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Kapitel 33

Belynia senkte ein wenig den Blick. "Weißt du, sie reagiert darauf, wenn man versucht sie abzunehmen oder absichtlich zu berühren. Ich möchte nicht, dass du verletzt wirst", flüsterte sie entschuldigend.

"Das hatte ich auch überhaupt nicht vor", lächelte Haru leicht. Doch in seinem Kopf begann es wieder zu rattern. Wenn die Prinzessin wirklich so eine Kette trug und sie vielleicht etwas mit dem Ganzen zu tun hatte ... war es beinahe unmöglich, etwas dagegen zu tun.

Diesen wirren Gedanken versuchte er sofort wieder abzuschütteln. Doch Belynias Aussage, dass die Kette sie vor magischen und physischen Angriffen schützte, war durchaus hilfreich. Da er keinem mehr vertrauen konnte, beschloss er, mit Sezuna zu reden, sobald sie alleine waren. Vielleicht sollte er ebenfalls einen Zauber auf die Anhänger legen, damit die Krieger keine physischen Schäden nehmen konnten.

Aber das wiederum würde ein Problem für sie darstellen. Sollte Akira herausfinden, wer ihn hinterging und versuchen ihn anzugreifen, könnte dieser Angriff fehlschlagen.

"Wir sind da", bemerkte Belynia, die sich auf einmal ein wenig unwohl fühlte.

Dennoch führte sie Sezuna in einen ruhigen Raum mit einer Massageliege, aber auch einer Bank und viel Platz für Übungen.

"Entschuldige Belynia, ich bin einfach durch den Wind, nachdem Sezuna sich beinahe übergeben hatte", versuchte Haru sich noch einmal mit einem Lächeln zu entschuldigen. Noch war der Raum leer und er fragte sich, wo dieser Marco war. "Vergiss, dass ich etwas gesagt hab", bat er sie und sah sie freundlich an.

Belynia schenkte ihm ein vorsichtiges Lächeln, bevor sie auf eine Tür zutrat und klopfte.

Diese wurde sofort mit Elan aufgerissen und heraus sprang ein Mann, dessen Haare ein helles Violett aufwiesen und wirr um seinen Kopf lagen. "Belynia", trällerte er und umarmte die Prinzessin energisch. Diese erwiderte die Umarmung mit einem Lachen.

Sezuna hingegen starrte ihn mit großen Augen an. Die Kombination an Farben für seine Kleidung passte überhaupt nicht zu seinen Haaren. Orange und Rot.

Haru wich erschrocken zwei Schritte zurück. Was war das für ein komischer Vogel? Entsetzt starrte er den Masseur an und brachte kein Wort zustande. Dafür bekam Sezuna von ihm einen verwirrten Blick. In dem Moment war er froh, dass er keine Berührungen von anderen zuließ. Ihm wäre es unangenehm, wenn dieser Verrückte ihn anfassen würde.

"Ach und wen hast du mir denn da feines mitgebracht?", fragte er ganz entzückt von Sezuna, aber auch Haru bekam einen Blick, der ihn schaudern ließ.

"Das ist Sezuna und ihr Mann Haru", stellte Belynia vor und betonte das Wort Mann in dem Satz sehr.

Warum betonte sie dieses Wort? Haru war unfähig, etwas zu sagen. Die Art von Marco überrumpelte ihn total. Es kam nicht sehr oft vor, dass er sich so überfahren fühlte. Sein Mund wurde trocken und er musste sich sogar die Lippen benetzen.

"Verstehe", trällerte Marco weiter. "Und was kann ich heute für Euch tun, meine Liebe?", fragte er an Belynia gewandt, die lediglich leicht lachte.

"Sezuna könnte eine Massage gebrauchen", erklärte sie und deutete auf die Rothaarige, die noch immer wie angewurzelt dastand.

Es fühlte sich so an, als ob Sezuna genau das gleiche Bedürfnis verspürte wie der Junge mit den grauen Augen. Schweigend stand er da und konnte sich nicht sehr schnell von seinem Schock erholen. Haru war bewusst, dass es verrückte Menschen gab, aber er hatte nicht erwartet, dass es solche im Schloss gab.

Allerdings sah dieser Mann mit den violetten Haaren nicht wirklich gefährlich aus. Zumindest hoffte er es. Er zwang sich dazu, ein Lächeln aufzusetzen und den Mann zumindest wörtlich zu begrüßen.

Der Mann legte die Hände an die Wangen und stieß einen erfreuten Laut aus. "Ach, endlich mal wieder etwas zu tun", sagte er erfreut und tigerte dann um Sezuna herum, um sie zu betrachten.

Ihr war anzusehen, dass sie sich nicht gerade dabei wohl fühlte. Am liebsten hätte Haru sie genommen und wäre mit ihr zurück auf ihr Zimmer. Ihm gefiel es nicht, dass der seltsame Masseur sie so genau beobachtete.

Schließlich nickte er. "Dein Nacken braucht auf alle Fälle ein wenig Entspannung und du solltest lernen, wie du mit deinem feinen Bäuchlein besser laufen kannst, damit du keine Rückenschmerzen bekommst. Jetzt wirst du es wahrscheinlich noch nicht merken, aber wenn er dann größer ist, auf alle Fälle", erklärte er. "Ich zeige dir ein paar Übungen, um dich zu entspannen."

Haru folgte still den beiden in den Raum, während Belynia sich zurückzog. Er warf ihr noch einmal ein Lächeln zu und hoffte, dass sie es vergessen würde.

Sobald er die Tür hinter sich schloss, klatschte Marco in die Hände. "Würdest du bitte dein Oberteil ausziehen? Du bekommst von mir ein Tuch, welches du dir darüberlegen kannst", lächelte der Mann mit der rot-orangenen Kleidung und zeigte anschließend auf den Tisch, auf den sie sich legen konnte, sobald sie bereit war.

Marco machte leise Musik an und dunkelte den Raum ein wenig ab, nachdem er einige Kerzen angezündet hatte, die den Raum in ein warmes Licht hüllte. Der Duft von Lavendel hing in der Luft, das hatte Haru sogar schon gemerkt, als sie hierhergekommen waren. Das gab dem Ganzen eine angenehme Atmosphäre.

Außerdem stellte er fest, dass der Tisch zum Hinlegen auch Platz für den Babybauch ließ, so dass sie sich nicht direkt darauflegte.

Zögerlich nahm Sezuna das Tuch entgegen, das er ihr hinhielt und bat Haru es hoch zu halten, damit sie sich dahinter umziehen konnte.

Schweigend tat Haru, was von ihm verlangt wurde. Ihm war unwohl bei der ganzen Sache. Schon allein die Gedanken ließen ihn nicht richtig bei der Sache sein.

Sobald Sezuna sich umgezogen hatte, reichte er ihr das Tuch, was sie über sich legen konnte und setzte sich an den Rand des Raumes auf einen Stuhl. Haru verschränkte seine Arme und ließ die Rothaarige nicht mehr aus den Augen, während er angestrengt nachdachte.

Er beobachtete auch den Heiler, um sich einige Dinge abzusehen und vielleicht eingreifen zu können, wenn er etwas versuchte.

Allerdings schien Marco genau zu wissen, was er tat.

Währendessen schnatterte der Masseur zuerst munter darauf los und fragte Sezuna, ob es unangenehm für sie war. Bei seiner Massage übte er einen gewissen Druck auf ihre verspannten Muskeln aus und erzählte ihr sogar dabei, wo er hingereist war, um neue Techniken zu lernen.

Gespannt lauschte Sezuna und genoss es sichtlich einmal durchgeknetet zu werden. Marco konnte das sehr gut und achtete auch darauf, dass er ihr nicht weh tat. Gleichzeitig übte er aber genug Druck aus, damit sie es spürte und die Muskeln sich lockerten.

Marco war ein aufgeschlossener, witziger Mann, der andauern Späße machte. Doch dem ganzen hörte Haru nicht unbedingt zu. Zu viele Fragen türmten sich in seinem Kopf, die ihn verwirrten.

Trotzdem fand er es gut, dass wenigstens Sezuna sich ein wenig entspannen konnte, nachdem es ihr so schlecht gegangen war.

Sie unterhielt sich ein wenig mit dem Mann, bis dieser sie bat aufzustehen und sich wieder etwas anzuziehen, damit sie mit den Übungen weiter machen konnten. "Es wäre gut, wenn dein Mann auch dabei ist, damit er reagieren kann, sollte etwas nicht stimmen", erklärte Marco und blickte auffordernd zu Haru.

Erstaunt hob der Junge mit den grauen Augen den Kopf, als wäre er aus einer Trance aufgewacht. Dennoch nickte er und stand auf, um zu ihnen hinüberzugehen.

Wahrscheinlich wusste Marco nicht, dass Haru angehender Heiler war. Aber das war ja auch egal. Für ihn würde es auf jeden Fall hilfreich sein, mehr darüber zu wissen. Ihm fiel auf, dass Sezuna sehr viel entspannter aussah, als wenn er sie massierte.

Marco begann damit, einige Übungen zu zeigen, die Sezuna nachmachen sollte. Auch Haru war angehalten diese nachzumachen, damit er kontrollieren konnte, ob Sezuna sie auch im Laufe der Zeit noch richtig machte. Denn durch den Babybauch würde sie sich irgendwann anders bewegen.

Haru merkte schnell, dass es keine Übungen waren, die Haruto ihm beigebracht hatte. Dennoch erkannte er den Sinn und Nutzen dahinter.

Zuerst fand er es lächerlich, diese Übungen zu machen. Trotzdem war er sich sicher, dass diese sehr hilfreich sein würden, wenn es an der Zeit für Sezuna war. Außerdem merkte Haru, dass er noch sehr viel lernen musste, um überhaupt ein guter Heiler wie Haruto zu sein. Natürlich konnte er viele Dinge, doch er wusste eben nicht alles. Das brachte ihn wieder zu der Prüfung, die er irgendwann ablegen musste. Davor graute es ihm ungemein.

Die Übungen wiederholten sie einige Male und Haru stellte fest, dass sie bereits in seinem Kopf gespeichert waren und wusste, wie sie aussehen und sich anfühlen mussten.

Sezuna hingegen hatte eindeutig Probleme. Nicht, weil sie sich diese nicht merken konnte, aber während der Ausführung war sie nervös und ungeschickt. Das selbe Phänomen, dass er damals auch schon bei den Übungen für Sport gesehen hatte. Sie wusste, was verlangt wurde, aber ihr Körper bekam es nicht hin.

Auch Marco bemerkte das, trotzdem verlangte er, dass sie sich einfach Mühe gab. "Wenn sie nicht richtig ausgeführt werden, helfen sie nicht", meinte der Masseur zu ihr. Er konnte ja nicht ahnen, dass es ihr schwerfiel, diese Dinge zu tun.

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