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Kapitel 5


Sezuna tat es ihm gleich und blieb einfach wo sie war, während sie darauf wartete, dass Haru sagte, was sie jetzt tun würden. Ob sie den Regen hier abwarteten, oder losliefen.

Es dauerte eine Weile, bis er etwas sagte. „Wenn ich es richtig sehe, wird das Wetter heute nicht mehr besser werden. Das heißt, wir bleiben hier. Ich habe nicht auch noch Lust, dass du krank wirst", entschied er sich und erhob sich endlich aus seiner Starre, wobei er ziemlich steif dabei aussah.

Mit einem Seufzen ließ er sich vor dem magischen Feuer wieder nieder und wärmte sich ein wenig auf. Sein Magen knurrte laut, als würde er protestieren, so lange nichts zum Essen bekommen zu haben.

Sezuna nickte, ließ sich wieder auf den Boden nieder und holte eine Schachtel mit Kuchen hervor, die sie Haru langsam zuschob. Dabei achtete sie jedoch darauf ihn nicht zu nahe zu kommen.

„Kuchen?", fragte er sie erstaunt. Wo bitte hatte sie den Kuchen so plötzlich her. Haru vermutete, dass sie wahrscheinlich alles eingepackt hatte, damit sie wenigstens für einige Zeit keine Sorgen haben musste, wenn sie nichts zu essen fand.

Seine Wut war mittlerweile komplett verschwunden und als er den Kuchen sah, war es um ihn geschehen. Schon immer hatte er Süßes gemocht und er wusste, dass sie ihn damit bestechen würde. Dennoch war es nicht Sezunas Schuld, dass er keine Kontrolle über sein Leben hatte. Bevor er die Schachtel nahm, drehte er sich ein wenig zu ihr um. „Komm her", seufzte er und machte dabei eine winkende Handbewegung.

Man sah Sezuna die Überraschung an, als sie sich erhob und langsam auf ihn zu lief. Unsicher, was genau er jetzt wollte.

Haru klopfte neben sich und sobald sie saß, legte er wieder seinen Arm um sie. „Mit Dir hat man es wirklich nicht leicht. Genau wie mit mir. Entschuldige bitte, dass ich wütend geworden bin", entschuldigte er sich. Er wusste, dass sie es nicht böse meinte, es war einfach ihre Art, mit der er nicht zurechtkam.

„So bist du halt", meinte sie und es klang keine Wertung darin mit. Einfach nur eine Tatsache, die sie zu akzeptieren schien.

„Trotzdem wäre es mir lieber, wenn du einfach in Sicherheit bist. Mit mir ... bist du es nicht", versuchte er zu erklären und ließ ihre Schulter los, um die Kuchenschachtel zu öffnen. Seine Augen begannen zu leuchten, als er den Kuchen sah. „War es schwer für dich, als du plötzlich alleine warst, nachdem deine Eltern gestorben sind?", fragte er sich vorsichtig, als er anfing zu essen und ihr die Schachtel zuschob.

„Sie haben mich akzeptiert, wie ich bin", sagte sie leise und nahm sich ein kleines Stückchen Kuchen, an dem sie begann herumzuknabbern. „Damals dachte ich, dass ich verstehen würde, wie Gefühle funktionieren, aber im Grunde tue ich das nicht. Meine Eltern wussten nur, wie sie die Dinge für mich verständlich rüberbrachten."

Haru legte seinen Kopf schief. „Wie meinst du das genau?", wollte er wissen. „Wenigstens haben sie dich akzeptiert und versucht, Dir Dinge anders beizubringen." Haru starrte in das Feuer und aß dem Kuchen mit wenigen Bissen.

„Sie haben mir nie Dinge beigebracht. Sie hatten einfach eine für mich verständliche Art die Gefühle zu zeigen", meinte sie leise und blickte ins Feuer. „Vater war meine Meinung wichtig. Er hat mich oft gefragt, wenn er etwas reparieren musste, ob mir nicht ein einfacherer Weg dazu einfällt. Dabei wusste ich genau, dass er die Dinge gern auf seine Weise erledigte."

„Welche Dinge haben sie Dir nicht beigebracht? Es scheint, dass dein Vater wenigstens deine Meinung wissen wollte. Dass er dich dadurch auf seine Art gefordert hat, damit du jede Sache logisch angehst", vermutete der Junge.

„Sie haben mir nie versucht beizubringen, was es mit Gefühlen auf sich hat. Oder generell Sachen, nach denen ich gefragt habe. Abgesehen vom Kochen und Backen. Meine Mutter hat immer gesagt, wenn ich etwas lernen möchte, soll ich mir jemanden suchen, der das richtig gut kann und ihn fragen", erzählte sie und blickte dabei ins Feuer.

Nun blickte Haru sie verständnislos an. „Was soll wer gut können, damit du denjenigen fragen kannste.", fragte er sie verwirrt. Wenigstens wusste er nun, woher sie kochen und backen gelernt hatte. „Was wolltest du eigentlich wissen?"

„Das haben sie bei fast allen Dingen gefragt. Ob die Fragen sich mit Kräutern beschäftigt haben, oder mit Handwerk", murmelte sie. „Ich glaube, als ich ganz klein war, hat Mutter mir im Garten immer die Pflanzen erklärt. Aber irgendwann konnte ich sie alle und sie wusste nicht, was sie mir dazu noch sagen sollte. Das hat sie stolz gemacht", murmelte Sezuna und wackelte ein wenig den den Zehen.

„Achso. Du meinst, dass du jemanden triffst, der Dir noch etwas beibringen kannst? Das wird schwer werden, weil du doch schon alles weißt. Ich bin mir sicher, dass du trotzdem jemanden finden wirst, von dem du noch was lernen kannst", meinte Haru aufmunternd und fragte sich, ob ihr vielleicht kalt war.

„Jeder kann mir noch Dinge beibringen. Noch weiß ich eigentlich gar nichts", meinte sie. „Es gibt so viel, was man lernen kann."

„Du weißt alles im Theoretischen Bereich. Du musst sie nur praktisch anwenden, verstehst du? Dann lernst du es auch. Und wenn du jemanden gefunden hast, der es dir zeigt und Dir hilft, etwas zu tun, wirst du es ebenfalls lernen. Aber mit deinem Wissen hast du schon so viel voraus, dass du eigentlich alles selbst machen könnest", meinte er nun, während er sich auf dem Boden ausstreckte und sein geliebtes Kissen an sich drückte.

„Ich weiß vielleicht im Verhältnis zu anderen viel, aber ich habe auch nicht alle Theorie in meinem Kopf. Es gibt Bereiche in denen ich nichts weiß. Auch einfach, weil die Schule keine Bücher darüber hatte", erklärte sie und legte sich zurück auf den Boden, um die Decke zu betrachten.

„Dann wirst du vielleicht in einer Bibliothek in der Stadt fündig. Und so wissbegierig wie du bist, lernst du es sehr schnell. Ich kann mir kein Bereich vorstellen, in denen du nichts weißt", meinte Haru nachdenklich. Auch er starrte an die dunkle Decke, die vom Feuerschein erhellt war.

„Mag sein, aber es interessiert sowieso niemanden. Egal, ob ich die Dinge weiß oder nicht", murmelte sie und schüttelte dann den Kopf. „Egal", seufzte sie und nahm noch einen Keks aus dem Rucksack, um darauf herumzuknabbern.

Haru schnappte sich den Keks einfach aus ihrer Hand. „Mich interessiert es. Immerhin weißt du doch alles besser, daher würde ich gerne wissen, was du nicht weißt", meinte er kauend und krümelte auf den Holzboden dabei.

Sezuna nahm sich einen weiteren Keks und beobachtete Haru dieses Mal genau, damit er ihn ihr nicht wieder stibitzte. „Ich kenne mich in Sportarten zum Beispiel nicht sonderlich gut aus", sagte sie vorsichtig. „Sport generell."

„Musst du auch nicht, ist nichts wichtiges, was man wissen muss, ausser es ist dein Hobby. Man kann nicht überall gut sein und alles wissen", erwiderte er. Haru wurde unruhig, wenn Sezuna einen Keks in der Hand hielt. Die Versuchung war groß, ihn ihr einfach wieder aus der Hand zu nehmen. „Wenn du so weiter machst und mich so mit den Keksen reizt, kann ich dir für nichts mehr garantieren", warnte er sie mit einem Seitenblick.

Sezuna erwiderte den Blick entschuldigend. „Ich habe auch hunger", meinte sie leise. „Auch wenn mein Bedarf an Süßkram eigentlich gedeckt ist."

„Ich hoffe, dir ist klar, dass du mehr als gefährlich lebst, wenn du Süßes dabei hast und dich in meiner Nähe aufhältst?", wollte er wissen.

„Ja, das ist mir bewusst", murmelte sie und verschlang den Keks, bevor Haru ihn ihr wieder klauen konnte.

Er knurrte tief, wobei es nicht sicher war, ob sein Knurren oder des seines Magens gefährlicher war. Haru seufzte tief, denn diese Schwäche für Süßes war nie gut. Dabei wurde er unberechenbar, wenn es sein musste. „Solange es so regnet, werden wir nirgendwo hingehen. Ich habe keine Lust, dass du krank wirst. Außerdem ist es alles andere als angenehm, bei so einem Wetter durch einen Wald zu laufen", meinte er dann.

Sezuna nickte. Wahrscheinlich sagte er das einfach nur, um sich von dem Geruch der Kekse abzulenken, der den Raum ein wenig gefüllt hatte.

„Wenn ich du wäre, würde ich den Rucksack lieber verschwinden lassen, bevor er in meine Hände gelangt. Es ist alles andere als schön, bei so einem guten Geruch hungrig zu sein", bemerkte er. Ihm wurde langsam zu warm, deshalb zog er seinen Pullover aus, den er mit einem Zauberspruch verkleinerte und in seine Hosentasche stopfte, bevor er zu seinem T-Shirt griff, welches mittlerweile wieder trocken war.

Sezuna zog den Rucksack zu sich und hinter sich. „Verschwinden wäre ein zu großer Kraftaufwand. Ich würde meine Magie viel lieber noch sparen", sagte sie und wusste nicht einmal, ob er schon bemerkt hatte, dass sie seine Magie aufgenommen hatte.

Meinst du deine oder meine?", fragte er sie mit hochgezogener Augenbraue und hielt in der Bewegung inne, als er sich das T-Shirt über den Kopf ziehen wollte. Immerhin hatte er seine eigene Magie gespürt, obwohl sie nicht mehr in seinem Körper war. Nur deshalb hatte er ja auch bemerkt, dass jemand draußen gewesen war.

Sezuna zuckte ein wenig, als hätte er sie gerade mit etwas unangenehmen konfrontiert. „Deine", gab sie leise murmelnd zu und blickte zu Boden.

„Wusste ich es doch", murmelte er. „Woher hast du meine Energie?", wollte er dann wissen und zerrte das T-Shirt hinunter, bevor er wieder seine Arme um die Beine schloss.

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