Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Wieso?

Hat euch schon mal jemand gesagt, dass ihr awesome seid? Ihr seid awesome, fantastisch, toll! :) ♡
***

Leises Geraschel ließ mich aus meinem Alptraum aufschrecken. Meine Augen taten weh und der Versuch, sie öffnen zu wollen, schmerzte. Trotzdem öffnete ich sie einen kleinen Spalt und ließ meinen Blick schweifen bis er beim Verursacher des Geräusches angelangt war. Erschrocken setzte ich mich auf und war sofort wach.
"Oh hey, wie geht's dir?", erkundigte sich Kedos lächelnd während er die am Boden liegenden Taschentücher aufhob.
Mit großen Augen sah ich ihn an. Ich hatte gar nicht wahrgenommen, dass ich mich in seine Hose gekrallt hatte. Peinlich.
"Gut", antwortete ich nüchtern, "Wie spät ist es?"
"Gleich 18:00 Uhr."

Langsam müsste ich nach Hause gehen, stellte ich fest. Ich erhob mich schwerfällig und wurde dabei kritisch von der Seite betrachtet.
Ich schaute mich um in der Hoffnung, dass sich ein Spiegel im Raum befand. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht und an der geschlossenen Tür befand sich das Objekt meiner Suche.
"Bitte lass mich nicht zu schrecklich aussehen", murmelte ich und stellte mich vor den Spiegel. Auf der Stelle bereute ich es. Meine Augen waren rot und glänzten verräterisch. Außerdem war meine Wimperntusche samt Lidstrich verschmiert und reichten als Tränenspuren bis zu meinem Kinn.
Durch den Spiegel sah ich Kedos hinter mich treten.
"Soll ich dich nachhause bringen?"
"Nein, danke", antwortete ich. Ich wollte nur meine Ruhe. Trauernd in irgendeiner Ecke verschwinden.
"Du siehst aber nicht so aus, als sollte man dich alleine auf die Straßen lassen."
"Was willst du damit sagen?"
Grummelnd drehte ich mich zu ihm um. Er stand direkt hinter mir, weshalb ich einen Schritt zurück machte und gegen den Spiegel stieß.
Verdammt! Von meinem Ellenbogen ging dieses betäubende Kribbeln aus, was mich kurzzeitig das Gesicht verziehen ließ.
"Siehst du. Du stehst total neben dir, also lass mich dich begleiten."
"Mir geht es gut Kedos", widersprach ich ihm, "I-Ich meine, schau mich doch mal an! M-mir geht's super. Wirklich." Ich versuchte verzweifelt selbstbewusst zu klingen, doch so wirklich wollte mir das nicht gelingen.
"Hör doch auf dir selbst etwas einzureden", unterbrach er mich, "Dein Freund ist heute gestorben!"

Wie ein Schlag ins Gesicht trafen mich diese Worte und ich sank zusammen. Jegliche Kraft schien aus meinen Beinen zu fließen bis ich schlussendlich am Boden kauerte. Die Tränen, die sich mir schon die ganze Zeit aufstauten, flossen ungehemmt. Mein Rücken lehnte an der Tür und mit meinen Armen umschloss ich meine angewinkelten Beine.
Wieso musste er das sagen? Wieso? Ich wollte doch nur meine Ruhe. Ich wollte nur in mein Bett. Doch jetzt saß ich wider hier und weinte.
Unaufhörlich drangen die Tränen aus meinen Augen, obwohl ich verzweifelt versuchte sie zu verdängen. Kedos war schuld. Er war schuld daran, dass ich hier saß. Wegen seinen Worten weinte ich. Ich wollte wütend auf ihn sein, doch ich konnte nicht.

"E-Es tu mir leid. Ich wollte nicht...", stotterte er. Ich merkte, wie er neben mir in die Hocke ging.
Als ich meinen Kopf hob, sah ich, dass er mich mit schmerzlichem Gesichtsausdruck anschaute.
"Warum musstest du das sagen?", presse ich mit erstickter Stimme hervor, ehe mich eine neue Welle an Tränen komplett verstummen ließ.
"Ich... Es tut mir so leid", sagte er wehleidig und zog mich in seine Arme. Ich lehnte mein Gesicht an seine Schulter. Nein, ich konnte einfach nicht wütend auf ihn sein. Er hatte ja recht.

*

Nach einer Weile klopfte es an der Tür. Kedos rutschte ein Stück weg und zog mich mit sich, bevor er antwortete.
Die Tür wurde daraufhin geöffnet und ich schaute in ein fremdes Gesicht. Ein dunkelhäutiger Mann mit kurzen Haaren, der seine braunen Augen auf mich richtete und mich mitleidig ansah, ehe er sich an Kedos wandte.
"Ihr seid ja tatsächlich noch da. Ich will euch ja nicht den Tag noch weiter verderben", sein Blick huschte kurz zu mir, "Aber ihr müsst leider gehen. Wir riegeln ab."
Kedos nickte und zog mich sanft hoch. Er schnappte sich meine Tasche, die noch auf dem Sofa lag und lotste mich an dem Mann vorbei bis nach draußen.

Automatisch bog ich ab und schlug den Weg nachhause ein.
Nur am Rand bekam ich mit, dass Kedos neben mir lief. Zu tief war die Wunde, die mich ablenkte und zum Weinen brachte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro