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✖Last Game✖

Jungkook Pov, 3 Jahre später

Genervt starre ich den Entwurf der Spielfigur an und ziehe an meinen Haaren um mich durch den Schmerz daran zu erinnern, dass ich hier in meinem Büro sitze und nicht einfach laut losschreien kann, selbst wenn ich das gerne würde. Es ist eine Mischung aus Fassungslosigkeit und anschleichender Resignation, aber vor allem Verzweiflung weil es bereits der achte Entwurf ist und immer noch die gleichen Fehler gemacht werden.

Was für Menschen arbeiten eigentlich für diese Firma? Man könnte meinen hier sitzen Siebzehnjährige Praktikanten an ihren Computern und designen die Spielcharaktere, so pubertär sehen die Figuren mit ihren großen Brüsten und den viel zu knappen Kleidern aus. Aber wenn das bereits das schlimmste wäre, dann wäre meine Verzweiflung nur halb so schlimm.

Das, was mich wirklich beinahe zum weinen bringt sind diese Soundeffekte. Wenn man auf Angriff geht, hört man das stöhnen der weiblichen Figur als würde man sich gerade irgendeinen Amateurporno rein ziehen, den man vielleicht als vierzehnjähriger oder als Jungfrau noch gut fand.

Das Klopfen an der Tür ist beinahe wie eine Erlösung für mich, denn damit habe ich einen Grund mich von diesem Missgeschick, das sich Charakterentwicklung nennt, abzuwenden, auch wenn das eher zögernd passiert. Man kann es vergleichen wie mit einem Autounfall oder jedem anderen Unfall, man möchte nicht Hinsehen, weil man weiß wie schrecklich es ist, aber man kann nicht anders.

Es ist wie erwartet meine Sekräterin die die Tür öffnet und schüchtern ihren Kopf durch den Spalt steckt.

"Mr. Jeon...", fängt sie an, aber ich lasse sie gar nicht erst weiter sprechen.

"Holen Sie mir bitte den Verantwortlichen für diesen Müll hierher und während er sich auf den Weg macht, erklären Sie mir bitte welches Hirn darauf kommt das sich das verkaufen lässt." Mein Blick wandert erneut mit einer Mischung aus Abscheu und Verzweiflung zu dem Bildschirm bevor ich ihn endgültig abschalte um mir das nicht mehr ansehen zu müssen.

Es mag vielleicht ein wenig übertrieben sein so zu reagieren, aber wir haben ein Zeitfenster das wir einhalten müssen und können es uns nicht leisten wegen so etwas Zeit zu verlieren, vor allem dann nicht, wenn es bereits das achte mal ist.

"Ich lasse Mr. Min gleich zu Ihnen rufen, aber da gäbe es noch was."

"Und das wäre?" Müde lehne ich mich in meinem Stuhl zurück, werfe ein Bein über das andere und fange an meine Schläfen zu massieren.

"Sie haben Besuch", sagt sie mit einem Lächeln, öffnet die Tür weiter damit die Person, die hinter ihr steht, eintreten kann und schließt sie auch hinter sich als sie ohne ein weiteres Wort wieder geht.

Ich atme einmal tief durch, lehne mich wieder im Stuhl zurück und hebe ohne große Erwartungen den Blick. Das Wetter heute ist wieder mal schrecklich, der Regen kommt und geht und die dunklen Wolken verdecken die schwachen Strahlen der Sonne sodass der Übergang später vom Tag zur Nacht kaum bemerkbar sein wird, aber das alles ist vergessen als ich sein breites Grinsen sehe als er durch die Tür tritt.

Der ohnehin bereits große Raum wirkt noch größer und er so weit von mir weg, dass ich sofort aufstehe und all den Stress um die baldige Veröffentlichung des Spieles vergesse als ich sein Gesicht in meine Hände nehme und Verlangend meine Lippen auf seine presse.

Er lacht in den Kuss hinein, hebt seine Arme und schlingt sie mit der Tüte in seiner Hand um mich. Ich genieße das Gefühl seiner sündhaft süßen Lippen auf meinen, seiner Wärme, die mich sofort die Kalte Jahreszeit vergessen lässt und seine Stimme, die mich sofort beruhigt noch bevor er überhaupt was gesagt hat. Es reicht ihn zu sehen und schon geht es mir gut.

Ich löse mich von ihm und streiche mit dem Daumen kurz über seine Lippen bevor ich meine Hände in seinen Haaren vergrabe und ihn fest an mich ziehen. Er lacht und legt sein Kinn auf meine Schulter, schlingt seine Arme aber ebenfalls fest um mich.

"Was ist los mir dir?"; fragt er und bringt mich dazu ihn nur noch fester an mich zu drücken. Ich liebe es ihn in den Arm zu nehmen und seine Wärme zu spüren, ich liebe seinen Atem der meine Haut streift und seine tiefe Stimme in meinen Ohren. Ich liebe einfach alles an ihm und ich kann nie genug bekommen, egal wie viel Zeit vergeht.

Nur widerwillig löse ich mich von ihm als mein Blick auf die Uhr hinter ihm fällt und sehe ihm in das Gesicht. "Ich habe dich vermisst."

Er legt den Kopf schief, das Lächeln wird weicher und seine Augen glänzen vor Freude. "Ich habe dich auch vermisst." Er tut es mir nach indem er seine Hand auf meine Wange legt und mustert mein ganzes Gesicht bevor er an meinen Augen hängen bleibt. "Das tue ich immer."

"Dann arbeite hier", sage ich sofort und ergreife damit die Chance das bereits von ihm verworfene Thema wieder aufzugreifen, aber er schüttelt den Kopf ohne überhaupt noch einmal darüber nach zu denken.

"Wir hatten das schon mal, Jungkook..."

"Aber mir haben deine Argumente dagegen nicht gefallen", sage ich schmollend und bringe ihn dadurch zum lachen.

"Ich habe dir gesagt, dass ich niemand sein will, der nur vom Geld seines Partners lebt. Ich will dich ebenso glücklich machen können wie du mich."

Ich ziehe sein Gesicht näher an meines heran und schüttle den Kopf. "Glaubst du wirklich ich wäre glücklicher wenn du Geld verdienst? Glaubst du wirklich das mich das in irgendeiner Weise interessiert?"

"Jungkook...", beginnt er, aber ich würge ihn sofort ab, indem ich seine Hand in meine nehme und an meine Lippen führe.

"Ich werde arbeiten für dein Glück, alles was du tun musst ist an meiner Seite zu bleiben, du brauchst keinen Finger zu krümmen. Ich stelle einen Schreibtisch hier in mein Büro, du bekommst mehr Geld als jeder andere und alles was du tun musst ist dort zu sitzen und mich dich ansehen zu lassen."

Er betrachtet mich mit großen Augen, im Gegensatz zum letzten mal als wir dieses Thema angesprochen haben scheint er jetzt meinen Ernst dahinter zu erkennen und denkt tatsächlich darüber nach, aber er schüttelt wieder nur den Kopf. "Ich kann das nicht. Ich kann nicht einfach nur da sitzen und sich die ganze Arbeit machen lassen. Wie soll ich jemals glücklich werden mit dem Wissen, dass mein Partner arbeitet damit ich sein Geld ausgebe?"

Bevor ich den Blick senke und seinem ausweichen kann, nimmt er mein Gesicht wieder in seine Hände und hebt es an. Das Lächeln hat wieder Beschlag von seinen Lippen genommen und lässt seine Worte nur halb so abweisend wirken wie noch vor einigen Sekunden. "Das heißt aber nicht, dass ich dich nicht brauche, Jungkook. Selbst wenn ich nicht mit dir arbeite, selbst wenn ich kein Büro mit dir teile, wirst du der wichtigste Teil in meinem Leben bleiben. Immer."

Es ist nicht das erste mal das ich ihm das vorgeschlagen habe und auch nicht das zweite mal, es ist ein ständiges Thema zwischen uns seit ich selber hier arbeite, aber bisher war es tatsächlich immer halber ernst von mir. Ich wusste, er würde dem niemals zustimmen, weil Taehyung den Gedanken nicht erträgt wie das frühere Bild einer Hausfrau nichts zu tun während der Mann Geld verdient, er möchte auf gleicher Ebene mit mir sein.

"Ich verstehe dich." Erneut führe ich seine Hand an meine Lippen und drücke einen Kuss darauf. "Und ich bin Stolz auf dich. Mehr als du erahnen kannst."

"Wirklich?", fragt er und sieht mich zögernd an, aber ich nicke sofort. Ich wäre glücklich gewesen ihn jeden Tag hier bei mir zu haben, aber ich weiß auch wie unglücklich er mit etwas gewesen wäre, was er so nicht will. Am glücklichsten bin ich immer noch wenn er glücklich ist, selbst wenn ich ihn dafür für eine kurze Zeit am Tag nicht sehen kann.

"Wirklich." Ich lasse seine Hand los und streiche ihm mit meiner quer über das Gesicht um diesen viel zu ernsten und unsicheren Ausdruck davon los zu bekommen. "Ich meine es ernst, Tae. Ich bin zufrieden wenn du es bist."

Er runzelt beleidigt die Stirn über die Aktion, kann den Gesichtsausdruck aber nicht lange beibehalten und muss glücklich über meine Worte lächeln. Egal was er tut, selbst wenn er nur Stumm da sitzt und die Wand an sieht habe ich Freude darin ihn dabei zu betrachten, einfach nur weil er es ist.

Sein Ausdruck verändert sich im nächsten Moment wieder, aus dem glücklichen und freundlichen Lächeln wird ein schiefes, verfüherisches als er mich an den Hüften packt. "Dann wäre ich besonders glücklich, wenn du dir deine Jacke schnappen und mit mir kommen würdest, denn wir sind bereits spät dran."

Er legt den Kopf in den Nacken, stellt sich auf die Zehenspitzen und ärgert mich indem er mir sanft gegen die Lippen pustet. Ich weiß, dass er will das ich ihn küsse weil ich seiner Verführung dann nachgeben würde, aber ich bin viel zu verwirrt von seinen Worten um mich überhaupt darauf zu konzentrieren.

Erst nach mehreren Sekunden des nachdenkens fällt mir ein was für ein Tag heute ist und das Taehyungs auftauchen hier nicht ein bloßer Besuch ist. Heute ist Hoseoks Geburtstag zu dem wir eingeladen worden sind, das erklärt auch die Tüte in Taehyungs Hand, die das Geschenk für ihn sein muss.

Ich würde wohl ganz schon in der Klemme stecken, wenn ich sein Geschenk nicht schon vor zwei Wochen gekauft und bei mir im Auto gelassen hätte. Zwar habe ich seinen Geburtstag total vergessen, wofür ich mich selber schlagen könnte, aber da ich mit meiner Arbeit so weit eigentlich fertig bin, kann ich jetzt auch einfach verschwinden. Mr. Min und sein Design knöpfe ich mir dann morgen vor.

Taehyung sieht mich an, wissend das ich den heutigen Tag verpeilt habe, aber er sagt nichts weiter dazu und ich deute mit einem Nicken auf die Tüte in seiner Hand um von mir abzulenken. "Was hast du ihm gekauft?"

Hoseok ist jemand, bei dem man eine große Auswahlmöglichkeit hat. Der Junge mag eigentlich alles, was Spaß bringt und das macht ihn zu einem der einfachsten Sorte. Ganz anders als sein Vater, Jin. Der Kerl hat nicht viele Hobbys und ist sehr wählerisch was Geschenke angeht. Ich bin froh das der kleine in diesem Fall nach seinem anderen Vater kommt, denn Namjoon ist in dieser Sache viel entspannter.

"Ein Spiel", antwortet Taehyung und grinst geheimnisvoll.

"Ein Spiel? Du weißt, dass ich davon nicht viel halte."

Er versteht die Anspielung sofort und verdreht die Augen. Hin und wieder spaßen wir über die Art wie Hoseok in Spiele vernarrt ist, die sehr an die von Taehyung vor einiger Zeit erinnert, aber in Wahrheit machen wir uns beide tatsächlich Sorgen. Wir Wissen, dass es unwahrscheinlich ist das sowas jemals wieder passiert und dann ausgerechnet jemandem, den wir kennen, aber trotzdem ist die Angst da. Dadurch lassen wir uns aber noch lange nicht den Spaß verderben oder sehen es als Anlass mit unserer Vorsicht jemand anderem seinen zu nehmen. Solange es keine Spiele sind, die von ihm einen Teil der Seele verlangen, sind wir recht entspannt.

"Schade", sagt er auf meine Worte eben bezogen. "Denn das hier hat sein Onkel entwickelt." Er grinst mich Frech an, wissend das ich es hasse so genannt zu werden.

Taehyung und ich sind erst 21 Jahre alt und in den Jahren seit dem Ende des Spieles ist einiges passiert. Mittlerweile bin ich Spieleentwickler, Taehyung studiert BWL um später die Türen für die Zukunft offen zu halten, aber eines hat sich nie geändert. Während Taehyung es genießt von Hoseok 'Onkel Tae' genannt zu werden, finde ich es schrecklich. Es erinnert mich daran wie schnell die Zeit vergeht und das die Zeit, die uns bleibt, immer weniger wird.

"Ich liebe es wenn du so schmollst." Er kneift mir kurz in die Wangen, hört aber rechtzeitig damit auf bevor ich ihn an seinen Ohren ziehen kann und sieht mich stattdessen wieder ernst an. "Aber keine Sorge, ich habe auch was für dich."

Er stellt die Tüte mit Hoseoks Geschenk auf dem Boden ab, sieht voller Erwartung zu mir hoch und zieht eine Schachtel aus seiner Jackentasche, von der ich sofort weiß was sich darin befindet, noch bevor er sie öffnet. Ich denke das jeder Mensch, der in seinem Leben einige Filme gesehen oder Bücher gelesen hat weiß was jetzt kommen würde, aber ich sehe ihn dennoch verwirrt an und ziehe eine Augenbraue nach oben.

"Ist das ein Heiratsantrag?"

Eigentlich kann es ja nur ein solcher sein, aber die Tatsachen ,dass er sich nicht hin kniet und mich dann auch noch ansieht als wäre ich ein Vollidiot, sprechen dagegen.

"Ich weiß, dass wir hier nicht heiraten können. Vielleicht, irgendwann wenn dieses Land ein wenig weiter und offener ist, dann gehe ich vor dir auf die Knie und frage dich ob du mich heiraten willst, aber bis dahin musst du wohl mit meiner Liebe alleine klar kommen." Er lächelt glücklich und auch ich kann nicht anders als bei der Vorstellung von Taehyung auf den Knien, mit einer Schachtel in der Hand und meinem aufgeregten 'Ja!' wenn es tatsächlich soweit wäre zu lachen. Alleine das Bild macht mich so unglaublich glücklich das ich auf der Stelle sterben könnte.

Er nimmt meine Hand in seine, fährt mit dem Finger über meinen Ringfinger und sieht mir in die Augen während er mir den Ring rauf schiebt. "In diesem Fall soll er ein Zeichen sein, eine Art Bündnis."

"Bündnis?", frage ich und lache leise auf. Das letzte mal als wir dieses Wort gebraucht haben ist schon ziemlich lange her, drei Jahre um genau zu sein und ich hätte niemals erwartet es jemals wieder von einem von uns zu hören, aber er wird ziemlich ernst als er mir wieder in die Augen sieht.

"Ich bin dein Partner, Jungkook und was auch immer noch geschehen mag, ich werde dich beschützen."

Es gab bereits viele angespannte und ernste Situationen zwischen uns und es hat eine Weile gedauert bis wir zu dem geworden sind was wir heute sind. Man ist nicht von Anfang an offen gegenüber dem anderen, man traut sich nicht so recht Witze zu machen weil man nicht weiß mit was man den anderen verletzen kann, aber mittlerweile kenne ich Taehyung besser als mich selber und ich weiß, dass das hier keine spontane Aktion ist. Das hier ist wahrscheinlich etwas was er schon seit längerem tun wollte, aber was er sich jetzt erst traut.

Es ist unglaublich, denn normalerweise ist er jemand, der mir nicht lange in die Augen sehen kann ohne los lachen zu müssen, aber gerade hält er meinen Blick beständig fest und zeigt mir dadurch wie ernst es ihm tatsächlich ist.

Ich kann nicht anders als zu Lächeln, sein Gesicht in meine Hände zu nehmen und meine Lippen auf seine zu drücken. Dieses mal ist da keine Leidenschaft und keine Forderung, es ist ein simpler Ausdruck meiner Freude und als ich mich wieder von ihm löse, erkenne ich an seinem Lächeln das er es verstanden hat.

"Idiot", sage ich ohne dabei ernst bleiben zu können. "Ich bin es, der dich beschützt."

Ich sehe kurz auf unsere ineinander verschränken Finger hinunter, streiche über den silbernen Ring an meinem Finger und dem selben an seinem Finger bevor ich wieder hinauf in sein Gesicht sehe. In das Gesicht des Idioten, in den ich mich hoffnungslos und unwiderruflich verliebt habe.



















× × × × ×

Ein ziemlich langes letztes Kapitel, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen 😄

Irgendwie kann ich nicht wirklich glauben das es zu Ende ist, dieses Ende kommt mir von all meinen Werken am unwirtlichsten vor, aber das war's wirklich...

Ich hoffe euch hat die Story gefallen, ich war mega froh sie für euch schreiben zu dürfen und Danke euch für all die Unterstützung ❤❤❤❤❤

Ps: Bald kommt eine neue Story, aber ich plane zuerst etwas an Faces weiter zu schreiben und sie dann zu veröffentlichen, aber es wird wahrscheinlich in zwei Wochen soweit sein 😊

Das sind dann wohl meine letzten Worte in diesem für mich aufregenden Werk und ich will es mit einem Wort beenden: Danke

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