- Bis das der Tod uns scheidet -
Einige Zeit später kamen Maéva und Anna dazu, sie waren geschockt, als sie hörten was geschehen war.
"Und ihr habt immer noch nichts von den Ärzten gehört?", fragte Maéva besorgt und lehnte sich an John.
Andrik schüttelte bedrückt den Kopf und hielt schmerzerfüllt seine gebrochene Hand.
Es dauerte noch eine Weile bis die Ärzte aus dem Zimmer kamen, sie hielten die schreienden Babys im Arm und kamen die Treppe vorsichtig runter gelaufen.
"Wie geht es ihr?!", fragte Andrik beunruhigt und betrachtete kurz die Babys.
Die Ärztin sah bedrückt zu Boden, "es tut uns unendlich leid Andrik, aber wir konnten leider nichts mehr für Kari tun", gab sie erschöpft zu.
"Nein...nein das darf nicht sein!", sagte Andrik und lief die Treppen hinauf.
John sank zurück auf den Stuhl ihn erschlug die Nachricht, damit hatte auch er nicht gerechnet, nicht in Khyona wo eigentlich alles Möglich war.
"Andrik, die Babys!", rief ihm Maéva hinterher, doch er reagierte nicht darauf und ging ins Zimmer zu Kari.
Anna und Maéva nahmen den Ärzten die Babys ab und wiegten sie in ihren Armen, "willkommen kleiner Mann", begrüßte Anna den kleinen und zwang sich ein trauriges Lächeln.
"Auch du bist willkommen, kleines", sagte Maéva und bekam ein honigsüßes Lächeln von dem kleinem Mädchen.
Maéva setzte sich neben John und zeigte ihm die kleine, "he...ich weiß das ist alles gerade nicht einfach und auch mich schmerzt es das Kari die Geburt nicht überlebt hat. Aber die kleinen hier brauchen uns jetzt mehr dann je", sagte sie traurig und versuchte stark zu bleiben.
Doch John waren jetzt die Babys egal, er stand auf und ging hinauf ins Zimmer zu Kari.
Als John das Zimmer betrat, kniete Andrik schon auf der Linken Bettseite neben Kari und hielt ihre Hand.
Es war Kalt und dunkel im Zimmer, John bekam sofort eine Gänsehaut.
Kari lag reglos auf dem Bett, alles war mit Blut übersäht und es roch nach Tod.
Dann kniete er sich vors Bett, gegenüber von Andrik, atmete tief durch und griff nach Karis Hand.
Ihr Körper fühlte sich schon kalt an, das John die Kehle vor Schock zu schnürte.
Mit gesenkten Kopf und Tränen in den Augen schwieg Andrik deprimiert vor sich hin.
"Liebste Kari", fing John mit zittriger Stimme zu sprechen und schluchzte, "das mir mal die Worte fehlen", er machte eine kleine Pause. "Wie soll ich das bloß unseren Eltern erklären und deiner kleinen Schwester Alice", er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schwieg.
Gequält mit roten verweinten Augen sah Andrik Kari an, er war noch nicht bereit sie gehen zu lassen, sich von ihr zu trennen, endgültig.
Andrik streichelte ihr sanft über die kalte und blasse Wange, "es tut mir so leid, dass ich nicht bei dir geblieben bin... bitte Kari lass mich nicht alleine..", weint Andrik und brauch in sich zusammen. "Ich hätte ihr vielleicht helfen können, irgendwie!", machte sich Andrik den Vorwurf.
John setzte sich neben ihn, stützte ihn und legte sein Arm um ihn, "du darfst dir jetzt keine Vorwürfe machen...Andrik wir werden immer für dich da sein", sagte er weinerlich und lies seine Schultern hängen.
Am liebsten würde Andrik die ganze Zeit schreien 'bleib bei mir' , doch all das war jetzt zu spät.
Dann sah Andrik auf die Ringe die Kari noch am Finger trug, er versank in seinen Gedanken, Erinnerungen zogen an ihm vorbei, dann dachte er an ihre wundervolle Hochzeit, die sie erst vor kurzem feierten.
Mit Tränen gefüllten Augen sah Andrik Kari an, "bis das der Tod uns scheidet", wimmerte er gebrochen und zitterte erschöpft am ganzen Körper.
So einsam und verlassen fühlte sich Andrik, als er seine Eltern verlor.
Jetzt war er allein ohne Kari in dieser Welt, mit Babys die ihm im Hier und Jetzt unbedeutend waren. Im Moment waren die Babys für ihn kein Geschenk mehr, sondern eine Last und eine Erinnerung an Karis Tod.
Du musst mir glauben, ich wollte nie das uns das hier passiert.
Nun bin ich hier allein, das kann nicht alles gewesen sein!
Nichts ist so wie es gestern war, ich wäre froh, wärst du jetzt noch da..
Meine geliebte Kari, du gabst mir immer den Halt und ich dachte ,wir werden hier gemeinsam alt..
Ich werde dich für immer lieben und niemals vergessen, jeden wundervollen Tag mit dir werd ich vermissen!
Ich liebe Dich
Dann beugte Andrik sich über Kari und gab ihr mit seiner letzten Kraft einen letzten Kuss.
"Ich habe euch gewarnt, entscheide dich, du oder die Babys", flüsterte die Stimme durch den Raum.
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PS: an dem Teil saß ich echt extrem lange, bin au noch nicht zu 100 Prozent zufrieden, aber so was emotionales zu schreiben macht man halt auch nicht jeden Tag.. xD
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