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33. Vermieter


《heute》
~ Finn ~

Den Wagen zu beladen ist umständlich, aber auf keinen Fall lasse ich ihn unbeobachtet offen stehen. Sven besitzt nicht viel aber um keinen Preis lasse ich zu, dass ihm das Wenige noch gestohlen wird. Oder gar unser Auto. Deshalb habe ich die Wegfahrsperre angelegt und schließe den Wagen jedes mal wieder ab, wenn ich zurück gehe. Einmal geht tatsächlich die Alarmanlage an, aber als ich zurück zum Sprinter komme, ist weit und breit niemand zu sehen. Ich schalte sie aus und hoffe, dass es den zwielichtigen Gestalten in dieser Gegend eine Lehre ist.

Als ich das nächste Mal zurück in die Wohnung komme, dringt eine laute, unangenehme Stimme aus ihr und ich lege einen Schritt zu um zu sehen, was da los ist. Die Tür steht weit offen und ein großer, trainierter Mann schnauzt meine Männer an und bewegt sich langsam auf sie zu. Ein Blick auf Sven zeigt mir alles was ich wissen muss. „keinen Schritt weiter", rate ich ihm mit drohender Stimme und bringe ihn so dazu, inne zu halten. Allerdings kann ich seiner Haltung ansehen, dass er sich nicht wirklich eingeschüchtert fühlt. Er ist groß, stark und hat Macht über die Leute, die bei ihm wohnen und meine Stimme hat leider nicht die Tiefe, die meine Drohung entsprechend untermalen würde. Daher wundert es mich nicht, als er sich mit einem überheblichen Grinsen zu mir umdreht, bereit mich in meine Schranken zu weisen.

Meine Augen zu Schlitzen verengt, die Lippen scheinbar bedrohlich zusammengepresst um das Lächeln zu unterdrücken, das sich auf mein Gesicht stehlen will, beobachte ich ihn dabei, wie sein Grinsen gefriert, seine Hautfarbe um einige Nuancen blasser wird und seine Blicke auf der Suche nach meinen Augen langsam von meinem Kinn nach oben wandern. Ja, er ist groß, aber ich bin größer. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und lasse meine Muskeln spielen, was den gewünschten Effekt hat.

Er schluckt schwer und versucht, seinen Stand zu wahren, doch einige hektische Blicke an mir vorbei beweisen mir, dass er es gerade bereut, die Wohnung betreten zu haben. Denn jetzt stehe ich zwischen ihm und seinem Fluchtweg und rühre mich nicht. "Wer ist das?" Die unnachgiebige Stimme meines Mannes im Geschäftsmodus dröhnt tief und Sven antwortet umgehend. Ein weiterer Blick auf ihn zeigt mir, wie er seitlich und hinter meinem Mann steht. "Das ist mein Vermieter, Sir, Er heißt Dudek."

Ich wünschte, ich könnte die Reaktionen meines Gegenübers mit einer Kamera aufnehmen. Selten war Körpersprache und Mimik so deutlich zu lesen. Corbins tiefe Stimme und wie Sven ihn anspricht macht ihn glauben, dass noch ein Mann in der Wohnung sein muss, ähnlich gefährlich wie ich. Was er niemals begreifen wird ist, dass genau das der Fall, aber dafür keine weitere Person nötig ist. Wenn es um Geschäftliches geht ist mein Mann weitaus gefährlicher als ich.

„Wir haben sie nicht herein gebeten: Herr. Dudek." Der plustert sich auf und will sich wieder umdrehen, doch ich spanne meine Armmuskeln kurz an und überzeuge ihn so, mich lieber nicht aus den Augen zu lassen. „Das hier ist meine Wohnung, ich darf hier rein und nach dem Rechten sehen, wann immer ich es will." Erst jetzt fällt mir der Schlüssel auf, den er in der Hand hält. Für wen zum Teufel hält er sich? Nur die Tatsache, dass wir hier bald verschwinden und nicht vor haben wieder zu kommen, hält mich davon ab ihm diesen abzunehmen.

"Interessant. Diese verschimmelten Wände, tropfenden Rohre, nicht funktionierenden Heizungen, undichten Fenster und durchlöcherten Böden gehören ihnen? Gratuliere." Damit hat er wohl nicht gerechnet. Die Worte, die ihm auf der Stirn geschrieben stehen, und mit denen er seine Ansprüche zweifellos verteidigen wollte, bleiben ihm im Hals stecken, als er nicht die Ablehnung erfährt, die er zweifelsohne für seine ungeheure Behauptung erwartet hat.

„Wir haben beschlossen, sie Ihnen ab sofort wieder ganz zu überlassen und wünschen ihnen viel Freude damit. Sie verstehen sicher, dass wir die Miete bis zum Ende der Kündigungsfrist aufgrund dieser Mängel kürzen werden, auf Null." Diesmal sind wir es, die nicht die erwartete Reaktion erhalten.

Das hämische Grinsen dieses Kerls lässt meine Finger jucken. Schon lange hatte ich nicht mehr das Bedürfnis jemandem mal tierisch eins in die Fresse zu zimmern, aber er weckt da eindeutig sonst friedlich schlummernde Gelüste in mir. „Sicher, ich werde ihre Beschwerde sorgsam prüfen und bei der nächsten Abbuchung der Miete entsprechend berücksichtigen. Wie die zig anderen Beschwerden dieses Mieters zuvor." Corbins leises Lachen lässt mich schmunzeln. Er flüstert Sven etwas zu der mit einem "ja, Sir" zum Esstisch geht, einen Block und einen Stift heraus nimmt und zu schreiben beginnt.

Endlich traut sich der Vermieter doch, sich umzudrehen. „What the fuck, du?", schreit er meinen Mann an und macht wieder einen Schritt auf ihn zu. Wie zu erwarten weicht der jedoch kein Stück zurück, lehnt sich eher etwas vor und dem Aggressor somit entgegen und erreicht damit, wie vermutlich schon bevor ich hinzu gekommen bin, dass sich dessen Vorwärtsbewegung verlangsamt. Corbin mag kleiner als er sein und eher schmächtig wirken, aber er hat eine Präsenz die andere Leute verunsichert. Natürlich kann er sich jetzt auch auf mich verlassen. Mit einem Griff an seine Schulter stoppe ich den Mann ganz.

Dann überlege ich, ob ich den Platz zu Tür nicht freigeben soll, doch einfache Worte stoppen meine Bewegung ebenso effektiv, wie ich zuvor diesen Miethai. "Finn? Nicht!" Kurz darauf erkenne ich auch den Sinn hinter Corbins Anweisung.

Sven bringt zwei beschriebene Blätter und einen Stift zu ihm, der sie übernimmt und kurz überfliegt. Dann überreicht er alles diesem Dudek. „Bitteschön. Hier die Kündigung mit der üblichen 3-Monats-Frist und der Widerruf der Einzugsermächtigung. wenn sie bitte auf unserer Kopie unterzeichnen würden, um den Empfang zu quittieren?"

Die Muskeln des Vermieters spannen sich kurz an und er spielt ganz offensichtlich mit dem Gedanken abzulehnen, weshalb ich mich bei ihm mit einem Räuspern wieder ins Gedächtnis rufe. „Wir können auch gerne auf unsere Anwälte warten, wenn ihnen das lieber ist? Wir wollen ja, dass alles seine Ordnung hat, nicht wahr?" Meine honigtropfende Stimme lässt nichts von meinem Wunsch durch, diesen Kerl mal ordentlich zu vermöbeln. Stattdessen spiele ich meine Rolle als guter Geschäftsmann und lächle ihn süffisant an, als er mich über seine Schulter hinweg anstarrt.

Da sich niemand von uns Dreien rührt und wir ihn alle nur abwartend anlächeln, sogar Sven, >ich bin so stolz auf ihn<, wird es unserem ungebetenen Gast doch zu ungemütlich. Und so unterschreibt er schließlich die Empfangsbestätigung und schmeißt das Blatt meinen Männern vor die Füße. Sven lässt sich sofort auf die Knie fallen, ergreift den Wisch und reicht ihn meinen Mann. Das zufriedene Grinsen von Dudek wird säuerlich, als Sven knien bleibt und sich an die Beine meines Mannes lehnt, der ihn lobt und sich für seine Hilfe bedankt. Nicht der Sieg den er sich mit dieser kindischen Aktion erhofft hat. >Schwachkopf!<

Seine Angst behaftete Blässe ist einer Zornesröte gewichen und ich mache einen Satz zur Seite als Dudek sich auf dem Absatz umdreht und nun durch die Tür stürmt, die ich endlich freigegeben habe. Einen Moment lang liegt noch Anspannung in der Luft, dann beginnt Sven zu kichern, Corbin grinst daraufhin wie ein Honigkuchenpferd und der Anblick meiner Männer, die sich diebisch über ihren Sieg freuen, bringt mich ebenfalls zum Lachen. Noch eine Weile schallt unser Gelächter aus der Wohnung und über den Flur, dann begeben wir uns mit neuem Elan an unsere Aufgabe.

Nur wenige Stunden Später ist der Sprinter voll, die Wohnung leer und wir auf dem Weg zum Burger & Fries für ein schnelles Mittagsmahl, bevor wir Sven und seine Sachen nach Hause bringen.

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