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Hallo :) hier ist ein neues Kapitel 😋
Dieses Kapitel widme ich dem Clato-Fan Reylo1in2love. Danke für die vielen Votes😙

Und soll ich öfters so Fragen wie in dem letzten Kapitel machen? Also was eure Lieblingscharaktere sind usw.
Schreibt es einfach in die Kommentare 😋

Und jetzt viel Spaß beim neuen Kapitel :)

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Als Ich am nächsten Morgen aufwache, blicken mir himmelblaue, schimmernde Augen entgegen. Ich springe auf und Stöße einen Schrei aus. Was macht Marvel hier???
Ich blinzele......und Marvel ist weg. Genervt von mir selber stöhne ich und hieve mich aus dem Bett. Das kann doch nicht sein, dass ich jetzt schon Wahnvorstellungen habe...
Ein paar Minuten betrachte ich mein blasses Gesicht im Spiegel. Das bin ich. Ich fahre meine Lippen, meine Konturen, meine Augenbrauen und meinen Hals nach. Ja, und bald werde ich tot sein. Ich schlüpfe in meine Trainingsklamotten und binde mir einen Zopf. Heute ist der letzte Trainingstag. Morgen ist das Einzeltraining. Übermorgen sind die Interviews. Und dann, dann Beginnen die Hungerspiele. Ein paar Tränen bahnen sich ihren Weg über meine Wange, aber ich wische sie nur frustriert weg. Wie ich diese ganze Welt hasse. Und wie ich mich selbst hasse! Ich hasse jeden und alles in dieser verfluchten Welt! In 6 Tagen werde ich 16.

Ich bin ausnahmsweise mal ein bisschen früher aufgestanden, weshalb ich die Erste im Wohnzimmer bin. Ich schaufel mir vier Brötchen auf den Teller und esse sie pur auf. Gedankenverloren kaue ich auf dem Brot, während Chris den Raum betritt. Er wirkt ein bisschen überrascht, setzt dann aber sofort wieder seine beleidigte Miene auf. Ich beachte ihn nicht. James und Marylin betreten gut gelaunt den Raum und Ivette folgt ihnen, in ihren eigenen Gedanken versunken. Ich blende die Gespräche aus und konzentriere mich nur auf das Essen, doch kurz darauf erscheint in meinen Gedanken ein Bild. Marvel. Wie er mich anlächelt. Nicht sein selbstgefälliges Grinsen, sondern sein ehrliches, schüchternes Lächeln. Und seine blauen Augen strahlen mich an, als würden sie mir gerade ein Geschenk überreichen. Ich schüttele mich.
Oh, Sky, in was hast du dich da nur reingeritten?
"Und was wirst du bei deinem Einzeltraining machen, Sky?", fragt schließlich James und ich schrecke auf. Kurz darauf habe ich wieder meinen Fuchsblick aufgesetzt. "Ich werde ein wenig Messer werfen und noch die Pflanzen- und Geschicklichkeitsübung machen", erzähle ich und Ivette nickt zustimmend. James wendet sich wieder an Chris und ich lausche nur noch mit halbem Ohr ihren Gesprächen.

Heute wiederhole ich alle Stationen, die ich kann und probiere nochmal Knoten-binden aus, was wiedermal nicht gelingen will. Genervt schlage ich auf das Seil und verlasse die Station. Als die Karrieros kommen, verziehe ich mich in eine Ecke, die am weitesten von ihnen entfernt ist. Ich bemerke, wie Marvel sich umschaut und mein Herzschlag verschnellert sich. Ich weiß, nach wem er sucht. In mir zieht sich alles zusammen. Ich darf so nicht denken. Denn er muss sterben, damit ich gewinnen kann. Und ich darf deshalb keine Gefühle zeigen. Marvel entdeckt mich und ich habe keine Zeit mehr, mich abzuwenden, weshalb wir uns gegenseitig anstarren. Sein Gesicht strahlt nicht, er blickt mich eher wehmütig an und bevor mir eine Träne runterläuft, wende ich mich schnell ab.

Während des Trainings, muss ich ihn immer wieder anschauen. Ich kann nicht anders, es ist als würden meine Augen an ihn angezogen werden. Immer wieder geht mein Herz auf, als ich sein Gesicht sehe. Doch kurz darauf zieht es sich wieder zusammen, wenn ich mich daran erinnere, dass er sterben muss. Aber wie kann ich mich von diesem Gesicht abwenden? Von diesem abfällig grinsenden Gesicht, wenn ich weiß, dass er nur für mich Lächeln würde. Ein echtes Lächeln.

Als das Training beendet ist, schließe ich die Augen.

Ok, Sky. Du blickst ihn jetzt ein letztes Mal an und dann nie wieder. Du musst dich nämlich ab jetzt konzentrieren!

Ein letzter Blick. Alle Tribute verlassen das Trainingscenter schon, aber ich kann mich nicht losreißen. Die Karrieros reden noch und ich stehe einfach nur da und blicke ihn an.

Hör jetzt auf, Sky!

Nur noch ganz kurz.

Nein, sofort!

Bitte, nur kurz!

Nein!!

Am Ende siegt dann doch die Fuchsstimme und ich mache mich auf den Weg zum Aufzug.

Ich schmeiße mich auf mein Bett und starre an die Decke. Ich gehe ganz sicher nicht mehr auf die Dachterrasse, wenn die Karrieros dort wieder hingehen. Ich werde jetzt einfach den Rest des Tages im Bett liegen bleiben, essen und vor mich hin träumen. Ich hole mir ein paar bestrichene Brote und Kuschel mich in meine Decken ein. Gedankenverloren kaue ich auf einem Stück Brot, als plötzlich James mein Zimmer betritt. Und direkt hinter ihm steht Marvel. Vor Schreck schläudere ich eines der Brötchen vom Bett und versinke in meinen Decken. "Sky, hör auf mit dem Scheiss! Weil du es ja neulich total versaut hast, dich mit den Karrieros zu verbünden, habe ich einen der Karrieros mitgebracht. Sie wären immer noch bereit sich mit dir zu verbünden", meint James, während ich Marvel anstarre. "Ich gehe jetzt, und Sky, wenn Marvel geht, dann hoffe ich dass du es dann endlich geschafft hast und es nicht wieder vergeigt hast!" Ich nicke leise und James verlässt mein Zimmer. Wieso konnte er nicht mit Clove kommen? Oder mit Cato? Oder von mir aus sogar mit Glimmer? Aber wieso Marvel????

Er räuspert sich und setzt sich an den Bettrand. Ich sage Nichts. "Ähm, also ich wollte fragen, ob du dich mit uns verbünden willst", beginnt Marvel schließlich und ich schüttele den Kopf. Er scheint sogar erleichtert zu sein. "Ok." Aber er geht nicht aus dem Zimmer. Ein paar Sekunden machen wir nichts, aber schließlich stehe ich auf und verstecke die Brötchen unauffällig unter der Bettdecke. "Kriege ich ein Brot?"
Ich blicke ihn ungläubig an, doch gebe ihm schließlich ein Brötchen mit Käse. Ich setze mich mit etwas Abstand zu ihm, ebenfalls an die Bettkante. Etwas zögernd nehme ich mir auch ein Brötchen und dann essen wir einfach still vor uns hin. "Wieso hast du mich die ganze Zeit angeschaut?", fragt Marvel lächelnd und dreht sich zu mir. Ich starre ihn finster an. "Hab ich nicht", murmele ich. Seine Augen sind wie ein Strudel, sie ziehen mich immer weiter in ihren Bann. Marvel rutscht ein bisschen näher zu mir. Ich versuche mich unauffällig zu entfernen, aber ich sitze schon an der Ecke des Bettes. Oh nein....

Marvel betrachtet mich lächelnd, was mich wahnsinnig macht, denn mein ganzer Körper vibriert dadurch und das Kribbeln bringt mich noch um.....

Reiß dich zusammen, Sky! Du willst ihn in der Arena umbringen, also hör auf ihn anzuhimmeln!

"Wieso haben sie dich nur in die Arena geschickt?", murmelt Marvel, während er mich anblickt. Ich runzele die Stirn. Wieso fragt er das?
"Wie soll ich Clove, Cato, Glimmer und Marina sagen, dass du dich nicht verbünden willst?", fragt Marvel und tut so, als wäre er total verzweifelt. Ich verdrehe die Augen. Mir ist doch scheißegal, wie er es ihnen sagt. "Du könntest Glimmer sagen, dass ich leider keine Lust hatte, mich mit einer eingebildeten und ziemlich, nun ja, nicht gerade klugen, Tussi zu verbünden", meine ich achselzuckend und Marvel lacht leise. Ich schmunzel ein bisschen, werde dann aber sofort wieder ernst. Marvel rutscht noch ein bisschen näher zu mir und ich fange an zu schwitzen. Diese. Nähe. Tut. Mir. Gut. Mein Atem geht schneller und ich räuspere mich, um den lauten Atem zu übertönen. Marvel lächelt, als würde er genau das wollen. Ich werde wütend. Ich muss mich von ihm fernhalten. Es ist schwer, aber ich muss! "Lass das", sage ich ruhig aber drohend.

Ein paar Sekunden schweigt Marvel nur. "Was glaubst du, was ich mir die ganze Zeit einrede? Natürlich weiß ich, dass ich es lassen sollte", sagt Marvel ganz leise und blickt mich an. "Aber es geht nicht. Ich kann es nicht lassen" Er lächelt und beugt sich zu mir.

Seine warmen Lippen treffen auf Meine. Ich bleibe sitzen, während in mir ein Feuerwerk explodiert.

Hör auf, Sky! Sofort!, ruft die Fuchsstimme verzweifelt.

Mein ganzer Verstand schreit mich an, beschimpft mich. Aber mein Körper reagiert nicht. Ich kann es nicht. Ich kann mich nicht losreißen. Marvel zieht mich an. Seine Lippen ziehen mich an. Sein Lächeln zieht mich an. Seine Augen ziehen mich an. Es geht nicht. Vorsichtig erwidere ich den Kuss. Seine starken Hände streichen mir durch die Haare und durch den Nacken. Er könnte mich verarschen. Um mein Vertrauen zu gewinnen. Aber es ist mir egal. Gerade ist mir alles egal. Gerade gibt es nur Marvel und mich. Und unsere Lippen. Unser Kuss wird leidenschaftlicher, wir verschmelzen ineinander. Wieso tue ich das? Marvels Hände fahren mir über den Rücken, was mir Gänsehaut bereitet. Er beißt mir ganz leicht auf die Lippen und ich lächele. Als wir uns voneinander lösen, starre ich Marvel nur an. Was war das? Wieso hat er das getan? Marvel hält meine Hand. Und dann breche ich in Tränen aus. Schon wieder vor Marvel. Jap, ich bin die größte Heulsuse der Welt. Marvel drückt mich an sich und streichelt mir über den Handrücken, während ich über die ungerechte Welt nachdenke und vor mich hin schluchze. Das ist mir alles zu viel. Mindestens einer von uns wird sterben. Das ist sicher. "Es wird doch alles gut", Murmelt Marvel mir ins Ohr, während er meine Hand streichelt.

Aber es wird nicht alles gut. Nichts wird gut. Nichts.

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