Part 7
Neuer Monat und, wie versprochen, ein neuer Teil 😈
Votes und Teilen der Geschichte, vor allem aber Kommentare sind wie immer mehr als gewünscht. Macht mich kleine Autorin glücklich und fiebert weiter mit bei Eric und Ashley...
Als er auf ihrer Verander landete, waren ihre Glieder wortwörtlich an ihm festgefroren.
„Du kannst wieder loslassen!", informierter er sie mit ruhiger Stimme und löste seinerseits seine Arme aus ihrem Rücken. Langsam, dass sie nicht umfallen würde.
„Zu... kalt...", jammerte sie und streckte probeweise ihre Finger. Au. Nein, das ging nicht.
Er seufzte, trat ins Haus wo ihnen eine mollige Wärme entgegen schlug, und warf sie aufs Sofa. Eine Hand hatte ihre Beine gelöst, eine ihre Arme. Trotzdem strauchelte er mit nach vorne, als sie ihn mitriss.
Sie riss die Augen auf. „Was war das?!"
„Der eigentliche Grund für unseren kleinen Ausflug und meine schlechte Laune über deine Verschwiegenheit.", grummelte er und ließ sich neben sie aufs Sofa fallen. „Wobei wir das Beste draus gemacht haben."
Er sah zu ihrem Hals, wo ohne Zweifel ein Knutschfleck dabei war sich zu bilden und grinste.
„1000 Jahre alt und ein Verhalten wie ein Teenager...", murmelte sie. Doch sie erzitterte unter seinem Blick. Eric, der ihr erzittern fehlinterpretierte, runzelte die Stirn, zog die Decke hinter seinem Rücken hervor und reichte sie ihr.
Wieder: Viel zu fürsorglich.
Sie nahm die Decke, wickelte sie um ihren noch immer frierenden Körper und kniff die Augen zusammen. Eric seufzte schwer - und machte ihr damit genug ein schlechtes Gewissen, dass sie einknickte. Schon wieder!
„Ach verdammt!", knurrte sie. „Okay."
Sie sah ihn nicht an, als sie Eric erzählte was passiert war. Sie beschloss nach wie vor ein paar Dinge zurück zu halten, ließ ihn aber wissen, das er ihr in die Tür gestolpert war, das sie ihn geheilt hatte und das sie von ihm gefordert hatte, all das Geschehene wieder zu vergessen.
Als sie zu Ende erzählt hatte und er nicht reagierte, begann sie die geschlossenen Lider langsam wieder zu öffnen.
Eric betrachtete sie aus intelligenten, wachen Augen. „Du hast mich manipuliert."
„Ja", flüsterte sie.
„Wie ein Vampir.", raunte er hinterher.
„Ja", flüsterte sie erneut.
Er sah sich an, sah an seinem Körper hinab. Sah auf seine Hände, hob seinen Pullover und sah auf seinen zum niederknien definierten Körper. „Ich bin komplett geheilt."
Sie biss sich auf die Lippe. Ihr Herz hämmerte. Wie würde er reagieren?
In einem Satz war er bei ihr, hatte sie unter sich fest gepinnt, ihre Arme über ihrem Kopf, Beine zwischen seinen Schenkeln an Ort und Stelle gehalten. Überrascht japste sie nach Luft."
Knurrend war er über ihr und sah auf sie hinunter, Vampirzähne gebleckt. Dann schoss er vor. Ashley quiekte erschrocken auf, spürte ihre Energie bereits durch ihre Venen pulsieren, die ihn von sich stoßen wollten. Doch an ihrer Haut hielt Eric inne und schnupperte.
„Was bist du?!", knurrte er dunkel. Er holte tief Luft, legte den Kopf schief, lauschte, knurrte wieder. Er leckte sogar über ihre Haut, dass bei ihr eine vollkommen widersprüchliche Reaktion auslöste.
Ashley hielt den Kopf abgewandt und die Augen fest geschlossen. Sie war sicher, wenn sie diese nun öffnen würde, verrieten ihre gelb leuchtender Augen Eric mehr als sie bereit war zuzugeben. Es war schwer genug ihre Zellen, in innerstes dahingehend zu bewegen sich zu beruhigen und Eric nicht mit einem geladenen Energiestoß zurück auf seine vier Buchstaben zu bewegen und die ganze Situation noch mehr eskalieren zu lassen. Ihr Körper erkannte die Gefahr, die von Eric ausging, doch ihr Kopf war davon überzeugt, dass er ihr nichts tun würde. Ein gefährliches Spiel, dass sie ihm erlaubte, wenn man bedachte, dass sie gerade einen Serienmörder auf sich herum turnen ließ und sich ihm als potentielle Gefahr präsentiert hatte.
Doch sie ließ Eric seine schnuppernde Erkundungstour, auch wenn sie äußerst unhöflich war, und kümmerte sich stattdessen um ihre eigene Beherrschung. Beherrschung ihn nicht anzugreifen oder ihn verführen zu wollen.
Als sie sich soweit wieder unter Kontrolle hatte, schien auch Eric fertig zu sein. Sein Gewicht auf ihrem Körper verließ sie und er stand neben ihrem Sofa, auf dem sie schwer atmend lag, und lief auf und ab wie ein Tiger im Käfig.
„Da schlummert etwas unter der Oberfläche Ashley!", knurrte er.
Sie sagte nichts, starrte nur ins Feuer.
Seine Worte räsonierten merkwürdig tief in ihr, trafen einen freigelegten Nerv, von dem sie nicht wusste, das er da war.
Sie wusste, das er ihre Kraft, ihre andere Seite die sie vor ihm geheim hielt, meinte. Dennoch hatte sie für den Sekundenbruchteil das Gefühl gehabt, dass er vielleicht auch sie meinen könnte. Ihre Persönlichkeit. Ihr wahres Wesen. Sie war oft übersehen worden in ihren jungen Jahren. Auch jetzt noch - Und das er sie so vermeidlich „wahrhaftig" sah - das ließ sie fühlen.
Jeder hatte in ihr entweder das Eine oder das Andere gesehen.
Entweder das Pflegekind oder die hübsche Frau.
Die selbstbewusste Kriegerin auf Rachefeldzug oder die gebrochene Freundin nach dem Mord ihres Freundes.
Der Mensch mit den komischen Fähigkeiten oder der komplett unbrauchbare Mensch-Mischling, der es nicht wert war, die Aufmerksamkeit der Götter auf sich zu ziehen.
Doch nie beides.
Nie alles zusammen.
Nie die komplexe Persönlichkeit, die sich aus all dieses Facetten gebildet hatte.
Keiner hatte sich je die Mühe gemacht, weiter zu graben und die Verbindungen zu ziehen. Eric war einer der wenigen gewesen, die zu bohren begonnen hatten. Und für diesen Bruchteil einer Sekunde hatte sie sich beinahe verleiten lassen zu glauben...
Da schlummert etwas unter der Oberfläche Ashley.
Sie erschauderte und schüttelte den Kopf. Nichts als Wunschdenken. „Wir wissen doch, das ich nicht ganz menschlich bin. Das ist nichts Neues!", tat sie seine Frage als überflüssig ab und setzte sich hin um nachdenken zu können.
Mit einem plötzlichen Kloß im Hals und noch immer steifen Glieder rappelte Ashley sich auf und stapfte in die Küche um den Kühlschrank zu öffnen. Anders als für Eric, war der Kühlschrank für sie angereiht mit Gerichten, doch nach langem Kochen war ihr wirklich nicht zu Mute, deshalb zog sie ein Glas Tomatensauce hervor und kramte in ihren Schränken nach Topf und Nudeln.
Als der Gasherd zischend das Wasser erwärmte, schaute sie sich nochmal nach Eric um. Er betrachtete sie.
„Du bist enttäuscht.", stellte er stirnrunzelnd fest. „Wieso?"
„Scheiß Blutband.", grummelte sie
„Selbstschuld."
Sie seufzte.„Ich will nicht drüber reden."
Eric zuckte die Schultern, nahm sich sein Buch vom Wohnzimmertisch und legte sich der Länge nach aufs Sofa, Beine überschlagen.
Ashley kochte weiter ihr Abendessen... oder ihr Frühstück? Sie hatte den Bezug zur Zeit verloren und kippte, auf ihrer Lippe kauend, die Nudeln ins Wasser als es zu kochen begann. Schließlich war sie es, die doch wieder neben Eric auf dem Sofa saß und ihn anschaute. Über den Buchrücken sah er zu ihr. „Ja?"
Sie nestelte an ihrem Pulloverärmel, konnte ihn nicht ansehen. Sie hatte eigentlich nichts, was sie ihm sagen wollte. Oder ihm zu sagen hatte. Sie wollte nur wieder in seiner Nähe sein - irgendwie.
Natürlich sagte sie ihm das nicht, doch ihr Blick sprach wohl Bände. Er verdrehte die Augen, machte jedoch ein wenig Platz und hob die Arme. Sie kuschelte sich an ihn, den Kopf auf seiner Brust, die Arme vor ihrem Körper angezogen. Mit der anderen Hand hielt er noch immer sein Buch und laß.
„Keinen dummen Kommentar bitte!", bat sie als Eric sie auf eine merkwürdige Art und Weise ansah. Aber er gab ihr nur einen Kuss auf die Stirn und murmelte „Das würde mir nicht im Traum einfallen, jetzt wo ich dich endlich in meinen Armen habe!"
„Das war ein dummer Kommentar."
Er drehte seinen Kopf zu ihr, als wolle er noch etwas sagen, überlegte es sich dann jedoch anders und laß weiter.
„Wie kommst du mit deinem Hunger klar?", fragte sie ihn irgendwann und beobachtete seine Reaktion.
„Wieso fragst du das ständig Ashley?", raunte er. Sein Atem glitt über ihre Haut und verursachte ihr eine Gänsehaut. "Bietest du dich an?"
„Ich...Nein.", sie runzelte die Stirn. „Keine Ahnung. Wahrscheinlich bin ich einfach selber hungrig und bekomme da irgendwas durcheinander. Ich fühlte mich..." Sie horchte in sich hinein.
Und gefror dann in ihren Bewegungen. Shit. Sie war hungrig. Sehr sogar. Aber es war bestimmt nicht nach Essen. Oder nach Blut. Ihr Hunger hatte etwas urtümliches und so animalisches, das sie am liebsten ihr Zähne in Eric versenkt hätte, nur um ihn schmecken zu können, bevor sie ihn im ganzen verschlingen würde.
Huch?
Sie kam stolpernd auf die Beine und rannte beinahe zu ihrem Topf zurück. Ihr Gesicht stand in Flammen. Sie musste schnellstens hier weg.
„Was auch immer dir gerade durch deinen kleinen hübschen Kopf gegangen ist...", hörte sie Eric vom Sofa aus in ihrem Rücken. Immerhin war er sitzen geblieben. Doch seine neugierigen Blicke die sie durchbohrten ließen sie beinahe in die Knie gehen.
„Hm?"
„Ich finde dem Gedanken solltest du noch ein wenig nachhängen... oder nachgehen. Der hat sich verdammt gut angefühlt!"
Sie brauchte sich nicht umdrehen um den Hunger und das Lachen in seiner Stimme zu hören als ihr Kopf die Farbe von Feuer bekam. Und es wollte einfach nicht mehr abkühlen...
Das Blut in ihren Venen hörte nicht auf zu singen. Auch nachdem das Essen fertig war und sie sich mürrisch an ihren kleinen Küchentisch gesetzt hatte, über Kopfhörer in voller Lautstärke ihre R'n'B Playlist angestellt und den Blick zu Eric gemieden hatte, wanderten ihre Gedanken doch wieder und wieder zu dem großen Wikinger in ihrem Wohnzimmer. Ihr war so heiß. Glühend. Hungrig. Gierig. Jede weitere Sekunde wurden ihre Gedanken lauter.
Nimm ihn dir!
Sie hatte gewusst, das ihr handeln Konsequenzen haben würde - nur hatte sie nicht gewusst wie schnell und vor allem in welchem Ausmaß diese vorkommen würden . Schließlich gab es kein "Ich-bin-verwandt-mit-Wikinger-Göttern-101" Handbuch oder sowas.
Aber sie hatte ihn geheilt. Mit ihrem Blut.
Nur das es nicht lediglich ihr Blut wie bei einem normalen Blutbund und Austausch gewesen war. Himmel, das war ja schon schlimm genug.
Sie hatte ihm freiwillig ihr „heiliges" Blut gegeben. Sich. Einen Teil ihrer Selbst.
Mit heftigen Nebenwirkung war also zu rechnen gewesen. Doch irgendwie hatte sie das in all der Panik nicht bedacht und jetzt durfte sie es ausbaden.
Nun, aktuell schien es der Fall zu sein, das sie sich mit jeglicher Selbstbeherrschung davon abhalten musste, Eric nicht augenblicklich von der Seite anzuspringen und ihn zum Sex zu nötigen. Vorher war sie von ihm stark angezogen worden. Jetzt war es, als kämpfe sie gegen etwas wie Schlaf oder Hunger gegenan. Sie wusste, sie würde irgendwann nachgeben. Es war nur noch eine Frage der Zeit.
Ashley seufzte schwer und zittrig.
Irgendwie bezweifelte sie, dass er sie da groß aufhalten würde, wenn es so weit kommen sollte...
Sie fuhr zusammen, als ihr ein Kopfhörer aus dem Ohr gezogen wurde.
„Ob du noch Lust hast, eine Runde spazieren zu gehen, habe ich gefragt!", raunte Eric von hinten in ihr Ohr und ihren ganzen Körper befiel eine Gänsehaut, welche wie ein elektrisches Feuer ihre Wirbelsäule hinab wanderte.
Verdammt.
Sie sprang auf und umrundete den Tisch um etwas Abstand zu ihm zu gewinnen.
„Geh du ruhig. Kein Interesse!", presste sie hervor und begann ihren leeren Teller, auf den sie die letzten 10 Sekunden gestarrt hatte, in die Spüle zu räumen. Sie hatte zwar einen Geschirrspüler, doch sie musste dringend etwas tun. Irgendetwas, dass ihren Geist und ihre Hände beschäftigen würde, bevor diese wieder auf Wanderschaft gehen würden, wie...
„Hm, irgendwas ist anders an dir...", Eric stand hinter ihr, umrundete sie und beobachtete sie neugierig, das gefährliche Glitzern in den Augen. Sie versuchte seinem Blick stand zu halten, doch musste es schlussendlich abbrechen, als sie die Hitze wieder aufsteigen spürte.
So nah. Er war ihr so nah. Sie müsste nur ihre Hände ausstrecken, könnte ja nur eine Hand auf seine Brust legen, sich vielleicht anlehnen? Da wäre doch nichts dabei! Und wenn sie so weit gegangen war, wäre es dann wirklich so schlimm, wenn sie sich an ihn schmiegte? Ihn vielleicht küsste, während seine Hände sie packten und dann vielleicht...
Die Bilder wurden immer plastischer, immer präziser in ihrem Kopf bis Erics Blick ebenfalls dunkler wurde - Er war schon immer viel zu empfänglich für ihre Stimmungen gewesen...
„Zu viel Kaffee", murmelte sie und ließ heißes Wasser in die Spüle laufen. Eric legte den Kopf schief.
„Dein Herz schlägt in der Tat ein wenig schnell, doch..."
Sie schlug ihn auf den Arm. „Verdammt, hör auf damit, immer regelmäßig meinen Herzschlag zu überprüfen!"
Er ignorierte ihren Einwand. „Doch viel interessanter finde ich die ganzen umherwimmelnden Gefühle, die ich von dir empfange. Sie wechseln so schnell, das ich keines wirklich zu fassen kriege."
Den Göttern sei Dank
"Aber wenn ich..." Sanft strich er mit seinen Fingern über ihren Oberarm, das sie eine eiskalt-brennende Spur von ihnen entwickelte, die ihr durch den Körper schoss. Himmel, er musste damit aufhören sonst...
Er brummte tief. „Ganz genau. Wenn ich dich anfasse, dann kriegst du diesen Ausdruck und fühlst dich fast schon wahnsinnig Erre..."
Sie legte ihre Hand über seinen Mund. Doch sie spürte das Grinsen, das sich darunter formte. Fest sah sie ihm in die Augen.
„Ich weiß. Glaub mir Eric - Ich weiß.", sie knurrte fast. „Ich arbeite dran. Wenn du also bitte ein klein wenig Abstand halten würdest..."
Das Funkeln in seinen Augen wurde nicht weniger. Eher schien es, als wolle er sich näher an sie heran beugen. Seine Hand hatte er bereits nach ihrer Taille ausgestreckt und sie näher an sich gezogen. Sie erschauderte, ihre Arme begannen zu zittern. Sie hielt seinem Blick stand.
„Bitte."
Er holte um ihre vergleichsweise kleinen Finger tief Luft. Seufzend. Seine Schultern hoben sich unter dem tiefen Atemzug. Erics Blick wurde noch einmal ganz dunkel, dass Ashley eine Sekunde davon entfernt war, einzuknicken. Dann schloss er die Augen, straffte die Schultern und trat einen Schritt zurück, das Ashley den Arm sinken ließ.
„Gut?"
Ihr ganzer Körper war am Glühen und am Kribbeln. "Gut" ging es ihr bei weitem noch nicht mit seiner Nähe. Aber auf jeden Fall besser. Doch sie wusste ihr Gesicht war feuerrot. Gott, das war alles so peinlich. Insbesondere, da er genauestens wusste, wie es in ihrem inneren aussehen musste.
Auch dieser Gedanke musste auf ihrem Gesicht stehen. Erics Grinsen wurde bei ihrem Unbehagen breiter und sie stöhnte auf.
„Auf einer Skala von 1-10, wie gerne würdest du dich jetzt aus dem Fenster stürzen?", neckte er sie.
„Es ist nur ein Stockwerk hoch und unten liegt Schnee."
„Das war nicht die Frage."
„Aber ich würde weich gepolstert landen. Was ist denn dann der Sinn des Ganzen? Ich entkomme dir ja doch nicht!", murmelte sie und beäugte tatsächlich kurz ihr Küchenfenster.
„Es würde dich abkühlen? Und ich würde mich amüsieren?"
Ashley schnaubte „Amüsiere ich dich nicht schon genug?"
Sein Lächeln wurde schmutzig. „Du könntest mich mehr amüsieren..."
Kribbeln ignorieren.
„Ich kann es auch lassen."
Sie drehte sich um und drehte das Wasser ab, das ihr Spülbecken gefüllt hatte. Dann nahm sie sich noch eine weitere, sehr beschäftigte Sekunde, wo sie das nach Mandeln riechende Spülmittel dazu kippte. „Wolltest du nicht spazieren gehen oder sowas?", stieß sie zwischen zusammengepressten Zähnen hervor und mied weiter seinen Blick. Eric neben ihr machte ein Geräusch, das fast einem Kichern glich.
„Ich glaub hier hab ich mehr Spaß!", raunte er und lehnte sich neben sie.
„Da würd ich nicht drauf wetten!", knurrte sie, von der ständigen Anspannung angestrengt. Sie warf einen Schwamm nach ihm, dem er mühelos auswich. „Aber wenn du mir schon den letzten Nerv rauben musste, dann mach dich lieber nützlich und hilf mir ein bisschen beim Aufräumen."
Sie warf ihm nach dem Schwamm noch ein Geschirrtuch zu und beobachtete amüsiert, wie er den Lappen verwirrt ansah. Das war eindeutig nicht das Unterhaltungsprogramm, das er sich gewünscht hatte. Auch als sie ihm einen tropfenden Teller in die Hand drückte, wurde sein Blick nicht entspannter.
Sie schüttelte den Kopf. „Du hast in deinem Leben noch nie einen Haushalt geführt, oder?"
Er legte tatsächlich die Stirn in Falten. „Definiere, einen Haushalt geführt..."
„Dafür gesorgt, das dein eigenes Haus sauber und aufgeräumt ist?"
„Ich hab mir Frauen gehalten, die im Austausch meiner Dienste das Haus für mich in Stand gehalten haben, zählt das auch?"
Ashley blinzelte. „Frauen... gehalten?"
„Sex mit ihnen gehabt, mich von ihnen genährt und sie bei mir wohnen lassen. Dafür war mein Haus sauber und meine Gäste versorgt."
Sie kniff die Augen zusammen und rieb sich die Stirn. Er klang ernsthaft überzeugt, etwas sinnvolles gesagt zu haben. Ashley versuchte es aus seiner Perspektive zu betrachten.
„Du... warst in einer Beziehung mit einer Frau, die dir zuliebe das Haus geführt hat?"
Das hatte er gemeint, oder?
Geistesabwesend hatte Eric begonnen den Teller in seiner Hand abzutrocknen und nach dem nächsten zu greifen, der tropfend auf der Ablage lag.
„Frauen - Mehrzahl.", korrigierte er sie.
Sie sah ihn nur ausdruckslos an. Ein ernsthaftes Gespräch mit Eric zu führen glich immer einem Gespräch mit einem Patienten aus der Psychiatrie. Man wusste nie, was als nächstes kam - und einiges konnte echt verdreht sein.
„Was, ich finde das sehr nett von mir war. Das nennt man Arbeitsteilung Ashley! Mein Haus ist groß, dass alles eine Person putzen zu lassen ist bestimmt anstrengend für einen Menschen, schätze ich. Und glaub nicht, das ich nicht auch gearbeitet habe."
Er erschauderte leicht. „Außerdem würde ich das keine Beziehung nennen. Eher ein Geschäft. Ich gab ihnen unglaublichen Sex und einen Ort zum Wohnen und sie gaben mir ein sauberes Haus und versorgten mich mit Nahrung. Alle waren zufrieden. Und ich habe alles geführt." Er grinste zufrieden über seine Schlussfolgerung. „Also ja, ich habe auch schon einen Haushalt geführt Ms. Johannson."
Ashley schüttelte den Kopf, ignorierte das Glühen das ihr Name aus seinem Mund bei ihr ausgelöst hatte und seufzte: „Du machst es nicht besser. Manchmal denke ich, dich durchschaut zu haben und dann..."
Dann sagte er so weltfremde Dinge wie diese...
Aber gleichzeitig konnte sie sich nicht wirklich über ihn erheben. Was er beschrieb war ja theoretisch die typische Aufteilung einer altmodischen Ehe - oder? Abgesehen von der Polygamie. Und dem Bluttausch... Auch das er behauptete "Frauen gehalten" zu haben, wie bei einem Haustier, sollte sie wohl wach rütteln. Wieso tat es das dann nicht?
Gleichzeitig, wenn das für alle Beteiligten in Ordnung gewesen war - Tja, dann ging es sie nichts an. Und sie war nicht besser, wenn sie da so an sich und Björn dachte: Ohne seine Hilfe hätte sie niemals das Haus fertig bauen können, war das also nicht auch eine Art Tauschgeschäft gewesen?
Ihre Gedanken wanderten weiter. Wanderten zu Erics Seite des Tauschgeschäfts. Zu ihm. Nackt. Mit mehreren Frauen in einem Bett...
Einen Moment spülten sie beide weiter das Geschirr als Ashley Eric plötzlich näher in ihrem Rücken spürte. Er stand hinter ihr und sah über ihre Schulter in die nun leere Spüle.
„Ich glaube wir sind hier fertig für heute.", raunte er ihr ins Ohr und nahm ihr den Schwamm aus der Hand, welchen sie gut 30 Sekunden unbewegt in der Hand gehalten hatte um ihn in die Spüle zurück zu werfen.
Sie räusperte sich, nachdem ihr Atem sich in ihrer Kehle verfangen hatte. Dann tat sie einen Schritt nach vorne und zog den Stöpsel, dass das Wasser gurgelnd im Abfluss verschwand.
„Richtig."
Sie drehte sich um mit dem Ziel die Küche zu verlassen, eine eiskalte Dusche zu nehmen oder doch nochmal auf Erics Vorschlag einfach aus dem Fenster zu springen und als Abkühlung im Schnee zu landen zurück zu kommen, als ihr Arm den von Eric streifte und das Feuer auf ein neues Ausbrach - So stark diesmal, das sie stehen blieb und nach Luft schnappte und Eric sie kurzerhand hart an der Hüfte packte, hochhob und sie auf die Ablage setzte.
Seinen Körper schob er zwischen ihre Beine, während er seine Arme links und rechts von ihr an der Anrichte festpinnte und sie von oben herab ansah und beobachtete. „Sei mein!"
Ashley sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Damit hatte sie heute Nacht nicht mehr gerechnet. „Was?"
„Ich habe genug gewartet. Aber ich kann nicht mehr. Ich will dich. Sei mein." Eric knurrte fast vor Verlangen, als er sie dazu aufforderte.
Unterbewusst war ihr klar, das es sich dabei um ein altes überholtes Vampir-Gesetz handelte, das sie für andere Vampire unantastbar machen würde - doch allein die Worte aus seinem Mund zu hören, stellten komische Dinge mit ihr an. Ließen sie kribbelig werden.
„Wieso hältst du mich noch immer auf Abstand Ashley?", fragte er sie und machte deutlich, das er weitere Ausflüchte ihrerseits nicht länger akzeptieren würde. Er wollte tatsächlich eine Antwort.
„Gibt es einen anderen, dem dein Herz gehört?", fragte er mit gerunzelter Stirn. „Dieser... Schwede?"
Sie schluckte hart. Schüttelte den Kopf. Eric beugte sich vor, fuhr mit seiner Nase ihren Hals entlang zu ihrem Ohr „Gut", raunte er. Wenn er ihr noch weiter so nah war... dann würde sie für nichts mehr garantieren können!
„Du...", er zog den Kopf zurück, um ihr in die Augen sehen zu können. „Hast du Angst vor mir?"
Beinahe hätte sie gelacht. Zum Glück verhinderte ihr Verlangen sie daran, dem Impuls nachzugeben, der zum einen hätte sie Eric damit bestimmt heraus gefordert und zum anderen hatte sie ihn einst wirklich angsteinflössend gefunden - was ihrem Verlangen nach ihm aber auch damals keinen wirklichen Abbruch getan hatte. Als sie nicht direkt antwortete, sondern ihre Gedanken zu sortieren versuchte, nahm er mit der einen Hand überraschend sanft ihren Kopf im Nacken und beugte ihn so, dass sie ihn ansehen musste.
„Wo auch immer du Angst vor hast, wir können drüber sprechen. Du kannst es mir sagen! Ich würde dir nicht weh tun..."
„Ich weiß!"
Er lächelte fast. Dann bekam seine Stirn Falten. „Ist es, weil ich es hart mag? Wenn du es lieber sanft angehen oder ..."
Er runzelte die Stirn, als würde er nach Worten suchen, die er so zuvor in der Reihenfolge noch nicht verwendet hatte. Versuchte er gerade... einfühlsam zu sein? Sie erlöste ihn von seinem Grübeln.
„Das ist es nicht!", flüsterte sie. „Tatsächlich glaube ich, sind wir da auf einer Wellenlänge...", rutschte es ihr raus und sein Grinsen wurde sehr, sehr zufrieden.
„Was ist es dann?"
Sie wusste nicht einmal, wo sie ansetzen sollte. Ashley hatte keine Angst vor ihm. Wollte niemand anderen - niemand anderen außer ihn. Seit fast vier Jahren verzehrte sie sich nach ihm, erst nach seiner Macht, dann nach dem Verbotenem, später nach einem Freund und jetzt... jetzt steuerten sie auf ein neues Gefilde zu. Was also hielt sie zurück? Sie wusste es nicht, sah ihn nur an...
„Ich bin ein geduldiger Mann.", raunte Eric in ihr sich ausdehnendes Schweigen.
Sie hob eine Augenbraue bei der Aussage. „Du bist weder geduldig, noch wirklich ein Mann...", wollte sie ausweichen, doch Eric war nicht nach spielen zu Mute. Zumindest nicht die Art von Spiel. Sein Blick loderte, pinnte sie fest wie er es auch mit seinem Körper zu tun gedachte.
„Aber ich will dich." - eindeutig. Er zog sie näher an die Kante der Ablage, sodass sie sein Verlangen nach ihr zwischen den Beinen an sich spüren konnte. Nicht zum ersten Mal. Aber doch immer wieder überraschend in seinen Ausmaßen.
Durch die direkte Vorgehensweise überrumpelt, schnappte sie laut hörbar nach Luft. Eric hatte nie einen Hehl darauf gemacht, wen oder was er anziehen fand - Schüchternheit? Fremdwort! Das er sie wollte, nackt unter ihm begraben, hatte er sie mehrfach wissen lassen - mit Worten, mit Taten...
Doch diesmal was es kein Spiel mehr. Diesmal war es kein Necken, kein Ärgern und Grenzen austesten. Diesmal, so merkte sie an seiner bedachten Art, seinem Suchen nach Worten, seinen Blicken die immer wieder den ihren suchten und ihre Beweggründe zu erahnen versuchten, war es ihm ernst. Er setzte alles auf eine Karte und war ehrlich interessiert an ihrer Sicht der Dinge.
Und ihn nun nach so langer Zeit ernsthaft interessiert, unmissverständlich an ihrem eigenen Körper zu spüren - nun, sie war nicht auch Stahl. Auch ihr Körper hatte Bedürfnisse, die mit jeder Sekunde lauter zu schreien begannen. Auch ihr Herz ließ sich mitreißen von seinem aufrichtigen Interesse, das ihres endlich erwiderte.
Eric grinste, als er sah wie Ashleys Standhaftigkeit ins Wanken geriet und ihre Augen sich flatternd senkten. Er wirkte zufrieden, ehe er sich weiter vorbeugte und ihr ins Ohr raunte.
„Ich kann riechen, das du mich auch willst. Es spüren, wenn du an mich denkst. Wenn du von mir träumst. Wie du von mir träumst. Seit Tagen schon.", er stöhnte, als sie bei seinen Worten ein heißer Schauer überfiel und sich ihr innerstes verkrampfte.
„Als dein Boss letzte Woche hier angerufen hatte? Da hat er mich aus einem sehr unanständigen Traum gerissen!", verriet er Ashley und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Heiß schoss ihr das Blut durch den Körper. „Ich war so kurz davor gewesen. Hatte dich hier auf dem Küchentisch vor mir und wollte dich gerade kosten, als das Telefon mich geweckt hatte..."
Das erklärte zumindest seine miserable Laune, mit der er ihr nur einen Moment später das Handy entrissen hatte.
„Du weißt gar nicht wie hart", er stieß nach vorne. Stieß durch den Stoff mit seiner harten Erektion gegen ihr weiches Zentrum, dass sie nach Luft schnappen musste. „Wie hart du es mir die Tage gemacht hast. Du mich gemacht hast. Tag für Tag. Nacht für Nacht."
Er seufzte sündig. „Doch ich hatte es dir versprochen, mich zu benehmen. Und meine Versprechen sind mir heilig Liebes. Also hab ich mich zurück gehalten. Aber du und dein Geruch? Wochenlange Folter mit Silber waren weniger schwer zu ertragen. Hast du dich nie gefragt, was ich die Stunden hier alleine mache? Auf dem Sofa, nur eine Tür von dir entfernt? Was mit mir passiert war, als deine Fantasie mit dir durchgegangen war und du es dir leise und wie du dachtest, unauffällig, in deinem Bett gemacht hattest?"
Sie riss den Kopf zurück, wollte sich seinem dunklen Blick auf ihr entziehen. Doch er hielt sie weiter fest, das sie in ansehen musste. Das er sie anschauen konnte mit ihren brennenden Wangen und dem fliehenden Blick.
Seine Augen waren wild. Ganz Raubtier
„Oh ja, auch das habe ich gemerkt Ashley. Das musst du doch gewusst haben. Du bist nicht gerade leise. Auch wenn du dich bemühst. Dein Keuchen trägt durch Wände..."
Oh Gott. Sie wusste nicht ob sie zuerst verbrennen, sich zu Tode schämen oder zerfließen würde. Sie blinzelte schnell. Wusste nicht, wo sie hinsehen sollte. Zu ihm? In sein Gesicht? Von ihm Weg? Zu Erics zum Zerreißen gespannter Hose... Eric packte sie am Kinn.
„Sieh dir ruhig an, was du mit mir angestellt hast. Wie du mich an den Rand des Wahnsinns gebracht hast. Mich immer weiter hier entlang führst. Dennoch hältst du mich auf Distanz.", er strich mit der einen Hand ihre Haare über ihre Schulter nach hinten und ließ die Rückseite seines Zeigefingers ihre Wange entlang streichen, ehe er sie im Nacken packte und näher zog. „Wieso tust du uns das an? Warum quälst du uns?"
Ashley überlegte hart. Sie wusste, das sie ihre Gründe hatten, aber Eric hatte es geschafft sie so zu überrumpeln, das sie ihr schlichtweg alle entfallen waren.
Es war zu kompliziert aus verschiedenen Gründen... irgendwie sowas hatte sie sich zurecht gelegt. Emotionen. Sie musste ihre Emotionen abschirmen! Um sich nicht zu verlieren? Etwas nicht zu verlieren, ihm nicht-
Doch als sie ihn so der länge nach an sich gepresst spürte und ihr Gehirn begann sich hormongetränkte Szenarien auszudenken, wollte ihr plötzlich nicht mehr einfallen, was genau ihr Gründe einst gewesen waren. „Ähm."
Erics Grinsen wurde breiter und seine Zähne fuhren hervor. Er witterte einen Sieg. Schnell musste sie die Grenzen wieder neu feststecken, eine Linie ziehen bevor er...
Oooooh. Er leckte ihren Hals entlang und biss sanft in ihr Ohrläppchen, das ihr heiß und kalt zugleich wurde und ihr Körper an die Kante rutschte um ihm näher zu sein. Beide gaben sie einen kehligen Laut von sich, als Ashley die Beine hinter ihm überkreuzte und sich durch die Kleidung hindurch in kreisenden Bewegungen an ihm zu reiben begann. Er belohnte sie, indem er sich der von ihm markierten Stelle an ihrem Hals widmete, bis ihr Atem schwerer ging und sie ihm immer weiter auf den Schoss zu krabbeln versuchte.
„Scheiß drauf!", keuchte Ashley und zog ihn an sich. Eric knurrte bestätigend. Küsste sie auf die atemberaubende Art, die sie dazu bringen könnte, ihm ihre Seele zu überschreiben.
„Du hast mir noch keine Antwort gegeben Ashley. Was ist dein Grund!", versuchte Eric heraus zu finden. Aber Ashleys Fähigkeit, Sätze zu bilden, war leider verschwunden.
„Wir müssen das nicht tun Ashley!", versuchte er es einmal halbherzig, wobei seine Augen seine Worte Lügen straften. „Noch ist nichts passiert, was sich nicht wieder zurück nehmen lässt!", setzte er weiter nach doch ließ seinen Kopf in den Nacken fallen, als Ashleys Hand am Saumen seines Shirts zu ziehen begann um ihre Hände endlich, endlich an seinen fein gemeißelten Körper zu legen, seine nackte Haut zu berühren. Götter, er war so schön, dass es fast schmerzte.„Wir können beide in unsere Zimmer gehen..."
„... und hinter geschlossenen Türen alleine beenden, was wir angefangen haben?, beendete sie skeptisch seinen Satz. „Okay, wenn du es so willst..."
Sie löste ihre Hande von ihm, löste ihre Beine um seine Hüfte, als wolle sie sich von ihm lösen. Spielte mit ihm und seinem Versuch von Anstand.
„Stimmt, das wäre dumm von dir. Sex mit mir ist besser als zu mastubieren."
Sie musste atemlos auflachen: „Das sagen sie alle!"
Sein Knurren verließ den Rahmen des Menschlichen. Es waren ihre Wörter gewesen, die seinen halbherzigen Versuch zurück zum sicheren Boden zu finden, damit weg gewischt hatten. Als seine Augen sich jetzt wieder öffneten, waren sie reines Tier.
„Du weißt der Sex mit mir wird gut!", überzeugte er sie selbstsicher weiter. Oder vielleicht war es auch einfach nur eine ehrliche Aussage. Er hatte tausend Jahre gehabt, seine Fähigkeiten zu perfektionieren. Sie war sich ziemlich sicher, das sie es nicht bereuen würde, mit ihm ein paar Runden... Wann waren ihre Hände in seinem T-Shirt gelandet?
Sie sah sein Grinsen über die Züge huschen ehe seine Lippen die ihren versiegelten und ihr sämtlicher Verstand aus dem Fenster zu verschwinden schien. Es war nicht das erste Mal, das Eric sie küsste. Nicht wirklich. Es war nicht einmal das unanständigste Mal, das er sie küsste. Ganz davon abgesehen, das sie schon wesentlich unanständigere Dinge getan hatten. Doch etwas an ihm schien sich verändert zu haben.
Die Art wie er sie dieses Mal berührte... Kurz stockte Ashley der Atem. Er küsste sie, als sei sie KOSTBAR. Sie war von ungehaltener Gier und rauen Umgangsformen ausgegangen, hatte sich dagegen gewappnet, doch die unterschwellige Sanftheit, die seinen Berührungen unterlag durchbrachen ihren letzten Schutzwall gegen ihn und berührten sie im Herzen.
Sie war verloren.
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