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63. ben chilwell x kai havertz

für annabelle_welle

[]
playlist.
d a n c i n g w i t h a s t r a n g e r
sam smith & normani

· · ─────── ·𖥸· ─────── · ·
dancing with a stranger
-
ben chilwell x kai havertz
· · ─────── ·𖥸· ─────── · ·

I DON'T WANNA BE ALONE TONIGHT
IT'S PRETTY CLEAR
THAT I'M NOT OVER YOU
I'M STILL THINKING
ABOUT THE THINGS YOU DO
SO I DON'T WANNA BE ALONE TONIGHT
CAN YOU LIGHT THE FIRE?
I NEED SOMEBODY
WHO CAN TAKE CONTROL
I KNOW EXACTLY
WHAT I NEED TO DO
CAUSE I DON'T WANNA BE ALONE TONIGHT
LOOK WHAT YOU MADE ME DO
I'M WITH SOMEBODY NEW
OH, BABY
I'M DANCING WITH A STRANGER


BEN

Man wollte am Valentinsabend nicht alleine sein.
Vor allen Dingen nicht, nachdem man gerade erst eine Trennung durchstanden hatte.
Aber man wollte auch nicht unter einer Gruppe von Pärchen sitzen.
Also warf man sich in einen Club am Londoner Stradtrand und ließ die Nacht über sich ergehen.
Es war ziemlich klar, dass ich nicht über Kai hinweg war, kein bisschen, kein kleinstes bisschen. Ich dachte immer noch an die Sachen, die er tat.
Aber heute wollte ich nicht alleine sein.

Ich wippte zum Rhythmus der Musik, ließ mich von ihr treiben und schwenkte dabei meinen Drink hin und her. Der Alkohol hatte die meisten rationalen Teile meines Gehirns schon längst benebelt, sodass ich mich nicht wehrte, als ich auf einmal einen Körper spürte, der sich von hinten an mich presste. Im Gegensatz, ich drückte mich sogar gegen den Fremden, der nun auch seine Arme von hinten um mich schob.
Vielleicht würde er das Feuer anzünden können. Vielleicht würde er die Nacht erträglicher machen können. Mich interessierte nicht wirklich, wer er war. Er konnte der Fremde für mich bleiben. Ich brauchte bloß jemanden, der die Kontrolle übernehmen konnte, weil ich nicht alleine sein wollte. Ich wollte bloß Sex, ein bisschen Liebe für eine Nacht und danach sollte dieser Mann wieder von Londons Massen verschluckt werden.
Mit dem Beat der Musik drehte ich mich in den Armen des fremden Mannes und zog ihn sogleich in einen Kuss. Ich ließ meine Hände über seinen Oberkörper gleiten und notierte, dass er durchtrainiert war... wie Kai. Kai sollte sehen, was er mich tun ließ. Jetzt tanzte ich schon mit einem Fremden. Etwas, was ich sonst niemals tun würde.
Ich konnte die Gedanken von Kai nicht einmal losreißen, als ich die Zunge des Mannes spürte, die über meine Unterlippe leckte, nicht einmal, als er seine Hand in meinen Haaren vergrub, nicht einmal, als seine zweite Hand sich auf meinen Hintern legte. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und es gelang mir überraschenderweise wohl ganz gut, denn der fremde Mann, der zu allen Umständen auch noch braune Haare haben musste, nahm meine Hand und lotste mich durch die tanzende Menge in eine ruhigere Ecke, ehe er mich wieder an sich zog.
Er küsste bei weitem nicht so gut, wie Kai, aber es war in Ordnung für die Nacht. Es war okay, für jetzt....

I WASN'T EVEN GOING OUT TONIGHT
BUT BOY I NEED
TO GET YOU OFF MY MIND
I KNOW EXACTLY WHAT I HAVE TO DO
I DON'T WANNA BE ALONE TONIGHT

KAI

Ich bereute jede Sekunde, seither ich Kepas dämlicher Idee zugestimmt hatte den Valentinstag auf einer Traffic Light Party zu verbringen. Das grüne Bändchen um mein Handgelenk fühlte sich nicht nur ungewohnt an, es erinnerte mich sich daran, was Ben und ich durch unseren Streit verloren hatten.
Ich stand verklemmt in einer Ecke und spielte mit dem fluoreszierenden Band um mein Handgelenk, riss es mir irgendwann los und schob es in meine Hosentasche. Ich besaß ohnehin kein Interesse heute jemanden kennenzulernen. Ben und ich waren gerade einmal zwei Wochen getrennt. Der Valentinstag konnte mir fürs erste gestohlen bleiben.
Ich sah mich um und suchte nach Kepa, Reece und Mason, die mich heute auf die Party geschleppt hatten, die ich jetzt schon wieder verlassen würde, so entschloss ich mich. Ich musste nur einen der drei finden, um Bescheid zu geben und dann würde ich mir ein Taxi rufen, um gehen zu können.
„Na du?"
Ich spürte zwei dünne Finger, die über meine Brust strichen und vernahm die weibliche Stimme.
„Kein Interesse!", antwortete ich grob und schob mich an der jungen Frau vorbei. Vielleicht war ich etwas kühl, aber ich war mitten in einer Traffic Light Bar am Valentinstag, also war es wirklich nicht falsch von mir zu denken, dass sie irgendwelche Hintergedanken hatte.
Ich quetschte mich durch die Menge und wählte, mit ganzen vielen sorrys und kann-ich-mal-durchs den Weg in Richtung der Toiletten. Meine Größe kam mir nur zum Vorteil, weil ich dadurch einen guten Überblick hatte, wo die Toiletten lagen. Ich hatte mich gerade von der Tanzfläche gerettet und wollte weitergehen, als auf einmal ein bekanntes Gesicht mein Blickfeld kreuzte. Aus reinem Reflex heraus drehte ich meinen Kopf nach rechts. Und dann entdeckte ich dort ausgerechnet... Ben.
Es war nicht Reece. Es war nicht Mason. Es war nicht Kepa.
Es war Ben, der von einem anderen Mann an die Wang gedrückt und leidenschaftlich geküsst wurde. Es war Ben, der seine Hände, unter das T-Shirt dieses Mannes schob. Es war Ben, der seinen Kopf gegen die Wand fallen ließ, als der Mann begann seinen Hals zu küssen.
Wie versteinert konnte ich mich nicht bewegen. Ich starrte die beiden offensichtlich an und versuchte mir einzureden, dass es sich nicht um Ben handelte und, dass mein Kopf mir nur einen Streich spielte. Aber dann öffnete Ben kurz seine Augen, fing mich mit seinem Blick ein und drückte den Mann sofort von sich. Ein Ben-Double hätte nicht so reagiert. Ben reagierte, wie jemand, dessen Ex ihn gerade beim Rummachen mit wem neuen nur zwei Wochen nach der Trennung erwischt hatte.
Ich bemerkte seine Lippen, die meinen Namen formten und mit seiner ersten Bewegung, als er sich von der Wand wegdrückte, erwachte auch ich wieder zum Leben.
Sofort drehte ich mich um und statt auf die Toiletten zuzusteuern, steuerte ich nun Richtung Ausgang zu. Ich glaubte Ben meinen Namen schreien zu hören, aber ließ das unbeachtet. Stattdessen quetschte ich mich an den nachströmenden Gästen vorbei, rempelte einige von ihnen unsanft an, dass sie mir entweder eine Beleidigung oder zumindest einen genervten Blick zuwarfen, aber auch das konnte mir gänzlich gestohlen bleiben. Ich wollte einfach nur raus. Einfach nur weg. Einfach nur nach Hause.

LOOK WHAT YOU MADE ME DO
I'M WITH SOMEBODY NEW
OH, BABY
I'M DANCING WITH A STRANGER

Ich verließ den Club durch den Haupteingang und lief geradewegs auf den riesigen Parkplatz, als mich eine Person am Handgelenk packte.
„Fuck Kai"
Ich fuhr beim Klang von Bens Stimme herum und entdeckte den Briten. Erst jetzt fiel mir der Regen auf, der vom Himmel fiel und seine Haare völlig durchnässte, die zottelig auf dem Kopf lagen. Zottelig... weil Finger sie berührt hatten...
Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte von den Bildern in meinen Kopf loszukommen.
„Was machst du hier?", fragte Ben.
„Auf jeden Fall nicht mit Fremden rumvögeln!", zischte ich sofort und riss dann meine Augen los.
„War es überhaupt ein Fremder?"
Ich bereute meine Worte sofort, als sie mir über die Lippen kamen. Natürlich war es ein Fremder. Trotz der Trennung, trotz des Streits wusste ich, dass Ben mich im Verlauf unserer Beziehung niemals betrogen hatte. Das war Ben. Das musste ich mir immer noch einreden. Das war Ben. Der Kerl, der bei den ersten Schritten seiner Nichte heimlich eine Träne vergossen hatte. Ben war vieles, untreu gehörte nicht dazu.
„Frohen Valentinstag, Kai!", war Bens einzige Antwort auf meinen Vorwurf. Er ließ mein Handgelenk los, drehte sich um und verließ den Parkplatz dann in Richtung Straße.
Ich sah ihm hinterher und schloss meine Augen. Idiot. Wie konnte es sein, dass Ben einen anderen geküsst hatte und ich jetzt trotzdem das Arschloch in der Geschichte war? Oder, warum fühlte ich mich zumindest wie das Arschloch der Geschichte?
Ich wischte mir über die Stirn, von welcher die Regentropfen in meine Augen liefen und ließ meinen Kopf dann dennoch in den Nacken fallen, um den Regen auf mein Gesicht prasseln zu lassen.

Ben war ein komplizierter Charakter zum Lieben.
Nein falsch.
Er war ein einfach Charakter zu lieben.
Aber er machte es schwer ihn zu lieben.
Ben war jemand, den die Meinung anderer über seine Person interessierte. Ihn interessierte, was das Team, was seine Freunde, seine alte Schulgang, seine Fans von ihm dachten. Er wollte cool sein. Er trug coole Klamotten, er benahm sich cool in Instavideos und er wollte cool erscheinen. Und das hatte zur Folge, dass er sich manchmal selbst verlor.
Nach zwei Jahren Beziehung glaubte ich behaupten zu können, dass ich durchaus wusste, wer Ben wirklich war und ich konnte sagen, dass der wahre Ben liebenswert war. Es war nicht möglich ihn nicht zu lieben. Der wahre Ben, war eben der Kerl, der bei den ersten Schritten seiner Nichte weinte, der dann gerne mal Mittagessen am Sonntag als Überraschung kochte, auch wenn es verkohlt war und, der gerne schick essen ging und kuschelte. Den wahren Ben zu lieben, war wirklich einfach, denn es gab wenig Gründe es nicht tun zu sollen.
Zu blöd, dass der wahre Ben mehr und mehr verschwamm.
Er ging auf Partys, er trank viel, er redete Irrsinn, er fluchte mehr. Und irgendwo in dem ganzen Chaos zwischen wahrer Ben und fake Ben, war ich. Und vor zwei Wochen war ich in diesem Chaos ertrunken. Wir hatten uns gestritten, ich hatte die Beziehung beendet und so fanden wir uns in dieser Realität wieder.
Ob sie besser war? Keine Ahnung. Das war das Schlimmste.
Ich wusste nicht, ob ich auf Ben warten oder ihn vergessen sollte.
„Hättest du es denn besser gefunden, wenn ich dich geküsst hätte?"
Ich sank meinen Kopf und sah in Richtung des Geräusches. Ben stand an der Bordsteinkante des Parkplatzes zwischen zwei Autos und sah mich unsicher an.
„Natürlich", murmelte ich.
„Weiß ich nicht, du hast mich ja verlassen!", warf er mir vor.
„Aber doch nicht, weil ich dich nicht mehr geliebt habe!"
„Warum dann?"
„Weil ich nicht länger mitansehen konnte, wie die Person, die ich liebe zu jemand anderem wird!", antwortete ich sofort. Ich ging ein paar Schritte auf Ben zu, hielt aber einen sicheren Abstand von zwei Metern ein und blieb dort stehen. Ben wippte auf seinen Füßen hin und her, bis seine rechte Ferse von der Kante abrutschte und er fast umknickte. Ich machte einen Ausfallschritt und wollte ihn auffangen, aber er schaffte es selbst. Dennoch war ich ihm jetzt deutlich nähergekommen, konnte die Tränen in seinen Augen funkeln sehen und fühlte mich wieder schlecht.
„Woher soll ich denn wissen, ob ich sein genug ist!", murmelte er. Ich war mir sicher, dass der Alkohol der einzige Grund war, dass Ben diesen Gedanken so ehrlich aussprach, denn Schwäche zeigen, gehörte bekanntlich nicht zu sein Stärken, aber gerade jetzt war ich dem Alkohol dankbar.
Ich zog Ben an seinem Unterarm zu mir heran und legte meine zweite Hand an seine Wange.
„Weil du mir immer genug warst. Seit Tag eins!", murmelte ich. Ich legte meine beiden Hände in seinen Nacken und lehnte meine Stirn gegen seine.
„Ich verstehe nur nicht, warum du dir selbst nicht einfach genug sein kannst!"
Ich schloss meine Augen und genoss es Ben wieder so nah zu sein, wie es früher alltäglich gewesen war. Bens Finger tänzelten über meinen Handrücken, über meine Unterarme, ehe er sich gegen mich drückte und mich fest umarmte.
„Ich will dich nicht verlieren!", nuschelte er.
„Dann verliere dich doch nicht. Du bist doch genug, so wie du bist", murmelte ich und hauchte einen federleichten Kuss auf sein Ohrläppchen.
„Ich brauch den echten Ben und nicht irgendeine coole Version davon!"

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finally der Valentintag Os
annabelle_welle hatte Kai x Ben
eh schon angefangen 🫢
i hope u like it
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💕

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