Geschwisterliebe
So, ein weiteres Kapitel. Ich wünsche euch wie immer viel Spaß und genießt es. Lg KathyDaemon 💚
Funkelsee Pov
Sie lief in ihrer Höhle auf und ab. Von einem Loch im hinteren Teil kam Licht herein. Sie durfte die Tunnel nicht verlassen, seid knapp 2 Wochen. Zwar bekam Funkelsee Blut zu trinken aber ihr war langweilig.
Plötzlich spürte sie einen kalten Luftzug und wusste das Funke genau in diesem Augenblick hinter ihr stand. „Das hat ja lange gedauert."
„Es gab einige Schwierigkeiten aber die sind nun behoben." Funke ging an Funkelsee vorbei und setzte sich ihr gegenüber.
„Was wolltest du denn von mir?" Sein intensiver Blick glitt über Funkelsee.
„Mein ehemaliger Gefährte hat mit mir Schluss gemacht." Funke starrte sie eine Weile perplex an. „Und, was habe ich damit zu tun?"
„Er heißt Dämmerwind." Funke legte den Kopf schief.
Das ist mein Bruder.
„Ich weiß und deshalb wollte ich fragen ob du mir helfen kannst ihn zurück zu gewinnen. Dämmerwind liebt mich immer noch aber er will nicht mehr mit mir zusammen sein." Frustriert schlug sie mit dem Schwanz.
Funkelsee hob den Kopf und bemerkte Funkes verwirrten Blick. „Und, deshalb bist du zu mir gekommen?"
„Ja, ich liebe ihn mehr als mein Leben!"
„Das merkt man." Murmelte Funke, dann seufzte er.
„Dämmerwind ist und war immer schon ein Märtyrer. Er liebt dich über alles glaub mir. Du musst ihm nur beweisen das, du auf dich selbst aufpassen kannst!"
Funkelsee lächelte. „Danke, du hast mir echt weiter geholfen. Aber ich dachte du kannst dich nicht mehr an ihn erinnern?"
„Naja, ich wusste indirekt das ich einen Bruder habe. Ich hatte es als Junges verdrängt. Und nach und nach kehren die Erinnerungen an ihn zurück."
„Du denkst aber nicht das er etwas mit Silber hat, oder? "Das will ich ihm nicht geraten haben. Knurrte Funke. „Sie gehört.... dir, habe schon verstanden." Sie rollte mit den Augen.
Plötzlich war von draußen das Fauchen und Jaulen von Katzen zu hören. Funke sprang auf.
„Was ist da draußen los?" Funkelsee war verwirrt. „Komm!" Funke rannte ihn die Gänge der Tunnel. Funkelsee folgte ihm und danach schloss sich Morgenrot an.
Die Tunnel führten immer weiter bergauf, Funkelsee konnte bereits den kühlen Wind spüren der ihr Gesicht streifte und dann stand sie etwas weiter hinter Funke auf der Plattform.
Ihr stockte der Atem.
Funke PoV
Funkelsee war stehen geblieben während Funke an den Rand der Stein Plattform getreten war. Unter ihm kämpften seine Vampire gegen andere. Er ließ den Blick über die Katzen schweifen und entdeckte einen Orangerot getigerten Kater der gerade Sturmfalke zu Boden drückte.
Der graue Kater schnappte nach dem Hals des anderen. Seine Zähne waren messerscharf. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Ohne wirklich darüber nachzudenken griff er ein.
„Hör sofort auf damit, Bruder!" Leichter Hohn mischte sich in seine Stimme. Alle kämpfenden hielten inne. Der Kopf des orangeroten Katers schoss hoch. Sein Blick begegnete dem von Funke.
„Du hasst sie getötet! Du hast mir das wichtigste meines Lebens genommen!" Verwirrt runzelte Funke die Stirn. „Wen soll ich getötet haben, deiner Meinung nach?" Dämmerwinds Augen funkelten wütend. „Funkelsee!"
Die Augen von ihm schauten wissend. „Ich habe sie nicht getötet." Funke setzte sich hin und legte seinen Schwanz um die Pfoten. Jetzt war es an Dämmerwind verwirrt zu sein. „Nicht?"
„Nein, das hat er nicht." Funkelsee war vorgetreten. Dämmerwind entgleisten alle Gesichtszüge.
„Sie ist freiwillig zu mir gekommen. Raffiniert, dass muss ich sagen." Murmelte Funke.
„Warum?" Fassungslos starrte sein Bruder Funkelsee an. „Bist du wirklich eine Verräterin?"
„Nein!" Entsetzt starrte sie ihn an. Funke beobachtete diese Auseinandersetzung weiterhin interessiert.
„Ich bin zu deinem Bruder gegangen, weil ich einfach keinen Weg gefunden habe dich zurück zu gewinnen."
„Und hat es sich wenigstens gelohnt?" Gab Dämmerwind bissig zurück.
„Ja, sogar sehr. Er sagt du bist ein Märtyrer und das du mich mit unserer Trennung nur schützen willst aber lass dir eins gesagt sein: Du musst nicht auf mich aufpassen!" Sie betonte jedes einzelne Wort. „Das bekomme ich auch sehr gut alleine hin."
„Er hat einen Namen. Brummelte Funke."
Dämmerwinds Blick wurde wieder hart und er wandte sich an Funke der einen kleinen Schritt zurück getreten war. „Das hast du ihr gesagt?" Seine Stimme klang leicht drohend.
„Was sollte ich denn sonst tun? Sie töten? Außerdem ist es die Wahrheit." Er zuckte mit den Schultern. „Und, was ist mit Silber. Ist sie dir völlig egal geworden?"
Funkes Gesicht wurde Ausdruckslos. „Nein." Antwortete er knapp.
„Sie vermisst dich. Ihr geht es momentan nicht so gut." Die Ohren von Funke zuckten doch er reagierte nicht. „Was soll ich denn bitte dagegen tun?" Seine Stimme klang hart.
„Silber vielleicht besuchen oder für sie da sein? In ihren Träumen oder am besten jetzt?"
„Das geht nicht. Ich bin momentan noch zu gefährlich für sie und..."
Funke verstummte einfach. „Jetzt weiß ich warum du Silber nicht sehen willst. Du hast Angst vor der ersten Begegnung nach deiner...Veränderung". Dämmerwind lachte leicht fassungslos. „Du denkst sie aktzeptiert dich nicht so wie du jetzt bist."
Funke verengte die Augen zu schlitzen. „Das stimmt nicht." Drohend legte er die Ohren an. Seine Muskeln waren bis aufs äußerste gespannt.
„Du kannst nicht einmal das Wort Junge aussprechen. „Es sind auch deine Jungen." Dämmerwind betonte jedes einzelne Wort.
„Das geht nicht gut." Murmelte Sturmfalke. Funkelsee beobachtete das Ganze kritisch. „Du bist mir zwar unsympathisch aber in dem Punkt hast du Recht. Funke wird Dämmerwind umbringen." Morgenrot schüttelte langsam den Kopf.
„Das glaube ich tatsächlich nicht. Dämmerwind ist sein Bruder. Er mag zwar der Alpha sein und die Personifikation des Bösen aber das heißt nicht das er keine liebe für andere Katzen aufbringen kann abgesehen von Silber."
„Psst!" Sturmfalke nickte mit dem Kopf Richtung der Brüder.
Dämmerwind fuhr fort. „Also, kümmere dich gefälligst auch um sie. Du hast ihr das eingebrockt!" In dem Augenblick sprang Funke von der Plattform.
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