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Nara - Bambi lässt grüßen


Nara ist der Name der ersten Haupstadt von Japan - bevor es Kyoto und anschließend Tokyo wurde. Die Stadt liegt gute 37 Minuten mit dem Zug entfernt von Osaka, also ist sie perfekt für einen Tagestrip geeignet - außerdem komme ich dann wieder in das Vergnügen hier Zug zu fahren °-° Hach, die sind so schön pünktlich.



Eigentlich kein Gif, was man für Züge benutzt, aber so ähnlich führe ich mich hier auf ^^ Liegt daran, dass ich nur die deutsche Bahn kenne.

Jedenfalls hab ich mich vorher etwas über Nara informiert, damit ich weiß, wo es sich denn lohnt, hinzulatschen. Als erstes stieß ich auf ein paar ältere Tempel, für die Nara sehr bekannt sein soll. Das Markenzeichen der Stadt sind jedoch die Hirsche, die durch diese Tempel und Schreine latschen. Ja, ihr habt richtig gelesen, Hirsche und Rehe.

Das merkte ich auch sofort, als ich aus dem Zug stieg, man sieht Bider von ihnen an jeder Ecke.

Auf den Stufen zum Bahnhof

Auf den Rollläden zu Hirsch-Souvenirshops

Auf diesen kleinen Münzautomaten vor allen möglichen Shops

Sogar auf dem Gullideckel von Nara

Übrigens hat hier jede größere Stadt wohl ihren eigenen Gullideckel. Ich habe deswegen jetzt beschlossen, Fotos von Gullideckeln zu sammeln ^^ Wenn man schon etwas sammelt, dann wenigstens was Verrücktes.

In Nara musste ich auch tatsächlich ein wnig suchen, bis ich einen farbigen Gullideckel gefunden habe (normalerweise sind die nur in der Farbe des Metalls).

Aber das nur am Rande.

So weit, so gut, die Hirsche sind die heimlichen Maskottchen hier. Aus alten Tempeln lassen sich auch schlecht fröhliche kleine Plüschtiere mit lustigem Grinsen herstellen ... naja, die Japaner würden selbst das hinbekommen, aber Tempel haben die anderen Städte ja auch, das ist nichts besonderes. Nein, Nara ist mit den Hirschen uique!

Und das zu Recht!

Nachdem ich den ersten Tempel erreicht habe, hab ich auch live gesehen, wieso diese Tiere hier so bekannt sind. Sie latschen wirklich überall durch die Tempel und lassen sich sogar streicheln.

Dass dort rechts eine fünfstöckige Pagode steht und in einem Tempel hinter mir eine riesige Buddhastatue rückt dafür etwas in den Hintergrund xD

Sowieso kommt die eigentliche Kuriosität erst noch - als sei das nicht schon Besonders genug. Überall in den Parks und an den Tempeln sind kleine Stände aufgebaut, an denen man für 150 Yen Deer Cracker kaufen kann, die man dann zur Verfütterung an die Hirsche verwendet.

So und jetzt kommt es. Als ich so durch die Tempelanlage gewandert bin, kam doch so ein Hirsch auf mich zu, sah mich aus großen Augen an und fing dann an, sich zu verbeugen. Nein, das ist kein Witz. Der hat sich viermal verbeugt, und als er merkte, dass ich keinen Crakcer hab, ist er desinteressiert zum nächsten Touristen gelaufen.

Ich konnte das mehrfach beobachten. Es machen nicht alle Hirsche, aber doch einige. Und wieso sie das tun, ist auch kein großes Rätsel. Wenn man Japaner mit Deer Crackern beobachtet, verbeugen diese sich auch zunächst mehrfach vor den Hirschen, bis diese die Verbeugung erwidern. Dann bekommen sie einen Cracker und es wird sich wieder verbeugt.

Das zeigt, dass die gute alte operante Konditionierung frei nach dem Pawlowschen Hund auch wunderbar bei wilden Tieren funktioniert: Erwünschtes Verhalten wird belohnt.

Trotzdem sind das keine domestizierten Tiere, sondern immer noch wilde. Deswegen stehen auch überall diese Schilder herum:

Klar, muss ja nur ein dummer Tourist gegen die Stadt klagen, weil ein Hirsch ihm ans Bein gepinkelt hat. Da muss man sich absichern. Alles in allem sind die Tiere aber sehr friedfertig, wenn man sie nicht ärgert. Untereinander keilen die Hirsche zwar miteinander, aber mit Passanten ... Nein, da verbeugen sie sich nur und lassen sich streichln. Sie fangen höchstens an, einen zu stupsen, wenn man ihnen den Cracker dann nicht gibt.

Das zu den Hirschen. Da die Tempel alle ziemlich nahe an irgendwelchen Wäldern und Parks liegen, sieht man sie auch überall immer mal wieder. Sie laufen auch ganz achtlos über die Straßen. kein Wunder also, dass es hier überall Warnschilder gibt, die au Hirsche aufmerksam machen. Mit Wildwechsel rechnet sonst normalerweise keiner mitten in einer größeren Stadt.

Nachdem ich die Hirsche und ihr Verhalen also immer wieder ausgiebig bestaunt habe, hab ich dann begonnen, die Sehenswürdigkeiten aufzusuchen. Da ich schon mal in der Nähe war, führte mich mein Weg zu einem typisch japanischen Garten

... der leider geschlossen war.

Na gut. Ein paar hundert Meter weiter stand ein ziemlich fetter Tempel. Da war es dann aber so voll, dass ich nicht hineingegangen bin. Der sah von außen schon cool aus ^^

Der Weg wurde dann immer schmaler, steiler und von Natur umwucherter. Plötzlich fand ich mich an der Nigatsu-dou wieder, einer uralten Bibliothek.

Genau da wollte ich hin, denn von dort oben hatte man einen tollen Blick über die Stadt:

In den Gassen standen natürlich auch immer mal wieder Souvenirläden, kleinere Cafes, Getränkeautomaten und natürlich Hirsche.

Ich wäre vermutlich etwas aufgeschmissen gewesen, den Weg zu finden, aber Nara ist unglaublich Touristenfreundlich. An jeder Ecke stehen Wegweiser, die dir Richtung und Entfernung der nähsten Attraktion angeben.

Ein Schild zeigte mir den Weg, zu einem Aussichtshügel, von dem man wohl noch einen besseren Blick über die Stadt hatte.

Auf den Weg dahin, kam ich wieder an mehreren kleinen Schreinen vorbei. Der ganze Hügel, auf dem die Bibliothek stand, war voll davon. An einem Schrein fand ich folgendes:

Nein, das ist keine Pinnwand, das sind Gebete, EMA genannt. Die funktionieren folgendermaßen:

Man nimmt sich eine EMA und schreibt darauf seinen Wunsch. Die Taube auf der Rückseite der Karte soll das Gebet dann als Bote zu den Göttern tragen. Je höher man das EMA anbindet, desto näher ist es den Göttern und desto schneller erreicht es sie. Im Gegenzug gibt man den Göttern natürlich eine Spende. Das kann Sake oder Reis oder sonstige Nahrung sein. In diesem Fall freuen sich die Götter allerdings auch über 200 Yen ^^

An dieser Stelle könnte ich einen Witz über den Glauben reißen - gerade ich als nicht sonderlich religiöser Mensch.

Ich hab stattdessen lieber die 200 Yen in die Box geworfen, eine EMA beschrieben und meinen Wunsch an das Brett gebunden ^^

Was ich mir gewünscht habe? Nun ... das Foto hab ich gemacht, bevor ich den Wunsch festgebunden hab ;) Das behalte ich also für mich.

Nachdem ich noch einige weitere kleine Schreine passiert habe, hab ich besagten Hügel namens Wakakusa gefunden

... der leider auch geschlossen war.

Ich meine, wieso schließt man einen Hügel?

Achso, weil man Eintritt dafür nimmt und das Personal gerade Urlaub hat

... drei Monate. Okay, müssen doch andere Gründe sein.

Jedenfalls weiß ich jetzt schon, dass ich Nara wahrscheinlich nochmal besuchen werde. Vermutlich zur Kirschblütenzeit ^^

Was ich allerdings sehen konnte war der Kasuga Taisha-jinja. Ein ziemlich alter Schrein der zum Weltkulturerbe gehört

... und leider gerade unter Bauarbeiten etwas sehr mit Planen, Gerüsten und Bändern bestückt ist

Ich hab mir wohl nicht die beste Zeit ausgesucht, Nara zu bewundern. Trotzdem gab es einiges zu sehen.

Schöne Priesterinnen zum Beispiel

Und die gefühlt tausend Laternen, die überall auf den Wegen zum Schrein, am Schrein und einfach überall rumstehen

Ich meine, wer stellt denn bitteschön an die 1000 Laternen auf, wer will die denn alle anzünden?

Ach okay, dafür die vielen Priesterinnen ^^

Jedenfalls haben 1000 von den kleinen wohl nicht ausgereicht

man braucht noch größere Laternen. Man kann es auch übertreiben

Ich sagte: man kann es auch übertreiben!

Aber ich bin froh, dass die alten Japaner es damals übertrieben hatten, deswegeb hat man hier wirklich was zum Bestaunen. Viel Spaß jedenfalls beim Zählen der Dinger ^^

Es ist schon wirklich imposant, durch diesen doch etwas urigeren Wald zu laufen, und am Rand überall diese Laternen und die Hirsche zu sehen.

Abgeschlossen hab ich meine Tour mit der Besichtigung des Ukimidou Pavillions

Was so besonders an dem ist? Ehrlich gesagt, keine Ahnung ^^ Ich fand ihn einfach toll. Außerdem waren da nicht so viele Touristen. Aber auch hier nochmal ein Grund wieso ich nochmal nach Nara möchte (war ja genug geschlossen oder im Umbau): Vor dem Pavillon standen ziemlich ziemlich viele Kirschbäume - zumindest glaube ich, dass es welche waren. Das muss zur Sakura Zeit einfach umwerfend aussehen °-°

Mit diesen Aussichten verabschiede ich mich dann erstmal wieder ^^ Ich muss gleich 7 Stunden arbeiten und vorher sollte ich noch was zu essen machen xD

Also bis dann, Ja mata ^^

~ Fuchsi am 29.12.2018 über den 27.12.2018 >^..^<

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