Familie Teil 2
~ Nächster Tag ~
Nachdem Nathalie Adrien zur Schule gebracht hatte saß sie an ihrem Schreibtisch. Auf einmal klingelte ihr Handy.
N~ ,,Ja Hallo?"
M~ ,,Hallo Schatz."
N~ ,,Maman! Warum rufst du an?"
M~ ,,Deine Schwester hatte einen Unfall."
N~ ,,Oh Gott. Wie geht es ihr?"
M~ ,,Nicht gut. Sie hat sich ein Bein gebrochen, eine mittelschwere Gehirnerschütterung und liegt im Koma."
Nathalie wurde leichend blass.
N~ ,,Wird sie ..."
Ihre Stimme versagte.
M~ ,,Die Ärzte wissen es nicht. Aber du kennst doch deine Schwester. Sie ist stark und wird das schaffen."
Doch das munterer Nathalie auch nicht auf. Wie in Trance fragte sie:
N~ ,,In welchem Krankenhaus liegt sie ? Ich komme zu euch."
M~ ,,Ach Schatz wir sind in Deutschland. Du musst nicht her kommen. Ich informiere dich. Tut mir leid wenn ich dich jetzt so überrumpelt habe."
N~ ,,Schon gut."
Sie legte auf und begann zu weinen. Sie machte sich schreckliche Sorgen um ihre Schwester und würde am liebsten zu ihr aber ihre Mutter hatte recht. Trotzdem musste sie doch irgendwas tun. Da kam Gabriel herein.
G~ ,,Hey was ist den?"
Schnell lief er zu seiner Frau und nahm sie in den Arm.
N~ ,,M...Meine Schw...ester..."
Sie schluchzte.
N~ ,,L...liegt......im...Koma..."
Nun drückte Gabriel Nathalie. Er schwieg und ließ sie einfach weinen. Nach ein paar Minuten beruhigte sich Nathalie und Gabriel frage:
G~ ,,Soll ich dir einen Tee machen?"
N~ ,,Gerne. Geh schon mal vor."
Er nickte und verließ das Zimmer. Nathalie blieb noch ein bisschen sitzen und auf einmal klingelte ihr Handy wieder.
N~ ,,Hallo?"
M~ ,,Hallo ich bin es leider nochmal."
N~ ,,Ist was mit..."
Ihre Mutter unterbrach sie.
M~ ,,Nein deiner Schwester geht es genau so wie vorher aber Opa ist gestürzt."
N~ ,,Verdammt geht den bei uns alles schief."
M~ ,,Das Frage ich mich auch langsam."
N~ ,,Was hat er?"
M~ ,,Er hat sich sein Becken verletzt und ein paar blaue Flecken. Und..."
Eine Stimme im Hintergrund unterbrach sie. Nathalies Mutter redete kurz und sagte dann zu ihrer Tochter:
M~ ,,Ich muss jetzt auflegen. Tschüss!"
N~ ,,Tschüss."
Sie machte sich nun noch mehr Sorgen. Sie überlegte ob sie nun doch zu ihrer Schwester und zu ihrem Opa (der auch in Deutschland wohnt) fahren sollte. Da fiel ihr ein das Gabriel bestimmt schon auf sie wartete. Sie stand auf und ging zur Tür. Doch auf einmal verschwamm alles vor ihren Augen und sie kippte um.
~Bei Gabriel~
Er ging in die Küche und machte Nathalie einen Tee. Währenddessen überlegte er wie er seiner Frau helfen könnte.
G~ "Sollte ich sie zu ihrer Schwester bringen? Nein das würde zu lange dauern... Einen Videoanruf machen?.... Ne sie kann ja nicht reden.... Man könnte sie hier her bringen. Ja klar."
Also nahm er das Telefon und stockte.
G~ ,,Mist!"
Er hatte vergessen das er gar nicht wusste in welchem Krankenhaus die Schwester von Nathalie lag. Am besten er fragte sie selber. So ging Gabriel zu Nathalie' s Büro. Er klopfte doch es blieb alles still.
G~ ,,Schatz alles in Ordnung?"
Wieder Stille. Gabriel öffnete langsam die Tür und erschrak.
G~ ,,Nathalie!"
Schnell lief er zu ihr und strich ihr über den Kopf. Seine Stimme war ganz sanft:
G~ ,,Nathalie kannst du mich hören?"
Er wartete doch nichts geschah. Er strich ihr über die Wange und sagte wieder:
G~ ,,Hörst du mich?"
Wieder nicht's.
G~ ,,Bitte mach doch irgendwas."
Langsam verzweifelte Gabriel und er war den Tränen nahe. Doch da! Sie bewegte sich!
G~ ,,Nathalie?"
Diese kam langsam wieder zu sich. Sie öffnete die Augen und lächelte leicht als sie Gabriel sah.
G~ ,,Da bist du ja wieder. Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Geht es euch gut?"
N~ ,,Mir schon und ich glaube dem kleinen auch."
Sagte sie leise und legte ihre Hand auf den Bauch. Er lächelte.
G~ ,,Das ist schön. Trotzdem möchte ich den Doc anrufen."
N~ ,,Muss das sein?"
G~ ,,Ja das muss es. Hast du dein Handy bei dir?"
Nathalie nickte und gab ihm ihr Handy.
~ Ein paar Minuten später ~
Der Arzt war eingetroffen und untersuchte Gabriel's Frau. Als er fertig war meinte er:
Doc~ ,,Also Frau Sancour ihrem Baby geht es gut. Die Ohnmacht kam, weil sie sich zu sehr aufgeregt haben. Das ist schädlich für sie und das Kind."
Er wandte sich an Gabriel:
Doc~ ,,Am besten sie passen auf das sich ihre Frau nicht mehr so aufregt. Wenn es ihr wieder schlechter geht rufen sie einfach an."
G~ ,,Danke. Das werde ich machen. Unser Bodygard wird sie nach draußen begleiten."
~Ein paar Monate später~
Gabriel und Adrien waren im Krankenhaus angekommen. An der Rezeption fragte Gabriel die Dame:
G~ ,,Guten Tag. Können sie mir sagen in welchem Zimmer Nathalie Sancour liegt?"
Dame: ,,Warten sie kurz."
Sie klickte kurz auf ihre Maus und sagte:
Dame: ,,Also die Frau liegt im 2. Stock im Zimmer 208."
G~ ,,Vielen Dank."
Adrien und Gabriel fuhren mit dem Fahrstuhl in den 2. Stock und klopften am Zimmer 208 an. Ein gedämpftes:
,,Herein!" war zu hören. Als sie das Zimmer betraten sahen sie das Nathalie aufrecht in ihrem Bett saß und etwas kleines auf ihrem Arm hatte. Ganz leise sagte sie:
N~ ,,Schau mal da kommen dein Papa und dein Bruder."
Die zwei kamen näher und betrachteten das Kind. Gabriel brauchte einen kurzen Moment.
N~ ,,Das ist unsere Tochter und deine Schwester."
A~ ,,Hallo du.", flüsterte Adrien und strich seiner Schwester über den Kopf. Danach umarmte er seine Mutter , so gut es mit einem Baby auf dem Arm eben ging. Nun ging Gabriel zu seiner Tochter.
G~ ,,Hallo." sagte er immer noch ein wenig überwältigt.
N~ ,,Möchtest du sie halten?"
G~ ,,J-ja Klar."
Ganz vorsichtig nahm Gabriel seine Tochter auf den Arm. Mit einem liebevollem Blick sagte er:
G~ ,,Die schönen Augen hat sie von dir."
N~ ,,Und die blonden Haare von dir."
Nach einer Weile fragte Adrien:
A~ ,,Darf ich sie auch mal nehmen?"
G~ ,,Gerne."
Ganz vorsichtig legte er sie auf Adriens Arme, ging zu seiner Frau, gab ihr einen Kuss und sagte zu ihr:
G~ ,,Es tut mir leid das ich bei der Geburt nicht dabei sein konnte."
N~ ,,Ist schon in Ordnung. Du konntest ja nicht wissen das bei mir die Wehen einsetzen wenn du mal nicht zu Hause bist."
G~ ,,Nein leider nicht."
Kurz schwiegen sie. DA fiel Nathalie etwas ein:
N~ ,,Wie wollen wir unsere Tochter eigentlich nennen?"
G~ ,,Hmmm... Emma?"
N~ ,,Rosalie?"
A~ ,,Wie währe es mit Annabelle."
G~ ,,Das ist ein schöner Name.
N~ ,,Ja."
A~ ,,Warte ich geb sie dir wieder."
Schnell nahm Nathalie ihre Tochter wieder auf den Arm und drückte sie.
N, A & G~ ,,Wilkommen in der Familie Annabelle."
Info: Für die die es interessiert. Nathalies Schwester ist wieder aufgewacht und ihrem Opa geht es auch wieder besser.
*Ich hoffe die Story hat euch gefallen. Es tut mir leid das ich nach Nathalies Schwächeanfall so einen großen Zweitsprung gemacht habe. Achso und das mit dem nächsten Ultraschalltermin und das andere ärztliche Zeug ist vielleicht nicht ganz richtig. Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht so aus. Trotzdem hoffe ich das es euch gefallen hat.*
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro