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Aufmerksamkeit

Abwechselnd wurde mir heiß und kalt. In meinem Inneren vibrierte es noch immer. Was wollte dieser geheimnisvolle Kerl hier? Und wer war die Frau, welche meine Mutter besucht hatte. Erst eine Stunde später war sie gegangen und mit ihr Mister Hot. Ich hatte das Streitgespräch meiner Mutter und dieser Frau gehört. Um was es ging habe ich jedoch nicht mitbekommen.

Es war bereits dreiundzwanzig Uhr und der Schlaf war in weite Ferne gerückt. Immer wenn ich meine Augen schloß, sah ich ihn. Ihn und seine geheimnisvollen Augen. Wie er mich angesehen hatte. Ein Schauer jagte den nächsten.
Diese Nacht war viel zu kurz gewesen.
Völlig erschöpft schleifte ich mich in die Küche.
Auch Mom sah nicht erholt aus.

„Da bist du ja Levana. Hör mir zu. Heute wirst du unmittelbar nach Schulschluss Nachhause kommen. Hast du verstanden?", krächzte sie mit belegter Stimme.

„Ist gut.", gähnte ich und schnappte mir ein Brötchen. Welches ich mit Käse belegte.

Ich wollte nicht mit ihr streiten. Man sah ihr an, das etwas vorgefallen war. Gut, das Mom nicht wusste, dass wir heute eine Freistunde hatten. So konnte ich wenigstens eine Stunde meinen Lieblingsplatz aufsuchen. An der Schule angekommen, wartete Jay bereits auf mich.

„Was oder wer hat dir denn den Schlaf geraubt? Du siehst grauenhaft aus Mäuschen.", schüttelte Jay seinen Kopf und musterte mich energisch.

„Frag besser nicht. Gestern Abend hatte meine Mutter Besuch von einer Frau. Sie kam allerdings nicht alleine. Ihr Begleiter war ein junger äußerst gut aussehender Kerl. Er saß auf meiner Veranda, als ich mit dem Hauch von nichts nach draußen wollte.", nuschelte ich und schloß Jay in meine Arme.

„Was?! Erzähl mir alles! Wie sah er aus? Wie ist sein Name? Und was wollte er von dir?!", sprudelten die Fragen viel zu schnell und viel zu laut aus ihm raus.

„Scht, nicht so laut die Vorwitz Nase. Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung. Nur das er überirdisch heiß war. Seine Augen...", schwärmte ich vor mich hin. Als erneut die Hitze mich durchflutete.

„Herrje, du wirst ganz rot", lachte Jay und gab mir einen schups.

Als wir an Cassie vorbei gingen geschah etwas seltsames. Sie alle beäugten mich. Mir wurde das erste mal Aufmerksamkeit geschenkt, was mir überhaupt nicht gefiel. Cassie war das beliebteste Mädchen unserer Schule. Kapitän der Cheerleader und ein echtes Miststück.
War man nicht in ihrer Gang, wünschte man sich nicht ihre Aufmerksamkeit zu erregen.

„Was hast du getan? Warum starren dich die Biester an?", flüsterte Jay mit erstauntem Gesicht.

„Keine Ahnung. Aber lass uns einen Schritt schneller gehen.", senkte ich meinen Blick.

Das alles war sehr verwirrend gewesen. Der gestrige Abend, dieser Morgen. Ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen, ich war es nicht gewöhnt.
Selbst in der Klasse ging es so weiter. Ich spürte die Blicke meiner Klassenkameraden. Von denen ich dachte, sie wussten nicht einmal dass ich existierte. Ich vernahm ihr Getuschel. Es war so unangenehm. Die Vibration in meinem Körper nahm Fahrt auf. Es war längst nicht mehr nur ein Spinnennetz. Nein es war eine ganze Kolonie.

Ungeduldig rutschte ich auf meinem Stuhl umher. Sah immer wieder zur Uhr. Zwanzig Minuten noch bis das erlösende Klingeln ertönen würde. Als meine Banknachbarin Ana mir einen Zettel rüberreichte.

Was denkst du dir mit ihm zu reden? Weißt du überhaupt was du getan hast?
C.W.

Ich laß die zwei Zeilen stutzend und wandte mich zu Cassie um. Fragend und mit hochrotem Gesicht sah ich sie an. Was wollte sie von mir? Aber vor allem, woher wusste sie von unseren gestrigen Besuchern?
Ich erntete einen missbilligenden Blick, dann warf sie ihr schwarzes Haar über die Schulter.

Links von mir spähte Jay auf den Zettel und sah mich neugierig an. Ich gab ihn mit einer Geste zu verstehen, dass ich nicht den Hauch einer Ahnung hatte, was Cassie mir damit sagen wollte.
Mit klopfendem Herzen fieberte ich der letzten Minute entgegen. Kaum das die Glocke ertönte, sprang ich auf drückte Jay und lief aus dem Klassenzimmer.

Das war mir heute alles Zuviel. Schnellen Schrittes lief ich den Weg entlang. Über die kleine alte hölzerne Brücke zum Waldrand hin. Die Krone meines Lieblingsbaumes überragte die anderen Bäume bei weitem. Leichtfüßig erklomm ich ihn und ließ mich auf meinem Ast nieder.

Ich versuchte zu verstehen, was genau geschehen war. Warum ich plötzlich so interessant war? Wer war der Kerl? War er vielleicht sogar an unserer Schule? War er mir bisher nur nie aufgefallen? Nein, das konnte nicht sein. So Hot wie er war, wäre er mir längst aufgefallen.

Ich lehnte mich an die alte Rinde und blickte hinauf in den wolkenbehangenen Himmel. Im Dickicht hinter mir knackte und raschelte es. Ich Genoss die Ruhe der Natur. Jedoch völlig entspannen konnte ich mich nicht. Denn die Vorfälle geisterten in meinen Gedanken umher und ich musste bereits den Heimweg antreten. Keine Ahnung was mich dort erwartete.
Kaum dass ich Zuhause war, kam mir Mom auch schon im Flur entgegen.

„Kommst du bitte mit in die Küche Schatz", sagte sie ernst, wandte sich um und schritt voran.

Mein Puls erhöhte sich umgehend. Das war alles nicht normal. So verhielt sich meine Mutter nie.
Am Küchentisch saß eine Frau mit braunen Haaren. Nicht viel älter als Mom. Sie sah nett aus und ihre braunen Augen glühten.

„Levana, es freut mich sehr deine Bekanntschaft zu machen. Ich bin Enie, Enie Erickson. Mir gehört das Day and Night im Harpers Forrest. In der Nähe der Sternwarte.", erklärte die junge Frau lächelnd.
„Ich und deine Mutter kennen uns schon sehr lange. Wir gingen einst in die selbe Klasse. Jedenfalls denken wir, es wäre gut für dich, wenn du dort ein paar Wochen verbringen würdest.", sprach sie weiter und sah meine Mom an.

Ich fühlte mich Unbehagen. Diese Frau hatte ich hier noch nie zuvor gesehen. Und was war das Day and Night? Davon hatte ich bisher noch nichts gehört. Was das ein Internat? Wollte meine Mom mich los werden? Mein Herz begann zu Rasen. Was hatte ich falsch gemacht, dass sie mich nicht mehr wollte? Mir wich sämtliche Farbe aus dem Gesicht.

„Liebling, du musst keine Angst haben und dir keine Sorgen machen. Wolltest du nicht unbedingt zur Sternwarte? Dort hast du die Möglichkeit dazu. Es sind nur ein paar Wochen. Ich muss zu Großmutter, sie ist krank. Du würdest Zuviel in der Schule verpassen.", versuchte Mom zu erklären.

„Aber! Mom, bitte. Nimm mich mit. Wenn es Großmutter nicht gut geht, möchte ich helfen. Meine Noten sind mehr als gut, das weißt du!", schrie ich schrill vor Angst.

Ich wollte nicht das sie mich zurück ließ. Das konnte unmöglich ihr Ernst sein. Wie sollte ich ohne Cleo klar kommen?

„Ist das ein Heim? Mom bitte ich verspreche dir ich werde mich ab sofort an die Regeln halten!", stotterte ich weiter.

Die Augen meiner Mutter hatten einen feuchten Glanz angenommen. Ich wusste dass es ihr Ernst war. Das sie mich tatsächlich hier alleine zurücklassen würde.

„Das Day and Night ist kein Heim oder Internat. Es ist mehr eine Wohngruppe. Dir wird es dort gefallen. Viele deiner Mitschüler wohnen dort dauerhaft. Du wirst neue Bekanntschaften machen und dich gut integrieren. Und das alles in mitten der Natur. Wie ich hörte liebst du es draußen zu sein", war es nun Enie die das Wort ergriff.

„Dein Vater... war ebenfalls dort. Vielleicht findest du dort die Antworten auf deine Fragen, die ich dir nicht beantworten kann", führte Mom nun das Wort mit versteinerter Mine fort.

Mein Vater? Nie durfte ich auch nur dieses Thema ansprechen. Nun war sie es selbst, die meine Neugier erneut schürte. Das alles war mir Zuviel. Ich hörte das Rauschen meines Blutes in den Ohren dröhnen. Die Netze in meinem Inneren vibrierten so stark wie noch nie. Es fühlte sich an, als wäre ich der Ohnmacht nahe.
Mit zittrigen Knien wandte ich mich um un lief so schnell ich konnte davon.
Das rufen meiner Mom und Enie ignorierte ich und kam erst an meinem Platz wieder zum stehen.

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