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Lese-Tag 2/9

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«Tschüss ihr, wir sehen uns dann nach dem Spiel wieder», rief ich meinen Begleitern für das heutige Spiel zu, bevor ich die Autotür zu schlug und durch den Eingang für Mitarbeiter und Spieler das Stadion betrat. Es waren mehr Leute mit mir hierhergekommen als ich erwartet hatte. Meine Eltern, Maren, Hannes und Sebastian. Sie alle hatten sich nicht von der Idee abbringen lassen das alles hier live zu verfolgen.

Schnellen Schrittes begab ich mich zu den Umkleiden, wo ich bereits auf Tim traf. Er begrüßte mich mit einem Handschlag. Mit einem lauten Knall ließ ich meine Tasche vor dem Platz, an dem meine Sachen standen und hingen, fallen. Dort befanden sich nicht nur das Trikot, die Hose und die Stutzen für das Spiel, sondern auch die Trainingsjacke, falls ich auf der Bank sitzen würde, und ein Oberteil und eine lange Hose, die für das Aufwärmtraining gedacht waren. Schnell zog ich mir mein Oberteil über den Kopf und griff nach dem roten T-Shirt, auf dem das Logo auf der linken Brust abgebildet war. «Und, schon aufgeregt?», lachte Tim neben mir gelassen. Ich sah verwundert zu ihm hinüber. «Natürlich, was meinst du denn? Wir spielen gegen Bayern. Das passiert nicht alle Tage. Aber anscheinend lässt dich das vollkommen kalt.» «Na ja, ich habe seit den Osterferien nicht mehr gespielt. Meinst du etwa, dass ich heute auf dem Feld stehen werde? Du spielst viel zu gut. Sie würden mich niemals freiwillig anstelle von dir nehmen.» Der blondhaarige neben mir zuckte lächelnd mit den Schultern. «Ach, hör auf so einen Mist zu reden. Du spielst mindestens genauso gut wie ich», widersprach ich dem Jungen, während ich mich auch von meiner Hose befreite und die neue überzog. «Ich habe da kein Problem mit, Felix. Das kannst du mir glauben. Ich will kein Profi-Fußballer werden, ich mache das eher zum Spaß. Du aber wirst auf jeden Fall irgendwann Mal zu den ganz großen gehören. Du spielst so gut. Es wäre eine Verschwendung, wenn du nichts daraus machen würdest», lachte Tim mich immer noch an und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. «Danke, Kumpel.»
Nachdem ich auch meine Fußballschuhe angezogen hatte, verließen wir gemeinsam die Umkleide und begaben uns auf den Platz in das Stadion, wo wir anfingen uns aufzuwärmen.
So lief das immer ab. Wir konnten ab zwei Stunden vor Beginn des Spiels ankommen, um uns umzuziehen und aufzuwärmen. Eine halbe Stunde vor Anpfiff mussten dann alle fertig aufgewärmt sein, damit wir uns erst umzogen, nochmal die Frisuren richteten und schließlich noch die Besprechung der Taktik und Aufstellung abhielten. Dann ging es ab auf den Platz und schon begann alles. Tim und ich waren immer die ersten. Irgendwann hatten wir uns mal darüber unterhalten, dass wir es hassten, alles so gestresst zu machen, und seitdem trafen wir uns immer zwei Stunden vor Anpfiff in der Umkleide. Meistens begannen wir dann ungefähr eine Stunde und 40 Minuten vor Beginn mit unserem Aufwärmtraining.
So auch heute. Wir starteten mit Dehnübungen, dann gingen wir an leichte Muskelübungen, wie die Plank, um unsere Muskeln auch schon an die Belastung zu gewöhnen. Als nächstes kam eine Runde um den Platz laufen. Das taten wir immer. Es war irgendwie eine Routine geworden. Währenddessen trudelten die anderen Spieler ein; unsere Mitspieler sowie unsere Gegner. Nachdem wir unsere Runde beendet hatten, wollte Tim schon einen Ball holen, damit wir uns an den Ball gewöhnten, doch ich hielt ihn an der Schulter fest: «Ich gehe nur kurz zu Sebastian. Fang am besten einfach ohne mich an. Ich bin aber direkt wieder bei dir.» Er grinste mich an, während ich mich schon in die Richtung meines Freundes bewegte. «Küss ihn am besten jetzt hier. Die Presse wird es lieben», ertönte ein Ruf hinter mir. Mir entfloh ein Auflachen. Eigentlich hatten die Familien der Spieler Tickets für die VIP-Lounge, aber ich hatte dafür gesorgt, dass Sebastian und Hannes ganz vorne sitzen konnten. So konnte ich ihnen einfach mal kurz einen Besuch abstatten.
Als ich bei ihnen ankam, kletterte ich die kleine Mauer hoch und stand auf der anderen Seite eines Zaunes, der mich von Sebastian trennte. Er stand auf, um näher bei mir zu sein. «Na, Kleiner», wurde ich von seiner angenehm tiefen Stimme begrüßt. «Na», antwortete ich daraufhin grinsend. Er legte seine Hände auf meine, die sich auf dem Geländer befanden. «Und, aufgeregt?» Er grinste mich wissend an. «Das fragst du noch?», lachte ich. Er wusste einfach, wann ich welcher Stimmung war und dass ich heute nervös war, sah sogar ein Blinder mit einem Krückstock. «Du weißt, dass die Linsen ungefähr aller Kameras, die sich hier befinden, auf uns gerichtet sind?» Ich kicherte auf. «Du stellst heute nicht die schlausten Fragen.» Er lehnte sich nach vorne. Seine Nasenspitze berührte fast die meine. Das Gefühl, ihm in aller Öffentlichkeit so nahe zu sein, war unbeschreiblich. «Dann geben wir ihnen mal, was sie wollen», flüsterte er so leise, dass nur ich es hören konnte. Mit diesen Worten vereinte er unsere Lippen. Das Gefühl ihn hier zu küssen, war noch unglaublicher als alleine bei uns zu Hause. Schnell vertiefte ich den Kuss und genoss seine Hände, die mittlerweile auf meiner Hüfte lagen. Dieser wunderbare Moment wurde allerdings von meinem besten Freund unterbrochen: «Ähm, Es tut mir leid, wenn ich euch störe, aber ihr seid auf der Leinwand.» Kurz löste ich mich von meinem Freund. Mein Blick wanderte zu der Großen Fläche, auf der Tatsächlich gerade mein Gesicht zu sehen war. Kurz winkte ich, bevor ich mich wieder Sebastian widmete und unsere Lippen erneut genießerisch vereinte. Er lachte auf und erwiderte den Kuss. Dann lösten wir uns wieder voneinander und ich blickte in seine wunderschönen blauen Augen, die mich liebevoll betrachteten. Ein tosender Applaus erklang im Stadion und als ich mich umsah, klatschte wirklich jeder. Auch die Spieler auf dem Feld. Sofort glich mein Gesicht der Farbe einer reifen Tomate. Peinlich berührt versteckte ich mein Gesicht in der Halsbeuge von Sebastian. Seine Arme legten sich um meine Taille und er drückte mich so nah wie es das Geländer erlaubte an sich. Als der Applaus verklungen war löste ich mich von dem braunhaarigen. Er wuschelte mir noch einmal kurz durch die Haare und wünschte mir viel Glück, bevor ich von der Mauer sprang und mich zu Tim bewegte.
Er grinste mich wie ein Honigkuchenpferd an. «Oh Gott, das war peinlich», war das erste, was ich ihm mitteilte. Er sah mich entrüstet an. «Das war das süßeste, was ich seit langem gesehen habe.» Ich lächelte schüchtern. «Dann lass uns mal mit den Pässen anfangen.»

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