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Kapitel 68

Das gefiel Sezuna gar nicht. Sie selbst kam mit der Situation recht gut klar. Wahrscheinlich wegen ihrer Vorgeschichte. Aber die Prinzessin, die nie so etwas erlebt hatte, schien sehr darunter zu leiden. Sie hoffte wirklich, dass es ihr nicht schadete.

"Ich habe mir überlegt, ihr einen Schlaftrank zu geben, damit sie von all dem hier nichts mitbekommt. Allerdings muss sie dann getragen werden ...", begann Haruto mit einem Blick auf Haru, der gerade seine Finger um den Hals der einen Hexe schloss, die mit Sezuna gesprochen hatte.

Allerdings nicht, um sie umzubringen, sondern um sie zu warnen.

"Haru wäre der einzige, der sie tragen könnte, aber ich bin mir nicht sicher, wie hilfreich das in einem Kampf wäre", gestand sie leise. Und sie wusste auch nicht, ob Haru wirklich Belynia nehmen würde, obwohl sie sich sicher war, dass er lieber sie tragen würde.

"Ich kann sie auch tragen, allerdings müsste man sie schwerelos machen, damit sie keine Behinderung darstellt", überlegte der Arzt nachdenklich. Vermutlich würde Haru die Rothaarige in einem Kampf brauchen. Da war es besser, wenn Belynia bei ihm war. Sollte die Prinzessin dazwischen aufwachen, konnte er schnell reagieren.

"Wir können es Akira und Haru vorschlagen", murmelte Sezuna leise, die absichtlich nicht in die Richtung des Blonden blickte.

"Sezuna, komm her", bat Haru sie plötzlich. Er hatte den beiden Frauen einige Zauber auferlegt, aber er wollte sie zusätzlich fesseln und an sich binden, damit sie auch wirklich keine Gelegenheit bekamen, etwas zu tun.

Sofort war die Rothaarige bei ihm, um zu sehen, was er wollte, aber auch, um ihm Harutos Vorschlag zu unterbreiten.

"Du kannst das Netz entfernen. Ich werde ihnen Fesseln anlegen", erklärte er ihr kurz, wobei er Sezuna verschwieg, welche Art von Zauber er ihnen auferlegt hatte. Durch das Netz der Rothaarigen hatte er entschlossen, sie mit jeder unbedachten Aktion weiterhin zu strafen.

Ein Nicken war die Antwort, bevor Sezuna ihr eigenes Netz langsam von ihnen nahm, damit Haru seine Fesseln anlegen konnte.

Ein warnender Blick des Jungen genügte, um die beiden Frauen brav aufstehen zu lassen. Sie bekamen magische Fesseln an ihren Handgelenken, welche sie auf dem Rücken tragen mussten, angelegt. Es waren aber nicht irgendwelche einfachen. Harus Fesseln unterbanden das Zaubern der beiden Magierinnen, solange sie mit ihm verbunden waren.

Sezunas goldener, kalter Blick lag auf den beiden Frauen. "Keine Tricks", warnte sie noch einmal.

Ergeben nickten sie, während der Blonde die Verbindung mit ihnen stärkte. "Wie geht es dir? Kannst du weiterlaufen oder soll ich dich tragen?", wollte er von Sezuna wissen. Er hatte nicht bemerkt, dass sie und Haruto sich unterhalten hatten.

"Mir geht es soweit gut, aber Belynia braucht wahrscheinlich Hilfe", flüsterte sie und erzählte ihm, was sie mit Haruto besprochen hatte.

Die Situation war nicht wirklich angenehm für Haru, das konnte man an dem Zähneknirschen erkennen. "Ich werde sie tragen, solange wir nicht kämpfen, für den Rest muss Haruto sie übernehmen, weil ich dich sicherlich brauchen werde", murrte er ein wenig unzufrieden. Selbst wenn sie Belynia schwerelos machen würden, so was sie doch eine Last, die getragen werden musste. Immerhin war sie groß und nicht so klein wie Sezuna.

Sezuna nickte leicht. "Das ist vielleicht keine schlechte Idee", sagte sie, musste aber gestehen, dass es ihr lieber wäre, wenn Haru sie trug. Trotz des Trankes fühlte sie sich noch immer sehr schwach.

Der Magier murrte missmutig, als er es sich noch ein weiteres Mal überlegte. "Nein, Haruto soll sie am besten tragen. Mit Hilfe der Magie kann er ihren Körper auf dem Rücken so unterstützen, dass er die Hände frei hat", sagte er bestimmend. Immerhin tat Haru genau das Gleiche, wenn er eine Hand brauchte. Außerdem wollte er niemand anderen auf seinem Rücken tragen, da er die Nähe von den anderen nicht genoss. Ganz im Gegensatz zu Sezunas.

Sie sah noch immer müde aus und sie würde sich mehr ausruhen müssen, als Belynia.

Erneut nickte sie. "Vielleicht kann Akira sie tragen, wenn du sie leichter machst. Zumindest solange wir nicht kämpfen. Das würde ihn vielleicht auch beruhigen", schlug sie leise vor.

"Du hast recht", stimmte der Blonde ihr zu und zusammen mit den beiden Hexen als Geiseln gingen sie zu den anderen hinüber, um den Vorschlag zu machen.

"Belynia, ich denke, es ist besser, wenn du ein wenig schlafen kannst. Die Aufregung tut dir nicht gut", sagte Haru, der auf einmal richtig liebevoll klang. Das allerdings war nur, damit sie sich langsam beruhigen konnte.

Belynia blickte ihn mit einem müden, aber auch ängstlichen Blick an. "Kann ich das denn überhaupt?", fragte sie und sah sich fast panisch um. "Ist das nicht zu gefährlich?"

"Wir passen auf dich auf. Versprochen. Wenn du erwachst, ist alles vorbei", versicherte der Magier ihr und wartete auf Harutos Zustimmung.

Dieser räusperte sich und nickte. "Ich denke auch, dass das die beste Lösung wäre. Ich möchte nicht, dass du dein Leben lang mit einem Trauma zu kämpfen hast, wenn wir es vermeiden können", bekräftigte der Arzt Harus Worte.

Belynia blickte zu ihrem Mann, der ihr ebenfalls zunickte und ihr ein aufmunterndes Lächeln schenkte. Er hätte sich niemals überreden lassen sollen, sie mit hierher zu nehmen. Aber wahrscheinlich war sie aktuell sogar hier sicherer, als im Palast.

Wobei das nicht einmal garantiert war. Sollte die Gruppe wieder getrennt werden, war es sogar noch gefährlicher.

Haruto stellte den Schlaftrank mit seiner ruhigen Routine her, den er schließlich Belynia reichte. Ihren skeptischen Blick versuchte er mit beruhigenden Worten zu mildern. "Es wird dir und auch Akira nichts passieren. Dafür werden wir sorgen", versprach er der Prinzessin.

"Passt bitte auf ihn auf", bat sie und nahm dann den Trank.

Ein zustimmendes Nicken war die Antwort, bevor der Schlaftrank seine Wirkung zeigte. Nervös wurde er von der Prinzessin eingenommen, doch schon sehr schnell fühlte sie sich so müde, dass ihre Augenlider schwerer wurden und sich schließlich schlossen.

Erst dann trat Haru auf die Prinzessin zu und sprach den Zauber aus, damit Akira seine Frau auf den Rücken nehmen konnte.

Dieser wirkte erleichtert, als es Belynia wieder besser ging. So war es sicherlich angenehmer für sie. Hoffte er.

Der Blonde half ihm sogar, sie auf den Rücken zu heben. Erstaunt stellte Akira fest, dass sie so leicht wie eine Feder war. Natürlich konnte man nicht ihre Größe ändern, aber er vertraute seiner Gruppe, dass nichts passieren würde.

Nachdem sie sicher auf dem Rücken ihres Mannes war, wandte sich Haru an Sezuna. "Dein Part beginnt", sagte er leicht lächelnd zu ihr, während er auf die Hexen nickte.

Die Rothaarige nickte entschlossen. Sie würde sich merken, wo sie lang gingen und hoffentlich konnte sie so endlich ihre geistige Karte dieser Gänge vervollständigen.

Haru kniete sich vor sie nieder, sodass sie auf seinen Rücken klettern konnte. Die beiden Hexen mussten vor ihm gehen, um den Weg zu weisen.

Ohne Worte kam Sezuna seiner Aufforderung nach. Es war besser, wenn sie sich noch ein wenig ausruhte.

"Sprich mit ihnen, wenn du Informationen brauchst. Ich habe wirklich keine Lust mehr, hier lange zu bleiben", murmelte er ihr zu. Die Thronfolger liefen hinter ihnen und zum Schluss Haruto, der sie wenigstens noch ein wenig schützen konnte.

"Sie haben ihre Befehle", murmelte Sezuna leise. "Mehr brauche ich gerade nicht", versicherte sie und hoffte wirklich, dass sie bald so weit waren, dass sie hier wieder heraus kamen.

Wo die anderen wohl waren? Und ob sie auch gefangen worden sind? Diese Gedanken beschäftigten den Blonden sehr. Er hoffte, dass sie nur noch einmal kämpfen mussten, dass es endlich vorbei war.

Vielleicht hatten sie Glück und die anderen hatten ebenfalls schon den ein oder anderen Gegner erledigt. Es war leider schwer einzuschätzen, wie viele Leute es hier gab.

Schweigend folgte die Gruppe den Hexen durch die zahlreichen Gänge. Haru hatte mitbekommen, dass sie sogar einige Wände verschieben konnten. Zumindest hatte die eine, welche ihre Stimme noch hatte, widerwillig preisgegeben.

Da sie aber nicht mehr zaubern konnten, solange sie die Fesseln des Blonden trugen, musste Haru die Wände mit Löchern versehen, damit alle durchgehen konnten.

Sezuna beobachtete und schwieg. Sie war erschöpft und ihre Gedanken kreisten umher, so dass es ihr schwer fiel, die beiden Frauen wirklich im Augen zu behalten. Was nicht hieß, dass sie nicht bemerkte, was diese taten. Aber sie achtete nicht so intensiv darauf und versuchte sich stattdessen das Grundgerüst der Gänge zu vervollständigen.

Der Weg wurde fortgesetzt und es kam jedem unendlich lange vor. Führten die Hexen sie etwa im Kreis und an der Nase herum? Harus Zorn wuchs wieder, da er endlich von hier weg wollte. "Kannst du schon ein Schema erkennen?", fragte er Sezuna leise, um sich ein wenig zu beruhigen. Ihre Stimme half meistens, dass er ein wenig herunterkam.

"Ja, sie führen uns nicht im Kreis", bemerkte die Rothaarige, deren Kopf bereits auf Hochtouren lief.

Die Gänge folgten einem Schema, das hatte sie schnell erkannt. Nur konnte sie nicht immer herausfinden, wie das Schema für manche Gänge aussah. "Sie sind jedenfalls nicht wahllos in den Fels gehauen", bemerkte sie. Es war ein Labyrinth und sie war sich sicher, dass sie in der Mitte den Raum finden würden, wo die eigentlichen Magier waren.

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