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31

Als ich aufwachte fand ich mich in Sebastians Armen wieder. Ich ließ den gestrigen Tag revue passieren. Es war einfach so viel passiert, dass ich etwas brauchte, um zu verstehen, was alles geschehen war. Alles in einem war der Tag anstrengend, aber auch echt schön gewesen. Ich hatte Sebastian geküsst. Er hatte mich geküsst.

Ich sah zu ihm herüber, er war einfach unglaublich niedlich, wenn er schlief. Ich hätte ihn noch ewig beobachten können, doch genau in diesem Moment schlug er ebenfalls seine Augen auf. Verschlaf nuschelte er: »Morgen Kleiner« und vereinte unsere Lippen miteinander. Genüsslich erwiderte ich den Kuss. Ich wollte, dass mein Körper für immer so auf ihn reagierte, wie er es tat. Mir wurde wärmer, wenn er da war und sobald er mich auch nur kurz streifte, hatte ich am ganzen Körper Gänsehaut und in meinem Magen geschah etwas merkwürdiges. Es fühlte sich an, als ob ich Vorfreude empfinden würde, doch das tat ich nicht. Ich war bloß unglaublich glücklich ihn an meiner Seite zu wissen.
»Wir müssen zur Schule«, sprach Sebastian aus, was ich bis jetzt erfolgreich verdrängt hatte. Als Antwort bekam er nur ein unzufriedenes Brummen. »Ich würde auch lieber den ganzen Tag mit dir verbringen Felix, glaub mir, aber ich denke, wenn dein Vater das erfährt sind wir tot«, lachte er etwas schmunzelnd. »Ich wollte mir von meinem Vater doch nichts mehr kaputt machen lassen«, erinnerte ich ihn leise. »Das kann schon sein, aber Außerdem schreibe ich in etwas weniger als zwei Monaten mein Abi und das will ich nicht verhauen.«
Geschlagen quälte ich mich von der Couch und zog ihn mit mir hoch. Seine Hand in der meinen fühlte sich wahnsinnig beruhigend an. Als könnte mir nie wieder jemand etwas anhaben, doch da hatte ich wahrscheinlich nicht recht. Sebastian konnte mich zwar vor sehr vielem beschützen, aber auf gar keinen Fall vor allem.

Nachdem ich mir frische Klamotten aus meinem Zimmer geholt hatte, betrat ich das Bad, in dem der Junge, der mein Herz schneller schlagen ließ, schon stand und sich fertigmachte. Gerade stand er vor dem Spiegel und richtete seine Haare. Sogar dabei sah er einfach unglaublich heiß aus. Konzentriert biss er sich auf die Unterlippe und seine Stirn war gerunzelt. Wie schaffte er es nur immer so gut aus zu sehen?
Schnell stellte ich mich neben ihn, um ihn nicht weiter so anzustarren. Ich zog mein Oberteil über den Kopf hinweg aus und fing an meine Zähne zu putzen. Ich betrachtete gerade meine Nägel und überlegte, ob ich sie noch saubermachen müsste, als Sebastian sich dicht hinter mich stellte und seine Arme von hinten um meine Hüfte legte.
»Weißt du eigentlich, wie unglaublich heiß du nach dem Aufstehen aussiehst?«, hauchte er neben meinem Ohr. Ein Schauer lief über meinen Rücken und ich konnte im Spiegel betrachten, wie mein Gesicht langsam die Farbe einer reifen Tomate annahm.
Leise lachte der Junge hinter mir: »Ich bin so froh dich meinen Freund nennen zu dürfen.« In diesem Moment realisierte ich, dass es für ihn klar war. Er liebte mich und ich liebte ihn. Überglücklich drehte ich meinen Kopf zu seinem und drückte meine Lippen gegen seine Wange.


Viel zu früh verließen wir gemeinsam das Haus, doch als ich nach seiner Hand greifen wollte, zog er sie weg. Anscheinend sollte es so aussehen, als hätte er meine Geste nicht wahrgenommen, allerdings hatte er das. Das wusste ich.
Ich nahm es ihm nicht übel. Es ist etwas anderes mit einem Jungen Händchen haltend über die Straße zu laufen. Viele Leute tolerierten Schwule eben nicht. Er musste sich eben erst daran gewöhnen. Und deswegen beließ ich es einfach dabei.

Wir sprachen nicht viel miteinander, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Es war nicht schlimm, eher das Gegenteil. Es war sehr angenehm. Es war schön ihn bei mir zu wissen und trotzdem meine eigenen Gedanken haben zu können. Manche Leute waren immer so aufgedreht und mussten ohne Pause reden. Manchmal war ich auch so, aber ohne diese ruhigen Momente würde ich niemals leben können. Sie halfen mir wieder etwas mehr zu mir selbst zu finden. Ich war so dankbar mit Sebastian jemanden gefunden zu haben, mit dem ich das nicht missen musste.

»Hey!«, rief Basti fröhlich in Stellas Haus hinein, nachdem wir es betreten hatten.
Eine verschlafen aussehende Stella kam in den Flur und begrüßte uns lächelnd. Als wir am Esstisch saßen, um unser Frühstück zu uns zu nehmen, räusperte Sebastian sich. Die Aufmerksamkeit von Stella und mir lag auf ihm. »Stella, da ist was, das ich dir sagen sollte«, fing der Junge leise an. Er verriet, dass er nervös war, indem er an dem Saum seines Pullis rumspielte. »Raus mit der Sprache, ich werde dich schon nicht hassen«, lachte die junge Frau herzlich.
»Na ja, Felix und ich... wir sind zusammen«, brachte er leise hervor. Ich umschloss seine Hand mit der meinen, um ihn zu beruhigen. Stella wirkte nicht, als ob sie etwas gegen uns hatte. Als ich meine Hand zurückziehen wollte, drückte er etwas fester zu. Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen.

Stella hatte uns ebenfalls lächelnd betrachtet und erhob jetzt ihre Stimme: »Viel Glück euch beiden! Ihr passt wirklich perfekt zusammen.« Sebastian schaute sie erleichtert an. Er hatte erwartet, dass sie uns nicht akzeptieren würde.

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