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16.↬ robert lewandowski x wojciech szczęsny

Wichtel OS für FIFA-Broluck
Und Ottistar123 , es ist doch Robert geworden, cause Josh wird's mir Luki geben haha. You know, what I mean
Retter nh 😂

„Fuck man, wo warst du?", brüllte ich Wojciech an und warf dabei meine Arme in die Luft, dass sie auch lautstark wieder gegen die Seiten meines Körpers fielen. Ich funkelte den Torhüter böse an, dessen Augenrollen auch über die gesamte Länge des Wohnzimmers nicht zu übersehen war.
„Wenn ich dir das sage, bringt das nur noch mehr Ärger!", murmelte er und rieb sich dabei den Nacken. Sofort gingen alle Lämpchen bei mir an und ich verschränkte meine Arme vor der Brust, sah meinen Freund wissend an und überlegte, was ich nun am besten sagen sollte. Eigentlich hätte ich doch wissen müssen, wo er sich um elf Uhr am Freitagabend herumtrieb. Nein, eigentlich hatte ich es sogar gewusst. Ich hatte einfach nur die idiotische Hoffnung gehabt diesmal falsch zu liegen, nur dieses eine Mal.
„Er hat Probleme, Robert!", stellte Wojciech fest und sah mich an. Die Tatsache, dass wir uns aufgehört hatten mit Kosenamen zu nennen, die mir eins noch eine eisige Gänsehaut beschert hatte, störte mich nicht einmal mehr.
„Jeder hat das!", antwortete ich kühl und kannte diese Seite selbst nicht einmal von mir und hätte sie auch genauso ungern kennengelernt. Natürlich war nichts falsch an meinen Worten, denn jeder hatte sein Päckchen zu tragen, aber ich wusste auch, dass Grzegorzs Päckchen gerade nicht klein war. Wojciech lehnte seinen Kopf etwas zur Seite und wartete ab, bis mir die Worte leid taten.
„Ich weiß, dass er Probleme hat", murmelte ich dann leise und mitleidig mit Grzegorz.
„Aber du bist ständig mit ihm unterwegs"
„Weil er mich in letzter Zeit ständig braucht!", stellte Wojciech fest und ich spürte, wie die Eifersucht wieder brodelte.
„Aber er hat andere Menschen, die für ihn da sein können!"
„Aber warum darf ich nicht dieser Mensch sein?", schnaubte Wojciech.
„Weil du dieser Mensch für mich sein solltest!", schrie ich ihm genauso laut entgegen und rammte mir dabei den Daumen in die Brust.
„Ich kann dieser Mensch auch für zwei Personen sein!", stellte er entschlossen klar.
„Sieht man. Du bist nie bei uns im Hotelzimmer, sondern immer mit ihm unterwegs und wenn du mal in Turin Zeit hast, dann ist die meistens mit ihm verplant!", berichtete ich ihm von den vergangenen Monaten in denen ich nicht wirklich das Gefühl erlebt hatte einen Freund zu haben. Den Teil, in dem ich jegliche geplante Treffen mit Wojciech absagte, ließ ich aus, weil ich nicht einsehen wollte, dass die Krise von beiden Seiten ausging. Immerhin war es deutlich leichter ihm die Schuld in die Schuhe zu schieben.
„Also meinst du, dass ich so viel unterwegs bin, wie du damals mit Kuba und Lukasz?", brachte er nun auf einmal ein längst vergrabenes Thema auf, was dafür sorgte, dass jegliche Mimik aus meinem Gesicht fiel.
„2010 bis 2013? Ehrlich jetzt?", fragte ich fassungslos und fasste mir an den Kopf, als Wojciech ohne Hemmungen nickte.
„Das war doch eine völlig andere Situation. Damals war ich neu in Deutschland und musste mich einleben!"
„Und dementsprechend wenig Zeit hattest du für mich", brummte Wojciech: „Und ich hab dir keine Vorwürfe gemacht. Was ich sagen möchte, ist, dass jeder mal Phasen hat, wo er in dieser Beziehung nicht 100% geben kann!"
Ich lachte auf, mein Lachen geladen vor Ironie.
„Du hast mir keine Vorwürfe gemacht?", hakte ich nach, obwohl ich es besser wusste.
„Kein Tag ist vergangen, an dem du mich nicht genervt angerufen hast!", korrigierte ich seine Aussage von vorhin. Er sah mich wütend an, aber ich funkelte ihm genauso böse entgegen. Unser Starrduell ging so lange, bis Wojciech tief seufzte und seinen Blick dann abwandte. Stattdessen ließ er sich nun auf die Bettkante fallen und legte sein Gesicht in seine Handflächen.
„Grzegorz oder ich?", rutschte es mir raus und ich wusste nicht, warum ich diese Frage nun stellte, weil ich wusste, dass sie absolut daneben war, aber ich hatte sie nun einmal schon gestellt und dementsprechend wollte ich nun auch eine Antwort erhalten. Wojciech hob sein Gesicht aus seinen Händen, spickte vorsichtig zu mir, als würde er noch einmal prüfen müssen, ob er sich nicht verhört hatte.
„Nein", murmelte er dann flehend und schüttelte seinen Kopf. Mein Blick blieb stark und hielt seinem Stand.
Doch
„Grzegorz oder ich?", wiederholte ich mich also.
„Das ist unfair, das weißt du. Grzegorz kenne ich seit Ewigkeiten, ich bin mit ihm aufgewachsen, wir sind durch dick und dünn..."
„Und was sind wir?", unterbrach ich ihn beim Auflisten warum die Wahl wohl auf Grzegorz fallen würde. Ich war nicht nur erstaunt darüber, wie wenig ich überrascht war, auch war ich erstaunt darüber, wie wenig es mir doch den Boden unter den Füßen wegriss. Es war, als hätte ich mich unbewusst schon immer auf diesen Moment vorbereitet und sei schon längst für die Wahrheit gewappnet.
„Wir sind... ich liebe dich... ich.... fuck, Robert, was passiert hier gerade?", der Juve-Spieler sank seine Arme zwischen seine Beine, ließ seine Schultern hängen und sah mich verloren an. So verloren, wie ich mich gerade fühlte und dann doch Worte fand: „Hier geht gerade eine Beziehung in die Brüche!"
Und das war nichts als die Wahrheit, die ich gerade aussprach und nichts als die Wahrheit, der Wojciech und ich eigentlich schon seit Monaten entgegen segelten.
Ich konnte es nicht beim Datum benennen, aber eines Tages waren wir falsch abgebogen und seither bestand die Beziehung aus gegenseitigen Anschuldigungen, Streitereien und Eifersuchtsszenen. Sie war mehr Last, als alles andere und vermutlich war das auch der Grund, dass wir uns aus dem Weg gingen. Aber während er EM ging das nicht, wo wir auf einem Zimmer waren und so holten uns die Probleme ein, vor denen wir gekonnt wegliefen und das hatte dieses Drama zur Folge.
Aber mir schien, als wäre Wojciech nicht mehr überrascht, als ich. Stattdessen nickte er und irgendwie war es so, als hätte sich jegliche Spannung zwischen uns entladen, wo ich diese Worte aussprach. Als hätten wir endlich einen anderen Grund, als einen von uns für dieses ganze Drama gefunden.
„Weißt du, es ist nicht, dass du mir nichts bedeutest...", begann Wojciech und ich wusste, was er sagen wollte, also vollendete ich seinen Satz: „Aber ich bedeute dir einfach nicht mehr so viel, wie früher einmal"
Wojciech nickte beschämt.
„Ich weiß, was du meinst. Ich merke auch, wie andere Menschen auf deinen Platz rücken", hauchte ich und es war mir unangenehm so über ihn zu reden, wo wir fast zehn Jahre lang eine Beziehung geführt hatten, aber die Wahrheit war noch nie bekannt dafür gewesen emphatisch zu sein.
„Maaan", Wojciech legte seinen Kopf in seinen Nacken, sodass er knackte.
„Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll, was wir jetzt machen sollen", gab er zu. Ich zuckte mit den Achseln und lehnte mich gegen die Wand, warf einen Fuß über den anderen.
„Weiterleben? Neuanfangen? Keine Ahnung", äußerte ich einige Vorschläge auch wenn ich nicht wusste, wie auch nur einer davon funktionieren sollten. Nach zehn Jahren von einer Beziehung war man aus der Übung wenn es darum ging das danach zu planen.
„Denkst du, wir können Freunde sein?"
Wojciechs Frage klang unsicher und doch bittend und in mir regte sich etwas, dass ich das auch wollte.
„Nur, weil du mir nicht mehr so viel bedeutest, wie früher, heißt es nicht, dass du mir gar nichts bedeutest", fuhr er fort.
„Ich will dich auch nicht aus meinem Leben streichen", gab ich zu und ein dünnes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, was ich mit einem erschöpften von meiner Seite erwiderte. Ich fuhr mir anschließend durchs Gesicht und rieb mir die Nasenwurzel.
„Also war's das jetzt zwischen uns?", wollte er dann wissen.
„Ich nehme es mal an", murmelte ich und wusste nicht so recht, welche Gefühle gerade stärker waren: die Erleichterung, dass mich unsere Probleme nicht länger verfolgten oder die Enttäuschung, dass wir sie nicht gemeistert hatten. Aber ich nahm stark an, dass es einfach eine Mischung aus beidem und noch tausend anderen Gefühlen waren und ich einfach lernen musste sie alle zu überleben, um dann einen Neuanfang zu wagen und zu lernen, wie man im danach lebte.

———
No Happy End, buuut ich mag deren Friendship, aber Grzegorz und Wojciech kann halt niemand toppen 🤭😌
Ich hoffe euch gefällt der Os trotzdem
Falls Interesse besteht könnte ich eventuell noch an Fortsetzungen schreiben, aber dann halt mit anderen Pairs 🙂

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