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Liebe geht bekanntlich durch den Magen - das wissen auch Tilda und Wilma, die es sich zur Aufgabe gemacht haben für die ganze Gruppe Frühstück vorzubereiten.

Früh sind sie aufgestanden, zum nächstgelegensten Supermarkt gelaufen und dort von Brot, Aufstrich und Jogurt bis hin zu Obst und Getränken alles notwendige besorgt.

Im Garten haben sie jegliche Tische zusammengeschoben und Sitzmöglichkeiten aufgestellt, sodass jeder an der langen Tafel einen Platz findet. Das leise rascheln der Blätter in den grünen Baumkronen vermischt sich mit fröhlichem Vogelgezwitscher, als sich unter dem klaren Himmel eine gute Mischung aus Morgenmenschen und -Muffel zusammen gefunden hat.

Die Nacht über hast du kaum ein Auge zu bekommen. Schuld daran sind deine Zimmergenossinnen. Doch all zu böse bist du ihnen nicht, denn dank ihres Geschnatters, blieb dir kaum Zeit zum Kopfzerbrechen über die gestrige Strandsituation mit Edvin. Weiterhelfen tut es dir trotzdem nicht. Unschlüssig stehst du vor der langen Tafel und weißt nicht wo du dich dazu setzen sollst.

Du kannst es nicht verneinen - irgendetwas war da gestern zwischen dir und Edvin und genau deswegen weißt du auch nicht wie du dich ihm gegenüber verhalten sollst. So tun als wär nichts? Ihm aus dem Weg gehen? Gott, das ist doch bescheuert.

Gestern noch hattet ihr euch versprochen den heutigen Tag nur zu zweit zu verbringen und jetzt? Seit du in den Garten getreten bist, hat Edvin dich keines Blickes gewürdigt. Dafür scheint er zu vertieft in ein Gespräch mit Olle und Jesper zu sein, wobei du das mulmige Gefühl nicht loswirst, er mache das mit Absicht. Autsch. Die Message ist dann wohl angekommen.

Du schluckst dein verletztes Ego runter. Beleidigt kannst du auch noch in Stockholm sein. Wenn schon eine Woche Kroatien, denn schon das beste draus machen und einfach die Zeit genießen.

Dein Blick fällt auf deine beste Freundin, die sich so viel Mühe mit der Zubereitung des Frühstücks gemacht hat. Wie sie dort am Tisch sitzt, sieht sie aus wie aus dem Ei gepellt. In ihrem blonden Haar trägt sie ein weißes Haarband, zwecks ästhetischer Gründe, denn ihr Pony fällt weiterhin über ihre Augen. Passend für den heute geplanten Strandtag, trägt sie ein luftiges Kleid, ebenfalls in weiß. Sie greift über den Tisch und schnappt sich ein Stück Wassermelone in dreiecksform. Fragend hält sie es Wilma hin, doch diese lehnt dankend ab.

Neugierde keimt in dir auf. Das letzte Mal habt ihr in Stockholm miteinander geredet. Danach ging alles so schnell und jeder war mit seinem eigenen Kram beschäftigt. Entschlossen läufst du auf deine beste Freundin zu, beugst dich zu ihr und umarmst sie von hinten. Mit großen Augen blickt sie zu dir, entspannt sich aber sofort, nachdem sie dich erkannt hat. Lächelnd legst du deinen Kopf auf ihrer Schulter ab. "Na, alles gut bei dir?", flüsterst du ihr ins Ohr, damit nur ihr zwei es versteht.

Summend bejaht sie. An ihren vom Grinsen zusammengekniffenen Augen erkennst du, dass es ihr blendend geht.

"Wie läufts mit Wilma?", hackst du trotzdem weiter nach.

Die bloße Erwähnung des Namens löst in Tildas Gesichtsausdruck eine Veränderung von unbeschwert zu aufgedreht in Sekundenschnelle. "Wir müssen mal nur unter uns quatschen.", flüstert sie zurück, dabei blinzeln ihre Augen hin und her, als würde sie an Verfolgungswahn leiden. "Aber bis jetzt perfekt. Wir haben gesagt wir gucken wie die Woche läuft."

Du runzelst deine Stirn, bevor du deine Schlussfolgerung zum Verständnis im Flüsterton aussprichst; "Also eure Date geht eine Woche lang inklusive Sleepovers, eigentlich 24/7?"

Sie nickt bestätigend, ohne auf deine Verwirrtheit einzugehen. Stattdessen wechselt sie das Thema; "Und was ist mit dir? Du wirkst so angespannt."

"Angespannt?" Wie von selbst huscht dein Blick zu Edvin, der sich immer noch sehr interessiert mit Olle und Jesper unterhält. Ein flaues Gefühl in deine Magen macht sich breit. Wieso wirkt er so unbeirrt? Als wäre gestern Abend nur eine Einbildung gewesen. Hastig löst du deinen Blick von ihm, um nicht weiter in Gedanken zu versinken und wendest dich wieder zu Tilda. "Nein. Alles super.", lügst du.

"Sicher?", fragt sie in einem Ton, der nicht überzeugt klingt. Ihr Blick wandert in die gleiche Richtung, wie deiner noch eben zuvor. "Ist was mit Edvin?"

Wow. Tilda hat den Nagel auf dem Kopf getroffen. Aber als deine beste Freundin sollte es dich nicht überraschen, wie gut sie dich durchschauen kann. Manchmal echt nervig, wenn man über etwas bestimmtes nicht reden will - so wie jetzt.

Du schnappst dir das Stück Wassermelone aus ihrer Hand, beißt ab und lässt kommentarlos von ihr ab, um dich zu deinen Zimmergenossinnen am anderen Ende des Tisches zu setzen.

Verständnislos schaut Tilda dir hinterher, doch du ignorierst sie, genauso wie die aufkeimende Enttäuschung in dir.

Faul liegst du am Strand in der Sonne. Neben dir cremt Astrid Sagas Rücken mit Sonnenmilch ein.

"Asta", ruft Jesper, wodurch er die friedliche Ruhe zu Nichte macht. "kannst du mich auch so eincremen?"

Genervt hebst du deine Sonnenbrille an und lugst unter den dunklen Gläsern hervor. Gerade so erhaschst du noch Jespers anzügliches Augenbrauengewackel, bevor er in ein dämliches Lachen ausbricht.

"Mach selbst." Astrid wirft ihn verärgert mit der Verpackung ab.

Elegant weicht er dem Objekt aus. Dann läuft er drucksend auf die Zwillinge zu und schlägt ihre Fäuste ab, als hätte er den lustigsten Witz erzählt. Was ein Idiot.

Unbeeindruckt willst du dich gerade wieder zurück lehnen und dich weiter in der Sonne bräunen, als das abspielende Szenario hinter der Jungs Gruppe deine Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Dort ist ein leidenschaftliches Mixed Federball-Spiel an der Brandung entfacht. Olle schmettert gerade den Shuttlecock, sodass er fast ins Aus fällt, allerdings nur fast. Mit vollem Körpereinsatz wirft sich Edvin in den Sand, um den Shuttlecock abzufangen und schafft es haarscharf ihn über die gezogene Linie im Sand zu spielen. Olle hat keine Chance. Punkt für Edvins Team.

"Yes!", jubelt Edvin und klatscht sich mit Nicole ab.

Die laute Akustik macht noch weitere aus eurer Gruppe neugierig. Neben dir setzen sich nun auch Saga und Astrid auf, um mitzufiebern. Angespornt durch das Anfeuern nimmt das Spiel an Fahrt auf.

Jauchzend und vor Anstrengung stöhnend spielen sich die Vier den Shuttlecock zu, als würden sie gerade um den Olympia-Sieg kämpfen. Besonders die Jungs tuen so, als hänge ihr Leben von Sieg oder Niederlage ab. Dramatisch reagieren sie jeweils auf das erzielen oder verlieren eines Punktes.

Belustigt verfolgst du das Spiel, bis du reflexartig deinen Kopf duckst. Um ein Haar wäre dir der Shuttlecock gegen die Stirn geflogen. Alle vier Köpfe der Spieler schnellen augenblicklich in deine Richtung.

"Sorry!", kommt es sofort von Olle.

"Nichts passiert.", entwarnst du peinlich berührt.

Es ist das erste Mal an diesem Tag, dass Edvins Blick auf dir ruht und es löst in dir jegliche Emotionen aus - ein Mix aus Freude, Nervosität und Unsicherheit. Du versuchst cool zu wirken, weswegen du dich schnell zum Shuttlecock drehst, der hinter dir gelandet ist, und ihn zurück zu Olle wirfst.

"Danke!"

"Sag mal", Saga stupst mit ihrem Fuß gegen deinen, bevor sie dich fragend ansieht; "Wieso spielst du nicht mit? Du bist doch sicher mega gut in Federball?"

"Ach nein-", willst du abwinken, doch sie hat sich längst von dir ab- und zu den Spielern hingewendet.

"Leute, ihr wisst schon wer y/n's Mom ist?", ruft sie ihnen zu. "Sie würde euch alle mit links platt machen."

Gott, seit wann hat sie solch eine große Klappe? Wie gelähmt spielt die Situation vor deinen Augen ab, ohne, dass du dich in der Lage siehst einzugreifen.

Olle, der gerade eine Angabe machen wollte, senkt seinen Schläger wieder. Herausfordernd ruft er zurück; "Das will ich sehen!"

Fast schon unbeteiligt reibt sich Edvin über sein Auge. Den Schläger lässt er hin und her baumeln, da das Spiel zum Stillstand gekommen ist. Alle warten auf deine Antwort. Dabei kannst du an Edvins Gesichtsausdruck klar erkennen, dass er genauso wenig wie du selbst will, dass du mitspielst.

"Ne, lasst mal.", versuchst du dich rauszureden. Saga hat Recht. Dank deinen Tenniskenntnissen haben die anderen faktisch keine Chance gegen dich und auf diese Weise zu gewinnen ist weniger befriedigend als mit einem ebenbürtigem Gegner. Außerdem geht dir Edvins abweisendes Verhalten auf den Zeiger. Wieso solltest du da mit ihm spielen wollen?

Doch Olle will nicht locker lassen. "Komm schon!"

Auch die anderen sind neugierig geworden und feuern dich an; "Y/n! Y/n!"

"Los, zeigs ihnen!" Saga stößt dich grinsend an, als wolle sie dir einen Ruck geben.

Aus der Nummer kommst du wohl nicht mehr raus. Seufzend rappelst du dich also auf. "Ist ja gut.", sagst du, damit sich die anderen wieder beruhigen und mit dem Anfeuern aufhören. Nachher weiß der ganze Strand noch wie du heißt, muss ja auch nicht sein...

Lova gibt dir ihren Schläger und macht dir auf dem "Spielfeld" platz. Gegnerisch findest du dich gegenüber von Edvin stehend wieder. Den Schläger umklammernd, spürst du das wachsende Jucken in deinen Fingern.

Ok, bring it on.

Wenn du kurz mit dem Gedanken gespielt hattest, den anderen eine Chance zu geben, hast du diesen spätestens nach Matchbeginn verworfen. Das Adrenalin rauscht durch deinen Körper als du den Schläger durch die Luft sausen lässt. Du hast Blut geleckt. Ganz in deinem Element vergisst du all die Anspannung zwischen dir und Edvin. Blitzschnell bewegst du dich und schmetterst den Shuttlecock gekonnt über die Linie. Edvin und Nicole geben ihr Bestes, um mitzuhalten, sind aber sichtlich überfordert mit deinem Tempo und Geschick. Du gewinnst Punkt um Punkt. Lautstark wirst du angefeuert, was dich nur noch weiter anspornt Edvin, auf der Jagd nach dem Shuttlecock, von rechts nach links springen zu lassen. Ganz außer Puste gibt er sich wirklich Mühe, doch es reicht nicht aus. Am Ende gewinnst du mit Olle zusammen haushoch.

Geschlagen kommt Edvin auf dich zu und hält dir seine Hand hin. "Gutes Spiel", sagt er und lächelt.

Glücklicherweise hat sich die Anspannung zwischen euch während des Spiels aufgelöst. Endlich könnt ihr wieder unbeschwert miteinander umgehen, weswegen du dir deinen neckischen Kommentar nicht verkneifen kannst: "Gut? Ihr kamt gar nicht hinterher."

"Anfängerglück.", erwidert Edvin mit einem Augenzwinkern.

"Anfängerglück? Ihr habt euch voll blamiert. Vielleicht solltet ihr das nächste Mal etwas trainieren, bevor ihr gegen mich antretet", provozierst du ihn schelmisch.

"Na warte, wenn ich dich kriege!", ruft er und ihr beginnt lachend eine Verfolgungsjagd in Richtung Meer. Du rennst voraus und springst ins Wasser, dicht gefolgt von Edvin. Kichernd hopst du immer tiefer ins Wasser hinein, bis du dich fallen lässt und anfängst zu schwimmen. Edvin schnappt nach deinem Fuß und versucht dich zu sich zu ziehen. Es ist gar nicht so einfach, gegen die Kraft des Wassers anzukommen, und ihr kommt schnell außer Atem. Trotzdem könnt ihr nicht aufhören zu lachen, was die Sache noch schwieriger macht. Beim Versuch, dich aus Edvins Griff zu befreien, wirbelst du Wasser auf und eröffnest unfreiwillig eine Wasserschlacht zwischen euch beiden.

Flink tauchst du ab und tauchst hinter Edvin wieder auf, um seinen Wasserattacken zu entkommen. Doch zu früh gefreut. Edvin dreht sich um und packt dich um die Taille, bevor er dich hochhebt und in die Luft wirft. Lachend und kreischend landest du mit einem lauten Platschen im Wasser. Nach Luft schnappend tauchst du wieder auf und reibst dir das Salzwasser aus den Augen. Edvin gibt dir keine Zeit zum Ausruhen, er hat es immer noch auf dich abgesehen. Er legt seine Hände erneut um deine Taille, aber diesmal reagierst du schneller und schlingst deine Arme um seinen Hals.

Mit einem Grinsen im Gesicht blickst du herausfordern auf ihn herab. "Was machst du jetzt, hm?"

Edvin schüttelt den Kopf, sodass sein nasses Haar nicht mehr in seinem Gesicht klebt. Die, auf deine Haut prallenden, Wassertropfen bringen dich zur Realisation wie nah ihr euch mal wieder steht.

Soll das ein Scherz sein? Gerade habt ihr es wieder hingebogen normal miteinander zu interagieren, und jetzt steht ihr wieder genau an der gleichen Ausgangssituation, die euch zu der vorherigen Verlegenheit geführt hat. Es ist wie verhext.

Doch just in diesem Moment kannst du keinen klaren Gedanken mehr fassen. Du nimmst die sich aufladende Intensität zwischen euch wahr. Haut an Haut. Sein Körper presst gegen deinen. Dein Bikini und seine Badehose sind das Einzige, was euch trennt.

Blinzelnd schaut Edvin zu dir auf und konzentriert sich darauf, den Halt an dir nicht zu verlieren. "Ich werfe dich nochmal ins Wasser", sagt er frech.

"Probier's doch", erwidertest du und versuchst dich von seinen Schultern abzustoßen. Dabei rutscht seine Hand von deiner Taille ab. Und ehe du dich versehen kannst, spürst du seine Hand an deinem Hintern, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick. Ein Feuer entfacht in dir, ein starkes Verlangen nach seinen Berührungen und nach ihm, das dich fast erschreckt.

Ganz aus der Fassung geraten, bemerkst du erst zu spät, dass Edvin dich, wie angekündigt, erneut empor gen Himmel wirft. Als du im Wasser landest, hältst du die Luft an und versuchst so lange untergetaucht zu bleiben, bis du dich abgekühlt hast.

•••

Season 3 hat mit den Dreharbeiten angefangen - ich freu mich so. endlich wieder neuer Content!

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