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Kapitel 7

Der Rest Tages verging ungeheuerlich langsam. Ich konnte mich auf nichts konzentrieren. Weder beim Schlagzeug, noch beim Gitarre oder Ukulele spielen war ich bei der Sache, Hunger hatte ich auch keinen und selbst Cornflakes in Kombination mit Dr. Who versagten ihre beruhigende Wirkung. Ungefähr um zwei verließ ich dann mein Haus und machte mich auf den Weg zum See.

Und jetzt sitze ich hier.

Und warte.

Alleine.

Das friedliche Plätschern des Sees, das leise Quaken von Enten und der zarte Wind in den rot-braunen Blättern der Bäume lassen mich in einen sanften Tagtraum gleiten. Vor meinen geschlossenen Augen sehe ich ganz deutlich mich selbst an meinem geliebten See sitzen, die Gitarre auf dem Schoß, vor mir ein liebenswürdiger Freak, wir smalltalken über die wohltuende Einsamkeit dieses Sees, über die positive Wirkung von bitterkaltem Wasser auf das Immunsystem und-

Plötzlich kommt mir ein irrer Gedanke. Ich öffne die Augen und blicke mich vorsichtig um. Niemand zu sehen. Gut. Zügig ziehe ich mich aus. Dann renne ich, so schnell ich kann auf den See zu und lande einen Halb-Köpfer-Halb-Bauchklatscher im eiskalten Wasser. Alter, IST DAS KALT! Ich kann ein Kreischen nicht unterdrücken. Mein ganzer Körper fühlt sich taub an und ich versuche, mich durch schnelle Schwimmbewegungen irgendwie warm zu halten. Zwecklos. Wie hat das Freddy nur so lange ausgehalten?

Obwohl mir die Kälte (vor allem an gewissen Körperstellen) regelrechte Schmerzen bereitet, möchte ich noch nicht wieder aus dem Wasser herauskommen. Ich fühle mich auf diese Weise irgendwie mit Freddy verbunden.

„Madeline! Bist du völlig durchgedreht?", höre ich da plötzlich eine sehr vertraute Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und sehe Freddy am Ufer stehen.

„Quatsch!", kreische ich ich zurück. „Das ist gut für's Immunsystem!"

„Ich rede doch nicht davon! Was um Himmelswillen hast du mit deinen Haaren gemacht?"

Ich muss lachen. Er ist wirklich der liebenswürdigste Freak, den man sich vorstellen kann.

„Gefällt's dir?" Vorsichtig wate ich in Richtung Ufer. Er zuckt die Schultern, aber er grinst dabei. Wie sehr habe ich ihn vermisst! Als ich nur noch wenige Schritte von ihm entfernt bin, greift er nach meiner Hand und zieht mich aus dem Wasser. Ich kann nicht anders und falle ihm um den Hals. Jetzt sind wir beide klatschnass.

„Ich muss dir was sagen..." flüstere ich, als ich ihn loslasse.

Er blickt mich unsicher an. Da er nichts erwidert, nehme ich all meinen Mut zusammen und gestehe ihm all das, was ich schon so lange fühle.

„Freddy... Ich habe lange Zeit geglaubt, dass ich niemanden an meiner Seite brauche. Es mag cool gewesen sein, alleine durch die Straßen zu gehen. Aber seit ich dich kenne, hat sich dieses „coole" Gefühl in Einsamkeit verwandelt. Und ich möchte dir sagen, dass ich dich echt gerne habe und dass ich mich in deiner Nähe ungeheuer wohl fühle und dass ich mir nichts sehnlicher wünsche, als meine Zeit nur noch mit dir zu verbringen. Ich..."

Die gesamte Zeit hat mir Freddy tief in die Augen gesehen, doch sein Lächeln hat sich in einen ausdruckslosen Gesichtsausdruck verwandelt.

„...ich..." Es fällt mir schrecklich schwer, diesen Satz zu sagen.

„...ich..." Meine Stimme ist nur noch ein heiseres Flüstern.

„...ich liebe dich." Jetzt ist es raus. Beschämt starre ich auf den Boden.

„Verdammt!", murmelt Freddy. Erstaunt blicke ich auf. „Verdammt!", sagt er noch mal, dann sehe ich, wie eine Träne seine Wange herunter rinnt.

„Ist alles okay? Habe ich etwas falsch gemacht?"

„Nein", nuschelt er. „Madeline, ich glaube, jetzt muss ich dir was sagen."

Ich nicke vorsichtig und streiche die Träne mit dem Daumen von seiner Wange.

„Madeline,", beginnt er „ich finde wahrscheinlich nicht so schöne Worte, wie du, also sage ich es dir am besten ohne große Umschweife. Ich will dich auf keinen Fall verletzen und ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, als mit dir zusammen zu sein. Aber..."

Er stockt. Dann atmet er tief ein.

„Ich bin schwul."

Ich kann nichts antworten. Wie gelähmt schaue ich ihn an. Während die Zeit still zu stehen scheint, bricht in mir eine Welt zusammen.

„Es tut mir leid, Madeline."

„Nein", hauche ich. Jetzt muss auch ich schluchzen.

„Nein, Freddy. Es muss dir nicht leid tun. Du...Ich..."

Dann sagen wir beide erst mal nichts mehr. Wir stehen uns einfach gegenüber und weinen.

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