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Die Bikerbitch und der Affe

GUZMAN

„Ganz genau. Und du bist ein Ex-Knacki, dessen Vater eine alte Werkstatt betreibt."

***

Ich trommle mit den Fingern aufs Lenkrad, während ich über die fast verlassene Landstraße brettere. Schont seit drei Stunden bin ich unterwegs und kann nicht fassen, dass ich diese ganze Scheisse mitmachen musste. 

Der Himmel über mir hellt langsam auf, sieht fast mädchenhaft aus mit all dem Rosa und den leichten Wolken, die sich am Horizont verteilen. Als das Navi endlich angibt, das es nur noch paar hundert Meter bis zum Ziel sind, atme ich auf. 

Ich biege auf den Nebenpfad ab, der zum Treffpunkt führt. Es ruckelt ganz schön, aber das kann der SUV gut aushalten. Immerhin hab ich es hier auf der Rückbank schon heftiger getrieben. Bei der Erinnerung muss ich beinahe lachen, doch das bleibt mir im Halse stecken, als ich sie sehe. Die Sonne erhellt sie und erzeugt beinahe einen Heiligenschein. 

Wobei der nicht ganz zu ihrem Wesen passt, was mich an ziemlich schmutzige Dinge denken lässt, die ich mit ihr angestellt habe und noch anstellen werde. Vielleicht schon bald. Das würde nicht nur mir gefallen, sondern auch meinem besten Stück, der sich bei der Erinnerung schon bemerkbar macht. Ein Grunzen befördert mich wieder ins hier und jetzt zurück. 

Armando ist der Chemiker meines Vaters und bei jedem Deal dabei, um die Ware zu prüfen, bevor wir sie kaufen. Wie sagt man so schön? Man sollte keine Katze kaufen, die sich bereits im Sack befindet. 

„Gut halten wir an, länger hätte ich echt nicht warten können", brummt er und steigt schon aus, bevor ich gehalten habe. Blöder Pendecho! 

Ich ziehe die Handbremse an und stelle den Motor aus. Einen Moment bleibe ich sitzen, stecke mir die Waffe in den Hosenbund, steige dann aus und laufe auf Rosa und ihre Begleitung zu. Sie sieht einfach nur heiß aus, ihre Shorts ist kürzer als normale, das Shirt, das sie trägt, reicht ihr nur bis zum Bauchnabel, an dem ich ein Piercing entdecke. 

Die Lederjacke mit den Fransen lässt sie maskuliner wirken, aber auf eine verruchte Weise. Wie eine richtige Bikerbitch. 

Ich grinse automatisch und checke den Typen ab. Der mich mit einem Blick bedenkt, den nicht einmal meine Großmutter in die Flucht schlagen würde, wäre sie noch am Leben. Geschweige denn mich.

„Wer ist das?", frage ich mit einem Kopfnicken. Sie sieht mich kurz an, aber auf eine Art an, die ich nicht deuten kann. Sie sieht nicht erfreut aus mich zu sehen, andererseits könnte es auch an dem Job liegen, den wir hier durchziehen. Sie steht ja dem Kartell nicht gerade positivgestimmt gegenüber, was sie für mich nur noch interessanter macht.

„Das ist Santiago", meint sie knapp und stellt mich kurz vor. Ich gebe diesem Großmaul die Hand, schüttle sie und lasse sie danach wieder los. Wenigstens hat er Kraft, das macht meinen Eindruck aber nicht besser. 

„Du bist also der Sohn des Kartellchefs", meint der Affe und baut sich vor mir auf. Ich ziehe eine braue nach oben und frage mich, ob er wirklich hier einen Schwanzvergleich machen oder, ob er nur sein Revier markieren will. Denn zweifelsohne steht der Typ auf Rosa – wer würde das schon nicht? -, aber ich bin der, der es ihr so richtig besorgen wird und da lasse ich niemanden dazwischen grätschen.

„Ganz genau. Und du bist ein Ex-Knacki, dessen Vater eine alte Werkstatt betreibt", fasse ich zusammen, was es über diesen Santiago zu wissen gibt. Keine Sekunde später knackt er mit den Fingerknochen und legt seinen Kopf schief. 

Alles, um Rosa zu beeindrucken, oder die ohnehin schon beschmutzte Ehre seiner Familie zu retten. Aber scheissegal, was es schließlich ist, er hat doch keine Ahnung, was Rosa und mich verbindet. Echt jetzt? Verdammt, ich bin noch immer high, auch wenn ich mich ziemlich nüchtern fühle. 

Keine Ahnung, wie ich nach Hause gekommen bin, aber als ich aufgewacht bin, lag ich in meinem Bett und war froh darum. Das Jaime so abgebrüht ist, wusste ich eigentlich, aber ich hätte ihm es dann doch nicht zugetraut. Noch immer sehe ich den Mann, wie er versucht davon zu kriechen und er auf ihn schießt. Wieder und wieder. Ich schüttle kaum merklich den Kopf und versuche mich zu sammeln.

„Genau wie dein Alter, oder?", reißt mich seine heisere Stimme aus meinen Gedanken. Ich lache, einen besseren Spruch ist ihm wohl nicht eingefallen, was? Das Blitzen in seinen Augen sagt alles und wenn ich hier nicht geschäftlich wäre, würde ich ihm liebend gerne seine Visage polieren, aber so muss ich es auf ein anderes Mal verschieben. 

„Im Gegensatz zu ihm, warst du viel länger drin und es hat dir wohl mehr geschadet als genützt, wenn man deine Lage betrachtet", entgegne ich. Obwohl mir einen besseren Spruch hätte einfallen sollen, aber ich bin nicht in Stimmung nachzulegen. Denn auch wenn ich es gewollt hätte, wäre Rosa dazwischen gegangen, genau wie jetzt.

„Okay, okay. Ihr konntet euch beschnuppern und habt euer Revier markiert. Und jetzt konzentrieren wir uns endlich, ja?" Ihre Stimme klingt knallhart und verdammt sexy, was mich noch mehr anturnt. Dieser Santiago nickt, während ich ihr zuzwinkere, was sie nicht erwidert oder mit einer sonstigen Reaktion quittiert.

 Ich seufze und betrachte ihren Arsch, der in den kurzen Shorts noch mehr zu Geltung kommt. Aber ihre Beine sind auch nicht zu verachten. 

„Wo ist euer Stoff?", mischt sich Affen-Boy wieder ein und lässt mich mit dem Kiefer mahlen.
„Die trifft gerade ein", sage ich und deute nach rechts, wo der Truck endlich einfährt. Ich lasse den Typen stehen und registriere, dass Rosa mir folgt, was mich lächeln lässt. Aber es ist eines dieser Sorten, die den Jagdtrieb demonstriert. 

Und verdammt ja, ich bin auf der Jagd und sie ist meine Beute. Irgendwoher höre ich Armando etwas murmeln und als er aufkreuzt, als der Truck zum Stehen kommt, schließt sich eine kleine Hand um meine große. 

„Scheisse! Ich dachte du hättest die Übergabe schon gemacht. Was ist los mit dir?", zischt sie und funkelt mich wütend an. Ich drehe mich zu ihr um, blende alle anderen aus und betrachte ihr bildhübsches Gesicht, das sich voller Zorn verzogen hat, was sie nur noch attraktiver macht. Wie gerne würde ich ihr hinter einem Truck das Hirn aus dem Kopf vögeln, doch sie hat andere Pläne. Oder? 

Denn sie zieht mich weg, was meine Fantasie noch mehr Auftrieb gibt und mich steinhart werden lässt. Als wir so gut es geht außer Sichtweite sind, beuge ich mich zu ihr hinunter und küsse sie, presse meine Lippen auf ihre und kassiere dafür eine Ohrfeige, die sich gewaschen hat. 

„Was soll das?", knurrt sie und sieht mich verständnislos an. Ich halte mir die Wange, die bestimmt einen Abdruck aufweisen wird, so fest, wie sie zugeschlagen hat
„Ich dachte du wolltest weg, um zu vögeln", antworte ich und merke, dass sie es kein bisschen witzig findet. 

„Komm schon Rosa, war doch nur ein Scherz", versuche ich die Situation zu retten, doch wie es aussieht hat sie keine Lust darauf. Ich bewege meinen Kiefer und merke, wie angespannt sie ist. Sie sieht mich nicht an, was sie auch nicht muss.

Irgendetwas stimmt nicht, aber was?

„Was ist los?", frage ich sie ernst. Sicher, alle sind angespannt, was normal bei einem solchen Deal ist, aber es ist niemand hier. Wir sind von der Straße weg und die Lage könnte nicht perfekter sein. 

„Nichts. Ich will diesen Scheiss endlich hinter mich bringen." Ich zucke mit den Schultern und gehe zum Truck, stoße auf Armando, der sich endlich daran gemacht hat, das Koks zu testen. Die Reinheit ist beinahe makellos, doch wir müssen auf Nummer sicher gehen. Ich habe schon einen Kompromiss mit dem Übergabeort machen müssen und das ziemlich kurzfristig. Geplant war, dass wir den Truck in einem abgelegenen Viertel in Mazatlán übernehmen, wenn der Stoff rein genug ist. 

Sie hätten unseren Wagen mit der Kohle genommen und das wäre es gewesen. Aber nein. Ich bekam vor drei Stunden eine Mail, in der der neue Treffpunkt stand und dieser war seltsamerweise der Treffpunkt, bei dem Rosa und ihre Crew auf uns warten würden. Zuerst war ich mehr als skeptisch, aber die Mail kam von dem Server unseres Lieferanten in Bolivien, das hat Jesus mir auf dem Weg bestätigt. Also ist alles safe.

„Alles gut", meint Armando, der mir eine Probe gibt. 

„Willst du auch?", frage ich Rosa, während ich mir das Zeug gönne. Die Wirkung wird intensiver sein, wie die gestrige, aber das Herunterkommen ist um einiges angenehmer und man hat nie einen schlechten Trip. Das ist der Unterschied zwischen geilem Scheiss und gestrecktem Zeug.
„Ich fahre nicht gerne high", meint sie trotzig. 

Steht mit verschränkten Armen vor der Brust da und sieht mich an, als wäre das die Todesstrafe wert. Ich zucke mit den Schultern und nehme aus dem Augenwinkel wahr, wie Santiago seine Jungs zu sich ruft und mit ihnen die Ware umverteilt. Wenigstens ist er speditiv, denke ich und lache, was Rosa nervt. Denn sie schüttelt den Kopf, streicht sich den Pony aus den bernsteinfarbenen Augen und schaut immer wieder auf die Uhr. 

„Hast du etwa ein Date, von dem ich nichts weiß?", frage ich sie und will eine Reaktion von ihr, die ich auch bekomme.

„Genau, um halb acht Uhr morgens, mitten in der Pampa", gibt sie von sich und murmelt etwas, das ich nicht verstehe. Aber das macht sie für mich nur noch schärfer. 

„Hol die Kohle", weise ich Armando an, der zum Wagen geht um den Koffer mit den drei Millionen holt, die ich für die hundert Kilogramm Koks zahle. Aber das ist es auf jeden Fall wert. Denn der Stoff geht für das vierfache über die Ladentheke und bringt uns allen einen schönen Batzen Geld ein. 

Doch bevor wir auch nur ansatzweise, an unsere Kohle kommen, bricht plötzlich Panik aus. Denn einer von den Halbstarken schreit was von Polizei. Wir drehen unsere Köpfe und für einen Augenblick bleibt die Zeit stehen. Denn der Kleine hat recht. Verdammt recht sogar.

„Weg hier! Das ist eine Falle!"

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Ich hoffe, es hat euch gefallen :D

Eure Amanda 

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