das niemals vergessen. Jetzt weiß ich was sie damit meinte."
"Das klingt, als würde dir nun die Gärtnerei gehören.", lächelte er sanft.

Ich dachte an Ralf, an den Garten und den Laden. Schließlich hob ich ein Stück die Schultern. "Es wird wohl in ihrem Testament stehen."
Er schwieg einen Moment und sah mich liebevoll an.
"Ich weiß, Isabella ist gegangen, aber lass uns daran denken was für ein toller Mensch sie war und was sie uns geschenkt hat. Ohne den Garten hätten wir uns nie kennen gelernt."
Ein leichtes Lächeln huschte über mein Gesicht.
"Danke Micha.", murmelte ich und legte sanft meine Lippen auf seine.

Das war's mit Garden.
Ich hab die Geschichte nebenbei geschrieben und dafür völlig meine Oneshots vernachlässigt aber
ich mochte es mir für diese Ideen mehr Zeit zu nehmen und nunmal eher       10 000 statt nur 1000 Wörter zu schreiben. Ich habe drei Tage nachdem ich alles vorgeschrieben habe schon bemerkt wie sehr mir die Geschichte fehlt, obwohl sie gar nicht so lang war.

Ich hoffe die Geschichte hat allen gefallen, die sie gelesen haben und ich würde mich sehr über ein bisschen Feedback freuen.

Izy ^^

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