twenty-four
Kennt ihr dieses geniale Gefühl, wenn ihr nicht mehr eure Periode habt?
Denn so ging es mir gerade und ich hätte am liebsten Ge-break-danced, das einzige Problem war nur, dass ich kein Break-Dance konnte.
Alec, hatte ich seit zwei Tagen nicht mehr gesehen, da er in Manhattan war, um sich um die neue Firma zu kümmern die zuvor Alfonso gehört hatte.
In den zwei Tagen hatte ich nicht viel gemacht, ich war mal kurz mit Kelsey bei den Pferden und sonst saßen wir nur herum und schauten Serien.
Als ich die Stimmen von Felipe und Alec hörte musste ich mich zusammenreißen nicht aus der Küche zu rennen und Alec um den Hals zu fallen. Also lief ich in einem normalen Schritttempo in den Flur und fing sofort an zu lächeln als ich ihn sah.
Er fing ebenfalls an zu grinsen als er mich dabei erwischte wie ich ihn anstarrte.
"Hast du mich vermisst Princesa?", fragte er arrogant nach, weshalb ich nur auflachte.
"Träum weiter Monteiro", log ich, bevor ich mich grinsend umdrehte und zurück in die Küche lief.
Kenny, der Chefkoch bereitete gerade das Essen vor und ich sah gespannt zu.
Es war wie eines dieser Kochshows nur live.
Ich spürte Alecs Präsenz hinter mir.
"Scheint so als hättest du mich vermisst", gab ich von mir als ich mich zu ihm drehte. Er zog seine Augenbrauen hoch und lief einen Schritt näher zu mir.
"Ach ja? Und wie kommst du auf sowas Princesa?", hakte er herausfordernd nach während er seine Arme auf beide Seiten von der Kücheninsel abstellte, sodass ich zwischen ihnen gefangen war.
"Nun ja, dass du sofort meine Nähe suchst ist der erste Hinweis und deine Augen haben förmlich angefangen zu funkeln als du mich gesehen hast", listete ich selbstbewusst auf. "Hmm...", sagte er nachdenklich.
"Vielleicht lag es an dem Blick den du mir zugeworfen hast...", sprach er etwas leiser und lehnte sich weiter vor, bis ich seinen Atem auf meinen Lippen spürte.
"Welchen Blick?", fragte ich und bemühte mich dabei meine Stimme fest klingen zu lassen.
"So als würdest du mich mit deinen Augen ausziehen", antwortete er selbstgefällig.
"Bist du dir sicher, dass wir noch von mir reden und nicht von dir?" gab ich von mir, wobei meine Stimme etwas angestrengt wegen seiner Nähe klang.
Diese verdammten Hormone aber auch!
"Mel!", rief Sandro plötzlich.
Alec trat schnell zurück als er in die Küche kam.
"Ach hier bist du, ich wollte fragen ob du Lust hast heute mit mir ins Kino zu gehen? Ein neuer Film von Johnny Depp läuft", teilte er mir mit.
Ehrlich gesagt, hatte ich gar keine Lust auf Alessandro, ich wollte nur bei Alec bleiben aber das war einfach der perfekte Moment Alec aufzuziehen.
"Du meinst wie ein Date?", fragte ich grinsend und blickte erst zu Alessandro bevor ich zu Alec sah, der uns mit zusammengezogenen Augenbrauen und einem angespannten Kiefer musterte.
"Exakt", antwortete Sandro mit einem charmanten Lächeln.
"Klingt gut, ich war seit Ewigkeiten auf keinem Date mehr", gab ich provokant von mir, eher an Alec gewandt als an Alessandro.
"Was soll das heißen? Wir waren doch erst vor zwei Tagen auf einem", mischte sich nun Alec ins Gespräch.
"Aber du hast doch gesagt du gehst auf keine Dates... ", sprach ich unschuldig. Ich hatte ihn genau da wo ich ihn haben wollte.
"Tja, ich habe meine Meinung geändert, also, wenn du uns entschuldigst Sandro, Mel und ich haben nun unser zweites Date", gab er von sich.
Bevor Alessandro oder ich überhaupt antworten konnten, hatte mich Alec über seine Schulter geworfen und marschierte aus der Tür.
"Was soll das Alec? Woher kommt plötzlich diese Meinungsänderung?", fragte ich ihn schelmisch als er mich ins Auto setzte. Er lehnte sich über mich und schnallte mich an.
"Für meine Princesa mach ich eben eine Ausnahme", antwortete er.
Zwar wusste ich, dass es eher an seiner Eifersucht lag, doch das hinderte die Schmetterlinge in meinem Bauch nicht daran wie behindert rumzuflattern.
Nachdem Alec eingestiegen war, fuhren wir los.
"Wohin geht's?", fragte ich ihn als ich die vorbeiziehenden Bäume ansah.
"Erst Mittagessen, denn ich sterbe vor Hunger. Danach nehme ich dich zur besten Eisdiele und den Abend plane ich spontan", bekam ich zurück.
Ich nickte und lächelte zufrieden. Im Prinzip war mir egal was wir machten, wir hätten auch nur auf der Couch gammeln können und ich wäre glücklich gewesen.
Wir hielten vor einem teuren Restaurant an und ich sah an mir herunter.
Ich schätze eine helle Jeans und ein schwarzes Tank Top waren nicht sehr geeignet für so ein Lokal.
"Alec so kann ich mich da drin nicht blicken lassen", sprach ich unsicher. Er blickte mich verwirrt an.
"Wieso? Du siehst heiß aus und falls jemand was sagen sollte, was ich bezweifele, dann werde ich ihm die Rippen brechen. Okay?", versuchte er mich zu beruhigen.
Ich nickte immer noch etwas unsicher aber folgte ihm trotzdem.
Kaum betraten wir das Lokal, eilte ein panischer Kellner zu uns.
"H-Herr Monteiro G-uten Ta-ag", begrüßte er ihn. Alec nickte nur.
"Fo-olgen Sie mir bitte Sir", stotterte der Kellner und begleitete uns zu einem Tisch, ehe der Kellner uns irgendwelche Menükarten geben konnte, bestellte Alec schon.
"Sag Maxime, dass ich hier bin und er weiß was er zu bringen hat"
Der Kellner nickte und rannte förmlich in die Küche.
Vollgefressen, gingen wir in eine typisch italienische Eisdiele. Ich bestellte wie immer Cookies & Cream und Alec bestellte Tiramisu-Eis. Wir saßen an einem kleinen etwas abgelegenen Tisch.
"Okay, bist du bereit das beste Eis der Welt zu essen?", fragte er mich, auf was ich meine Augen rollte. So gut konnte es gar nicht sein.
Ich führte den Löffel in meinen Mund und als ich von dem Eis kostete explodierten meine Geschmacksknospen förmlich.
Jesus Christ. Damn!
Das Eis war so gut, dass ein leises Stöhnen aus meinem Mund kam.
Alec fing an zu lachen, weshalb ich mit roten Wangen auf das Eis sah.
Peinlich.
"Du hast Recht, es ist das beste Eis, dass ich jemals gegessen habe", gab ich zu, was Alec zum Grinsen brachte.
Während ich das Eis genoss beobachtete mich Alec.
"Hör auf das Eis so zu essen oder ich kann dir nichts garantieren", sprach er mit Lust gefüllten Augen.
Ups.
Oder auch nicht.
"Also was nun?", fragte ich Alec als wir an der Küste, auf einem Felsen, zum Meer standen. Es war bereits dunkel.
"Jetzt, gehen wir schwimmen", antwortete er gelassen während er sein Shirt und seine Jeans auszog und dann ins Wasser sprang.
Ich ließ erst mal einen überraschten Schrei los, da es ziemlich tief bis zum Wasser war.
Was zum?!
Ich lugte über die Kante von dem Felsen und nach kurzer Zeit tauchte Alecs Kopf aus dem Wasser.
"Na komm schon!", rief er mir zu. Ich blickte zunächst unsicher runter aber zog meine Klamotten dann entschlossen aus und sprang mit meiner Unterwäsche ins Meer.
Ich mein, fuck it, richtig?
Ich schrie bis ich im Wasser landete.
Mit einem lauten Klatscher kam ich auf dem Meer auf.
Gut, das würde einen blauen Fleck geben.
Ich tauchte wieder auf und schwamm lachend zu Alec.
Das Wasser hatte eine relativ angenehme Temperatur.
Bei ihm angekommen stützte er mich in dem er mich an meiner Taille festhielt.
Langsam zog er mich näher zu sich, so, dass wir Brust an Brust standen.
"Ich bin beeindruckt Princesa", hauchte er an meine Lippen und sah dabei in meine Augen.
Das Mondlicht ließ seine braunen Augen erstrahlen und ich musste mich konzentrieren mich nicht in ihnen zu verlieren.
Er schluckte hörbar ehe er sich etwas nach vorne lehnte. Mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb als ich seine Bewegung imitierte, bis sich schließlich unsere Lippen berührten.
Meine Augen schlossen sich von alleine und Wärme breitete sich in meinem ganzen Körper aus.
Ich schlang meine Beine um seine Hüften während er seine Hände unter meinen Hintern verlagerte als wir den Kuss vertieften.
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