5 Jahre später...

Kari und Andrik haben sich in ihrer Rolle der Eltern gut eingefunden und alles unter Kontrolle. In den letzten Jahren sind auch sie, älter, reifer und verantwortungsbewusster geworden. Ihr Aussehen hatte sich mit der Zeit weiter entwickelt, Kari trug mittlerweile ihre Haare auf Kinnhöhe, ihre Kleidung aus der Draußenwelt hatte sie abgelegt und passte sich den anderen in Khyona an. Andrik trug mittlerweile einen Bart und sein Körper war in der zwischenzeit muskulöser und breiter geworden, womit er noch attraktiver aussah.
Die Entwicklung der Zwillinge war magisch. Sie kontrollieren inzwischen immer besser ihre Kräfte und setzten sie nicht mehr ungewollt ein.
Die Ketten trugen sie nur noch wenn sie unterwegs waren um Chaos zu vermeiden.
Vendarí, die beide Kräfte besaß war für alle ein Wunderkind gewesen.
Bisher kam es noch nie vor, dass jemand beide Kräfte der Eltern besaß. Doch so konnte auch Kari der kleinen ein paar Tricks beibringen. Denn in den letzten Jahren gab Liz Kari Unterricht, auch wenn sie durch die Schwangerschaft stärker und besser geworden war, konnte es nicht schaden ihr Kräfte präziser einzusetzen und dies zu trainieren.
Víndur und Vendarí waren regelmäßig in einer Kindergrippe wo sie neue Kontakte knüpfen konnten mit anderen Kindern. Man sah wie viel Spaß und Freude es ihnen bereitete. Beste Freunde haben die Zwillinge sehr schnell gefunden.
Die Zwillinge  konnten mittlerweile gut laufen und sprechen, „Mama" war tatsächlich das erste Wort von Víndur und Vendarí gewesen.
Die zwei konnten nicht unterschiedlicher sein, Víndur hatte dunkles Haar und goldbraune Augen.
Vendarí hatte blondes lockiges Haar und strahlend blaue Augen, die jeden in ihren Bann zogen.

Heute wurden Vendarí und Víndur fünf Jahre alt. Schon früh am Morgen kriechen die beiden kichernd bei Kari und Andrik unter die Decke.
Einige Minuten kuschelte die Familie zusammen, bis Kari irgendwann aufstand und runter ging.
„Es ist doch noch früh wieso geht Mama weg?", fragte Víndur verwundert.
Andrik lächelte, da er wusste was Kari gerade tat. „Sie muss bestimmt nur ins Bad", log er und kuschelte die Zwillinge an sich.
Kurz bevor sie wieder eingeschlafen waren, klopfte es an der Schlafzimmer Tür, was die Zwillinge aufhorchen lies.
Kari steckte lächelnd ihren Kopf hervor und trat mit einer Geburtstagstorte ins Zimmer.
In verschiedenen Sprachen gratulierten beide im Wechsel , den Zwillingen.
„Happy Birthday"
„Alles Gute zum Geburtstag"
„Til hamingju með afmælið!"
Vendarí und Víndur klatschten freudig in die Hände, dann gingen sie auf Kari zu die mit der Torte auf dem Boden kniete und sie erloschen die zehn Kerzen auf der Torte.
Aber nicht wie normale Kinder, sie wendete beide ihre Kräfte an und erloschen die Kerzen mit sanften Bewegungen.
Jubel ertönte durch den ganzen Raum.
Die Überraschung war gelungen, doch es war nicht die einzige für Heute.
„Hopp hopp, zieht euch schnell an und kommt nach unten. Mama und Papa haben noch eine Überraschung für euch!", sagte Kari und grinste breit.
Während sich Víndur und Vendarí umzogen schrien sie Ideen hinunter was die Überraschung sein könnte.
Immer wieder antwortete Kari belustigt auf isländisch nein, mit „nei ".
„Ach gib ihn doch einen kleinen Tipp", lächelte Andrik belustigt.
„Es hat was mit Kälte zu tun!", rief sie den Kindern hoch.
„Wir gehen zu Tante Maéva?", fragte Vendarí irritiert.
Kari und Andrik prusteten laut los, mit der Antwort hatten sie nicht gerechnet.

Nachdem sie bereit waren gingen sie los und liefen zum kleinen Strand.
„Jetzt müsst ihr euch die Augen zu halten", sagte Andrik und beobachtete die Zwillinge.
Jetzt
Kari sah zum Himmel auf und sah Noída und Raventos herbei fliegen.
„Augen auf!", sagte Kari freudig und stellte sich zwischen Noída und Raventos.
Die Zwillinge quietschten vor Freude, „dürfen wir fliegen?!", fragten sie aufgeregt.
Die Überraschung war gelungen, Andrik und Kari nickten ihnen zu.
„Der Flug ist eure Überraschung".
Kari und Andrik hatten ihnen die Eisdrachen zuvor noch nicht im nahen gezeigt, um Probleme zu vermeiden.
„Das sind Noída und Raventos, sie wohnen zum Teil auch in Khyona und beschützen die Stadt. Mit ihnen haben wir schon viele Abendteuer erlebt, also seid lieb zu ihnen", erzählte Andrik.
Die zwei hörten aufmerksam zu und betrachten die Eisdrachen genauer.
Dann machten sie sich bereit für den Start Andrik und Kari halfen den zwei kleinen auf die Eisdrachen, Andrik flog auf Noída mit Víndur und Kari auf Raventos mit Vendarí.
„Gut festhalten und macht kein Blödsinn sonst brechen wir das ganze hier ab", warnte sie Kari.
Die Eisdrachen hoben ab und flogen zuerst über die Stadt.
„Woah Mama ich kann unser Haus sehen, das ist ja richtig klein!", sagte Vendarí laut und staunte.
Auch Víndur kam nicht aus dem Staunen raus.
Kari und Andrik lachten amüsiert.
Nachdem sie die ganze Stadt gesehen haben flogen sie zum großen Wasserfall.
Elfen, Trolle und die Feuerpferde bekamen die Zwillinge zu sehen.
„Papa Papa, sie nur, die Pferde brennen!", schrie Víndur begeistert.
„Ja das tun sie. Sie sind auch unsere Freunde", antwortete Andrik.

Von oben sah man schon John mit Maéva am Wasserfall warten. Sie hatten ein Picknick hergerichtet für die Zwillinge.
„Oh Onkel John und Tante Maéva sind da unten!", sagte Vendarí freudig.
„Das ist die nächste Überraschung", erklärte Kari.
Víndur und Vendarí winkten ihnen von oben zu.
Nun Raventos und Noída landeten sanft neben John und Maéva.
Die Zwillinge sprangen herunter, bedankten sich zuckersüß bei den Eisdrachen und sprangen dann John und Maéva in die Arme.
„Wir haben heute Geburtstag, fünf Jahre alt sind wir jetzt", sagte Víndur.
Maéva grinste, „ich weiß und das Picknick gehört zu eurer Überraschung".
„Noch eine Torte!", freute sich Vendarí.
Zusammen setzten sie sich auf die Decken und aßen zusammen die Geburtstagstorte.
Es war ein herrlich schöner Tag gewesen, es war nicht zu kalt und man konnte die restliche Sommersonne genießen.
Den restlichen Tag verbrachten sie am Wasserfall, feierten und spielten Spiele mit den Kindern.

Ich weiß der Teil war jetzt viel länger im Vergleich zu den anderen, aber ich wollte ihn nicht aufteilen auf zwei. (:

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