Epilog II
Lese-Tag 9/9
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PoV. Erzähler
Während Felix in dem Auto saß, was ihn immer weiter von seiner großen Liebe wegbrachte, verkroch Sebastian sich in dem Bett, in dem er an diesem Morgen noch nichtsahnend mit dem anderen aufgewacht war. Sie weinten beide so bitterlich. Ihre Herzen schmerzten so sehr, weil sie auseinander gerissen wurden. Sie gehörten zusammen wie Yin und Yang, Schwarz und Weiß, Max und Moritz. Die beiden hatten sich eine gemeinsame Zukunft vorgestellt. Ab und zu hatten die beiden schon ins Geheim an das adoptieren von Kindern gedacht, an ein kleines Haus in Stolberg, einen Hund. Sie hatten ihre Gedanken nie ausgesprochen, doch sie waren da gewesen. Es war so falsch die beiden voneinander zu trennen und doch geschah das in diesem Moment.
Beide machten sich Vorwürfe. Es hätte anders laufen sollen. Sebastian wünschte sich, Felix doch früher angesprochen zu haben und Felix wünschte sich, mehr gekämpft zu haben. Denn ihm war ein Moment eingefallen. Er hatte gesagt: «Ich will mir eine einzige Sache nicht von meinem Vater kaputt machen lassen. Er hat so viel zerstört, doch ich will ihm nicht auch noch die Macht geben uns zu zerstören.» Doch genau das hatte er zugelassen. Und da fiel es Felix wie Schuppen von den Augen. Er war ein Versager. Er kämpfte nie für irgendetwas. Obwohl er sich am Anfang der Beziehung geschworen hatte, alles zu tun, um das nicht zu verlieren, hatte er es schließlich doch zu gelassen. Felix hasst sich in diesem Moment so sehr und wünschte sich einfach nur in die Arme Sebastians.
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