43. Free2b
《vor 4 Monaten》
~ Corbin ~
Meine Augen ruhen zufrieden auf dem nackten jungen Mann, der sich soeben vor mir auf die Knie begeben hat. Er muss das geübt haben, schießt es mir wieder einmal durch den Kopf, denn die Geschmeidigkeit, mit der er sich heute bewegt ist kein Vergleich mehr zu den ungeschickten Bewegungen am ersten Tag. Seine Körperhaltung perfekt, wartet er geduldig auf meine Anweisungen.
Wenn ich Sven in die Wohnung lasse ist er meist ein unglückliches, gestresstes Nervenbündel. Sobald er jedoch vor mir kniet entspannt er sich komplett und zeigt pure Vorfreude. Diesen Wandel mitzuerleben ist unbeschreiblich schön und die Macht, die er mir damit gibt, ist berauschend.
„Ich würde heute gerne etwas Neues wagen, mein Junge. Aber dafür müssen wir über einige Limits sprechen." Überrascht sieht er auf und für einen Moment sehe ich Angst über sein Gesicht huschen und seinen Körper nervös erzittern. Doch ein sanftes, aufmunterndes Lächeln von mir reicht, um sie in Neugier zu verwandeln. "Um welche Limits geht es, Sir?"
Ich bin so stolz auf ihn. Mein Mann ist für zwei Tage auf einer Fortbildung und unsere gebührende Abschiedsfeier heute Morgen war sehr befriedigend. Daher würde ich gerne meine Macht auf eine neue Weise ausleben und ich bin gespannt, ob Sven mitmachen wird. "Ich würde heute gerne mit dir ausgehen."
Mit angespannten Muskeln warte ich auf seine Reaktion, denn hiermit teste ich auch, wo wir beide stehen und ob ich das Spiel bald beenden muss, weil es in eine Affäre auszuarten droht. "Du meinst, ein Date?" Das ist es, was sie alle irgendwann wollen doch in Sven höre ich keine Hoffnung sondern eher Ablehnung.
„Sir, wir können gerne ausgehen, aber nur, wenn es kein Date ist. Du bist glücklich verheiratet und ich bin hier um eine Lücke zu füllen. Dabei sollten wir es belassen."
>Gott, ich könnte dich küssen!< Wieso nur könnte? Ich lehne mich vor, schnappe mir seinen Kopf mit den Händen und seine Lippen mit meinen und küsse ihn atemlos, bevor ich wieder von ihm ablasse und ihn stolz ansehe.
"Wofür war das, Sir?", fragt er mich mit einem breiten Grinsen und vor Begeisterung funkelnden Augen. Ich lache leise. "Dafür, dass du meine Limits so vorbehaltlos akzeptierst." Er nickt ernst. "Limits sind wichtig." Das bringt mich auf den Boden der Tatsachen zurück. "Da hast du recht und ich hoffe du weißt, dass dieses Limit von mir niemals zur Diskussion stehen wird."
Erneut reagiert Sven anders als von Anderen gewohnt. Statt Enttäuschung zeigt er Zufriedenheit und löst damit bei mir pure Dankbarkeit aus. „Also geht es um meine Limits, Sir?" Ich nicke. „Wir haben unsere Rollenverteilung bisher auf diese Wohnung beschränkt, aber wenn ich heute mit dir ausgehe, möchte ich, dass du mich als mein Junge begleitest."
Eine Vorstellung, die ihn erregt, ihm aber nicht vorbehaltlos gefällt. Damit habe ich natürlich gerechnet. Die Wenigsten sind bereit dieses Spiel und ihre freiwillig gewählte Rolle vor aller Welt zu offenbaren. Besonders wenn man befürchten muss dadurch den Respekt von Freunden oder Arbeitskollegen zu verlieren, falls die einen sehen. „Ich will mit dir ins Free2b und dich meinen Freunden dort vorstellen."
Ein Seufzer der Erleichterung entkommt Sven. „Auf der Straße sind wir nur Freunde und wenn im Club der Falsche auftaucht nutze ich mein Safeword." Dass Sven diese Forderung stellt und damit aus seiner Rolle fällt ist vollkommen okay, denn Regeln kann man nur Vereinbaren, wenn man auf gleicher Stufe steht.
"Ich werde das Spiel in diesem Fall sofort abbrechen, das weißt du, und wir ziehen uns dann zurück. Ich will nicht in dein alltägliches Leben eingreifen. Müssen wir mit Störungen rechnen?" Sven schüttelt fröhlich den Kopf. „Nein, Sir. Die Leute, die mir Schwierigkeiten bereiten könnten, meiden diese Lokalität oder haben Hausverbot." Ich grinse zufrieden. „Dann zieh dich wieder an, Junge."
Eine Stunde später sitzen wir im Free2b, ich auf einem der Sessel in der großen Sitzgruppe und Sven auf dem Boden neben mir auf einem Sitzkissen, den Kopf entspannt auf meinem Schoß abgelegt genießt er mit geschlossenen Augen meine Finger, die ihm durchs Haar kraulen und die Kopfhaut massieren. Seine Brille nimmt er dafür immer ab, hält sie aber stets in einer Hand bereit.
„Corbin, wie schön dich hier mal wieder in Begleitung zu sehen!" Eine mollige kleine Frau mit dunkelblonden Haaren, die sie sich zu einem Dutt nach oben gebunden hat, streckt mir lächelnd die Hand entgegen, die ich ergreife um sie zur Begrüßung zu drücken. „Frau Doktor, lange nicht gesehen."
Dann schaue ich die junge Frau an, die sie an der Hand hält und deren pinke Zöpfe in zwei kurzen Rattenschwänzen seitlich von ihrem Kopf abstehen. Sie steht ungewöhnlich ruhig und starrt auf meine kraulenden Hände in Svens Haar. "Hallo Mausi!" Ihre Mommy lässt sie los und setzt sich mit einem Schnaufer in das Zweiersofa rechts von mir. "Hallo Sir!'
Ich beobachte Simone schmunzelnd wie sie mich gebannt beobachtet. Dann greife ich sanft in das Haar das ich kraule und hebe Svens Kopf vorsichtig an, damit er Simone und ihre Mommy ansieht. Da er meiner Bewegung willentlich folgt erspart es ihm jeglichen Schmerz. "Sag Hallo zu meinen Freunden, Junge.", fordere ich sanft und Sven setzt sich die Brille auf die Nase und schaut die beiden freundlich an.
"Hallo, Frau Doktor" begrüßt er zunächst die Ältere, die seinen Gruß mit einem zufriedenen Lächeln erwidert. "Hallo Junge, schön dich so glücklich zu sehen." Langsam kommt Leben in Simone und sie hüpft unruhig von einem Bein auf das andere. "Hallo Mausi!" Svens Begrüßung wird mit einem begeisterten Quietschen erwidert. "Swenny!" Daraufhin wird sie von ihrer Mommy zur Ruhe gerufen und auf den Sitz neben sich gezogen. Es ist gut, dass Sven hier ebenfalls Mitglied ist und so schon einige der Stammgäste kennen gelernt hat.
Er bringt seinen Kopf wieder in die Ausgangsposition während ich ein Gespräch mit der Frau Doktor beginne und mein Kraulen fortsetze. "Er ist soooooo süüüüüüß!" Simone ist näher gerutscht und streckt ihre Hand aus. "Darf ich auch mal?" Daraufhin wird sie streng zur Ordnung gerufen und ein kurzes Kichern ertönt von jemand anderem, das aber wieder verebbt bevor ich es richtig orten kann, "Tut mir Leid, Kleine, aber der gehört mir."
Der Rest des Abends verläuft perfekt und Sven ist mustergültig in seinem Gehorsam. Jedem meiner Befehle folgt er ohne zu zögern und wortwörtlich. Weitere Freunde trudeln ein und er begrüßt sie alle höflich, schaut aber zu mir, wenn er direkt angesprochen wird und lässt es zu, dass ich die meisten Fragen für ihn beantworte. Wenn er meine Seite verlässt, weil er uns Getränke besorgt, mal um die Ecke muss oder mit Simone tanzen geht, tut er es erst, nachdem er meine Erlaubnis eingeholt hat und wenn er zurück kommt lässt er sich stets wieder auf dem Kissen am Boden neben mir nieder und lehnt sich an mein Bein, ohne meine Gespräche mit meinen Freunden zu unterbrechen.
Genau sowas habe ich mir immer gewünscht und egal was heute morgen war, Svens vollkommene Hingabe macht mich nicht einfach nur glücklich, sie macht mich auch hart. Natürlich hat er es gemerkt. Wann immer er seinen Kopf in meinen Schoß legt bewegt er diesen einige Male, offensichtlich um eine bequeme Position zu finden. Doch bin ich sicher, er weiß genau was er da tut, wenn dabei seine Wange über meinen stets härter werdenden Schwanz in meiner immer enger werdenden Hose reibt.
Irgendwann bin ich so heiß auf ihn, dass ich mich erhebe und mich bei meinen schmunzelnden Freunden entschuldige, bevor ich Sven hinter mir her und ein Stockwerk tiefer ziehe. Dort angekommen schiebe ich ihn in eine der dunklen Nischen. "Hinknien!" Seine Augen sind vor Erregung geweitet und sehen dunkel zu mir auf. Die Geschwindigkeit mit der er sich fallen lässt zeigt mir, wie sehr auch er das will.
"Du bist so wunderbar, Junge, du hast dir eine Belohnung verdient. Du darfst mich jetzt verwöhnen." Sven liebt es, wenn ich die Kontrolle übernehme und steckt stets ein, was ich austeile. Doch ich weiß wie gerne er auch von sich aus Blowjobs gibt und ich bin so entspannt und zufrieden wie der Tag gelaufen ist, dass ich bereit bin, ihn gewähren zu lassen und zu genießen.
Mit einem glücklichen Grinsen auf dem Gesicht, die Augen bereits fest auf sein Geschenk gerichtet, macht er sich daran es auszupacken und in die Hand zu nehmen. Ich halte mich an seinen Schultern fest und sehe zu ihm hinunter. Beobachte, wie seine Zunge hervorschnellt nachdem er die Vorhaut mit festem Griff um meinen Schaft und einer Abwärtsbewegung zurückgezogen hat. Ich seufze leise, als seine Zunge über den samtenen Kopf streichelt, den er dadurch freigelegt hat.
Sven weiß was er tut und ich benötige alle Kraft die in mir steckt, um mich still und aufrecht zu halten, während ich den Anblick genieße, die neckenden und saugenden Berührungen seiner Zunge, die festen Lippen, die meinen Schaft umschließen und an ihm hoch und runter fahren. Die feuchte, warme Höhle seines Mundes. Ich sehe, wie er sich selbst unruhig bewegt, im Versuch den eigenen Druck zu lindern und lächele. "Nimm ihn heraus Sven. Mach es dir selbst. Ich will, dass du mit mir kommst."
Multitasking ist nicht Svens Stärke, schon gar nicht, wenn Lust und Leidenschaft die Konzentration stören, doch er gibt sein Bestes und sein gedämpftes Stöhnen mischt sich bald mit meinem. Als er schließlich fast flehentlich zu mir hoch sieht kann ich nicht mehr widerstehen. Meine Hüften Bewegen sich von alleine und ich beginne in seine Mundhöhle und immer tiefer bis in seinen Rachen zu stoßen.
Seine Blicke sind vor Lust verschleiert und fest mit meinen verknotet, während sein Körper auf die eigene Berührung reagiert. Ich lehne mich schwer auf ihn als meine Beine im Einklang mit Svens Körper zu zittern beginnen. Meine Eier kribbeln und ziehen sich zusammen. "Jetzt!" unterbreche
ich meine Lobpreisungen, mit denen ich meinen Jungen bis hier hin überschüttet habe. Dann explodiere ich in seinem Mund.
Seine lautes Stöhnen zeigt mir, dass er ebenfalls gekommen ist. Keuchend halten wir uns aneinander fest und schließlich beuge ich mich zu ihm runter und Lecke meine über seinem Gesicht verteilten Tropfen auf, die dort landeten als er bei seinem eigenen Höhepunkt die Kontrolle über meinen Schwanz verlor. Svens zufriedenes Seufzen lässt mich wissen, dass es ihm genauso gefallen hat wie mir. Ich schenke ihm noch einen Kuss, innig aber kurz, dann richte ich mich auf.
"Mach das sauber und dich etwas frisch, dann komm wieder zu mir, Junge!", erkläre ich rau, während wir uns beide wieder ordentlich anziehen. "Ja, Sir." Sven sieht so glücklich zu mir auf und wartet geduldig auf seinen Knien darauf, bis ich gegangen bin, um auch diesen Befehl ganz nach meinen Wünschen zu erfüllen. Ich kann nicht anders, als mich für einen weiteren Kuss zu ihm herabzubeugen. "Danke, Junge. Du hast mich heute sehr stolz und glücklich gemacht."
"Wirklich nett, dein Junge. Ich gratuliere dir.", so oder ähnlich verabschieden sich meine Freunde später von mir und Simone schafft es, sich wenigstens eine Umarmung zum Abschied von Sven zu stehlen, der ich mit einem belustigten Kopfschütteln zusehe. Auf dem Heimweg spüre ich Svens Finger an meinen und als ich meine Hand für ihn öffne lässt er seine mit einem glücklichen Seufzer hineingleiten. "Das war toll, heute." Ich stimme dem zu, weiß aber sofort, dass ich das nicht all zu oft wiederholen kann, wenn ich meine eigenen Regeln mit Finn einhalten will.
"Sorry, Corbin, aber ich werde nicht mehr mit hoch gehen!" Sven verabschiedet sich vor der Haustür von mir und ich akzeptiere seine Entscheidung ohne Widerrede und mit einiger Erleichterung. Es war halt doch nur ein - wenn auch gutes - Spiel. Dies hier ist keine Beziehung.
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