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Kapitel 2


    Haru zog seinen Pullover aus, der ein wenig nass geworden war und legte ihn zum trocknen in die Hütte. Es roch ein wenig modrig und es stand auch nicht viel drinnen. Ein kleiner Tisch und ein unbequem aussehendes Bett war vorhanden, aber wenigstens gab es einen Kamin, der er mithilfe von Magie anzündete. Schon bald war die Hütte gut erwärmt und er legte sich ausgestreckt vor den Kamin um sich zu erholen.

Missmutig beobachtete Sezuna, die Haru in der kleinen Hütte verschwand. Sie war noch nicht durchweicht, doch der Regenschild würde nicht mehr so lange halten, wie sie es brauchte. Anders, als der Schwebezauber verbrauchte dieser Magie und das ärgerte Sezuna sehr. Regen hatte sie um diese Jahreszeit zwar einkalkuliert, doch das hieß nicht, dass sie es guthieß im Regen zu stehen und nass zu werden, oder ihre Magie darauf zu verschwenden. Dennoch war sie auch nicht gewillt sich Haru zu zeigen. Zumindest noch nicht.

Haru döste ein wenig, um sich aufzuwärmen und hörte dem Regen zu, der nun gleichmäßig auf das Dach der Holzhütte tropfte. Beinahe schlief er dabei ein, als er etwas spürte. Der Junge kannte seine eigene Magie gut genug und spüre sie, auch wenn sie nicht um ihn herum war. Doch wie kam seine Energie hierher, welche nicht in seinem Körper war? Stutzig setzte er sich auf und stand schließlich auf, um an das Fenster zu gehen. Vielleicht konnte er etwas sehen, doch es war sehr dunkel und Haru wollte auch keine Lichtkugel verschwenden.

Als er jedoch an das Fenster trat, spürte er seine Energie, die von draußen kam, stärker. Mit gerunzelter Stirn fragte er sich, wie das möglich war. Hatte er selbst draußen seine Energie abgegeben und sie hing noch in der Luft?

Er wollte sichergehen, dass das die einzige Möglichkeit war und öffnete die Tür, um hinauszusehen. Der blonde Junge sah nichts, außer die Dunkelheit. Dennoch spürte er seine Energie, die ihm mal gehört hatte, umso deutlicher. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, als er eine kleine Bewegung in der Dunkelheit erkannte. „Zeig dich", rief er in die Dunkelheit, denn nun war er sich sicher, dass dort jemand sein musste. Doch wer konnte ihm gefolgt sein? Sezuna war es sicher nicht, dafür war sie nicht geschaffen, auch wenn sie die absurde Idee gehabt hatte, mitzukommen. Haru hatte keine Angst, wer auch immer da draußen versteckte. Nachdem sich niemand zeigte, rief er noch einmal und zwar lauter, wobei sein Ton sehr verärgert klang.

Sezuna machte sich auf ihrem Ast auf dem Baum möglichst klein. Sie wusste, dass die Dunkelheit und die Beschaffenheit der Blätter sie davor bewahren würde gesehen zu werden. Doch woher wusste Haru, dass sie hier war? Wie war es ihm gelungen sie zu sehen oder hatte er sie gar nicht gesehen?

„Wer auch immer du bist, zeig dich endlich!", rief er immer wütender. Mittlerweile war er sich sicher, dass jemand da war. Nachdem noch immer keine Reaktion kam, streckte er seine Hand in den Himmel und erzeugte einen Blitz, der die Umgebung erhellte. Normale Blitze verschwanden schnell, doch Harus Blitz blieb, solange er es brauchte. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah er sich um, bis er jemanden auf einem Baum entdeckte. Also hatte er recht gehabt. Da dieser jemand aber sich anscheinend nicht zeigen wollte, nutzte er den Blitz, um den Ast abzutrennen, damit derjenige zu Boden fiel. Dabei kam Haru zur gleichen Zeit immer näher.

Nach Atem schnappend bemerkte Sezuna, wie ihr Halt plötzlich weg war und ohne es verhindern zu können, krachte sie zu Boden in die Büsche. Sie war schnell genug, um ihren Sturz mit einem kleinen Zauber ein wenig abzufangen, doch da sie sonst nie so viel Magie zum Nutzen hatte, war es für sie noch sehr ungewohnt auf Magie zurückgreifen zu können. Mit einem leisen Stöhnen kam sie am Boden auf, bevor sie versuchte sich zur Seite zu rollen und aufzustehen. Es war sinnvoller sich Haru zu zeigen, als vor ihm davonzulaufen, soviel war ihr klar. Doch egal was von beiden der Fall war, er würde nicht erfreut sein.

Der Junge kam näher und näher, ohne sich zu beeilen, denn er wusste, dass derjenige nicht so schnell von dem Schock aufstehen würde. „Ich habe dir gezeigt, zu sollst dich zeigen", sagte er laut, während er die Büsche zur Seite schob. „Du hättest gleich ... Sezuna????", fragte er entsetzt. Es dauerte keine Sekunde, bis er das Mädchen am Arm gepackt und nach oben gezogen hatte. „Was tust du hier, verdammt nochmal?", knurrte er sie wütend an. Mit eine raschen Blick hatte er gesehen, dass sie wohl keine Verletzungen davon getragen hatte, außer vielleicht ein paar Schürfwunden. Seine Augen funkelten sie böse an.

Sie brauchte einen Moment, denn sie hatte sich den Kopf angeschlagen und fühlte sich daher ein wenig benommen. Doch das würde gleich wieder vergehen. Dennoch warf sie Haru einen kurzen Blick zu. „Ich habe dir doch gesagt, dass es weder eine Frage, noch eine Bitte war", beantwortete sie seine Frage mit ruhiger Stimme.

„Und ich habe dir gesagt, dass du nicht mitkommen wirst. Geh zurück zur Schule und kümmer dich um deine Bücher", fauchte er sie wütend an. Dabei zog er das Mädchen bereits zur Hütte, denn er hatte keine Lust, noch weiterhin im Regen zu stehen.

Sezuna ließ sich kommentarlos mitziehen und sagte auch nichts zu seiner Aufforderung. Erst einmal war sie froh ins trockene und Warme zu kommen.

Haru war wütend, als er die Tür hinter sich zu knallte. „Warum tust du nicht das, was man dir sagt? Kannst du dir vorstellen, welche sorgen sich die Lehrer um ihre beste Schülerin machen?", fuhr er sie weiter an und stand mit verschränkten Armen vor ihr. Streng sahen seine grauen Augen sie an.

„Mir sind die Lehrer reichlich egal", antwortete Sezuna lediglich, nachdem Haru sie abgesetzt hatte. „Ich habe keine Lust mehr mir von anderen Leuten sagen zu lassen, was ich tun soll."

„Dann tu, was du willst. Aber lass mich in Ruhe!" Seine Stimme war wutverzerrt und seine Augen blitzten. „Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?"

Sezuna zuckte die Schultern. „Du bist zu interessant, als das ich dich einfach so verschwinden lassen würde."

Haru schnaubte erbost. „Hat dich der Sturz etwa verwirrt oder was?", fragte er sarkastisch. „Ich will niemanden bei mir haben! Nicht jetzt und nicht in Zukunft! Du kannst hier die Nacht über bleiben, aber morgen früh gehst du auf den direkten Weg zurück zur Schule." Er würde sie bestimmt nicht zurück bringen. Wenn sie schon hierher gekommen war, konnte sie auch selbst wieder zurück.

„Wieso sollte ich das tun?", wollte sie wissen. „Wenn du nicht so erpicht darauf gewesen wärst, mich unbedingt hier hereinzuholen, hätte ich dich auch nicht gestört."

„Ich hatte nur keine Lust, draußen diese nervenzerrenden Diskussionen mit dir zu führen!", schrie er sie an und ließ sich frustriert vor dem Kamin nieder. „Warum nur? Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?? Du weißt endlich, was los ist und trotzdem gibst du keine Ruhe ..."

Sezuna zuckte erneut die Schultern und auch, wenn der Kamin eine angenehme Wärme spendete, traute sie sich nicht ganz Haru näher zu kommen. Sie wusste, dass ihre Antworten ihn nur noch mehr verärgern würden, also schwieg sie.

„Weiber! Mit euch hat man nichts als Probleme", murrte er noch immer wütend, als sie nicht antwortete. Das Knistern des Feuers war in der kleinen Hütte gut zu hören und sie beruhigten Harus Gemüt ein wenig.

Zu dem Knistern gesellte sich jedoch auch ein leises, regelmäßiges Tropfen, das hinter Haru ihren Ursprung hatte und von Sezunas nasser Kleidung und ihrem Haar kam. Diese hatte sich an der Tür zu Boden gesetzt und beobachtete Haru von hinten.

„Zieh Dir wenigstens die nasse Kleidung aus, Sezuna und lass sie trocknen. Du musst nicht auch noch krank werden", murrte er, drehte sich aber nicht zu ihr um. Haru hatte seinen Kopf auf seine Arme gelegt, welche um seine angezogenen Beine geschlungen waren und kramte etwas aus seiner Hosentasche. „Als ob ich es geahnt hätte", murmelte der Junge und zog etwas kleines heraus, welches er ihr über die Schulter hinweg zuwarf. Solange es flog, sprach er einen leisen Zauber aus und das kleine rechteckige Teil bekam die Form eines Handtuchs, welches er in seinem Badezimmer gehabt hatte.

Sezuna fing es auf und betrachtete es erst irritiert, bevor sie lächelte. Das war süß, aber eigentlich hatte sie selbst ein Handtuch und Wechselkleidung dabei. Sie war ausgestattet für eine Reise, doch sie glaubte nicht, dass Haru das ahnte. „Danke", murmelte sie und nutzte das Handtuch, um sich die Haare zu trocknen, während sie sich die nasse Sachen auszog.

Haru antwortete nicht darauf, sondern beruhigte sich in Gedanken. Womit hatte er es verdient, schon wieder keine Ruhe zu haben. Er fragte sich wirklich, was das Mädchen von ihm wollte. Seine Kleidung war ein wenig nass geworden, als er draußen Sezuna gefunden hatte, aber es störte ihn nicht. Sein Pullover war bereits trocken, also konnte er diesen zumindest wieder anziehen. Ohne aufzustehen, zog er sein nasses T-shirt aus und holte mit einer Handbewegung seinen Pullover her, bevor er diesen anzog. Das nasse T-Shirt ließ er in die Nähe des Feuers schweben, damit es trocknen konnte.

Sezuna hatte ihre nassen Kleidungsstücke zu Boden fallen lassen und holte aus ihrem Rucksack ein paar weitere hervor, die sie sich anziehen konnte, damit es ihr nicht zu kalt wurde. Dabei machte sie einige zögerliche Schritte näher auf das Feuer zu.

„Bleib bloß weg von mir, hörst du?", knurrte er unwillig, als er die Schritte hörte.

Sezuna hielt kurz inne und ließ sich dann dort, wo sie war wieder zu Boden sinken. Zumindest war sie ein wenig näher am Feuer als zuvor.

Natürlich konnte er zur Seite rücken, damit sie näher kommen konnte. Aber er hatte sie nicht gebeten, mitzukommen und er war auch nicht bereit, sie mitzunehmen. Und er wollte sie auf Abstand halten. Harus Atem ging ruhig, als er seine Augen geschlossen hielt. Er war mit seinen Gedanken weit weg und das Knistern des Feuers sowie der Regen halfen ihm, sich ein wenig zu entspannen.

Ein leises Knistern riss ihn allerdings wieder aus seinen Gedanken und erst war er verärgert, bis er den Geruch von Keksen wahrnahm.

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