40. mason mount x ben chilwell
[17/4/22]
Für stxnesy
„Papa, Papa, Papa, ich hab ein Ei gefunden, ich hab ein Ei gefunden!", schrie Taylor begeistert und raste auf mich zu, stolperte dabei fast über die Türschwelle der Terrassentür, ließ sich davon aber nicht beirren, sondern rannte mir direkt in die Arme. Ich fing ihn auf und begann ihn in der Luft herumzuwirbeln.
„Super mein Großer!", lobte ich ihn. Ich setzte ihn auf meiner Schulter ab und sah in sein stolz grinsendes Gesicht.
„Wie viele habt ihr dann schon?", erkundigte ich mich neugierig. Ben war mit unseren Kindern heruntergegangen, sodass ich die Eiersuche verpasst hatte, da ich noch duschen war.
„14!", schrie Kate aus dem Garten, steckte ihren Kopf aus dem Busch raus und streckte stolz das rosane Ei in die Luft. Ben stand neben ihr und strich ihr ihre blonden Haare aus dem Gesicht.
„Dann fehlt ja nur noch eins!", meinte ich. Ich trat in den Garten an Bens Seite, der sofort seine Hand auf meinen Rücken legte und mir einen Kuss auf die Wange hauchte.
„Neeeeee", sang Kate: „Wir haben alle!"
Ich zog meine Augenbrauen verwirrt zusammen und sah fragend zu Ben, der verräterisch schmunzelte.
„Das letzte muss du suchen!", erklärte Taylor mit kindlicher Begeisterung und begann auf meinem Kopf zu trommeln.
„Bitte was?", fragte ich lachend und sah zu meinem Sohn, der hastig nickte: „Ja, ja, ja, das hat Dad gesagt. Das letzte Ei muss du suchen!"
Ich wandte meinen Blick wieder zurück zu Ben, der mittlerweile seine Lippe zwischen seine Zähne gesogen hatte.
„Ehrlich jetzt?", murmelte ich mit gespaltener Laune. Einerseits war es eine niedliche Idee, anderseits hatte ich nicht wirklich Lust jetzt auch noch auf Eiersuche zu gehen. Mein Magen knurrte, ich sehnte mich nach Broten belegt mit herzhaften Käse und ein paar Eiern und ich war frisch geduscht und wollte mich nicht durch Büsche wühlen. Deswegen war ich auch so dankbar gewesen, als Ben sich vor einer Woche bereiterklärt hatte das Eier verstecken für dieses Jahr zu übernehmen. Aber Ben und auch Kate und Taylor schienen nicht so, als würden sie mir irgendeinen Ausweg geben, weswegen ich die Diskussion nicht einmal startete. Stattdessen setzte ich Taylor auf dem Boden ab und seufzte leise: „Krieg ich einen Tipp wo?", fragte ich Ben.
„Hier", Ben teilte den Garten in die Hälfte und deutete nach rechts.
Das ist ja echt ein kleiner Bereich, dachte ich mir, setzte mir aber ein Lächeln auf und machte mich also auf die Suche...
"Kannst du mir nicht irgendwelche Hilfestellung geben?", bat ich Ben seufzend und zog meinen Kopf aus dem Kirschlorbeerbusch heraus. Taylor und Kate waren mittlerweile in unser Haus verschwunden, Ben hatte sie reingeschickt, um den Tisch zu decken. Mir wurde es allerdings nicht erlaubt reinzugehen, denn ich hatte das fehlende Ei noch nicht gefunden.
"Guck mal in den Blumen", meinte Ben. Ich verdrehte meine Augen. Wenn er es mir jetzt doch schon gesagt hatte, konnten wir die Eiersuche doch überspringen. Aber den Kommentar behielt ich brav für mich und griff stattdessen in den Büschel von roten Blumen, die auch unseren Garten zierten. Tatsächlich stießen meine Fingerspitzen auf etwas Hartes, dass ich sofort ergriff. Allerdings fühlte es sich weder an wie ein Ei, noch hatte es eine ovale Form. Was holte ich das gerade raus? Ich zog meinen Arm heraus und keuchte dann leise auf, verschreckt oder überrascht, wie man es wollte, denn auf einmal hielt ich eine kleine, schwarze Box in meiner Hand, die verdächtig nach etwas aussah, dem ich insgeheim schon lange entgegenfieberte.
Ich biss mir auf die Unterlippe, kaute einige Sekunden auf dieser, bis ich genügend Mut zusammengefasst hatte, um meinen Blick Ben zuzuwenden. Dieser stand allerdings nicht mehr, sondern kniete auf seinem rechten Knie vor mir, trug dabei ein verräterisches Grinsen auf den Lippen. Er nahm mir die schwarze Schatulle aus der Hand, öffnete sie und ein wunderschön, schlichter silberner Ring kam zu Vorschein.
"Du weißt hoffentlich, was jetzt kommt...?", fragte er und das verräterisches Grinsen wurde zu einem verlegenen. Auch ich spürte die Hitze, die mir ins Gesicht stieg und ahnte, dass ich vermutlich rot wie eine Tomate war. Ich nickte.
"Mason, ich liebe dich. Ich liebe dich seit Jahren, eigentlich seit dem Tag an dem wir uns kennengelernt haben. Ich wusste, dass du etwas Ernstes bist, etwas für immer und als wir uns vor einem Jahr dazu entschieden haben Taylor und Kate zu adoptieren, wusste ich, dass das der erste Schritt zu einer glücklichen Familie ist, die ich unbedingt mit dir gründen möchte. Diese Familie in diesem Leben ist das beste, was mir hätte jemals passieren können und bedeutet mir die Welt. Du weißt, dass ich für euch sterben würde und alles aufgegeben würde, nur damit wir glücklich sind.
Es ist also nur logisch, wenn ich jetzt hier vor dir knie und dich frage: Mason Tony Mount, willst du mich heiraten und mich damit zum endgültig glücklichsten Mann der Welt machen?"
Ich fing erleichtert an zu lachen. Im letzten Jahr war mir immer wieder die Idee gekommen, ob Ben und ich nicht auch endlich heiraten sollten, wenn wir doch schon eine kleine Familie hatten. Aber ich wollte Ben die Entscheidung für das wann überlassen. Dennoch keimte der Wunsch in mir und jetzt hier am Ostersonntag zu stehen, ihn vor mir knien zu haben, mit der Schatulle in der Handfläche war einer der schönsten Momente meines Lebens.
"Ja!", hauchte ich. Ben fing an zu Strahlen. Er sprang auf seine Füße und trat sofort zu mir. Seine Arme schlossen sich um meine Hüften und zogen mich an sich heran, geradewegs in einen Kuss. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und presste mich nächstmöglich an ihn, unterbrach den Kuss immer wieder durch ein erleichtertes Lachen, bis sich dann eine Träne dazumischte.
"Papa, Daddy... nicht küssen, dass ich ihhhhhhh", kreischte Kate. Ich fing an zu Lachen und löste mich von Ben, ohne Abstand zwischen uns zu bringen.
"Also ich finde das gar nicht ekelhaft!", hauchte Ben. Er lehnte seine Stirn gegen meine und drückte seine Lippen auf meine Nasenspitze. Dann löste er sich von mir, da die lauten Schritte von den Kindern zu hören waren, die auf uns zuliefen. Kate sprang uns als erstes in die Arme, gefolgt von Taylor, der auf seinen kürzeren Beinchen natürlich deutlich langsamer war.
"Ist es gut gelaufen?", fragte Kate und reckte ihren Kopf so weit nach hinten, damit sie Ben ansehen konnte.
"Alles perfekt!", lächelte er und strich ihr die Haare wieder aus dem Gesicht.
"Wohoooo", applaudierte Taylor begeistert und Kate stieg sofort in diesen Applaus ein. Ben und uns blickten uns an und fingen uns dann an zu lachen.
"Ich liebe dich!", flüsterte Ben und wollte mich Küssen, aber da setzten die beiden schon mit einem lauten Ihhhhhh zum Protest an.
———
Ich hab echt eine Liebe für Ben entwickelt hahah
Mason finde ich auch knuffig, aber Ben hat irgendetwas, ich weiß nicht was genau haha 🐣
Ein kleines Osterspezial dementsprechend zu den beiden, ich hoffe es gefällt euch.
Lasst mir gerne Feedback da ❤️🐣❤️
Frohe Ostern (am letzten Tag hehe)
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