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{-Teil sechs-}

scrios - Vernichtung (Irisch)

laoch troid - treuer Held (Irisch)

saoirse - Freiheit (Irisch)

arrachtaigh - Monster (Irisch)

Die Buchstaben waren in Eile in Isabelles Matheheft gekritzelt worden. Es hatte lange gedauert, bis sie wusste, welcher Sprache die wenigen verstandenen Worte zugehörten. Das Internet hatte ihr dabei große Hilfe geleistet. Die - für sie nun verständlichen - Worte machten sie neugierig, obwohl es auch ein wenig unheimlich war. Inzwischen war die Pizza aufgegessen, der Ladebalken allmählich auf 100% gewandert und der Bildschirmschoner eingeschaltet.

Isabelle blickte auf. Verdammt. In ungefähr einer Stunde würde ihre Mutter kommen. Zumindest vielleicht. Sie atmete tief durch und tippte die Maus an. Sofort verschwand der Bildschirmschoner und ein blutroter Button tauchte auf ihrem Bildschirm auf. Umgeben war der Button von nichts als schwarzer Finsterniss. In krakeliegen, ungelenkten Buchstaben, die aussahen als hätte ein kleines Kind sie geschrieben, stand dort "Du bist beigetreten"

Diese drei Worte jagten Isabelle einen leichten Schauer über den Rücken. Eigentlich war sie abgehärtet. Sie schaute viele Horrorfilme und spielte alle möglichen Spiele in der Richtung.

Aber Dieses war anders.

Anders als alles, was sie bisher gesehen oder gespielt hatte. Es war unvorhersehbar. Undurschaubar. Und gerade das reizte sie so sehr.

Nach wenigen Sekunden war der Button verschwunden und der Bildschirm vollkommen schwarz. Isabelle wartete. Die Disc ratterte etwas im Laufwerk und dann wurde das Bild wieder hell. Sehr hell. Für einen kurzen Moment taten Isabelles Augen weh. Sie rieb sich mit den Fingern über die geschlossenen Lider und öffnete dann langsam die Augen wieder.

Da war sie. Ihre Spielfigur. Sie sah sehr lebendig und menschlich aus. Ganz anders, als im Auswahlmenü. Isabelle sah genauer hin. Stop. Das war doch nicht möglich! Die Spielfigur hatte..IHR gesicht. Sie sah Isabelle unfassbar ähnlich!

War das Zufall? Ja, ganz bestimmt.. Was sollte es sonst sein? Nun, vielleicht bildete sie sich das Ganze ja auch nur ein. Sie starrte schließlich schon seit einer ganzen Weile auf den flimmernden Bildschirm. Trotz des recht beruhigenden Gedanken erschrak sie leicht, als mit einem leisen Bing ein weiterer Button auftauchte, auf dem Play stand. Natürlich klickte Isabelle sofort. Denn auf genau diesen Moment wartete sie nun schon seit mehreren Wochen. Auch wenn sie sich das Ganze dezent anders vorgestellt hatte.

Die Stille wurde von der altbekannten, dumpfen Trommelmusik durchschnittten. Eine Spielanleitung ploppte auf, doch Isabelle drückte sie unbeachtet weg. Es machte sowieso mehr Spaß, selbst herauszufinden, wie das Spiel funktionierte.

Sie versuchte erst, die Figur mit der Maus zu steuern, doch es funktionierte nicht. Stattdessen ploppte erneut die Spielanleitung auf dem Bildschirm auf. Und wieder klickte Isabelle sie weg, ohne einen Blick darauf zu werfen.

Gut. Nächster Versuch.

Sie versuchte es mit den Pfeiltasten. Die Figur regte sich keinen Zentimeter, aber dafür tauchte die Spielanleitung auf. Entnervt wollte das Mädchen sie wieder weg klicken, doch dann riss sie sich zusammen und begann zu lesen.

Video Game 47

Du kannst deine Figur weder mit der Maus, noch mit der Tastatur steuern.

(Na vielen Dank für den Hinweis..)

Alles, was du tun musst ist auf der Karte deinen Weg einzuzeichnen.

(Ach, doch so einfach, ja?)

Isabelle verdrehte die Augen. "Karte...", murmelte sie, während sie suchend mit dem Mauszeiger über den Bildschirm fuhr, "Wo ist die Karte..?"

Sie fand sie einfach nicht. Das war doch wirklich ein idotisches Spiel!

Wütend fegte sie einige Schulbücher vom Schreibtisch. Unter Diesen befand sich auch die Hülle des Spiels, die auf dem Boden aufsprang. Mit einem Seufzen bückte sie sich um nach der Spielverpackung zu greifen. Sie bekam sie zu fassen, klappte sie zu und legte sie auf den Tisch.

Sie wollte gerade erneut nach der Karte suchen, da hielt sie inne.

Gerade hatte sie eine Karte gesehen. Irgendwo. Nur wo?! Langsam ließ sie den Blick über den Schreibtisch schweifen, bis er bei der Spielehülle hängen blieb. Konnte es sein, dass..?

Ohne zu überlegen öffnete sie die Hülle. Tatsächlich. Es befand sich eine Karte darin! Keine Wirkliche..die Karte war nur aufgedruckt. Aber möglicherweise...

Das aufgeregte Mädchen strich mit dem Finger einen Weg auf der Karte nach und blickte gebannt auf den Bildschirm..

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