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Kapitel 60


Langsam kam sie auf ihn zu gerutscht und schmiegte sich erneut an ihn, als würde sie sonst nicht schlafen können.

„Du bist wirklich anhänglich", bemerkte er und seufzte leise. Haru drehte sich zu ihr auf die Seite, sodass er sie ansehen konnte. „Aber das macht sich wirklich liebenswert. Nervig, stur und anhänglich, aber lieb und perfekt", sagte er leise und gab ihr einen kurzen Kuss auf ihre roten Haare.

„Perfekt?", fragte sie leise, wurde aber auf Grund des Kusses und der anderen Worte ein wenig rot um die Nase.

„Eine perfekte Mischung", korrigierte Haru sich. „Es ist schwer zu erklären. Manchmal würde ich dich am liebsten aussetzen, aber du bist auf der anderen Seite so lieb, dass ich es nicht übers Herz bringen kann", lächelte er leicht und schloss die Augen. Er hatte sehr wohl gesehen, dass sie ein wenig rot geworden war. „Aber es fühlt sich ... zu perfekt an ... als würde etwas kommen, was alles beenden wird ...", flüsterte er leise.

Sezuna fuhr ihm sanft mit der Hand durch die Haare. „Klingt, als wäre ich dein neues Haustier", bemerkte sie gut gelaunt und wollte so seine Gedanken auf etwas anderes lenken.

„Eine Wildkatze als Haustier? Ne, da will ich lieber eine Spinne. Die sind wenigstens ruhig und fangen die Mücken und Fliegen", entgegnete er ihr lächelnd. Dennoch genoss er ihre Berührung, auch wenn er sich anfangs dagegen gewehrt hatte.

„Als Spinne tauge ich wohl nicht so viel", bemerkte Sezuna mit einem schiefen Lächeln. „Obwohl meine Netze scheinbar sehr effektiv sind."

„Wie meinst du das?", fragte er erstaunt.

Sezuna lachte leise. „Meine Magischen Netze", korrigierte sie und schenkte ihm ein schmales Lächeln. „Ich kann mich durchaus wehren."

„Sag bloß, du hast mich in einem deiner Netze gefangen ...", meinte er seufzend, aber ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen. „Gegen mich hast du keine Chance, du kleine Wildkatze."

„Das könnte man so sehen", lachte Sezuna leise. Sie mochte es, wenn er sie Wildkatze nannte.

Der Junge schloss für einen Moment die Augen, bevor er seufzte. „Das habt ihr beide ebenfalls gemeinsam ... das ist nicht fair", flüsterte er heiser. Eigentlich hatte Haru gedacht, immun gegen jeden zu sein ... doch bei Sezuna schien seine Schutzmauer zu bröckeln.

Sezuna begann damit beruhigend seinen Arm zu streicheln. „Bitte sei nicht böse", flüsterte sie, weil sie ihn nicht ärgern wollte.

Seufzend schüttelte er den Kopf. „Es ist nicht eure ... deine ... Schuld. Es liegt allein an mir. Ich kann nicht mit euch umgehen", erwiderte er und versuchte zu grinsen, was ihm aber nicht ganz gelingen wollte.

„Wieso glaubst du das?", wollte Sezuna leise wissen und blickte ihm so gut es ging in die Augen. „Bisher gehst du doch sehr gut mit mir um. Ich möchte auch nicht, dass du dich verstellst."

„Ich glaube, das kann ich dir nicht wirklich erklären, ohne dich wieder zu verwirren. Schlaf Sezuna, morgen gehen wir Vorräte kaufen", meinte Haru leise.

Sezuna seufzte leise. „Na gut, aber nur, weil ich dich nicht drängen will", murmelte sie und drückte sich noch weiter an Haru, bevor sie die Augen schloss.

Dankbar darüber, es nicht erklären zu müssen, ließ er es zu, dass sie sich so an ihn schmiegte und langsam fiel er wieder in den Schlaf zurück. Dieses Mal allerdings ohne seltsame Träume und ein paar Stunden später wachte Haru ausgeruht auf. Dabei sah er auf das Mädchen, welches anscheinend die ganze Zeit sich an ihn gedrückt hatte und er lächelte.

„Sezuna, aufwachen. Ich glaube es ist bald Zeit für das Frühstück", sagte er leise und pustete sie sanft an.

Sezuna gab einen grummelnden Laut von sich und kurz darauf blinzelte sie, bevor sie gähnte und dann planlos umher blickte.

Es dauerte ein paar Minuten, bis sie begann sich die Augen zu reiben und Haru anblickte. „Guten ... Morgen?", fragte sie scheinbar noch verschlafen und nicht ganz sicher, ob sie aufstehen sollten.

„Du bist ja schlimmer als ich", grinste Haru und rollte sich aus dem Bett, wobei er elegant auf den Füßen landete. Dadurch, dass er in seiner Decke eingerollt gewesen war, hatten sich ihre Decken nicht mehr verknotet. Haru nahm seine Decke weg und sah zu Sezuna, die noch immer im Bett lag. „Wenn du nicht freiwillig aufstehst, zieh ich dir die Decke weg, wenn das nicht hilft, hole ich Wasser", warnte er sie grinsend.

Sezuna blickte ihn wenig begeistert an. „Aber es ist so kalt im Zimmer", sagte sie und schien sogar ein wenig zu zittern, jetzt wo Haru als Wärmequelle weg war.

„Und genau deshalb solltest du aufstehen und in die Gänge kommen. Hopp Hopp", trieb er sie an und zog sich sich bereits seine Kleidung an.

„Ich mag Kälte nicht", maulte sie leise. „Ich will nicht aus der warmen Decke raus."

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, zog Haru mit einer schnellen, kräftigen Bewegung ihr die Decke weg und hielt sie triumphierend nach oben, wobei er sie frech anlächelte. „Aufstehen", wiederholte er noch einmal.

Sezuna gab einen unwilligen Laut von sich und begann zu zittern, hievte sich aber unwillig aus dem Bett, während sie sich die Hände rieb. Als ihre nackten Füße den Boden berührten, jammerte sie leise und setzte sich wieder aufs Bett, bevor sie sich den Rucksack mit Magie zu sich holte, um Sachen rauszusuchen. Dabei entschied sie sich für ein langes Strickkleid und Strumpfhosen.

„Na also, es geht doch", lachte er und ging schon mal ins Badezimmer, um sich zu waschen. „Und wehe, du schläfst wieder ein, dann kriegst du wirklich eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht", rief er warnend, während er das Wasser anstellte.

„Das ist gemein", rief sie ihm nach. „Mir ist immer noch kalt!"

„Dann bewege dich, mach ein wenig Sport, dann wird dir wieder warm", rief er zurück, denn er hatte ihre Worte genau verstanden.

Sezuna grummelte und begann sogar damit, ein paar Übungen zu machen, die sie noch von Haru kannte.

Einige Minuten später kam Haru aus dem Badezimmer und lehnte sich lässig an die Tür, um Sezuna zu beobachten, wie sie sich ein wenig aufwärmte. „Also hast du mir doch ein bisschen zugehört, obwohl ich dich so genervt hab", stellte er fest und machte den Weg frei, dass sie ins Bad gehen konnte, wenn sie wollte.

„Ja, natürlich. Selbst wenn ich nur mit einem Ohr zuhöre, speichere ich mir die Dinge ab", meinte sie, tat sich bei den Übungen aber sichtlich schwer und hörte auch auf, als sie endlich ins Badezimmer konnte.

„Gut zu wissen, vielleicht sollte ich dann lieber weniger reden, sonst speicherst du noch mehr Unsinn von mir ab, den ich sage und hältst es mir eines Tages entgegen", meinte Haru und ging an das Fenster, um nach dem Wetter zu sehen. Es war bewölkt und es schien zu nieseln. „Und jag mir nicht wieder so einen Schrecken wie gestern ein, hörst du?", rief er ihr noch nach, als sie bereits verschwunden war.

„Ich versuche es", rief sie zurück und dann hörte er das Wasser am Waschbecken. Es dauerte nicht lange, da kam Sezuna gewaschen und gekämmt zurück. „Hilfst du mir bei meinen Haaren?", wollte sie wissen, denn diese waren immer noch rot.

„Ich hab dir doch erst Magie gegeben", bemerkte Haru erstaunt. Oder was genau meinte Sezuna mit der Hilfe?

Sezuna verzog ein wenig die Lippen. „Nein du sollst den Zauber machen, damit der nicht beim nächsten Anfall wieder weg geht."

Haru sah das rothaarige Mädchen nachdenklich an. Er musste nachdenken, welchen Zauber er anwenden konnte, ohne sie zu schaden. „Bist du dir sicher, dass das gut ist? Wäre es nicht besser, du benutzt meine Magie und wendest ihn selber an? Ich möchte dir mit meiner Magie nicht Schaden, Sezuna", erklärte er ihr. Irgendwie schien er nicht zu verstehen, was genau sie meinte und welchen Zauber sie wollte.

„Dann müsstest du den Stein aber regelmäßig aufladen. Dann knüpfe ich den Zauber an den Stein", erklärte Sezuna nachdenklich.

„Das funktioniert auch nur so lange, bis ich wieder explodiere. Nicht, dass die Steine beschädigt oder zerstört werden. Welchen Zauber willst du direkt haben? Bist du sicher, er wird dir nicht schaden?", fragte er sie, wobei noch immer ein Zweifel mit in seiner Stimme mitschwang.

„Nein er schadet nicht. Es sind ja nur die Haare", murmelte sie und legte den Kopf schief.

„Na gut, dann mach ich es dir", sagte er und hob seine Hand, wobei er sie ein wenig im Kreis bewegte und einen Zauberspruch sagte. Sezunas Haare färbten sich langsam blond, wobei es am Haaransatz anfing und an den Spitzen endete. Haru war sehr konzentriert dabei und hatte die Augen geschlossen, damit er seinem Zauberspruch mehr Macht verleihen konnte.

Es war im Grunde der gleiche Zauber, den er bei seiner Kleidung verwendete und er hoffte, dass das in Ordnung ging.

Sezuna, die ihre Augen geschlossen hatte, wartete geduldig, bis Haru ihr sagte, dass er soweit war.

Schließlich sagte er zu ihr, dass er fertig war. Prüfend betrachtete er Sezunas Haar, dabei hatte er seinen Kopf schiefgelegt. „Ich glaube, das war deine Haarfarbe. Ich hoffe du bist zufrieden. Der Schutzzauber liegt darauf", sagte Haru dann.

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