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✖Game 21✖

Jungkook Pov

Seine Augen treffen auf meine und für einen kurzen Augenblick, in dem er mich überrascht und geschockt ansieht, habe ich das Gefühl die Zeit wäre stehen geblieben. Es ist nur ein winzig kleiner Moment, in dem ich glaube etwas zu sehen, was eigentlich gar nicht möglich ist. Es ist ein kurzes aufblitzen in diesem freundlichen braun seiner Augen, ein aufblitzen das mich denken lässt er würde sich über meinen Besuch hier freuen, aber genau so schnell wie es aufgetaucht ist, verschwindet es auch wieder.

Er wendet seinen Blick kurz ab, richtet den Rucksack auf seinem Rücken und marschiert dann so cool es geht an mir vorbei und durch das Schultor, an dem ich ganze zwei Stunden auf ihn gewartet habe. Damit hat er nicht gerechnet und wenn ich ehrlich sein soll habe ich das ja selber nicht, aber wenn ich ihn wirklich zu Jimin bringen soll, dann muss er mir von alleine folgen. Ich kann ihn schlecht entführen, selbst wenn das wahrscheinlich die einfachste Variante wäre, aber dazu bin ich nicht imstande.

Schon lustig, das ich genau weiß wie man einen Menschen tötet, aber nicht wie man ihn dazu bringt einem zu vertrauen. Vielleicht hatte Taehyung damals recht mit dem, was er sagte. Ich war zwölf, als ich dieses Spiel anfing und obwohl mir das töten niemals Spaß gemacht hat, wurde es irgendwann vollkommen normal für mich, denn ich wollte überleben. Nein, ich musste überleben, für meine Eltern, damit sie nicht auch noch ihr zweites Kind verlieren und für Jimin, damit ich ihn retten kann. Vielleicht habe ich irgendwann in diesen fast sieben Jahren tatsächlich vergessen, was ein Leben Wert ist.

Ich hole ihn schnell ein, denn weit kommt er nicht bevor ich ihn am Handgelenk packe und wieder zu mir herum reiße. Genervt sehe ich ihm in die Augen und greife auch nach seinem anderen Handgelenk, damit er sich nicht los reißen und mich wieder ignorieren kann. "Willst du das dein ganzes Leben tun? Einfach weglaufen wenn dir etwas nicht passt?"

Er ballt die Hände zu Fäusten, aber das befreien von meinem Griff oder gar das weglaufen scheint er aufgegeben zu haben. Ich halte ihn trotzdem fest während er mir Stur, fast schon hasserfüllt in die Augen sieht. "Ich stelle mich Problemen nun mal nicht gerne, da ist weg laufen oder sie ignorieren statt mich mit ihnen herum zu plagen die bessere Lösung."

Ich mustere diesen Jungen ganz genau, diesen Hass und die Verachtung, die er mir so entschlossen entgegen bringt, als hätte ich nichts anderes verdient. Ich erwarte ja nicht, dass er vor mir auf die Knie geht oder mich als Held tadelt, aber empfindet der Kerl denn überhaupt keine Dankbarkeit mir gegenüber? Ich habe ihm seinen verdammte Arsch gerettet.

"Was genau ist dein Problem?", frage ich gereizt und werfe damit meinen Plan ruhig zu bleiben vollkommen über Bord. Er macht mich einfach Irre, ich weiß nicht wo seine Urinstinkte und damit auch sein Willen zu Überleben geblieben sind, aber in meinen Augen sind die überhaupt nicht vorhanden.

"Du bist mein Problem", zischt er und versucht sich jetzt doch wieder aus meinem Griff zu befreien, schafft es allerdings nicht, weil ich darauf vorbereitet war. Genervt gibt er es erneut auf und sieht mich wieder mit einem Ausdruck der Verachtung an. "Du hast ihn getötet."

"Ja, um dir deinen verdammte Arsch zu retten", gebe ich gereizt zurück.

"Ich habe nie verstanden, warum wir Menschen uns gegenseitig töten. Das einzige, was uns von den Tieren unterscheidet, ist unser Verstand. Wenn wir diesen ignorieren und einander töten, sind wir keine Menschen mehr." Er sieht an mir hinunter auf den Boden, als würde er sich an ein bestimmtes Ereignis zurück erinnern. "Es ist nicht nur die Tatsache, dass ich ihn kannte. Er hätte mich getötet, das weiß ich, aber das ist nicht das, was mich an der ganzen Sache am meisten stört."

"Was ist es dann?", frage ich drängend und mit mehr Ungeduld in der Stimme. Jetzt sieht er wieder zu mir hoch und mit dem Blick, mit dem er mich jetzt bedenkt, macht er mich sprachlos. Ich kann seine Verachtung und seinen Hass gut ertragen, sie sind nichts neues, aber dieses Mitleid in seinen Augen, damit habe ich nicht in hundert Jahren gerechnet.

"Als du hinter ihm aufgetaucht bist, hast du ohne zu zögern auf ihn geschossen. Du hast keine Sekunde darüber nachgedacht ob das, was du tust richtig ist, du hast nicht gezögert sondern einfach geschossen, wie eine Maschine, die ihre Befehle hat und das ist es, was mich an dir stört, Jungkook. Du hast schon lange aufgehört Mensch zu sein."

Meine Griffe um seine Handgelenke werden lockerer, aber selbst als ich ihn ganz frei gebe, geht er nicht wie er es anfangs vorgehabt hat. Er bleibt stehen und erwidert meinen fassungslosen Blick. Alles, was ich gedacht, aber immer wieder verdrängt habe, hat er jetzt ausgesprochen. Er hat mir erbarmungslos und ehrlich gesagt was er von mir hält und wovor ich solche Angst hatte. All die Zeit hielt ich Jimin für das Monster, das man retten müsste, aber vielleicht habe ich dabei übersehen, wie ich selber zu einem wurde.

Trotzdem. Er könnte Recht haben, aber ich möchte das nicht glauben. Würde ein Monster all das für seinen Bruder, für seine Familie tun? Ich bin kein Monster und ich lasse mich nicht zu einem machen. "Ach Ja? Was ist mit dir? Was glaubst du, wie die Welt früher funktioniert hat? Menschen wie du wurden abgeschlachtet, niemand hat seine Probleme mit Worten gelöst. Weißt du was ich glaube? Ich glaube nicht, dass du mit deinem eigenen Tod Jacksons Leben retten wolltest, sondern das du damit deinem eigenen jämmerlichen Leben entfliehen wolltest. Du bist ein schwächling, Taehyung und schwache Menschen sind nur Futter für die stärkeren. Wenn ich kein Mensch bin, was soll ich dann sein?"

Meine Worte scheinen ihn nicht getroffen zu haben, zumindest nicht so sehr wie mich seine. Sofort trete ich einen Schritt zurück, als ich merke das ich mich viel zu sehr von meinen Gefühlen habe lenken lassen. Ich habe einen Teil meiner Kontrolle verloren und dabei mein Ziel gleich mit. Ich wollte sein Vertrauen gewinnen, stattdessen habe ich ihm eine Schwäche von mir offenbart.

"Es ist nicht das, was wir sind oder wie wir aussehen das uns definiert, sondern das was wir tun und wie wir es tun. Du bist ein Mörder, Jungkook."

Das was wir tun definiert uns? Was für ein Bullshit, sowas dämliches habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gehört. Ich sehe ihn ein letztes mal an, vergrabe die Hände in den Hosentaschen und zucke mit den Schultern.

"Wir sind alle Mörder."







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Es tut mir leid das manchmal erst so spät am Abend Kapitel kommen und damit spreche ich nicht von heute, sondern von unter der Woche und samstags. Ich habe zwar jetzt Ferien und deswegen eigentlich mehr Zeit, aber ich arbeite ja nebenbei und das tue ich meistens bis 23 Uhr 🙁
Ich hoffe ihr seid mir nicht böse deswegen, ich beeile mich dann auch immer um ja vor 24 Uhr ein Kapitel raus zu hauen

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