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🐾Finsterherz' Reise🐾

Schattenseele erzählte weiter:
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Zuerst gingen wir zu der Stelle, an der Abendfrost und Schattenpfote gestern gefunden worden waren. Wir schnupperten und nahmen einen seltsamen Geruch wahr, den wir noch nie gerochen hatten. Dann sahen wir uns nach Spuren im Schnee um, was jedoch nicht sehr leicht war. Es schneite fast dauerhaft, sodass jegliche Spuren direkt wieder verschwanden.
Also versuchten wir, dem Geruch zu folgen. Etwas davon lag noch in der Luft und wir verließen unser Territorium. Wir liefen durch einen großen Wald und kamen bis zu dem Berg, in der Nähe unseres Territoriums. Du kannst diesen ganz klein Berg sogar sehen, wenn du außerhalb des Lagers bist. So weit ist es gar nicht weg. Doch von hier aus schaut er winzig aus. Wenn du dort wärst, könntest du deinen Augen nicht glauben!

Jedenfalls sind wir dann diesen Berg hinaugegangen. Manchmal mussten wir klettern oder von Fels zu Fels springen. Irgendwann verloren wir die Spur und sahen ratlos nach unten. Du glaubst nicht, was für ein wundervoller Ausblick sich uns erbot! Wir konnten über unser Territorium bis hinters ErdClan Territorium zum Zweibeinerort sehen und alles schien so klein wie eine Ameise! Es war bezaubernd, jedoch half es uns nicht bei unserer Suche. Doch dann fiel Finsterherz etwas auf.
"Schattenseele! Komm mal her", rief sie und ich sprang zu ihr.
"Hast du was gefunden?", fragte ich und sie nickte und zeigte mit dem Schweif auf einen Riss im Felsen.
"Schau mal! Hier hängt Fell. Es ist grau", überlegte sie. "Es stinkt wie das, was wir bei Abendfrost gerochen haben. Ich glaube, wir müssen durch diese Ritze gehen."
"Dort ist es aber dunkel", zweifelte ich und schluckte. Ich hasste dunkle Gänge wenn der Himmel bedeckt war, doch Finsterherz drückte sich an mich.
"Bleib einfach dicht hinter mir", riet sie. "Dann zeig ich dir, wo wir lang gehen können."
Zustimmend nickte ich und folgte ihr durch den Riss. Die Felswände waren eng, jedoch etwas größer und breiter als eine Katze, weshalb wir problemlos hindurchlaufen konnten. Überall stank es nach diesen komischen Tieren und hin und wieder hing ein Fellbüschel an den Wänden. Bald sahen wir Licht vor uns und der Pfad wurde breiter. Wir konnten nun nebeneinander gehen und ich wollte möglichst schnell hinausstürmen, aber Finsterherz hielt mich zurück.
"Warte!", flüsterte sie. "Hier ist der Geruch besonders frisch. Vielleicht leben diese Tiere direkt dort draußen."
Mich ergriff die Angst bei dem Gedanken, dass wir den Tieren so nah waren, ich blieb also stehen wo ich war. Finsterherz schlich hinter einen Felsen und ich tat es ihr gleich.

Wir warteten längere Zeit, obwohl ich nicht wusste, weshalb. Kurz darauf jedoch hörten wir Pfotenschritte und wir rochen den saftigen Duft eines toten Hasen. Das muss dieses Tier gefangen haben!, dachte ich mir. Schweigend warteten wir, bis der Feind an uns vorbei lief, in der Hoffnung, dass der Geruch der Beute unseren überdeckte.
Und dann sahen wir es. Ein riesiger, grauer Wolf lief den Pfad entlang an uns vorbei. Dem SternenClan sei Dank roch er uns nicht, ich zitterte, als der Geruch mir in die Nase flog. Diese Wölfe müssen unsere Clangefährten getötet haben!
Ich sah wie Finsterherz den Wolf böse musterte, während er aus der Ritze ins Freie trat und aus unserem Blickfeld verschwand. Ich tippte Finsterherz an die Schulter, um ihr deutlich zu machen, dass wir gehen sollten, doch sie ignorierte mich und schlich näher zum Ausgang. Erschrocken hielt ich die Luft an. Sie würde doch nicht etwa zu diesen Wölfen hinausgehen, um sich zu Rächen?

Doch sie blieb dort stehen, ihr Fell zitterte etwas, scheinbar hatte sie auch etwas Angst bekommen. Bald kam sie zurück und bedeutete mir, ihr zu folgen. So schnell, aber auch so leise wir konnten, liefen wir den Gang entlang zum Ausgang. Draußen versteckten wir uns unter einem dichten Busch, um uns unterhalten zu können. Inzwischen war Sonnenhoch, die Sonne brannte heiß auf unsere Pelze.

"Du bist verrückt!", maunzte ich, sobald wir unser geschütztes Versteck erreicht hatten. "Wenn dich auch nur einer gesehen hätte wäre das Selbstmord gewesen!"
"Ja, aber mich hat ja keiner gesehen", entgegnete sie und grinste, während ich nur fassungslos und gleichzeitig etwas bewundernd den Kopf schüttelte. "Aber wenigstens weiß ich jetzt, was genau dort ist", fuhr Finsterherz fort und sträubte ihr Fell. "Es sind mehrere Wölfe, jedoch nicht zu viele, um mit ihnen fertig zu werden. Wenn wir einen guten Plan haben, funktioniert es sicherlich. Außerdem glaube ich, sind sie hauptsächlich nachts unterwegs, das heißt, dass die tagsüber wahrscheinlich schlafen."
"Und was ist dann dein Plan?", wollte ich interessiert wissen. Finsterherz war wirklich schlau!

"Wie wäre es, wenn wir mit den stärksten Kriegern unseres Clans losziehen und hierherkommen. Das Lager der Wölfe ist bei einer Plattform, hinter der ein steiler Abhang aus Felsen ist. Es könnte einfach sein, manche von ihnen dort hinunterzuwerfen", meinte sie. "Wir können also den richtigen Ausgang versperren. Dann greifen wir sie tagsüber an, so ist der Überraschungseffekt auf unserer Seite. Wir treiben Sie an den Rand des Abhangs und lassen Sie nicht durch den Schlitz in der Felswand fliehen, so sind Sie gezwungen, den schmalen Pfad am Abhang entlang zu fliehen. Sobald wir das geschafft haben, versperren wir den Riss in der Felswand mit Ästen und Steinen, dass sie hoffentlich nicht zurück kommen."

Ich staunte nicht schlecht. Finsterherz hatte sich so schnell einen Plan überlegt, wie kein anderer. Aber es klang hilfreich, weshalb ich nachdenklich nickte, auch wenn es mir etwas Angst machte, gegen die Wölfe zu kämpfen.
"Gut, lass es uns so Ampferstern erzählen", schlug ich vor und wir machten uns auf den Weg zurück zum Lager.

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