Ruhig und gelassen betrat ich das Schiff, welches mich zum Treffpunkt bringen sollte. Es war nicht das erste Mal, dass ich mich auf solch ein riskantes Treffen einließ. Das Leben eines guten Piloten und Mannes stand auf dem Spiel und ich würde nichts tun, was sein Leben gefährden könnte. Normalerweise wenn ich solche Entscheidungen treffen musste hatte ich meinen Meister an meiner Seite gehabt. Nun war ich auf mich allein gestellt und dieses Treffen konnte sehr schnell aus dem Ruder laufen. Seit Jahren hatte ich Ventress nicht gegenübergestanden und nur weil unser letztes Treffen friedlich war, musste das nicht heißen, dass sie mir nun auch freundlich gesinnt war. In solchen Momenten wünschte ich mir Meister Obi-Wan, Meister Yoda oder Anakin um Rat bitten zu können. Aber das war nicht möglich.
Vermutlich würde ich sie nie wieder um Rat fragen könne, denn sie waren tot. Ventress' plötzliches Auftauchen hatte eine Hoffnung in mir geweckt, welche ich im Keim erstickte. Die Jedi waren ausgelöst und sie würden von den Toten nicht wieder auferstehen. Damit musste ich mich abfinden. Ich war allein. Ich war gut allein klargekommen und nun musste ich mich wieder daran gewöhnen, dass ich nicht mehr allein war.
Die Rebellion war noch dabei sich zu organisieren, aber es lag mir von Kindesbeinen im Blut mich für einen größeren Zweck zu opfern. Die Rebellion war der Funke an Hoffnung, welche die Galaxie im Kampf gegen das Imperium brauchte und ich war mir sicher, dass ich Teil davon sein wollte.
Aus diesem Grund nahm ich auf dem Pilotensitz im Cockpit platz und machte mich auf den Weg um eine Bekannte aus den Zeiten der Klonkriege zu treffen.