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Kapitel 39

Sezuna zuckte die Schultern. „Das wird sich zeigen. Ein Trainingsraum wäre schön, aber je nach Umgebung können wir raus. Aber eine Bibliothek wäre wirklich toll", erklärte sie mit einem Grinsen.

„Die Stadt in der ich wohne hat eine riesige Bibliothek", gab Akira plötzlich von sich, der scheinbar alles beendet hatte und nun wieder zurückkehrte.

Bei dieser Bemerkung begannen Sezunas Augen zu leuchten. „Wirklich? Können wir da hin?"

„Vorher würdest du doch keine Ruhe geben, oder?", neckte Akira sie, aber er bestätigte, dass sie auf jeden Fall dorthin gehen konnte.

Haru flüsterte ihr allerdings zu, wenn sie noch weiterhin solche Wünsche äußerte, dann müssten sie wirklich ein Schloss bauen, sonst würden sie gar nicht alles unterbringen können.

„Ich habe alles erledigt, wir sind angemeldet und müssen eine Treppe nach oben. Kentaro und Riku warten bereits auf uns."

Sezuna steckte Haru die Zunge heraus, bevor sie sich Akira zuwandte und leicht nickte.

Grinsend folgte Haru den beiden und musterte das Gebäude genau. Auch wenn es aus Stein gebaut worden war, so besaß es einen Charme, bei dem man sich wohlfühlen konnte. Akira blieb plötzlich stehen und klopfte an eine Tür. Auf das Herein! zweier Stimmen öffnete er die Tür und schob die beiden Magier zu den Heilern hinein.

„Guten Tag ihr zwei! Ich habe euch lange nicht mehr gesehen!", begrüßte Akira die beiden mit einem Handschlag. Es sah aus, als würden sie sich schon näher kennen. Der junge Prinz begann, seine zwei Freunde vorzuzstellen. „Und das hier sind Kentaro und Riku, zwei sehr gute und anerkannte Heiler auf unserem Kontinent Tiratan."

Sezuna musterte die beiden Männer nachdenklich. Sie waren eindeutig Magier und trugen die typischen, weißen Kittel. Riku trug jedoch lange braune Haare, die zu einem Zopf gebunden waren, womit man ihn für eine Frau halten konnte, wenn er nicht die typischen, recht kantigen und deutlich männlichen Gesichtszüge hätte.

Kentaro war ziemlich kräftig gebaut und nicht so groß wie Riku. Dafür war sein Gesicht weich und Haru dachte sofort an einen Kinderarzt, der genauso freundlich und gutmütig aussah. Seine dunkelbraunen Haare standen wirr von seinem Kopf ab, was ihn wie ein verrückter Professor aussehen ließ.

Eingehend musterte er die beiden und erkannte mit einem Blick, dass sie auf jeden Fall sehr viel Wissen besaßen und bestimmt helfen konnten.

„Was gibt es denn für Probleme, dass Ihr ausgerechnet hierher kommt?", wollte Riku höflich an Akira gewandt wissen.

Akira schien es gewohnt zu sein, von den beiden Heilern höflich angesprochen zu werden, weshalb er nicht darauf einging. Er wusste, dass er es nicht ändern würde.

„Das sollen die beiden lieber selbst erklären", sagte er mit einem schiefen Lächeln und blickte zu Haru.

Dieser jedoch blickte zu Sezuna, immerhin konnte sie viel besser erklären als er selbst. Er vermutete außerdem, dass er sich wieder eine Predigt anhören musste, wenn er selbst erklärte und hoffte, dass Sezunas Erzählung das ganze Ausmaß abschwächen würde.

Die Blonde lächelte ein wenig schief. „Wir sind auf Magier getroffen, die uns nicht wohlgesonnen waren und dabei gab es ein paar Verletzungen", erklärte sie, wobei sie versuchte möglichst neutral zu klingen. „Wir haben uns bereits gegenseitig versucht zu heilen, aber einige Sachen sind halt doch zurückgeblieben. Wir wollen einfach nur einmal eine zweite oder dritte Meinung dazu und vielleicht eine Behandlung. Wobei ich auf magische Behandlungen ziemlich schlecht reagiere und wir beide eine Abneigung gegen Spritzen haben", brachte sie schließlich auf den Punkt.

Während ihrer Erzählung starrten die beiden Heiler sie nachdenklich an. Ihnen war nicht entgangen, dass Haru einen Verband trug und Riku wollte schließlich wissen, wie er sie dann behandeln konnte, wenn sie schlecht auf magische Behandlungen reagierte.

Akira hatte sich zurückgezogen und blätterte durch einige Zeitschriften durch, solange sie sich unterhielten. „Spritzen benutzen wir nur ganz selten", stellte Kentaro klar und ging auf die beiden zu.

„Das ist gut", murmelte Sezuna. „Ich habe kein Problem, wenn magisch nach der Ursache gesucht wird, aber ansonsten bevorzuge ich Tränke, wenn möglich", versuchte sie zu erklären. „Wobei meine Verletzungen wohl nicht ganz so schlimm sind", fügte sie hinzu und blickte kurz zu Haru.

„Schau mich nicht so an", sagte Haru entsetzt. „Ich habe diese seltsamen Magiestränge aus ihrem Körper entfernt, aber es wäre wichtig für uns zu wissen, ob sie vielleicht bei ihr zurückkommen oder etwas Unbekanntes in ihr noch steckt", sagte Haru schnell, bevor einer der Heiler doch noch näher trat. Ihm war es lieber, wenn sie sich erst einmal um Sezuna kümmerten.

„Lässt du mich eine Untersuchung durchführen?", fragte Riku sie.

Sezuna zuckte die Schultern. „Ich hab ja keine andere Wahl, bei den beiden sturen Kerlen hier", murmelte sie und fügte sich.

Haru grinste spitzbübisch und trat einen Schritt zurück. Riku bat Sezuna, sich zu setzen und sobald sie bequem saß, legte er eine Hand auf ihren Kopf. „Entspanne dich, es wird nichts passieren", versprach er ihr und begann, ihren Körper zu untersuchen. Der braunhaarige Magier fand heraus, dass Sezuna nur noch leicht die seltsame Magie, die sie beschrieben hatten, in sich trug. Sie floss in ihrem Körper, aber sie war frei und nicht mit ihrer verknüpft. Riku sprach mit ihr und sagte ihr, was er gefunden hatte, während er weitermachte.

Sezuna hörte sich alles sehr genau an und wirkte erleichtert. Es schien nichts schwerwiegendes zurückgeblieben zu sein.

„Ich werde dir einen Trank machen, der dich stärken wird. Ansonsten bist du soweit gesund, dass man nicht zwingend eine Heilung ansetzen müsste", erklärte er schließlich, was Sezuna erleichtert seufzen ließ.

„Allerdings würde ich dir raten, von Zeit zu Zeit einen Heiler aufzusuchen und dich untersuchen zu lassen. Es ist gut möglich, dass die Magie sich aus irgendeinem Grund wieder verstärkt. Diese Magie ist sehr stark und sie scheint unberechenbar zu sein. Ich werde dir Kräuter mitgeben, damit du dir den Trank auch selber machen kannst. Akira hat mir erzählt, dass du sehr gut in Tränke machen bist", meinte er und war bereits dabei, den Trank vorzubereiten.

Sezuna schielte zu Akira. Wann hatte er das denn getan? In der kurzen Zeit, wo er sie angemeldet hatte? Möglich.

„Das ist sehr nett, danke", murmelte Sezuna und hoffte darauf, dass sie Haru ebenfalls helfen konnten.

Dem Prinzen stand ein leichtes Lächeln im Gesicht geschrieben, denn er hatte seine Geheimnisse und Gründe, warum er es getan hatte. Die zwei waren Sturköpfe und ließen sich nur selten helfen, aber auch, weil sie ihre Gründe hatten. Haru jedoch machte gar nicht den Anschein, sich gerne helfen zu lassen. Sein Gesicht verzog sich, als sie sich ihm zuwendeten.

Sezuna trat an ihn heran und fuhr ihm über den Arm. „Haru, bitte", flüsterte sie besorgt.

„Schon gut ...", murrte er und seufzte. Der Junge wandte sich an die zwei Heiler zu und hoffte, dass es genauso gut ausgehen würde für ihn wie für Sezuna. Ein gewisses Misstrauen brachte er stets mit, wobei er selbst wusste, dass man Heiler vertrauen sollte.

Kentaro bat Haru sich ebenfalls zu setzen und als dieser saß, löste er mit geschickten Händen den Verband, um sich die Wunde anzusehen.

Haru verzog keine Miene, obwohl es ziemlich schmerzte. Aber er hatte schon genug gejammert und er wollte kein Weichei sein. So schlimm konnte es nicht sein.

Der Heiler berührte ihn kaum und ließ seine Magie in Haru fließen. „Die Wunde ist gut erstversorgt wurden", sagte er anerkennend. „Gibt es auch hier Probleme mit Magieverträglichkeit?"

„Nur dass sich die zwei Magiearten irgendwie nicht vertragen. Sobald ich versuche, mich selbst zu heilen, werden die Schmerzen extrem und man kann sie beinahe nicht aushalten. Es ist so, als würden sie sich bekämpfen", erklärte Haru und lächelte Sezuna zu. „Sie ist nur so gut dank Sezuna."

Der Heiler nickte. „Ich werde versuchen, ob es auch mit meiner Magie schmerzt. Sollte das der Fall sein, bitte sofort bescheid heben. Dann suchen wir einen anderen Weg", erklärte Kentaro fachmännisch.

Haru nickte. Er ging davon aus, dass es wohl nur mit seiner Magie so war. Immerhin hatte es mit Sezunas Magie auch nicht so reagiert.

Der Junge spürte allerdings einen kurzen, stechenden Schmerz, als Kentaro seine Magie in ihn fließen lies. Es war nicht so schmerzhaft oder unangenehm wie seine eigene. Haru sagte ehrlich, dass es ein wenig schmerzte, aber es gut zum Aushalten wäre. Auf jeden Fall war es angenehmer als wenn er es selbst versuchte.

Kentaro nickte. „Im Moment spüre ich keine Gegenwehr", sagte er und machte vorsichtig weiter. Haru behielt er dabei genau im Auge.

„Was wohl gut ist, sonst würde ich das nie wieder loswerden", murmelte Haru und beobachtete Kentaro genauso sehr bewusst. Es interessierte ihn, wie er arbeitete und wie die Heiler hier ausgebildet waren. „Als Sezuna mich versorgt hat, war der Schmerz unerträglich, da sie meine Magie dazu benutzt hatte."

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