
Der Besuch bei der Schneiderin
Der Werter schüttelte den Kopf, "Befehl von Andrik Caymar, die Tür darf nicht geöffnet werden, dass ist eine Vorsichtsmaßnahme."
Kari rollte mit ihren Augen und drehte sich zur Öffnung der Tür. Sie sah die Schneiderin auf dem Boden sitzen, mit dem Rücken zur Tür und mit ihrem Blick aus dem Fenster.
„Agrina Mar, wie erfreut sie hier in einen der Kerker von Khyona zu sehen.", sagte sie schadenfroh.
„Wer ist da ?",fragte die Schneiderin ohne sich umzudrehen.
„Die Person, bei der sie sagen würden, das sie für Cecily's Tod verantwortlich wäre.", antwortete sie schroff.
Mit einem Schwung stand die Schneiderin direkt vor der Tür, „ Ja du, du bist daran Schuld, das sie tot ist!", brüllte sie Kari an.
Erschrocken ging Kari einen kleinen Schritt zurück.
„Nein, daran war sie ganz alleine Schuld, sie war nicht vorsichtig genug, zu sehr darauf konzentriert das sie unschlagbar ist", tritt Kari gegen die Tür. Der Wächter näherte sich, was Kari merkte und sich wieder beruhigte.
„Wärst du nicht gewesen, hätte sie Andrik geheiratet! Dann hätte dieses Land wieder eine ordentliche und furchteinflössend Fürstin gehabt!",brüllte die Schneiderin.
„Er hätte sie niemals geheiratet, Andrik liebt mich, er hätte sich nie umstimmen lassen!", entgegnete ihr Kari überzeugt.
„Ihr werdet noch sehen was ihr davon habt!", drohte ihr die Schneiderin.
Kari drehte ihr den Rücken zu, es war sinnlos mit ihr zu reden.
Auf dem Weg zurück drehte sich der Wächter um, „ alles in Ordnung?" fragte er sie.
„Ja, sie macht mich nur wahnsinnig", antwortete sie genervt. Oben angekommen sah sie Andrik neben den Eiswachen stehen.
Sie rannte auf ihn zu und nahm ihn in den Arm .
„Was sollte das, was wolltest du bei der Schneiderin?", fragte er mit ernster Stimme und stieß sie wütend von sich.
„Ich, ich musste mit ihr reden, wieso hast du mir nicht gesagt das ihr sie gefangen haltet?", sagte sie und wunderte sich über Andrik's Benehmen.
Er griff sie am Arm und ging mit ihr in einen anderen Raum, wo sie niemand hören konnte. Überrumpelt ließ sie sich in den Raum drängen.
„He, spinnst du?", sagte sie wütend und riss sich von Andrik los.
„Wieso hast du es mir nicht gesagt?", fragte sie Andrik erneut. Er stand mit verschränkten Armen vor ihr „Sag, wer hat dir davon erzählt?", fragte er wütend.
„Das kann dir egal sein, aber ich hätte es lieber von dir erfahren und nicht von jemand anderen!, antwortete Kari.
„ Was wolltest du denn von ihr, hast du denn vergessen das sie gefährlich ist ? Warst du etwa bei ihr drin?", fragte er sie wütend aber auch besorgt.
„Ich hatte fragen, fragen die mir Cecily nicht beantworten kann , da sie tot ist, falls du das vergessen hast. Nein ich durfte nicht rein, laut deinem Befehl", antwortete sie wütend.
„Ja , weil diese Frau gefährlich ist! Du wirst in Zukunft nicht mehr zu ihr gehen, ich werde der Eiswache bescheid geben", sagte er entschlossen.
Kari wurde noch wütender und ging mit schnellen Schnitten an ihm vorbei, lies ihn alleine zurück und lief aus der Burg.
Was fällt dem eigentlich ein, ich wollte doch nur Antworten auf meine ganzen Fragen, schließlich kann sie mir Cecily nicht mehr beantworten.
Kari lief zur Kalur's Schränke zum Blauen Eis.
Sie setzte sich an die eisgeformte Theke und sah an der Wand ein neues Werk von Kalur, was er bestimmt mit ihrem Sekundenkleber gebastelt hatte. Schon besserte sich Karis Stimmung und begrüßte ihn freundlich.
„Na, du lässt dich auch mal wieder hier blicken, sehr schön. Schon mein neues Werk gesehen? Dieser Kleber ist toll, aber leider ist der leer.", schmollte er. „Ach nicht so schlimm, ich habe dir einen neuen Kleber mitgebracht, er ist noch im Haus ich werde ihn dir die Tage vorbei bringen", grinste sie.
Er brachte ihr ihren Lieblingstee an die Theke
„Der geht aufs Haus, Willkommen zurück", lächelte er.
Kari nickte ihm dankbar zu.
John kam auf sie zugelaufen," ich hab dich schon die ganze Zeit gesucht, wo hast du gesteckt?", fragte er neugierig.
„Ich war in meinem Familien Haus und danach in der Burg bei der Schneiderin." Er sah sie schockiert an „Was hast du gerade gesagt , die Schneiderin ist in der Burg?" „Im Kerker", entgegnete sie John.
„Gott und du warst bei ihr?", fragte er.
Sie nickte „ Fand Andrik gar nicht gut, wir haben uns gestritten", sagte sie genervt. „Ich hatte doch nur ein paar fragen an sie."
„Das sie gefährlich ist weißt du aber?", sagte er streng.
„Fang du nicht auch noch damit an, es ist doch nichts passiert ich stand hinter der verschlossenen Tür", antwortete sie schnell.
Er schüttelte mit dem Kopf, „sie stand damals auch nicht vor dir und hat dich trotzdem fast umgebracht!" sagte er etwas zu laut und besorgt.
Alle schauten zu ihnen rüber an die Theke und tuschelten. Kalur ging auf Kari zu „soll ich den Burschen rausschmeißen?", knurrte er und zeigte auf den Kerl der sich über sie lustig machte.
„Nein nicht nötig, ich wollte eh gerade gehen", sagte sie genervt und verschwand durch die Tür.
Ich hoffe dir hat der Teil gefallen, würde mich sehr über ein Vote oder Kommentar freuen :3
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