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✖Game 20✖

Jungkook Pov

"Du wirst mir diesen Eindringling bringen, Jungkook und dafür befreie ich dich aus diesem Spiel."

Seine tiefe und raue Stimme hallt im ganzen Raum wieder während er mich ansieht als wäre es genau das was ich will. Wen er mit dem Eindringling meint brauche ich gar nicht zu fragen, immerhin habe ich den einen Störenfried unwissend für ihn beseitigt und jetzt will er an den anderen heran.

Ich habe keine Ahnung, warum er ausgerechnet in Taehyung eine Gefahr für das Spiel sieht, immerhin ist er Schwach. Er hat keinen Trumpf, kann also nicht besonders viel anrichten und was am schlimmsten ist: Er ist nicht einmal bereit zu töten. Wenn ich mein Bruder wäre, dann würde ich mir weniger sorgen um ihn machen, eine Fliege könnte gefährlicher sein.

Aber während er versucht sicher zu wirken, kalt und unbesiegbar, verraten seine Augen welche Angst er hat. Keine Angst wie die meisten in diesem Spiel vor dem Tod oder den Schmerzen, die hier immer damit verbunden sind, sondern die Angst davor das alles zu verlieren. Die Angst vor Taehyung, weil er tatsächlich glaubt das dieser schwache Junge ihm all das nehmen könnte.

Ich würde ihn wirklich gerne fragen, inwiefern dieser eine Gefahr für ihn darstellt, aber da sind noch so viele andere Fragen in meinem Kopf die ich ihn stellen muss, bevor er wie das letzte mal ohne ein weiteres Wort verschwindet und ich mich wieder Jahrelang auf die Suche machen muss.

"Was ist mit dir?" Das ist nur eine von ihnen, von den Fragen, die sich jedes mal ergeben wenn ich an ihn denke und vor allem jetzt, wo er mir dieses komische Angebot unterbreitet, von dem er weiß das ich es ablehnen werde. Ich kann dieses Spiel nicht verlassen, nicht ohne ihn, immerhin habe ich es unseren Eltern versprochen. Ich habe ihnen gesagt, dass ich ihn ihnen zurück bringen werde, selbst wenn sie nicht mehr daran glauben das er noch am Leben ist.

Doch er zuckt nur mit den Schultern, scheint meine Sorge und meinen Willen ihn hier heraus zu bekommen überhaupt nicht ernst zu nehmen. "Ich bleibe", sagt er als wäre das so klar wie die Formel für eine Matheaufgabe.

Fast muss ich laut auf lachen, weil ich nicht glauben kann das man so ignorant sein kann. "Was soll es mir dann bringen? Ich habe das hier gestartet um dich zu retten, ich gehe nicht ohne dich!"

"Du wirst aber keine Wahl haben", erwidert er sofort und tritt näher an mich heran. "Ich kann und will das hier nicht aufgeben, ich bin dieses Spiel und mein Leben hängt daran. Du musst dich also entscheiden ob du dein altes Leben zurück haben oder auf ewig in diesem Spiel töten willst."

Das funkeln in seinen Augen ist nun nicht mehr nur eine stumme Warnung an mich, sondern macht mir auch die Gefahr bewusst, in der ich stecke. Es sagt mir, dass er zwar biologisch gesehen nein Bruder ist, er mich aber jederzeit hintergehen und sogar töten würde wenn es ihm was nützt, genau sowie es Jin sagte.

Es sollte mir bewusst sein und das ist es eigentlich auch, aber wie kann ich meinen eigenen Bruder einfach so aufgeben? Immer wenn ich denke, dass er sich das selber eingebrockt hat, erinnere ich mich an all die Sachen, die er für mich getan hat und die er durchstehen musste. Wir beide hatten es nie leicht mit anderen Menschen und wurden in unserer Kindheit und der Jugend oft mies von anderen behandelt, aber er war immer für mich da. Ein Teil von mir möchte einfach noch daran glauben, dass der Junge, der mich damals angeschrien hat damit ich mir die Augen zu halte und nicht sehe wie er verprügelt wird, noch immer da ist.

Vielleicht ist es töricht sich daran zu klammern und vielleicht gibt es tatsächlich nichts, was ich für ihn tun kann, denn so ist das Leben. Man kann niemandem Helfen, dem nicht geholfen werden will, also sollte ich vielleicht einfach versuchen mich auf diesem sinkenden Schiff selber zu retten.

"Warum ich?", frage ich und balle die Hände zu Fäusten um jetzt ja keinen Rückzieher zu machen. Er ist mein Bruder, er war bereit Schmerzen für mich einzustecken, aber das habe ich auch. Was bringt es mir, mich an etwas fest zu halten, was mich definitiv ins Verderben reißen wird?

"Du weißt, dass ich mich nicht in dieses Spiel einmischen darf." Er sieht mich enttäuscht an und schüttelt den Kopf. Ja, das weiß ich, denn wenn er das könnte, hätte er mich wahrscheinlich schon längst entfernt. Irgendwie wünsche ich mir sogar er hätte es gekonnt und es getan, so wäre mir vieles auf dieser hoffnungslosen Mission erspart geblieben.

"Was passiert dann mit Taehyung?", setze ich meine Fragerei fort und sehe ihm dieses mal ganz genau in die Augen. Wenn er vor hat mich anzulügen, dann werde ich das erkennen und wenn er wirklich will, dass ich etwas für ihn tue, muss er ehrlich zu mir sein. Zumindest dieses eine Mal.

Tatsächlich erkenne ich keine Spur von einer Lüge als er meinen Blick erwidert und sagt: "Er ist ein Bug, ein Fehler im Spiel und die werden wie in jedem anderen auch hier behoben."

Zum zweiten Mal in dieser kurzen Zeit bin ich kurz davor laut und verächtlich zu lachen. Erst der Störenfried, den er praktisch einem Insekt gleichgesetzt hat und jetzt Taehyung, den er einen Fehler nennt. Er ist tatsächlich nicht mehr der, den ich mal kannte. Ich weiß nicht einmal, ob er überhaupt noch ein Mensch ist.

"Das heißt, du wirst ihn töten." Es ist keine Frage, viel mehr eine Feststellung und er nickt, bemerkt allerdings auch was ich von der Art halte, in der er das ganze geschildert hat. Trotzdem zuckt er nur mit den Schultern, als hätte ihn das alles sowieso nicht zu interessieren.

"Er lebt sowieso nur, weil du ihn beschützt hast, ansonsten wäre er doch schon längst tot. Bringst du ihn mir also oder nicht?"

Am liebsten würde ich ihm sofort ins Gesicht schreien, dass ich nicht dazu da bin um seine drecksarbeit zu erledigen. Er ist der Grund, warum ich dieses Spiel gestartet habe, dass er entwickelt hat. Ich habe ums Überleben gekämpft und getötet, weil ich dachte ich könnte das versprechen meinen Eltern gegenüber erfüllen und ihn zurück bringen, aber er möchte nicht zurück und alles, was mir bleibt ist das Wissen, dass das alles umsonst war.

Taehyung diesem Mann zu übergeben würde bedeuten, dass ich ihn in den sicheren Tod schicke und obwohl ich ihn nicht wirklich kenne, will ich das eigentlich gar nicht. Er ist schwach und es ist die Wahrheit, dass er ohne mich schon tot wäre, aber ist das ein Grund ihn für mein Leben einzutauschen? Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass Jimin kein Nein akzeptieren wird und wenn ich ihm diesen Jungen nicht bringe, wird es jemand anderes tun.

"Ich tue es."

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