Kapitel 15
-------------------Tag der Hochzeit--------------------
Ich strich durch Yukheis Haare.
Er war müde und ich wusste das er nicht länger als zwei Stunden geschlafen hätte, weswegen ich mich zu ihm ins Bett gelegt hatte. Kaum war er in meinem Arm hatte er geschlafen. Ich konnte es nicht.
Zum Glück würde er heute trotzdem heiraten auch wenn ich denke das es ihm keiner übel genommen hätte wenn er alles abgesagt hätte.
"Morgen." murmelte mein bester Freund in meine Halsbeuge.
"Morgen." murmelte ich und strich weiterhin durch seine Haare.
"Hast du geschlafen?" fragt er und setzt sich auf.
"Ich habe auf dich aufgepasst." murmelte ich und küsste seine Stirn.
"Du brauchst deinen Schlaf, Jungwoo. Den musst du wegen mir nicht vernachlässigen."
Er fuhr sich übers Gesicht.
"Wie spät ist es?"
"Du hast noch vier Stunden bis zur Trauung. Geh duschen, ich rufe den Zimmerservice an und bestelle Frühstück."
Er nickte nur, stand auf und ging ins anliegende Badezimmer.
Er leidet und trotzdem wollte er heute heiraten.
Ich fuhr mir durch die Haare, bestellte Frühstück und legte mich hin.
Fünf Minuten konnte ich ja noch etwas schlafen. Drei Stunden waren wohl doch zu wenig.
Panisch öffnete ich die Augen und setze mich auf.
"Hay"
Mein bester Freund lächelte mich sanft an und zog sein Hemd an.
"Keine Sorge, du hast noch eine halbe Stunde Zeit bis wir los müssen. Ich wollte dir den Schlaf gönnen."
Langsam stand ich auf und legte die Arme um ihn. "Ich wollte nicht schlafen. Tut mir leid."
"Ich bin froh das du das getan hast..Schlaf ist wichtig."
"Du weißt das du das nicht machen musst? Wenn du es nicht schaffst sag es und ich sage alles ab. Du kannst es verschieben bis es dir besser geht."
Er strich durch meine Haare.
"Geh duschen. Ich warte hier. Es ist mein großer Tag und sie ist trotzdem bei mir."
"Natürlich ist sie es. Sie wird es immer sein."
Ich ließ ihn los, ging ins Bad um zu duschen und mich dann fertig zu machen.
Ich sah schrecklich aus.
Diese Augenringe.
Seufzend ging ich wieder ins Zimmer, nehme den Anzug und zog ihn an.
"Eines muss man dem Typen aus dem Laden lassen. Er weiß was perfekt zu einem passt. Der Anzug passt perfekt zu dir."
Ich lächelte meinen besten Freund an und plötzlich war es so als würde ein Schalter bei mir umgelegt sein. Ich ließ die Tränen laufen.
Wirklich?
Jetzt?
Ich schluchzte auf. "Jungwoo?"
"T-Tut mir l-leid...Jetzt k-kommt die T-Trauer über m-mich."
Mein bester Freund zog mich in seine Arme und ließ mich weinen.
"Wir schaffen das, Jungwoo." flüsterte er gegen mein Ohr.
Kurz darauf sah ich zu ihm hoch und sehe ihn entschuldigend an.
"Wir müssen los. Du musst vor deiner Braut da sein und alle Gäste begrüßen. Los jetzt!"
Er hielt mich fest.
"Bist du okay?"
"Ja natürlich. Mir geht's wieder gut. Nur ein kurzer Traueranfall wegen Hyuna. Der Rest kommt später."
"Jungwoo, dass meine ich nicht."
"Ich bin in Ordnung, Yukhei. Wir müssen los."
Ich schnappte mir die Ringe, mein Jacket und die Autoschlüssel.
"Jetzt wird es ernst." murmelte er und sah mich an.
"Ja. Jetzt wird es ernst."
Wir sahen uns an und dann lächelten wir beide.
"Du packst das schon. Wenn nicht gib mir ein Zeichen und ich mache alles damit du weg kannst."
"Was würde ich nur ohne dich tun?"
"Sterben." grinste ich schwach und fuhr zur Kirche.
Er atmete tief durch.
"Heute Abend geht's in die Flitterwochen.."
"Wohin eigentlich?" fragte ich und schnallte mich ab.
"Frankreich." murmelte er und hielt mein Arm fest, als ich aussteigen wollte.
"Ich glaube du solltest umdrehen. Ich schaffe es doch nicht."
"Das sind nur die kalten Füße, Yukhei. Aber wenn du willst fahr ich wieder los."
Kurz überlegte er, schnallte sich dann ab und stieg aus.
Schnell folgte ich meinem besten Freund mit den Ringen.
Er begrüßte die Gäste, während ich zu Jackson ging.
"Hay."
"Hi." murmelte ich und atmete tief durch.
Heute Abend konnte ich mich ins Bett werfen und anfangen zu weinen. Jetzt müsste ich mich noch ein paar Stunden zusammen reißen.
Ich sah zu Yukhei der mit ein paar der Kindern spielte.
"Er wird ein großartiger Vater." sagte Jackson weswegen ich nur zustimmend nickte.
Er würde ein unglaublich toller Vater werden.
Und Mina eine tolle Mutter.
Yukhei lächelte die Kinder an, stand auf und ging nach vorne, weswegen ich mich hinter ihm stellte.
"Bereit?" fragte ich leise und er nickte.
"Ich bin sowas von bereit."
Keine fünf Minuten später ging die Musik an, die Gäste standen auf und sahen zur Tür wo Mina mit ihrem Vater rein kam.
Wow.
Sie war wunderschön.
Sie sah einfach aus wie ein verdammte Prinzessin in ihrem Kleid.
Es war weiß, voller Tüll, oben glitzerte es und wurde bis zum Rockansatz von einem Stück Stoff festgehalten.
Ich musste lächeln und sah zu meinem besten Freund, dem der Mund offen stehen blieb.
"Wow." hauchte er als sie vor ihm stand.
"Hay" sagte er und sie lächelte.
"Du bist so unglaublich schön."
Nun lächelte sie noch breiter.
"Danke."
Der Priester lächelte und räusperte sich.
"Wir sind heute hier um Choi Mina und Kim Jungwoo dabei zu zu sehen wie sie den Schritt in die wagen. Wir alle sind zeugen der Ehe für die zwei liebenden.
Wenn einer damit ein Problem hat, sollte jetzt sprechen oder auf ewig schweigen." sagte der Priester, ab da hörte ich nicht mehr zu.
Mina sah zu mir, weswegen ich sie an lächelte.
Ich würde sie nicht aufhalten. Niemals.
Der Priester sprach weiter, wo ich nicht zuhörte. Erst wieder als er Yukhei fragte ob er Mina heiraten wollte.
"Ja." antwortete dieser. Sein lächeln hörte ich richtig heraus, weswegen ich fast die Ringe fallen gelassen hätte.
Ich sah zu den ganzen Gästen. Sie waren meistens Familie und Freunde von Mina. Nur Jackson, Taeyong, Jisung Haechan und ich gehörten zu Yukhei.
"Und wollen sie Choi Mina, Wong Yukhei zu ihrem angetrauten Ehemann machen. In guten wie in schlechten Zeiten bis der Tod euch scheidet? Wenn ja, dann antworte jetzt mit ja."
Mina atmete tief durch und drückt Yukheis Hand fest.
"Ich...ich..also..."
Sie lächelte nervös und holte tief durch, ehe sie antwortete
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