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Kapitel 60


Das brachte Haru noch mehr zum Spotten, obwohl er es sehr ernst nahm. Die Kugel, die er um Sezuna und sich gelegt hatte, war nun von feinen, aber sichtbaren Rissen durchzogen, sodass der Magier beschloss, keine Spiele mehr zu betreiben. Seine Hände legten sich an die bläuliche Umhüllung und murmelten einige Worte. Die Magie, die aus ihm quoll, nutzte der Magier nun, um sie zu flicken und zu verstärken.

Dadurch, dass er unter Stress stand, füllte sich seine Quelle um einiges schneller als sonst, sodass er keine Probleme hatte, genügend zu verwenden.

Zusätzlich legte er ein feines Gebilde aus Ranken um das Schutzschild, was sich langsam zu Beton härtete.

Die ersten Rüstungen kamen näher und hoben ihre Schwerter, doch bevor sie angreifen konnten, wurden sie von einer unsichtbaren Macht nach oben gezogen und blieben an der Decke hängen.

Ein breites Grinsen zierte Harus Gesicht. "Gut gemacht", flüsterte er ihr zu. Jedoch verstand er, dass der Magier wohl noch lange so weitermachen konnte. Dabei fragte sich der Blonde, wer von ihnen die größere Ausdauer besaß. "Ich glaube, ich werde dem Affen mal die Leviten lesen", murrte er und fragte Sezuna, ob sie alleine zurechtkam, solange sie unter dem Schutzschild stand.

Die Rothaarige nickte. "Pass aber auf, ich habe ein sehr ungutes Gefühl bei der Sache", gestand sie leise, während die Rüstungen, die ihnen näher kamen, als gut war, immer wieder an die Decke gezogen und dort festgehalten wurden.

"Versprochen. Ich achte darauf, dass du unter dem Schutzschild sicher bist", sagte er zu ihr und küsste ihre Stirn. Dann trat er plötzlich auf die andere Seite der Kugel. Dabei sah es so aus, als ob es gar keinen Widerstand gab. Allerdings wurde er selbst sofort wieder von seiner Magie umhüllt, die jedoch eine ständige Verbindung zu Sezuna haben würde.

"Stell dich, du Feigling", rief Haru dem Magier, der monoton trommelte, entgegen. Der Blonde verschränkte seine Arme vor der Brust und Sezuna konnte erkennen, dass der Magier sich wandelte. Plötzlich war er nicht mehr der liebe, sorgenvolle Junge, den sie kannte. Sondern ein wahrer Krieger, genauso, wie er sein Gesicht bei dem toten Magier gezeigt hatte.

Allerdings hatte die Rothaarige kaum Zeit, auf Haru zu achten, denn die Welle an Rüstungen und Puppen nahm nicht ab.

Ein raues Lachen erklang und der Magier schien nicht auf die Idee zu kommen, sich zu stellen. Stattdessen änderte sich der Klang der Trommeln etwas und Haru spürte ein leichtes Schwanken des Bodens. Im nächsten Moment kam unter seinen Füßen eine riesige Hand hervor, die ihn einfach so einquetschte, als sie die Finger schloss.

Keuchend versuchte der Blonde, gegen die Finger drücken, um sie öffnen zu können. Er spürte, wie seine Muskeln, aber auch Knochen anfingen, nachzugeben. Sie würden auf jeden Fall brechen, wenn er nichts unternahm. War das etwa der Golem, den sie davor in die Tiefe geschickt hatten? Wahrscheinlich war das eher ein neuer. Haru konnte sich kaum bewegen, da die Hand aus dem Boden sich um seinen Körper gelegt und nur seinen Kopf freigelassen hatte. Langsam aber sicher quetschte er den Magier, der das Gesicht verzog.

Sezunas Schrei ertönte, als etwas mit voller Wucht auf das Schutzschild knallte, dass sie schützen sollte.

Schützend hielt sie den Arm hoch und starrte mit klopfenden Herzen die Hand an, die auch nach ihr versuchte zu greifen, aber noch von dem Schild gehindert wurde.

Ihr Atem ging schnell und sie sah sich suchend um, ob sie etwas fand, das ihr helfen könnte.

"Sezuna!", schrie Haru auf und versuchte, sich aus der Hand zu befreien. Da sie jedoch nur noch fester zudrückte, gab der Blonde den Widerstand auf.

Stattdessen konzentrierte er sich auf sein Inneres. Die Augen geschlossen, sprach er lautlose Wörter vor sich hin, die seine Magie in die Hand, welche ihn umschloss, leitete. Das führte dazu, dass diese anfing, bläulich zu leuchten. Harus Atem ging schnell, da ihm die Luft aus den Lungen gepresst wurde. Seine Worte wurden schneller dabei und die Luft in dem großen Raum, begann sich mit einem Knistern zu füllen, welches ein rasantes Tempo an den Tag legte, sich auszubreiten und lauter zu werden.

Es gab einen Knall, als die Hand explodierte und sich Steine und Dreck im Raum verteilte. Haru spürte, dass er wieder frei war, konnte aber sehen, dass die Steine, die noch umherflogen, sich wieder sammelten und erneut eine Hand bildeten.

Als er den Boden unter seinen Füßen spürte, sprintete er zu Sezuna und stellte sich schützend vor die Kugel. Die Macht aus seinem Körper floss in das Schild, dass sich um sie herum verstärkte. Die Hand, die nach der Rothaarigen hatte greifen wollen, kam nicht durch das Schild hindurch, erwischte aber Harus Fuß, an dem sie zog. Der Ruck führte dazu, dass er für einen Moment die Konzentration verlor. Mit einer wütenden Handbewegung ließ er die lehmige Hand einfach explodieren, sodass sie sich im Raum verteilte.

Allerdings hatte sich in dieser Zeit die riesige Hand wieder zusammengesetzt und griff erneut nach Haru. Drückte ihn gegen den Schild, das Sezuna schützte.

Der Magier spürte, wie er keine Luft mehr bekam. Sein Blut rauschte in den Ohren und beinahe wurde er ohnmächtig. Doch erneut versuchte er, ruhig zu bleiben. Was ihm allerdings nicht gelang, denn da er keine Luft mehr bekam, wurde sein Körper noch mehr gestresst.

Plötzlich fing seine Haut an, zu leuchten. Das Keuchen, welches gerade noch qualvoll geklungen hatte, änderte sich in ein bösartiges Schnauben. Die Luft um ihn herum pulsierte und plötzlich entlud sich eine sehr starke Druckwelle, die den kompletten Raum durchzog. Sogar das Schutzschild begann zu wackeln, doch es wurde nicht angegriffen, da es mit seiner Magie durchzogen war.

Sezuna, die ihre Augen versuchte überall zu haben, bemerkte, dass die Druckwelle auch den Puppenmagier erreichte, der jedoch nicht reagierte. Dass ließ sie misstrauisch werden und bestärkte sie in dem Verdacht, dass hier etwas nicht stimmte.

Sie hob ihren Fächer und kurz sah es so aus, als würde sie tanzen, doch in Wirklichkeit zeichnete sie einen Zauber. Leise Worte murmelnd beendete sie diesen und schlagartig wurde es hell im Raum, weil hunderte kleine Lichtkugeln wie Leuchtkäfer durch diesen schwebten.

Das grelle Licht ließ Haru einen Moment blinzeln. Zuerst konnte er nicht viel erkennen, was auch daran lag, dass seine Magie ihn nun kontrollierte. Seine Augen lagen auf dem Magier, der noch immer ausdruckslos und monoton seine Trommel schlug.

Der komplette Raum war an den Wänden mit Puppen zugestellt. Als wären sie in einer Ausstellungshalle. Es gab die seltsamsten Figuren. Von menschlich wirkenden bis hin zu tierischen. Kleine Puppen und große wechselten sich ab.

Alles wirkte unwirklich und wenn man darüber nachdachte, dass wahrscheinlich all diese Puppen magisch waren, waren sie in großer Gefahr.

Das war allerdings nicht das, auf was sich der Blonde konzentrierte. Er starrte den Magier an und versuchte herauszufinden, ob es ein Lebewesen oder selbst sogar eine Marionette war.

"Haru, ich muss mich umsehen", bemerkte Sezuna leise, weil sie nicht wusste, ob sie das Schild verlassen musste oder ob es ihr folgen würde. Aber sie brauchte dringend einen Überblick.

"Mach das ... Es wird dich schützen und auf dich aufpassen. Wenn das Schild schwächer wird, zapft es Energie von mir automatisch ab", sagte er geistesabwesend und setzte sich in die Richtung, wo der Magier trommelte, in Bewegung.

Sezuna nickte und kurz darauf ließ sie los. Langsam und auf ihre Umgebung bedacht, während die Marionetten immer wieder versuchten das Schild zu zerstören. Die Rothaarige versuchte nicht darauf zu achten. Solange sie sicher war, konnte sie sich einen Plan machen.

Zur gleichen Zeit schritt Haru den Gang entlang auf die Figur, die am Ende davon saß, zu. Langsam war er sich sicher, dass es kein Lebewesen im eigentlichen Sinne war. Vermutlich auch nur eine Marionette, die von jemanden gespielt wurde. Wobei es auch gut möglich war, dass die Magier einen unschuldigen Menschen manipuliert hatten. Obwohl er immer wieder angegriffen wurde, prallten alle Dinge an ihm ab. Er vertraute auf seiner Magie, die ihn oft schon beinahe umgebracht hatte.

Allerdings änderten sich die Angriffe und er spürte, wie der Boden wackelte und die riesige Hand erneut angriff, um ihn mit einem Schlag von den Füßen zu reißen.

Haru wurde gegen eine Mauer geschleudert, wo er für einen Moment benommen auf dem Boden lag. Sein Kopf begann zu schmerzen, aber das war nicht wichtig. Die Hand, die ihn erwischt hatte, kam auf ihn zu, doch dieses Mal war er vorbereitet und drückte sich mit aller Kraft dagegen, da sie versuchte, ihn an der Wand zu zerquetschen. Seine Augen begannen, sich zu ändern, genau wie sein Knurren. Wieder ließ er Magie in die Hand fließen, die er nun von innen zu Eis gefrieren ließ. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Sezuna sich durch den Raum bewegte und sich dabei umsah.

Noch immer wurden die Rüstungen von den Beinen gerissen und an die Decke gehoben, sobald sie ihr zu nahe kamen. Ein Zauber, der scheinbar nicht viel Magie brauchte, aber sehr effizient war.

Außerdem hatte sie scheinbar auch herausgefunden, wie sie die Puppen unschädlich machen konnte. Ihr Fächer wurde hin und her geschwungen und die Puppen fielen zu Boden, als hätte man ihnen die Fäden durchtrennt. Allerdings blieben sie nicht lange dort liegen.

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