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Kapitel 10

Katarina

Das Verhör mit dem Dieb, den wir geschnappt hatten, verlief ohne Ergebnisse. Der Mann sagte kein Wort. Er reagierte noch nicht mal, nur hin und wieder bei Ben. Als Ben schließlich aufgab und sagte, er kümmert sich um den Rest und ich könne nach Hause, da schien er Angst zu zeigen.
Ansonsten verging die Woche ziemlich ereignislos oder wie Ben sagen würde langweilig. Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Arbeit als Polizistin und Detectiv. Aber ich hätte mir die Arbeit anders vorgestellt und nicht, dass wir den Streifenpolizisten unter die Arme greifen. Aber ich darf mich nicht beschweren, wer will schon eine taube Polizistin.

Die Verabredung mit Nancy war hingegen toll. Zusammen haben wir einige Filme angeschaut. Da sie wissen wollte, wie es sich für mich 'anhört' einen Film zu schauen, haben wir kurzerhand den Ton ausgeschaltet. Was folgte, war das lustigste, was ich bislang erlebt habe beim Fernsehen. Wir erfanden die Dialoge zwischen den Darstellern selber. Dann wurden wir entweder damit überrascht, wie gut unsere Dialoge zu deren Körpersprache und Mimik passte oder aber komplett Gegenteilig war. Wie gesagt es war sehr lustig.

Heute würde das Date mit Brendan sein. Irgendwie freue ich mich ja doch. Ich hatte ein schwarzes Kleid an, welches mir bis über die Knie ging. Der Rock wurde immer weiter und fiel sehr schön. Er betonte meine Figur. Auch Buddy hatte ich gebürstet und schick gemacht. So sehr Brendan das wahrscheinlich nicht wollte, ich werde nicht ohne gehen.

Buddy gibt mir das Zeichen für ein Geräusch. Da mein Telefon nicht leuchtet, muss es die Klingel gewesen sein. Das Kleid nochmal glatt streichend, gehe ich zur Tür und öffne diese. Durch ein Fenster konnte ich sehen, wie Brendan sich nervös umsah, so als würde er die Adresse nochmal überprüfen. Süß.
"Hallo." Er zuckt kurz zusammen, doch wendet sich mir zu. "Hallo." Dann wandert sein Blick über mich und ich werde nervös. Bin ich korrekt gekleidet? Habe ich irgendwo einen Fleck? Gefällt ihm was... Was denke ich da?!?
"Du siehst umwerfend aus." Daraufhin werde ich rot und greife nach meiner Handtasche. In diese tue ich auch die Leine für Buddy. "Kommt Buddy mit?" fragt Brendan mit Blick auf die Leine. "Ja, hast du ein Problem damit?" Jetzt bin ich gespannt, was er sagt. "Äh, nein nein, solange er mich nicht wieder so ansieht. Ich hoffe mal, dass er auch mit darf." Stammelt er vor sich hin, wobei er das letzte wohl eher wieder nur murmelt.

Gentleman-like hielt er mir jede Tür auf. Gerade die Tür für einen Ballsaal im Rathaus der Stadt, oder eher gesagt zum Vorraum des Saals. Dort konnte ich auch endlich einen Blick darauf erhaschen, was wir gleich machen werden oder auch nicht. Eigentlich eine tolle Idee, ist mal etwas anderes für ein Date, nur wenn man taub ist, ist es blöd. Auf dem Schild stand die Ankündigung für eine Gruppe die wohl ein Konzert erstmalig hier aufführt. Brendan drückt meinen Arm, wodurch er wieder meine Aufmerksamkeit bekommt. "Das ist deine Eintrittskarte, wir treffen uns drinnen, ich muss kurz etwas erledigen, es tut mir Leid." Ich nicke und nehme die Karte. Was er wohl jetzt machen muss?
Am Eingang werden die Karten kontrolliert. Die Frau, bei welcher ich mich eingereiht hatte schaut mich arrogant an "Ihr Fellknäuel muss aber draußen bleiben." Entrüstet entgegne ich ihr "Dieses Fellknäuel ist mein Servicehund. Er hilft mir. Außerdem ist er ein Polizeihund und weiß sich zu benehmen, anders als andere hier." Ich nehme wieder meine Karte und gehe mit Buddy zu meinem Platz. Er ist ziemlich mittig der Reihen am Rand an der Seite der riesigen Fensterbögen. Erst jetzt schaue ich mir den Saal an. Er ist riesig, würde mich nicht wundern, wenn hier zwei Fußballfelder platz hätten. Mir kommt es etwas so vor wie in einem Barock-Schloss. Überall ist Gold, die Wände sind alle bemalt und auch der Parkettboden hat ein aufwendiges Muster. Als mein Blick dann mach vorne wandert erkenne ich eine kleine Bühne auf der 5 Stühle und dazugehörige Notenständer stehen. Dahinter kann ich an der Wand einen riesigen Spiegel erkennen, der den Saal noch größer erscheinen lässt.


In all dem Getümmel erkenne ich Brendan, wie er bei einer Gruppe Menschen steht und mit ihnen redet. Da die Gruppe zu weit weg ist, kann ich nicht erkennen worüber sie reden, da bräuchte ich schon ein Fernglas für.
Sie scheinen Spaß zu haben, denn sie lachen alle. Gerade legt die einzige Frau in der Gruppe eine Hand auf Brendans Arm und streichelt über diesen. Zudem beugt sie sich noch weiter vor, sodass ich befürchte, dass ihre Brüste aus dem sowieso schon viel zu offenen Ausschnitt sich verabschieden und für alle Leute zu sehen sein werden. Es stört mich ungemein, dass sie sich so an Brendan heran macht. Okay, vielleicht gebe ich zu, dass ich Brendan durchaus attraktiv finde und mir vielleicht mehr vom heutigen Abend versprochen habe. Aber anscheinend bin ich wohl leicht zu ersetzen.
Traurig blicke ich zu Buddy welcher vor mir sitzt und mich traurig anschaut. Dann legt er seinen Kopf in meinen Schoss und schaut mich treu an. Mir läuft eine Träne über die Wange, die ich schnell weg wische. "Du lässt mich nie im Stich hm?" Ich streichle über seinen Kopf und kraule ihn dann an seiner Lieblingsstelle. Genießend schließt er seine Augen.

Völlig in mein Tun vertieft bekomme ich meine Umgebung nicht mit. Erst als Buddy sich von mir losreißt und denjenigen neben mir anknurrt, jedenfalls glaube ich das. Auf jeden Fall fletscht er die Zähne, ich schaue also auf und sehe Brendan. „Es tut mir Leid, dass ich dich alleine lassen musste, aber meine Firma finanziert das heute hier. Sehr viele in der Stadt hatten sich ein Streich-Konzert gewünscht und wir hatten das ‚Glück' und dürfen es spendieren." er verdreht seine Augen. „Bist du kein Fan von Konzerten?" frage ich vorsichtig nach. „Doch eigentlich schon, aber ich mag die Gruppe nicht, insbesondere die Frau. Sie denkt auch, nur weil sie in der Musikwelt bekannt ist, kann sie sich alles erlauben." Er schimpft noch viel mehr über diese Frau und ehrlich gesagt, habe ich noch nie einen Mann gesehen, der so über eine Frau redet. Mit jedem Satz den er sagt, steigt irgendwie meine Neugier zu wissen, wie die Frau aussieht. Aber da sie ja heute auftritt, muss ich mich wohl nicht lange gedulden.

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