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Beef Tag 7

Der PC rödelte. Wärm war es um mich, mit den ganzen Lichtern und Bildschirmen und trotz nur einem T-Shirt wünschte ich mir inzwischen einfach nur noch aufstehen zu können, das Video on zu haben und mir ein Wassereis zu holen.

Schon den gesamten Morgen hatte ich damit verbracht Videos aufzunehmen und zu schneiden, denn auch wenn ich Besuch hatte, so konnte ich meinen YouTube Kanal in keiner Sekunde ganz vergessen und mir tat es im Herzen weh, wenn er hinter überfiel, so war mir auch Jonas säuerlicher Protest egal gewesen und auch sein Schmollen ignorierte ich erfolgreich. 

Gerade renderte ein Sims Video, genauer Sims 4 Legacy Challenge, welches heute mein Hauptaugenmerk gewesen war.  Ich bin darin sehr aufgeblüht und so wurden es mal wieder keine 20 Minuten, sondern fast 40, aber was soll ich sagen? Es hat Spaß gemacht, scheint mir nicht langweilig zu werden und bringt die Story, welche leider lange durch die Kinder der Familie hinausgezögert wurde, einen guten Schritt in Richtung von mir gedachtem Ende.

Gedanklich sehe ich mein Prinzeschen schon an ihrem Platz im Leben. Stelle mir vor, wie sie glücklich wird und ihre Vergangenheit, mit einer klischeehaften, bösen Stiefmutter hinter sich lässt und all ihren sieben Kindern durch ihre Kreativität ein gutes Leben ermöglichen kann.

In meinem kleine Schwärmen bemerke ich das auftauchen einer Discord-Benachrichtigung zuerst nicht. Der rote Punkt triggert mich erst zu dem Zeitpunkt, wo das Video fertig gerendert und Uplout bereit ist. So wechselt meine Maus wie von selbst in den Tab, wo die Nachricht nach meiner Aufmerksamkeit fordert und meine Augen überfliegen diese sogleich. 

Sie ist von Mexi und er setzt mich indirekt nur darüber in Kenntnis, dass das Among US Video heute bei Fufu und ihm on sehen würde, wenn ich damit einverstanden wäre, also hatte es sich gelohnt mein Video zu der Folge Fall Guys ebenfalls heute fertig gemacht zu haben. Gab es halt eine kleine Abweichung im Uploadplan, nichts mir das Genick brach. 

Meine Gelassenheit bei diesem Thema überraschte mich selbst ein wenig. Normal war es für mich eine der wichtigsten Dinge, dass der von mir erstellte Plan genauso eingehalten wurde, aber da Jonas eh schon alles durcheinander geworfen hatte, was mich durchgängig verwirrte, war es auch egal, oder der dritte Plan einen Doppelupload beinhaltete. Über zu viel würde sich schon keiner beschweren und diejenigen, welche Sims wollten bekamen es ja trotzdem.

Geschwind gab ich ihm mein Einverständnis und freue mich schon in dem Moment, wo ich dies abschickte, auf die Reaktion der verschiedenen Communitys. Etwas Unsicherheit schwang zwar auch in dem Gefühlsbrei herum, als ich herunterging und mir das lang ersehnte Wassereiskirsche holte, eine Sache von der man mich nicht abbringen konnte, Zitrone und Orange waren auch noch ok, aber gegen Kirsche konnte niemand ankommen.

Mein Vater war glücklicherweise auf der Arbeit und so musste ich mir keine Predig über die Wichtigkeit von geregelten Malzeiten und Ausgewogene Ernährung von ihm geben. Ich aß halt was ich wollte, wann ich wollte und wenn ihm das nicht passte hatte er Pech gehabt.

Mit einer leicht rostigen Schere schnitt ich die obere Seite des durchsichtigen Plastiks auf genoss die künstliche Süße des Leckerbissens, sowie die davon ausgehende, angenehme Kühle. So konnte ich gut Gelaunt noch ein Thumbnails für die neue Folge Disney Legacy bauen und mich an meinem Beruf erfreuen.

Um 15 Uhr, zeitgleich mit dem veröffentlichen des ersten Videos für heute, Fall Guys mit Fufu und Mexi, kam mein Cousin, immer noch wütend, wieder. Allein seine Gangart zeigte mir seine Stimmung und ich versuchte ihn so gut es ging zu ignorieren und einfach weiter meinen Aufnahme-Marathon durchzuziehen. Jonas schien diese Tatsache allerdings nur noch mehr aufzubrauchen und so stapfte er fast schon wütentbannt und mich zu. Ein kurzer Unaufmerksammermoment von mir und eine kleine Berührung von ihm und der PC fuhr sich herunter, ohne meine Arbeit am Vorschaubild, mit welchem ich mir besonders viel mühe gegeben hatte, zu speichern. 

Nur Sekunden schaute ich sprachlos zwischen Technik und Jonas hin und her, bevor ihn, jetzt genauso wütend, fixierte und gefährlich ruhig sprach: "Was hast du da gerade gemacht?" Es war eine Frage, welche nicht als solche beantwortet werden wollte. Jedes Wort zerschnitt die Luft eine bisschen mehr. Ich klang vermutlich wie eine Schlange, wie ich so zischte, spitz und scharf im diese Worte an den Kopf warf.

"Ich habe dich zur Vernunft gebracht." Meine Jonas, augenscheinlich unbeeindruckt von meiner Wut.

"Was für du hast mich zur Vernunft gebracht? Du hast meine Arbeit zur Nichte gemacht und erwartest jetzt auch noch Dank, oder wie stellst du dir das vor." Mit einem Killerblick und verschränken Armen schaute ich zu ihm hinauf. Leider war es nicht nur eh Größer, nein ich sah auch noch auf einem Stuhl und somit noch tiefer. Aufstehen wollte ich allerdings auch nicht, so lächerlich machen konnte ich mich auch anders.

"Das bist nicht du! Wo ist meine Cousine hin, welche ihre Familie liebte und alles für sie tut? Hier ist nur eine Elenora, die in einer wirren Welt lebt, fern ab der Realität. Wach endlich auf, such dir richtige Arbeit und werd' wieder normal." Die Kälte mit der er sprach tat weh. Ich wollte doch nicht streiten, aber ich konnte all diese Anschuldigungen nicht auf mir sitzen lassen, musste mich wehren.

"Das was du hier sieht bin ich und wenn dir nicht passt, wie ich bin, dann ist dort die Tür nach draußen. Ich brauche keine Menschen in meinem Leben, welche gegen mich sind. Das Internet ist meine Heimat, egal ob real oder nicht."

"In einer Heimat hat man Freunde, wen hast du dort." Und mit dieser Frage hatte er mich. Wen hatte ich im Internet? Ich hatte Mods und fleißige Chatter, mit denen ich auch manchmal fernab von Streams im Call saß und redete. Waren sie Freunde? Eigentlich nicht wirklich, sie waren schöne Gesellschaft, aber es fehlte irgendwie die Verbundenheit. 

"Ich sehe in Mexi, Fufu, Basti und den Anderen meine Freunde." Sagte ich schließlich. Es waren nur wenige Sekunden gewesen, die ich zum Antworten gebraucht hatte und doch hatte ich mir über Jonas Frage Gedanken gemacht. Auch wenn ich sie alle nicht lange kannte und auch nur sehr oberflächlich, so waren wir doch auf dem besten Weg Freunde zu werden und so nannte ich sie vor ihm auch so. Basti nannte ich dabei nur um zu verstecken, wie abgeneigt ich ihm seit der ersten gemeinsamen Aufnahme doch war. Mit dem Wissen über meinen nahezuen Hass über Basti hätte Jonas in diesem Streit etwas gegen mich in der Hand. Nicht das, was ich erreichen wollte.

"Du kennt sie genau eine Woche und nennt sie Freunde, was willst du mir vormachen? Und was Basti angehet: du hasst ihn, dass zeigt allein dein Tweet, also komm zur Vernunft und zurück in die Realität, wo du hingehört. Solltest du soweit sein, ich bin Zuhause."

Damit nahm er seinen nie ausgepackten Koffer, verließ mein Zimmer, zog sich Schuhe und Jacke wieder an und war weg. Der letzte Rest Familie, den ich noch hatte ging und ließ mich mit dem Vorwurf nicht mehr ich selbst zu sein zurück. 

Mein Schädel brummte förmlich durch den Streit und meine Gedanken gingen auf wilde Wanderschaften. Woher kannte er all das über mich? Bei ihm klag es so einfach alles zu wissen, der Tweet musste gegen Basti sein, ich musste mich durch das Internet verändert haben. Nur Schwarz und Weiß, das Grau fehlte in seiner Erzählung.

Ich wollte all das doch eigentlich gar nicht. Ich wollte niemanden hassen, ich wollte mich nicht streiten und ich wollte niemanden verlieren, aber es passierte doch alles irgendwie. Vielleicht hatte Jonas recht und ich verlor mich selbst, aber war das nicht irgendwie sogar gut? Ich war nicht mehr das kleine Mädchen meiner Kindheit. Jahre fast ohne meinen Cousin hatten mich zu einer jungen Frau gemacht und zum erwachsen werden gehörte es nun einmal dazu sich zu verändern, aber was waren meine Fähigkeiten, an was sollte ich arbeiten? Ich kannte mich etwas mit Medien aus und war... naja... ich wusste es nicht. Nie hatten ich mich finden müssen, war erst von meiner Mutter, dann von Sozialmedia und schlussendlich von meinem Vater in meine Rolle gebracht worden. Ich war das, was sie für richtig hielten.

Ich wollte anders sein, endlich selbstständig werden.

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Ein langer Tag fand sein Ende in meinem Bett, eingekuschelt in eine Decke und im dunkeln einer Wolkenklaren Nacht. Bis auf eine kleine Lichterkette waren alle Lampen ausgeschaltet und so konnte ich hinauf zu Sternen schauen. Ich fand in ihnen eine Ruhe, die ich gerade brauchte. Meine Nervosität war zwar unbegründet, die Kommentare in der Breite positiv und der Tag so eigentlich ein voller Erfolg, aber eben nur eigentlich. 

Ich hatte wieder alles kaputt machen müssen. Fast war es schon ein Talent Menschen so sehr zu verscheuchen. Ich wollte doch eine heile Familie, wollte keine eigene nur ein teil einer sein. Ich musste nicht an der Spitze stehen, auch wenn ich mich manchmal an diese Stufe stellte, mir reichte eine freundliche Umgebung. Mehr wollte ich doch garnicht.

Wie viel zu oft musste ich auch an Basti denken, wie er mich aufregte. Auch wenn der Tweet überstürzt war -ich war wirklich glücklich keine Namen genannt zu haben- hatte er mein inneres gezeigt und meiner Wut raum gegeben. Eigentlich sollte ich Basti einfach ignorieren, aber wollte ich ihm zeigen, dass ich besser sein konnte als er und so machte ich mich über einige Dinge schlau, denn ich brauchte einen Helfer seiner Reihen, der mir half besser in Minecraft zu werden und auch Zeit und Lust hatte.

So begann meine mini Recherche zum Streamer Bastighg, der "seinen Kanal auf das Spiel Minecraft spezialisiert hat und dort hauptsächlich Challenges hochlädt".

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