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13.↬ [5] john stones x kyle walker 1/2

[5]: „Ich habe einfach gemerkt, dass es wichtigere Dinge als Fussball gibt."

Wembley, London, England, 07.07.21,

KYLE

„Alles gut zwischen John und dir?", wollte Mason wissen, als er sich in der Kabine neben mich fallen ließ. Ich zog mein Trikot über den Kopf, ließ es aber um meinen Nacken baumeln und blickte zum Jüngeren.
„Meinst du zwischen dem John, der nicht mir redet?", fragte ich etwas zickig, doch mittlerweile war schlechte Laune die einzige Laune, die ich kannte. John und seine neu erfundene Ignoranz gegenüber meines Charakters machte mich wahnsinnig und leider mussten meine Mitmenschen das nun aushalten. Wenn ich manchmal einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte ich Mitleid mit ihnen, aber in 90% der Fälle konnte ich sowieso nicht mehr klar denken.
„Ich wusste nicht, ob ich's mir nur einbilde, weil ihr nicht 24/7 aufeinander hockt, wie bei der WM!", murmelte er und ließ sich wohl nicht von meinem zickigen Unterton einschüchtern. Ich verstand, was er meinte. Immerhin war er nicht der erste, der mich darauf ansprach, ob zwischen John und mir alles in Ordnung war. Immerhin klebten wir eigentlich wie Kletten aneinander, aber mittlerweile war es eher so, als würde John jedes Mal einen Sicherheitsabstand gegenüber mir halten, anstelle dicht bei mir zu stehen. Ich hasste dieses Verhalten, ihn hassen könnte ich nie, weil ich Hals über Kopf in ihn verliebt war. Und das wusste er und seit er es wusste, war alles anders.
„Wir hatten naja... Streit!", erklärte ich und beschönigte die Geschehnisse zwischen John und mir um einiges, aber Mason war wirklich nicht die Person mit der ich meine Probleme teilen würde. Mason schien das auch zu verstehen, denn er schenkte mir einfach nur ein aufmunterndes Lächeln und verschwand dann zu Declan. Mein Blick folgte ihm und blieb dabei an John hängen, der sich gerade fröhlich mit Raheem unterhielt, zumindest würden alle denken, dass er glücklich war, aber weil ich ihn kannte, wie kein zweiter, konnte ich anhand seiner Körpersprache erkennen, dass er eigentlich erschöpft, nervös und alles andere als glücklich war. Ich wusste auch, dass ich meinen Teil dazu beigetragen hatte, aber genauso gut wusste ich ebenfalls, dass er auch seinen Teil dazu beigetragen hatte. Ich hatte ihm meine Liebe gestanden, ich war es gewesen, der diese unsichtbare Linie zwischen Freundschaft und mehr überschritten hatte und ich wusste, dass er diese Gefühle erwiderte, das hatte er sogar selbst zugegeben, aber ich hätte nicht geahnt, dass er dann beschließen würde, dass Abstand die beste Methode war, um mit den Gefühlen zurechtzukommen. Als Begründung für das, was eigentlich die Spannung zwischen uns auflösen sollte, nannte er, dass die Welt nicht bereit war für schwule Fußballer. Vielleicht hatte er recht, aber mussten wir uns direkt outen? Er meinte, dass eine geheime Beziehung alles nur noch komplizierter machen würde und ohne mir wirklich die Chance zu geben irgendwie selbst zu entscheiden, war die Entscheidung gefallen: wir gingen auf Abstand. Zumindest ging er auf Abstand, aber er war leider verdammt gut darin.
Ich rieb mir durchs Gesicht und ließ meinen Kopf gegen den Spind fallen, während ich John beobachtete, wie er sich seinen Nacken rieb. Er hatte schon vor der EM einen harten Nacken gehabt und scheinbar halfen die Massagen wenig. Ich beobachtete ihn extra auffällig, bis ich mein Ziel erreichte, als er meinen Blick erwiderte. Begeistert sah er nicht aus, aber wenn er Distanz wahren wollte, musste er halt mit Blicken aus Distanz klarkommen.
Selbst schuld.
John versuchte scheinbar mein Starren durch Rückstarren zu beenden, aber erfolglos. Ich hielt seinen Augen stand und so kommunizierten wir eben auf telepathische Weise, weil er es normal nicht mehr wollte. Nichtsdestotrotz verstand ich, dass ihm sein selbsterwähltes Schicksal genauso wenig gefiel, wie mir und ich hoffte, dass er auch meine Botschaft verstand: wir müssen das nicht machen.
Auch als der Trainer kam und nochmal auf unsere Fehler gegen Dänemark verwies und darauf, was wir in der zweiten Hälfte besser machen müssten, aber John und ich fuhren damit fort uns anzustarren und ich hätte mich fast völlig in unserer eigenen kleinen Hülle aus Realität verloren, hätte Gareth nicht in dem Moment in die Hände geklatscht und uns wieder rausgescheucht.

***

„Ah man, fuck!", fluchte ich genervt, nachdem die reguläre Spielzeit angepfiffen wurde und es für uns in die Verlängerung ging, obwohl wir die klar bessere Mannschaft waren. Ich rieb mir über meinen fast nackten Kopf und schritt zum Rest der Mannschaft , der sich schon um den Trainer in einer Traube versammelte. Es war der einzige Moment, dass John mal nicht meine Gedanken regierte, aber scheinbar wollte er 24/7 in meinem Kopf präsent sein, denn er stellte sich in dem Kreis direkt neben mich.
„Bin ich nicht mehr giftig?", konnte ich mir den leiden Kommentar nicht verkneifen, den zwar niemand hörte, außer er, aber mehr wollte ich auch nicht. Er warf mir einen bösen Blick zu und trat dann doch tatsächlich einen Schritt nach rechts, was ich so unfassbar fand, dass ich genervt mit den Augen rollte und ihm einen genauso bösen Blick zuwarf.

***

Der Jubel, der das Stadion füllte, sobald auch die Nachspielzeit abgepfiffen wurde und wir damit endgültig im Finale standen. Wie auch gefühlt alle anderen, lief ich auch ziellos durchs Feld auf der Suche nach einer verbundenen Seele, die den Sieg mit mir feiern würde. Dass diese verbundene Seele, der ich in die Arme lief und die ich völlig euphorisch hochhob, John war, wurde mir erst bewusst, als ich ihn wieder zu Boden kommen ließ. Ihm schien es nicht anders zu gehen, so wie er mich anblickte und wie schnell die Begeisterung aus seinem Gesicht wich.
„Alter...", begann ich und wollte mich weiter beschweren, doch John drückte sich von mir weg und hatte nur den trockenen Satz lass stecken für mich übrig.
„Junge, was geht da zwischen John und dir ab?", kam kurz darauf nun auch Luke auf mich zu und kräuselte dabei irritiert seine Stirn. Ich legte meinen Kopf zur Seite und rieb mir übers Gesicht.
„Alles", antwortete ich aussagelos und sah ihn verzweifelt an.
„Und das alles zu klären, ist keine Option?"
„Scheinbar nicht für ihn!"
Luke legte aufmunternd einen Arm um meine Schultern und auch wenn die Geste nett gemeint war, spürte ich ihre Auswirkungen nicht wirklich. Ich versuchte meine Freude zurückzugewinnen und teilweise gelang es mir auch, angesichts der Tatsache, dass wir einfach das erste Finale seit 1966 erreicht hatten und das erste Finale einer EM, aber immer wieder erwischte ich mich dabei, wie ich einen zu langen Blick auf John warf und die Freude durch Frust ersetzt wurde, weil John irgendwie dann doch zu glücklich wirkte und meiner Meinung nach auch zu viel mit Harry sprach oder mit Raheem oder mit Jordan oder mit überhaupt jemand anderem, als mir.

Die Feier war kurz, aber grandios, wie man sie bei uns kannte, aber die Heimfahrt war lang ersehnt, weil wir einerseits wussten, dass unsere Reise noch nicht zu Ende war und weil der Weg bislang in der EM auch schon anstrengend war, dass jeder sich nach Erholung sehnte. Ich war einer der ersten im Bus und suchte mir einen Platz am Fenster, fand keinen, aber dann entdeckte ich John in der vorletzten Reihe und kam auf einen vielleicht frechen Plan, aber das hatte John nun einmal verdient. Ich ließ mich auf den Platz neben mir fallen und genoss es, wie er seinen Blick von Handy hob und enttäuscht seufzte, als er merkte, dass ich es war.
„Sorry, war der einzige freie Platz!", log ich und er wusste, dass ich log, was das alles noch süßer machte.
„Kannst du es nicht einfach lassen?", bat er mich, aber ich schüttelte lediglich den Kopf. John gab im selben Moment auf und lehnte seinen Kopf einfach gegen die Scheibe. Auch wenn ich gerne so einiges mit ihm besprochen hätte, wusste ich, dass jetzt weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort dafür war, aber ich hatte ihm zumindest deutlich gemacht, dass ich nicht so einfach nach seiner Pfeife tanzen würde. Vor allem, weil diese Pfeife keinen Weg wies, der ihn glücklich machte. Ich würde jedes Leid der Welt ertragen, damit John glücklich war und wenn ein Leben ohne mich ihn wirklich glücklich stimmen würde, würde ich mich selbst aus seinem Leben katapultieren, aber er war nicht glücklich und ich wusste, dass er mich brauchte, wie ich ihn brauchte. Schon zu Beginn meiner Zeit bei City hatten wir uns angefreundet und seither war diese Freundschaft gewachsen und aus Freundschaft war eben mehr geworden. Ich würde nicht zulassen, dass sein idiotischer Schädel eine gemeinsame Zukunft ruinierte, nur weil es einfacher war es nicht zu wagen. Ich hatte noch nie nach einfach gestrebt, John auch nicht und wir würden damit bestimmt nicht anfangen. Nicht gestern. Nicht heute. Nicht morgen. Nie.
„Alles gut mit deinem Nacken?", wollte ich im Laufe der Fahrt wissen, als John sich auffällig oft diesen rieb.
„Ja", antwortete er knapp und lügend. Ich verdrehte meine Augen, ließ mich davon aber nicht beirren.
„Hast du dich massieren lassen?"
„Ja"
„Hat's geholfen?"
John nahm seine Hand von seinem Nacken und ließ sie auf seinen Schoß plumpsen.
„Ich denke immer noch, dass Abstand das beste ist. Du hast dich zwar neben mich gesetzt, das heißt aber nicht, dass wir da weiter machen, wo wir vor drei Tagen aufgehört haben! Es wäre wirklich leichter, wenn du meiner Bitte einfach nachkommen würdest!", grunzte er muffig.
„Leichter", lachte ich, hielt meine Stimme dabei aber leise wie er, damit wir nicht den Rest der Mannschaft unterhielten.
„Nichts an der Situation ist leicht und das ist auch gut so. Leichte Dinge sind meistens kacke und das mit uns ist nicht kacke!"
„Es gibt nichts mit uns!", schnaubte John. Ich beugte mich zu ihm vor, sodass sich unsere Schultern berührten.
„Oh doch und das weißt du, genauso wie du weißt, dass du dieses Ignorieren-Spiel nicht durchziehen wirst!"
„Doch, weil ich keinen Bock auf noch mehr Komplikationen habe. Erinnerst du dich? Ich bin der Typ bei dem derzeit alles Kopf steht. Ich brauch da nicht noch mehr Chaos im Leben!"
„Erinnerst du dich, ich war immer dein Ruhepol!", widerlegte ich diese Aussage. John presste seine Lippen auf einander und sah mich hilflos an. Ich wusste, dass es bei ihm gerade familiär ziemlich holprig aussah und das war ein Grund mehr für ihn da zu sein.
„Lass es einfach, okay?", bat er mich.
„Nein!"
„HERR GOTT!", brüllte er auf einmal, sodass ich zusammenzuckte und wir nun endgültig die Aufmerksamkeit der restlichen Truppe auf uns zogen, die uns neugierig anhaften, aber das war mir in diesem Moment egal, so wie mir die restliche Welt immer egal war, wenn John bei mir war.
„Lass es einfach, okay? Halt dich einfach fern von mir. Ich habe keinen Bock auf was Kompliziertes!"
„Du machst den Scheiß doch kompliziert!", rief ich ebenfalls, da es nun langsam zu viel was.
„Nichts an der Situation wäre kompliziert, wenn du es nicht so kompliziert machen würdest!"
„Jungs!", schrie Gareth aus der ersten Reihe und brachte John und mich zum schweigen. Wir blickten um uns herum und bemerkten die gaffenden Augenpaare.
„Hast du gut gemacht", brummte John neben mir.
„Ich? Das war ja wohl dein Verdienst!", antwortete ich trotzig.
„Jungs!", fuhr Gareth erneut dazwischen und funkelte uns böse an: „Ihr kommt nach der Fahrt mit mir mit!"

———
Teil 1 von meinen City Baes (Jip, bin zum city fan mutiert) und England ist im FINALE und ich bin so hyped und ja
Ich liebe city neuerdings hahshs
Die Prime Serie ist schuld und John, cause John ist cool und Kyle auch und well ja 😂
Ich hoffe euch gefällt der erste Teil
Der 2. kommt dann zum Finale
❤️

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