Part 2
A/N: Neuer Monat, neues Kapitel!
Endlich wieder Eric+Ashley wiedervereint. Das kann nur eines bedeuten... Haltet eure Fächer bereit und stellt die Dusche schon mal auf kalt. In diesem Sinne, seit gewarnt: Erwachsenenmode (18+): an
Das hatte er in der Tat nicht. Sie sah ihn an. Sah von seinen Füßen, über seine langen Beine, seine schmale Hüfte zu seinem breiten Kreuz und dem unangebracht tief ausgeschnittenen Shirt ganz hinauf in sein Gesicht, wo er sie mit einem herausfordernden Lächeln auf den Lippen beobachtete. Hell brach sich das Licht der Sonne in seinen Haaren und umspielte seine Züge. Wie ein heiliger leuchtend stand er vor ihr.
Moment.
Hell brach sich das Licht der Sonne in seinen Haaren?
Sie legte sich eine Hand auf die Brust und atmete erleichtert aus.
„Ein Traum.", sie lachte auf. „Puh, ich dachte ich kriege einen Herzinfarkt." Ihr Herz unter ihren Fingern bestätigte die Annahme wild klopfend. „Aber du bist hier. Und du stehst in der Sonne. Und du verbrennst nicht. Das ist alles nur ein Traum!", sie kehrte ihm den Rücken zu und wankte zurück in ihr Badezimmer. „Meine Güte, diese Scheiß Träume!"
Sie hatte es eindeutig zu weit getrieben mit ihrer Fantasie die letzten Stunden. Jetzt war er wieder präsent in ihren sehr lebensnahen Träumen „Mann, die hatte ich lange nicht mehr. Hört das eigentlich irgendwann mal wieder auf?"
Eric sah sie nur an, die Augen funkelnd, den Kopf neugierig schief gelegt. Sie rieb sich die Augen und ließ angestrengt den Kopf kreisen, das etwas in ihrem Nacken knackte. „Junge, so kann man sich das Cardiotraining auch sparen!" Sie lachte erneut. Diesmal, um die nervöse Energie loszuwerden, die ihr durch die Venen pumpte und sprang auf der Stelle wie ein Boxer beim Aufwärmtraining. „Wie auch immer. Komm rein Erscheinung von Mr. Big Bad, dann können wir uns ne Runde austauschen, wenn du schon mal hier bist."
Ungeachtet der Tatsache, dass Eric in ihrem Rücken stand, ging sie zurück in ihr Badezimmer, schüttelte ihre vom Schock kalten Gelenke aus und ließ den flauschigen Bademantel zu Boden gleiten ehe sie in die nun erwärmte und mit einem Schaumbad gefüllte Wanne stieg. Wenn ihr Unterbewusstsein ihr in Form eines Traumes schon eine gut duftende Wanne und einen unverschämt gutaussehenden Mann schenkte, dann würde sie das auch nutzen, das wäre ja sonst wirklich eine Verschwendung!
Sie seufzte selig und schloss die Augen als das warme Wasser ihren Körper umschloss. Als sie nicht hörte wie Eric ihr folgte, öffnete sie diese stirnrunzelnd wieder.
„Willst du nicht rein kommen?"
Eric stand im Türrahmen ihres kleinen Bads gelehnt und sah sie mit einem merkwürdigen Ausdruck im Gesicht an. Sie kniff die Augen zusammen.
„Ist was?"
„Ich scheine mit meinem Gewissen zu hadern", erklärte er und sah dabei noch verwirrter aus.
„Ich wusste gar nicht, dass du eins hast!"
„Ist mir auch neu"
Sie schmunzelte und beugte sich über den Rand der Wanne um ihn genauer betrachten zu können. „Und was genau verlangt dein neuerlangtes Gewissen von dir?"
In Erics Augen blitzte es, er blinzelte. „Das hat es noch nicht entschieden. Das habe ich noch nicht entschieden... Ist es normal, das mein Körper und mein Geist sich um meine Handlung streiten?"
Ashley kicherte. „Du hast wirklich schon lange nicht mehr dein Gewissen benutzt, huh? Das ist so ziemlich alles, was es macht. Es verbietet einem den ganzen Spaß..."
Eric schnaubte zustimmend, sein Blick über ihren Körper gleitend. Ihm war anzusehen, was sein Körper nur zu gerne getan hätte. Ashley hatte soweit keine Einwände, überhaupt nicht nur... sie zuckte zusammen und setzte sich alarmiert auf, Wasser rann ihren nackten Oberkörper entlang.
„Mann, ich hoffe ich bin vor der Badewanne eingeschlafen und nicht in der Badewanne.", sie sah über ihre Schulter zu Eric. „Kann ich so tief einschlafen und dabei in der Badewanne ertrinken?"
Das wäre ein verdammt trauriges und erbärmliches Ende nach allem, was sie durchgemacht hatte.
Erics Blick glitt ihren Körper entlang mit einem Ausdruck im Gesicht der an einen verhungerndes Raubtier erinnerte und ihr eine Gänsehaut und Schmetterlinge verursachte.
„Du ertrinkst nicht.", raunte er ruhig. Dann eiste er seinen Blick von ihrer weichen Haut los und sah ihr mit der Intensität glühendes Glases in die Augen „Versprochen!"
Sie schluckte, der Mund plötzlich trocken und nickte etwas atemlos „Okay."
Sein Blick schweifte weiter ihre Arme, ihren Körper entlang und sein Hunger intensivierte sich. „Der lange Sommer und die Reisen haben dir gut getan. Du siehst... „ sein Kopf kippte zur Seite. „Gesund aus."
„Hättest du nicht gut sagen können? Gesund klingt irgendwie...", sie hob die Arme und ließ sie wieder ins Wasser fallen. "Wie 'nett'. Und nett ist bekanntlich die kleine Schwester von Scheiße."
Als Ashley daraufhin schmollte glitt etwas wie Belustigung über seine Züge. "Dabei wollte ich dir ein Kompliment machen. Du warst schon immer wunderschön gewesen Ashley. Nur jetzt siehst du dazu noch wirklich zufrieden aus. Es steht dir."
Jetzt musste sie in schneller Abfolge blinzeln. So viel hatte er selten mit ihr gesprochen. Und bestimmt nicht so ... freundlich. Wie schon vor Jahren löste ihr Name von seinen Lippen eine Gänsehaut bei ihr aus - anscheinend war es dabei egal ob es sich um Traum oder Realität handelte. Sie begann verlegen zu werden, wollte das Thema wechseln. "Wow, ein unerwarteter Besuch UND ein Kompliment! Mein Unterbewusstsein scheint es heute Nacht gut mit mir zu meinen. Vielleicht hat Björn doch recht und an der ganzen Selbstverwirklichung ist was dran..."
Eric war dabei gewesen sich langsam auf sie zu zu bewegen, wie ein Tiger auf seine Beute, als ihre Worte ihn inne halten ließen.
„Wer ist Björn?"
Selbst in ihren Träumen schien er noch Besitzergreifend. Sie konnte ihre Augen nicht von seiner Person nehmen, wie er auf sie zugekommen war und machte eine wegwerfende Handbewegung auf seine Frage hin, in der Hoffnung, ihn dadurch zum Weiterbewegen zu manövrieren. Es war gerade dabei gewesen, spannend zu werden. „Nicht wichtig - Magst du mir die Schultern massieren?"
Eric blinzelte. „Ist es das, was wir in deinen Träumen machen? Reden und Massagen?"
Sie lachte auf. Unter anderem...„Es ist, wenn ich mir wünsche, dass es so ist. Wobei du durchaus hartnäckig sein kannst, mit dem was du willst. Aber ich auch."
Er legte den Kopf schief. „Und was will ich so? Wer gewinnt dann?"
„Ach, wir finden immer eine Lösung, die sich für uns beide lohnt." sie zwinkerte ihm zu, das sein Mundwinkel sich hob wie sie es so liebte. Sie seufzte verzückt. Aus dem amüsierten Ausdruck wurde ein waschechtes Grinsen, das sie unaufgefordert erwiderte.
„Heute habe ich den ganzen Tag mit Schneeschippen verbracht und mir dabei etwas im Nacken gezerrt.", begann sie erneut, sah ihn mit offenem und bittendem Blick an. „Wenn du also die Güte besitzen würdest..."
Vorsichtig erhob sie ihren Oberkörper, dessen warme Muskeln sich im Wasser ein wenig hatten entspannen können aus der Wanne und rückte näher an den Rand, das Eric sie und ihre verspannten Muskeln problemlos würde erreichen können.
Einen Moment passierte nichts und Ashley war schon drauf und dran sich stirnrunzelnd zu ihrer Erscheinung umzudrehen, als kalte Finger sich auf ihre Schultern legten und sie entlang des Nackens zu massieren begannen. Wirklich, wirklich gut zu massieren begannen. Leise entkam ein wohliges Stöhnen ihren Lippen, als sie den Kopf nach vorne an ihre Brust fallen ließ und sich den Berührungen hingab. Goooott, das war gut. So gut, das sie sich fragte, ob sie seine Finger und seine Massage noch spüren würde, wenn sie jetzt aufwachte. Es war vielleicht nicht echt, aber Himmel, sie konnte sich nicht erinnern wann sie das letzte Mal etwas so intensiv gespürt hatte. Beinahe sündhaft fühlte es sich an, wie Eric ihre Muskeln unter seinen fähigen Fingern zu Butter verarbeitete und jedes noch so geringe Knötchen dabei sich in Luft auflösen ließ.
„Wow, Eric. Genau so.", sie seufzte.
Eric brummte etwas das ihrer Meinung nach ein wenig nach: „Hast einen wunderschönen Frauenkörper hier vor dir und alles was du machst, ist hier den Nacken zu massieren", klang, doch sie ließ den fähigen Wikinger zufrieden grinsend weiter seine Arbeit verrichten.
Ihr seufzen wurde tiefer als Erics Finger nach der ersten Massage sanft ihre Haut entlang zu streichen begonnen, von ihrem Nacken über ihre Schulterblätter. „Eric?", sie atmete stockend ein, als seine Finger seitlich entlang des Rückens hinab über ihre Figur zu ihrer Taille um ihren Brustkorb vorsichtig nach vorne und unterhalb ihrer Brust wanderten. „Was wird das?"
„Eine Massage - wie gewünscht.", sein Mund war direkt an ihrem Ohr, das sie seine Lippen spüren konnte, jeden Luftzug während er sprach „Soll ich aufhören?" Sie erschauderte lustvoll. Ob sie ihn stoppen sollte? Ach egal, das war ihr Traum und sie konnte machen was sie wollte. Und was sie jetzt unbedingt und zunehmend wollte, war den große blonde Vampir in ihrem Rücken. Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, ließ seine Hände weiter ihre feuchte, nackte Haut entlang fahren während er auf ihre Antwort wartete.
„Nein!", hauchte sie „Nicht aufhören."
Sie konnte geradezu spüren, wie sich Erics Mund hinter ihr zu einem diabolischen Grinsen verzog als er seine Hände weiter auf Wanderschaft schickte - und die sicheren Zonen verließ.
„In Anbetracht aller Fairness...", seine Fingerknöcheln wanderten weiter, hinab zu ihrem Bauch, bis zur Wasseroberfläche, wo er sie sanft an den Seiten packte und vorsichtig näher zum Beckenrand zog um ihr leise ins Ohr flüstern zu können. „... zwingt mein wohl neu erworbenes Gewissen mich, dich noch einmal darauf hinzuweisen.", langsam, fast quälend langsam strichen seine Finger ihre Haut wieder hinauf zu ihren nun voll aufgerichteten Brüsten die sich seiner Berührung entgegen streckten - sie atmete schwer, war wahnsinnig scharf geworden durch seine Massage, seine tiefe raue Stimme in ihrem Ohr und nun noch seinem kalten Atem auf ihrer erhitzen Haut. Selbst sein Geruch schien sie einzuhüllen und gaben ihr eine lebensnahe Illusion in 3D und Farbe. Sie sehnte sich nach ihm.
Seine großen Hände legten sich auf sie, auf ihren Brustkorb, ihre Brüste als Eric seine Zähne von hinten über ihr Ohrläppchen kratzen ließ, das ihr ganz anders wurde, bevor er weiter sprach. „Das ist kein Traum."
Ihr stockte der Atem als Eric ihre Nippel zwischen die Finger nahm und an ihnen zu zupfen begann, ehe die Worte durch den dicken Nebel der Lust der ihre Sinne vereinnahmt hatte, durchgedrungen war. Ein Schauer erfasste sie und sie hatte bereits begonnen sich in seine Bewegung zu lehnen, ihren Kopf nach hinten überstreckt auf seiner Schulter abzulegen und ihm und seinem fähigen Mund, seinen Fingern mehr Zugriff zu ermöglichen, bis sie verstand.
„Moment, was?"
Sie wollte sich aufsetzen, den Kopf heben und ihm in sein engelsgleiches Gesicht sehen, doch Eric packte sie kurzerhand an der Kehle von hinten und hielt sie fest - hielt sie in dieser darbietenden Position.
„Das heißt nicht, das wir aufhören!", knurrte er. „Verschließ dich mir nicht. Lass uns weiter machen."
Er knabberte an ihrem Kinn, ihrem Hals ihrem Schlüsselbein und Nacken während seine freie große Hand sich zeitgleich um ihre freien Brüste kümmerte.
„Ich...", kurz bäumte sie sich auf, kämpfte gegen seinen Griff, dann atmete er ihr wieder keuchend in ihr Ohr und sie lehnte sich instinktiv mehr in seine Berührung. Es war so lang her gewesen. Das sie jemand so berührt hatte, das sie es so intensiv gespürt hatte!
Es schien, als habe er sie für andere Männer verdorben - und dafür hasste sie ihn fast am meisten. Sie hatte Sex zuvor gemocht. Sehr sogar. Doch nun wirkte alles wie ein billiger Abklatsch - nett, gut sogar aber nicht... nicht mehr zu hundert Prozent befriedigend. Als wäre sie nur halbwegs anwesend. Nicht ganz.
An ihrem Hals konnte sie spüren, das seine Zähne vollends ausgefahren waren. Vorsichtig schabten sie an ihrer Haut, riefen Erinnerungen wach an die alten Tage, wo er sie tatsächlich in ihr vergraben hatte und was sie dabei gefühlt hatte. Sie erschauderte erneut, stöhnte auf.
Es konnte nur ein Traum sein. Es musste ein Traum sein. Es wäre bei weitem nicht der erste Traum von Eric gewesen, der sich angefühlt hatte wie die Realität. Und sie war mehr als einmal schweißgebadet aufgewacht und hatte sie verflucht, das sie ihn nicht zu Ende geträumt hatte. Sie hatte ihn in der gleißenden Sonne stehen sehen, verdammt nochmal! Ihre Verbindung war gekappt, er hatte keine Möglichkeit sie zu orten... Außerdem fühlten sich seine Hände auf ihrer Haut gut an - zu gut! Nein, Eric konnte nicht der Realität entsprechen. Und sollte dies ein Traum sein und sie würde ihn aufgrund seiner Worte unterbrechen, würde sie sich die nächsten Jahre dafür hassen. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal von etwas so erregt gewesen war.
„Kein Traum?", murmelte sie, Augen noch immer geschlossen. Sie hob ihren Arm um ihn Eric über ihre Schulter um seinen Nacken zu legen, ihre Finger in seinen Haaren vergraben zu können und ihn noch näher an sich zu ziehen, ihn dazu zu bewegen, mit seinem Mund weiter ihren Körper entlang zu wandern. Ihren Kopf an seiner Schulter hatte sie gedreht, ihre Lippen an seinen Hals gelegt, über seine Haut geleckt und begonnen ihrerseits an seinem Ohrläppchen zu knabbern. Etwas das ihm gefiel wie es schien, als sie spürte wie ihm ein Schauer entlang lief.
„Traumhaft?", schlug er stattdessen fast ein wenig kitschig vor, das sie grinsen musste. Nein, so sprach Eric nicht. Er war rau, direkt, versaut - Eigenschaften, die sie, wie sie eventuell heimlich für sich zugeben musste, sehr zu schätzen wusste - aber ihrer Erfahrung nach nicht niedlich. Seine Hand an ihrem Hals strich noch einmal mit seinem Daumen über ihren Kehlkopf und löste sich dann, nachdem er sicher zu sein schien das sie ihm nicht davon laufen würde und gesellte sich zu der anderen zu der Vorderseite ihres Körper um die Arbeit aufzunehmen. Ihr Atem verfing sich in ihrer Kehle als sie seine kühlen Hände wie Eiswürfel ihre Haut entlang fahren und die Wasseroberfläche durchbrechen spürte, bis er fand, was er allem Anschein nach gesucht hatte - und sie zum überraschten aufjapsen brachte.
Da! Da hatte sie ihn haben wollen, seit sie ihn das erste Mal gesehen hatte. Mit gezieltem Druck bearbeitete er ihr überempfindliches Nervenbündel, während sie sich, das Hohlkreuz durchstreckend mit ihrer Hand in seinen Haaren festhielt und an ihnen zog. "Oh wow."
Leise lachte er ihr ins Ohr. „Ich mach doch fast noch gar nichts, hab nicht mal richtig angefangen..."
Eric mochte recht haben. Trotzdem glühte ihr ganzes Wesen, als hätte es nur auf seine Berührungen gewartet. Er streichelte sie weiter, dabei jede einzelne Berührung zielgenau.
„Oh Gott. Oh Gott.", wie offene Flammen züngelte die Hitze durch ihre Venen über ihre Haut entlang ihren Körper. Mit vielem hatte sie für diesen Nachmittag gerechnet, aber nicht damit. Am Rande war sie sich noch immer bewusst, das sie für sich nicht endgültig geklärt hatte, ob sich die Szene gerade in der Realität oder in einem Traum abspielte, doch je mehr Eric mit ihr macht, was er machte, desto mehr entschied sie, das sie selbst das spontane Ausbrechen des dritten Weltkrieges auf ihrer Verander nicht dazu würde bringen können, das ganze an dieser Stelle nun abzubrechen. Dafür war sie zu weit. Hatte er sie zu weit gebracht - sie überrumpelt und mit solch einem Tempo Richtung zielgraden geführt, das sie selbst überrascht war. Ihr Wesen steckte in einem Nebel aus Lust und Verlangen.
„Mehr!", keuchte sie fordernd.
Knurrend zog Eric sie ganz an den Rand der Wanne, zog sie halb aus dem Wasser, das sie geradezu an ihn gelehnt da saß. Er drückte ihre Brust, kniff ihre Brustwarze und ließ zwei Finger in sie gleiten während er das Spiel ihrer Klitoris seinem Daumen übergab. Er hatte lediglich zwei Hände - doch er wusste sie zu benutzen. Verdammt!
„So?"
„Oh Gott, JA!", sie sollte ihn nicht so anstacheln, sein Ego weiter aufpumpen doch „Ah, das hab ich vermisst. Dich. Ich-„
Er hielt sie gekonnt auf einem Level, das ihr Herz zum Rasen brachte, ihr Blut in den Ohren rauschen und sie sämtliche Hemmung davon schmeißen ließ. Sie verlor die Kontrolle. Über sich, über die Situation. Sie wollte sich festhalten. Oder sich einmischen und selbst über die Klippe stürzen, damit sie endlich wieder klare Gedanken fassen konnte - etwas das Eric gar nicht gefiel, wenn sie sein Knurren richtig deutete, als sie ihre Hand zu seiner ins Wasser gleiten ließ.
„Verschränk deine Finger in meinem Nacken.", befahl er mit tiefer Stimme und biss ihr drohend in den Hals. Nicht das es schaden angerichtet hätte, nur das zwickte. Sie schnappte nach Luft und tat wie geheißen. Diskutieren? Dafür fehlte ihr die Willenskraft.
Stattdessen streckte sie beide Arme über den Kopf, verschränkte ihre Hände miteinander in seinem Nacken hinter ihm und gab ihm somit kompletten und uneingeschränkten Zugang zu allem von ihr. Eigentlich hatte sie selber gern das sagen, wenn es um Sex ging, aber in diesem Moment warf sie ihre Vorsätze über Board und gab sich ganz dem hin, was auch immer Eric mit ihr tun wollte. Denn sie vertraute ihm - oder zumindest seinen Fähigkeiten im Schlafzimmer. Seine Lippen an ihrem Hals verzogen sich zu einem breiten Grinsen als er seine Zähne über ihren Nacken fahren ließ ohne die Haut zu durchbrechen und sie erneut schwer aufkeuchte und sich in seinen Haaren festhielt. Eine weitere Gänsehaut lief ihren Körper entlang.
„Genau so", raunte er. „Braves Mädchen."
Sie biss sich auf die Lippe, nickte, die Augen fest geschlossen und nach innen auf die Empfindungen gerichtet, die ihr heiß durch die Venen schossen. Was auch immer er wollte - sie würde es tun. Hauptsache er würde nicht aufhören sie so zu berühren.
Schneller und schneller pumpte er seine Finger in sie, rieb ihre Knospe zwirbelte ihre Brüste. Ihr gesamter Körper war, wo sie nicht länger im Wasser war, von einem Schweißfilm überzogen. Ihre Glieder zitterten und zappelten, waren angespannt und pressten sich an den Rand der Badewanne in der wild das Wasser hin und her schwappte. Wenn sie jetzt aufwachen würde, würde sie sich draußen im Schnee ertränken müssen, doch so stark wie sie ihn spürte war sie mittlerweile fast sicher, das sie sich in der Realität befanden. Seine Finger fanden den Punkt in ihr, den süßen Spot den sie selbst nur selten erreichte und ihr Körper ging ins Hohlkreuz um sich ihm entgegen zu biegen und gleichzeitig zu fliehen. Eric nutzte den Moment um sich mit einem weiteren Finger in sie zu drängen.
„Oh-Ah. Au stopp. Das..."
Er knurrte: „Tut mir leid Liebe, da musst du jetzt durch. Ich hab es dir damals gesagt und ich sage es wieder: Wenn wir zusammen ins Bett gehen, dann musst du bereit sein. Gewöhnt." Er nutzte seine Finger weiter, dehnte sie, doch änderte auf ihren Einwand und ihre Bewegungen angepasst den Winkel und ging vorsichtiger vor und plötzlich riss er sie mit seinen schmutzigen Worten mit. „Ich habe nicht vor, das unser letztes Mal sein zu lassen Ashley. Bei Weitem nicht."
Ihr Name. Er hatte sie bei ihrem Namen genannt. Mit tiefer Stimme gefärbt von Erregung, das ihr ganz anders wurde. Er leckte ihre Hals, ihr Ohr ehe er weiter mit tiefer keuchender Stimme fortfuhr „Wenn ich meinen Schwanz in dir versenke, wieder und wieder, wird er dich weiten und seinen Platz einnehmen. Tiefer, schneller, breiter als jeder andere Mann zuvor." Sie keuchte schwer auf. Stöhnte, warf sich weiter hin und her, versuchte seine Hand zu reiten, in wachsender Verzweiflung endlich Erlösung zu finden.
„Du wurdest vernachlässigt, Liebste.", er knurrte als wäre es ein persönlicher Affront gegen ihn. „Wir müssen dich noch ein wenig vorbereiten, für den Moment wenn ich in dich eindringe und dich so zu der meinen mache, das es nur noch mich gibt. Alles von mir, das dich übernimmt."
Seine Worte wurden Bilder die er untermalte mit seinen Händen. Er war noch immer etwas rau, beinahe grob mit ihr, doch es tat ganz gewiss nicht mehr weh. Im Gegenteil. Auf ihren Körper, ihre Bewegungen reagierend passte er sich immer wieder neu an, atmete ihr schwer ins Ohr.
„Und jetzt komm für mich!", befahl er als er sie plötzlich mitriss das sie nichts mehr sah außer Sterne. Weiße Punkte die vor ihren zusammengekniffenen Augen tanzen und explodierten.
Sie glaubte einen nie gekannten Höhepunkt erreicht zu haben als Erics Zähne sich unerwartet in ihren Hals bohrten und sie ein weiteres Mal in die Galaxie geschleudert wurde, als der süße Schmerz sich in etwas verwandelte, das sie lustvoll bis in ihre Zehenspitzen spüren konnte. Viel zu stark krampfte sie in seinen Armen, riss an seinen Haaren und atmete so laut und schwer, das es das einzige zu hörende Geräusch in ihrer schmalen Behausung zu sein schien während sie nach einer erschreckend langen Zeit stark nach Luft japsend und fluchend langsam wieder runter kam. Eric ließ sie nicht sofort los. Stattdessen fuhr er mit seinen Bewegungen weiter fort, langsamer werdend, fast beruhigend, ehe seine Hand zum Stillstand kam, er sie zurück zog und er sie schlussendlich träge im Wasser haltend aufrecht hielt - was gut war. Ihre Muskeln hatten sich verflüssigt und sein sofortiger Rückzug hätte wahrscheinlich zu einem Ertrinken in der flachen Badewanne ihrerseits geführt, was, wie bereits festgestellt, ein trauriges Ende gewesen wäre. Wobei sie sich in diesem Augenblick alles andere als traurig fühlte. Einen Moment sagten sie nichts. Ashley versuchte ihren Atem wieder zu einer annehmbaren Geschwindigkeit zu bekommen und erst mit Erics hörbaren Rückzug aus ihrer Hauptschlagader wurde ihr überhaupt bewusst, das es er noch am trinken gewesen war, so komplett von den Sinnen war sie. Sie bekam eine Gänsehaut.
Nach dem Verlust seiner Nähe fühlte sie sich merkwürdig leer. Steif löste sie ihre versteinerten Hände aus seinem Nacken von denen sie vergessen hatte, das sie zu ihr gehörten und ließ sie taub neben ihren Körper ins Wasser gleiten. Sie kribbelten in der Wärme des Wassers. Mit eisernem Willen und kaum Unterstützung ihrer Gummi-Arme befreite sie sich aus Erics Griff, rückte ab und wechselte die Seite der Badewanne um ihm ins Gesicht sehen zu können. Um etwas Abstand zu bekommen. Nachzudenken.
Aus neugierigen, intelligenten Augen sah Eric sie an, beobachtete sie bei ihrem Gedankengang, ein Glitzern in ihnen spiegelnd. Sein Blick war wach, zu wach befand sie - so wie sie auch wach war. Und befreit von der alles vernebelnden Lust wurde es ihr klar.
„Oh mein Gott.", sie kniff sich in den Arm um sich zu überzeugen. „Au." Sie blinzelte hektisch. „Oh fuck."
Sein Mundwinkel hob sich. „Oh ja."
„Das war kein Traum"
Er hob unschuldig die Arme, doch sein Blick negierte seine Miene mit einem frechen Zug um die Lippen. „Ich hab's dir vorher gesagt."
Das hatte er. Und sie hatte es auch schon vermutet. Dennoch würde die Tatsache, das sie sich dermaßen hatte mitreißen lassen, Konsequenzen mit sich tragen. Noch immer spürte sie ihren Körper singen, ihre Venen laut ihr Blut pumpen und ihren Schoss sehnsüchtig pochen - insbesondere nach dem erneuten Blutaustausch den sie auf jeden Fall verhindern hatte wollen.
„Aber du standest in der Sonne!"
Er zuckte die Schultern.
„Ich hatte unsere Verbindung gekappt. Du kannst gar nicht wissen wo ich bin oder wo ich wohne, du-„
„Was das angeht, darüber wollte ich sowieso nochmal mit der Sprechen, wie um alles in der Welt hast du das ge-„
„Ooooh mein Gooooott.", fluchte sie, die Augen weit aufgerissen, die Arme nun schützend vor der Brust verschränkt.
Eric lachte. „Weißt du, Eric allein reicht auch. Kniefall nicht nötig...Wobei", er sah sie nachdenklich an und noch während er die nächsten Worte sagte und sie sich, seinem Ausdruck nach zu Urteilen vorstellte, wurde sein Blick dunkel und verlangend "Mir fallen da ein paar wunderbare Dinge an, die du auf deinen Knien machen könntest..."
Sie spritzte ihn mit Wasser nass und sein Blick verdunkelte sich, falls möglich, noch mehr. „War das eine Einladung mich auszuziehen und dazu zu kommen?"
„Ich..." Sie wusste es nicht. So wahnsinnig befriedigt und hormongesteuert konnte sie sich nur schwer daran erinnern wieso sie ihm in erster Linie überhaupt all die Jahre widerstanden hatte. Sie war sicher das sie gute Gründe gehabt habe doch im Moment? Da wollten sie ihr einfach nicht einfallen. Alles was sie von ihrem Körper mitbekam, wenn sie in sich hinein hörte, war das zufriedene Summen einer befriedigten Frau. Und Eric schien auch nicht vor zu haben, sie in Ruhe grübeln zu lassen, im Gegenteil. Sein schmutziges Mundwerk war bereits wieder aktiv.
„Ich hatte mich gefragt, wie du aussehen würdest, wenn du die Kontrolle verlierst, wenn du kommst.", er grinste schmutzig „Ich hatte gehofft du würdest schreien, doch auch so wurde ich nicht enttäuscht!" Seufzend ließ er seinen Blick über ihren nackten Körper in der Wanne gleiten "Und jetzt habe ich noch was, worauf ich hinarbeiten kann..."
Sie rutschte tiefer in die Wanne, ließ ihren glühenden Kopf unter Wasser gleiten. Vielleicht sollte sie doch die Idee des Ertrinken in der Wanne von zuvor mal auf die Probe stellen. Immerhin wäre das Gespräch dann beendet. Doch wie sie Eric kannte, würde er sie wahrscheinlich nur schulterzuckend aus der Wanne ziehen und bei ihrem Glück kurzerhand mit seinem Blut wiederbeleben, nur um dann da weiter zu machen, wo sie zuletzt aufgehört hatten. Sie erschauderte.
Seufzend kam sie zurück an die Wasseroberfläche geglitten wo sie noch immer einen zufriedenen Wikinger sitzen sah, der sie begierig in ihrer ganzen Nacktheit musterte. Der verdammte Schaum in der Wanne war auch nur noch so gut wie non-existent. Und der halbe Badewanneninhalt hatte sich schwappend auf ihrem Boden verteilt.
Sie sah ihn an - nicht nur sein so ausdrucksstarkes Gesicht, sondern ihn in seiner Ganzheit. Seine Haaren waren komplett zerwühlt (wohl ihre Arbeit), sein Shirt war nass und klebte an seinem Körper (auch ihre Schuld). Mit seinen langen Beinen in seiner dunklen Jeans saß er auf ihrem imprägnierten Holzboden mit Fußbodenheizung in einer Pfütze aus Badewannenwasser und seine Hose war mehr als nur ein wenig gespannt, was sich bei aller Höflichkeit nicht ignorieren ließ. Auch hier konnte sie sich wohl an die eigene Nase fassen, das sie sich in dieser Situation wieder fanden.
Sie runzelte die Stirn, unsicher wie sie jetzt weiter verfahren würden. Ashley leckte sich die Lippen. Sie wollte ihn - Himmel sie würde lügen, wenn sie es verleugnen würde. Doch nachdem der erste Anflug des Wahnsinns sich verflüchtigt hatte, kamen ihre Sinne wieder beisammen - einigermaßen zumindest - und mahnten sie zur Vorsicht.
Sie wusste noch immer nicht viel, aber sie wusste, sie wollte nichts anfangen, das sie und ihr Herz nur auf ein neues verwirrt und verletzt zurück lassen würden. Dieses Mal hatte er sie lediglich mit den Fingern befriedigt und sie hatte ihn bereits jetzt ohne an die Konsequenzen zu denken, bereitwillig aus ihrer Hauptschlagader trinken lassen - nicht das er gefragt hätte. Wäre sie schlau, würde sie ihn auf der Stelle rausschmeißen und das Schloss austauschen. Gleichzeitig hatte sie das Gefühl, sich für das, was Eric ihr eben geschenkt hatte, revanchieren zu müssen - zu wollen! Aber es war alles so kompliziert...
Eric, der ihren wandernden, nachdenklichen Blick zu deuten wusste oder sich einfach ganz frech den widerstreitenden Gefühlen ihres neuerlich gestärkten Blutbundes bediente, beugte sich vor und fing ihren Blick auf. Er kniff die Augen zusammen.
„Der eine geht aufs Haus - weil ich dich überrascht hab. Überrumpelt."
Er lachte und etwas, von dem sie nicht gewusst hatte, das es ihr auf den Schultern gelegen hatte, fiel von ihr ab. Sie konnte ihn nicht mehr so gut lesen wie früher, aber sie fand, dass sein Blick etwas wärmer geworden war.
„Aber das nächste Mal bin ich dran!", grummelte er und zwinkert ihr dann zu, ganz der alte unzerstörbare Macho, den sie liebte und hasste und der fest davon überzeugt schien, das sie das bald wiederholen würden. Nun lachte auch sie und die Stimmung brach ein wenig auf und machte Raum für etwas tieferes, ernsthafteres. Freundschaft.
Ihr wurde warm ums Herz. In allem was er war, wie er rücksichtslos seinen Willen durchsetzte und seinen Vorteil suchte: Sie hatte ihn vermisst - was ihn so verdammt gefährlich für sie machte. Allein der körperlichen Anziehung könnte sie widerstehen. Wahrscheinlich. Eigentlich hatte sie gerade genau das Gegenteil bewiesen.
Egal.
Der wirklich schwierige Punkt war: Sie hörte ihm auch so unglaublich gerne zu, war fasziniert von seinen Geschichten und eingenommen von seiner selbstbewussten Art. Davon das er sie zu verstehen schien wie kein anderer wollte sie lieber gar nicht erst anfangen. Sie lehnte sich zurück, betrachtete ihn genauer und ihr fielen kleine Dinge auf.
Er war noch immer unverschämt gutaussehend - natürlich. Er war in den letzten Jahren, die sie getrennt gewesen waren nicht einen Tag gealtert - ganz anders als sie. Dennoch hatte sie das Gefühl, das etwas an ihm anders war, wenn sie ihm jetzt ins Gesicht schaute - seine Augen wirkten müde, seine Wangen eingefallen. Er sah... erschöpft aus? Sie runzelte die Stirn. „Geht es dir gut?"
Sein Blick kreuzte den ihren. Etwas, das sie als einen Hauch von Überraschung zu interpretieren wagte, färbte seinen Ausdruck.
„Hab ich das nicht gerade unter Beweis gestellt?", fragte er. Sie verdrehte die Augen. Das sie noch immer in der Badewanne saß, während er in voller Montur auf dem Boden sich auf seinen ausgestreckten Armen abstützte, begann ihr zu missfallen. Er hatte den Vorteil, während sie sich entblößt vorkam. Entblößt war!
„Eric...", setzte sie erneut an.
„Ash...", ahmte er ihren tadelnden Tonfall nach und kam wieder näher an sie ran gerückt. Die Luft begann zu knistern, etwas das er ganz eindeutig forciert hatte, um vom Thema abzulenken, doch diesmal würde sie sich nicht übervorteilen lasse... ganz egal wie sehr ihr Körper sie darum anflehte doch noch einmal die Konsequenzen zu vergessen und zu nehmen was er ihr bat.
Doch wenn Eric Sex als eine Waffe einzusetzen versuchte, würde sie das auch. Sie drehte den Spieß um, sah Eric in sein herausforderndes und dunkler werdendes Gesicht und erhob sich kurzerhand um ihn am näher kommen zu hindern. Wasser rann ihren warmen Körper hinab und hinterließ Flecken auf dem Boden als sie aus der Wanne stieg, den Blick nicht von ihrem Gegenüber nehmend. Tatsächlich hielt er in seiner Bewegung inne und starrte stattdessen wie gebannt ihren Körper an. Er musste in seinem Leben schon tausende von nackten Körper gesehen haben (und das war sehr grob gerechnet, wenn sie nur mit einer Person pro Jahr rechnete, was nicht der Wahrheit entsprach) und dennoch betrachtete er sie mit einer bewundernden Intensität, das ihr ganz anders wurde. Sie versuchte die nervösen Schmetterlinge zu ignorieren und trat näher an ihn, kniete sich hin und ging auf Augenhöhe mit dem noch immer auf dem Boden sitzenden Mann.
„Eric.", sie legte eine Hand auf seine Wange. „Was ist hier los? Wieso bist du hier?"
Erneut kam ihr das Bild von Eric im Sonnenlicht in den Kopf, das sie nicht verstand. Doch Eric Informationen zu entlocken hatte immer etwas von einem Verhör mit einem CIA Agenten - es war anstrengend, schwer und so gut wie unmöglich.
„Gott, du bist so schön.", flüsterte er vollkommen verzaubert und legte seine Hände an ihr Gesicht. „So warm."
Genau das hatte sie verhindern wollen! Doch seine Lippen fingen ihren Blick ein und auch er schien von ihren gebannt.
Sie hatten sich noch nicht geküsst!, fiel ihr auf als ihr Herz wieder schneller zu schlagen begann.
Er hatte sie zu einem der phänomenalsten Orgasmen gebracht, aber geküsst hatten sie sich seit Jahren nicht - dabei war es das, was sie fast am meisten vermisst hatte, wie er beinahe ehrfürchtig und sanft... Sie schüttelte den Kopf um den Gedanken, der sich durch seine Nähe einnisten wollte zu vertreiben. Stattdessen stand sie auf und nahm sich ein Handtuch aus dem Regal um sich wenigstens ein wenig zu bedecken und es ihnen beiden leichter zu machen.
Sie beschloss es nicht weiter auf die sanfte Tour zu versuchen, die nur dazu führte das sie in ihrer Entschlossenheit zu wanken beginnen würde und stattdessen andere Geschöpfe auffahren würde müssen. Eric sah beinahe zerbrechlich aus, wie er da auf ihrem Boden saß und ins Leere starrte nachdem sie aufgestanden war, ohne den üblichen Sprung in seinem Gang, der sein Wesen beflügelte. Er schien ein wenig verwirrt, sie auf den Füßen über ihm stehen zu sehen, doch sie kannte ihn gut genug um zu wissen, das ein Zustand der Verwirrung bei Eric nicht lange anhielt und er als nächstes stattdessen aktiv und mit allen Mitteln auf die Suche nach Antworten gehen würde. Antworten von ihr, die sie nicht bereit war, mit ihm im vollen Maße zu teilen. Also verließ sie ohne ein weiteres Wort das Badezimmer und machte sich auf den Weg in ihre Küche. Er würde zu ihr kommen, wenn er soweit war - und dann würden sie eins der Gespräche führen, wegen der sie vor Jahren geflohen war.
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