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Kapitel 44

„Ach Sezuna, eines Tages wirst du schon den richtigen finden, da bin ich mir sicher. Du bist doch noch jung und hast alles vor dir. Nur weil ich mein Glück verloren habe, heißt das nicht, dass du es nie finden wirst", versicherte er dem nun blonden Mädchen und sog ihren Geruch ein, solange er seine Nase in ihren Haaren vergraben hatte.

„Und was mache, ich wenn dieser Mann nicht verfügbar ist?", fragte sie leise und versuchte sich nicht zu sehr an Harus Nähe zu gewöhnen. Er würde sie irgendwann verlassen und einen Teil ihres Herzens mitnehmen, da war sie sich sicher.

„Es wird einen geben, der dir das geben wird, was du brauchst und willst. Gib die Hoffnung nicht auf, versprich mir das. Ich möchte, dass du eines Tages glücklich bist", bat er sie. Haru ließ sie los, denn gerade die Nähe war gefährlich. Er hatte Angst, sich zu sehr daran zu gewöhnen.

Sezuna gefiel es nicht, dass er sich von ihr löste, doch das war wahrscheinlich gut so. „Ich versuche es", versicherte sie, auch wenn sie nicht halb so zuversichtlich klang, wie es Haru tat.

„Wer weiß, vielleicht findest du ihn ja bereits dort, wo wir jetzt hinfahren", grinste er sie schief an. Sein Gesichtsausdruck zeigte deutlich eine Abneigung gegenüber dem Gedanken, aber er würde ihr das bestimmt nicht sagen.

Sezuna schnaubte leise. „Wir bleiben ja nicht lange dort, also eher unwahrscheinlich", meinte sie ruhig. „Zudem möchte ich trotzdem in die Hauptstadt weiterreisen. Er müsste dann also schon mitkommen."

„Sei nur vorsichtig, ok? Solange wir zusammen reisen, werde ich sicherstellen, dass kein Mann dir weh tun wird. Sobald du dich für einen wirklich interessierst, werde ich ihn unter die Lupe nehmen, um sicher zu gehen, dass er zu dir passt. Du weißt genau, wie groß mein Beschützerinstinkt ist", warnte Haru sie nur. Für ihn selbst würde es mehr schmerzen, als er je zugeben würde, wenn er sie mit einem anderen Mann wegziehen ließ.

„Ich weiß, dass du auf mich aufpassen wirst", murmelte Sezuna leise und zog die Beine an ihren Körper, um sie mit den Armen zu halten.

Haru schwieg für eine Weile und hing seinen Gedanken nach. Erst nach einer Weile nahm er sie wieder in den Arm. „Es tut mir leid Sezuna ...", sagte er leise.

„Wofür entschuldigst du dich?", wollte sie leise wissen und lehnte sich gegen ihn. Manchmal verstand sie wirklich nicht, was mit ihm los war.

„Weil ich dich wahrscheinlich auf deinem eigenen Weg aufhalte. Weil Ich es dir schwer machen werde, einen geeigneten Mann zu finden, solange wir zusammen reißen. Vielleicht werde ich es sogar verhindern, dass du an jemanden geraten wirst, der dir schaden würde. Es tut mir leid, dass ich dir dein Leben mit allem erschwere", antwortete er leise. „Du hast gesagt, du hast mich liebgewonnen, genauso wie ich dich. Ich ... kann das nicht so zeigen, wie du es vielleicht hoffst. Das wird den Abschied eines Tages noch schwerer machen. Und genau das wollte ich nicht, dass das passiert. Wenn es ganz schlimm wird ... werde ich dich nicht mehr gehen lassen ... Und du wirst wegen mir niemals glücklich sein ...", fuhr er fort und nahm sie in den Arm, weil sie sich gegen ihn lehnte.

Sezuna hob die Hand und streichelte damit seine Wange. „Im Moment bin ich glücklich. Gerade, weil du da bist. Denk nicht an die Zukunft. Genieß das Hier und Jetzt. Das Morgen kann sich sowieso immer wieder ändern", sagte sie sanft und streichelte weiter seine Wange.

Haru nahm ihre zarte Hand in seine und drückte sie vorsichtig an seine Wange. „Du weißt gar nicht, wie sehr es mir weh tun wird, wenn du eines Tages nicht mehr da bist. Nicht nur, weil du mich an sie erinnerst, sondern auch, weil du besonders bist", erwiderte er mit geschlossenen Augen.

„Dann denk nicht daran", murmelte Sezuna leise. „Noch ist überhaupt nicht raus, ob ich mich eines Tages von dir trenne, oder dir weiterhin hinterherrenne."

„Das wagst du nicht, du weißt, was ich sonst tun werde", warnte er das blonde Mädchen, doch sie würde wohl sein Lächeln an ihren Fingern spüren, denn er hatte ihre Finger an seine Lippen gelegt, wobei er gierig ihren Geruch einsog. „Ich habe Angst vor der Zukunft, weil ich weiß, dass es nie wieder so sein wird, wie es sein sollte."

„Und du glaubst von so einer Drohung lasse ich mich abschrecken?", fragte sie ein wenig belustigt. „Ich mache was ich möchte."

„Auch nur solange, bis ich dich wirklich festbinde", gab er lächelnd zurück. „Dann wirst du mich für alle Zeit hassen. Renne nur jemanden hinterher, für den es sich wirklich lohnt."

„Ich entscheide, für wen es sich lohnt und für wen nicht", antwortete Sezuna selbstsicher. „Vielleicht hast du Glück und ich höre ein bisschen auf dich in dieser Entscheidung, aber nur vielleicht."

„Dann hoffe ich für dich, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst, ansonsten muss ich nachhelfen", flüsterte er ihr zu und ließ ihre Hand los. Das Ruckeln und Schaukeln der Karre machten ihn müde, aber es war wenigstens angenehmer, so zu reisen.

Sezuna lachte leise. „Ich sehe es schon jetzt bildlich vor mir, wie wir diskutieren, weil wir beiden andere Ansichten zur dieser Sache haben", kicherte sie und lehnte sich so gut es ging zurück, um sich ein wenig zu entspannen.

„Tun wir das nicht immer? Gerade deswegen meinte ich, dass es, so nervig und anstrengend es auch manchmal sein mag, wirklich erfrischend ist", erwiderte er. Haru beobachtete den Weg, den sie entlangfuhren und konnte die Familie ein wenig reden hören, doch er schenkte ihren Worten keine Beachtung.

Sezuna lachte. „Das ist richtig, ich mag es genau so, wie es ist", sagte sie gut gelaunt, als plötzlich Lina zu ihnen nach hinten kam, obwohl der Wagen noch fuhr. Allerdings langsam.

„Papa sagt, dass ich euch bescheid geben soll. Wir wollen eine Pause machen, um etwas zu Essen. Nach La Grada ist es trotz Kusche etwa eine Tagesreise und wir werden dort erst gegen Abend ankommen, wenn alles gut geht", erklärte sie und lächelte dabei fröhlich.

Haru nickte begeistert, als er hörte, dass es Essen geben würde. „Das wäre sehr nett. Wir hatten leider nicht die Chance, zu frühstücken oder etwas bei euch im Dorf zu kaufen. Können wir euch irgendwas helfen?", fragte Haru das Mädchen, wobei er ein Seufzen unterdrückte. Sein Magen schien eine Kiesgrube zu sein, die ständig leer war. „Hast du Hunger, Schwesterherz?", fragte er Sezuna.

Sezuna zupfte an Harus Oberteil und beugte sich zu seinem Ohr. „Wir haben sehr viel Proviant dabei, ich denke die Leute sind recht arm. Wollen wir ihnen nicht etwas davon abgeben?", fragte sie leise, da sie sich schlecht vorkam, wenn sie ihnen das Essen wegaß.

„Ich habe auch daran gedacht, aber wie würdest du ihnen erklären, dass wir so viel Essen in unseren Taschen mit dabei haben? Oder willst du ihnen einige Früchte anbieten? Ich will ihnen auch nichts wegessen, weil ich weiß, dass du und ich jederzeit etwas haben können", flüsterte er zurück und warf ihr einen fragenden Blick zu.

„Ich trage einen Rucksack. Dort kann durchaus Essen drin sein. Nicht so viel, wie sie vielleicht brauchen könnten, doch zumindest etwas", erklärte sie leise. „Den Fisch könnten wir anbieten. Oder die Reste vom Eintopf."

„Ja das bieten wir an", flüsterte er und sagte dann laut zu der Familie, dass sie etwas zu Essen dabei haben würden und es gerne als Dank mit ihnen teilen würden.

Sezuna zog fünf der Fische aus dem Rucksack. Für jeden einen und das war auch eine angemessene Portion, die in einen Rucksack passte. „Tata", strahlte sie und bewahrte ihre kindliche Ausstrahlung.

Haru unterdrückte ein Kichern und reichte der Familie einen. „Ein paar Früchte haben wir auch noch dabei, ich hoffe, es wird reichen. Wir müssen erst unseren Rucksack in der Stadt auffüllen", sagte er und war zufrieden, denn der Familie schien es zu schmecken. Zu Sezuna geflüstert sagte er, dass er nicht erstaunt war, dass es schmeckte, immerhin hatte sie diese ja zubereitet.

Die nun Blonde wurde ein wenig rot und knabberte an ihrem Fisch herum. Sie wollte nur ungern zugeben, wie sehr sie sein Kompliment genoss. Er war der Erste, der das so offensichtlich zeigte und das gefiel ihr.

Haru genoss sein Essen und er zeigte es auch. Natürlich war er nach dem Fisch nicht satt. Aber er konnte dann essen, wenn sie alleine waren. Es war wichtiger, dass die Familie, die so nett war, die beiden mitzunehmen, versorgt war. Immerhin war das keine Selbstverständlichkeit.

Als schließlich alle gegessen hatten, rief der Vater wieder zum Aufbruch und alle nahmen ihre Plätze ein. „Möchtest du noch was?", wollte Sezuna leise wissen. „Hier hinten können sie uns immerhin nicht sehen."

Der blonde Junge schüttelte den Kopf. „Ich möchte es nicht riskieren. Du wirst wohl solange mit einem hungrigen Bären neben dir vorlieb nehmen müssen, der grummelig wird", antwortete er ihr.

Sezuna lachte leise. „Dann lehn dich zurück und versuch etwas zu schlafen", schlug sie vor und grinste dann. „Ich habe noch ein Stückchen Honigkuchen für dich aufgehoben."

„Du bist großartig. Lass uns beide ein wenig schlafen, wir werden es brauchen", grinste er und lehnte sich soweit zurück, dass es bequem für ihn war und ohne Sezunas Antwort abzuwarten, zog er sie mit sich und in eine enge Umarmung. „Wenn du wüsstest, wie sehr du mir schon ans Herz gewachsen bist, du kleine Nervensäge", sagte er so leise, dass es fast nicht zu hören war, bevor er Sezuna einen sanften Kuss auf den Kopf gab.

Diese schmiegte sich an seine warme Brust und schloss die Augen. Sie kam nicht umhin ihr Herz zu bemerken, dass anders schlug als sonst. Aufgeregt. Und das nur, weil Haru in ihrer Nähe war und sie an sich drückte? „Geht mir nicht anders."

Haru lächelte leicht, bevor er in einen leichten Schlaf fiel. Das Schaukeln der Karre war angenehm und half ihm dabei. Niemals hätte er gedacht, dass er jemals wieder ein Mädchen so in den Armen halten und sich sogar gut fühlen würde. Doch die Angst, sie deshalb eines Tages zu verlieren, war umso größer. Obwohl Haru sich dagegen stemmte, nichts für sie zu fühlen, konnte er nichts dagegen tun.

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