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Kunst, Kitsch und Höhenangst


Der Grund für meinen Ausflug war eigentlich weniger die Kirschblüte. Den Atago Schrein hab ich mir angesehen, weil er ziemlich nahe an meinem eigentlichem Ziel lag. Nämlich dem Fukuoka City Museum!

Dieses Ding hier:

Ich hatte ja schon erwähnt, dass da gerade eine Ausstellung ist, die mich interessiert. Tja, um was kann es sich dabei wohl handeln?

Jemand eine Idee?

Eine Klitzekleine?

Ich gebe einen Tipp:

Diese kleinen Flyer lagen an der Rezeption im Hostel rum und haben damit genau das erreicht, was sie tun sollen: Besucher anwerben! Und da hat jeder etwas von. Das Hostel bekommt sicher eine Provision, das Museum bekommt Besucher und ich Bekomme 100 Yen Preisnachlass und eine tolle Ausstellung zu sehen ^^

Wem die Katakana da nur japanisch vorkommen und wer auch mit dem Bild nichts anfangen kann, für den übersetze ich eben:

...

also, die Überschrift kann ich nicht lesen xD Aber den Untertitel: "Von Nausica bis Mani"

Und aus Nausica stammt auch das Bild.

Wem dies immer noch nichts sagt: "Nausica aus dem Tal der Winde" ist Hayao Miyazakis allererster Film, der 1985 von Studio Ghibli produziert wurde.

War doch abzusehen, dass es wieder um Ghibli geht, wenn es Fuchsi noch ein weiteres Mal ins Museum zieht ;)

Ich war zwar schon im Ghibli Museum, aber von Ghibli kann ich nicht genug bekommen. Das ist einfach immer wieder schön.

Also bin ich nach dem Atago Schrein zum Museum gewandert. Ich habe mich etwas in der Zeit vertan, ich blieb am Schrein länger als geplant. ich wollte eigentlich zur Öffnungszeit am Museum aufschlagen, ihr wisst ja, Menschen und so.

Tatsächlich kam ich aber eine Stunde zu spät. Und dementsprechend war es auch ziemlich voll. In dem Ausstellungsraum selbst darf man natürlich wieder keine Fotos machen, das gilt allerdings nicht für die Eingangshalle:

Wäre ja auch blöd, wer geht schon zu einer Ausstellung, wenn man die Bilder dann auf irgendwelchen Blogs sehen kann, die so ein blöder Ausländer wie ich im Netz dann hochlädt. Es tat mir trotzdem etwas leid. Nausica ist der Lieblingsfilm meiner besten Freundin und ich kann ihr keine Bilder zeigen, um sie wenigstens ein wenig dran teilhaben zu lassen ...

Trotzdem war es auch mal ganz angenehm, irgendwo in einer Menschenmenge zu stehen, ohne das jeder sein Smartphone am Selfiestick in die Höhe reckt. Gerade im Museum ist das nur gut für mich, da ich ja über so gut wie jeden Japaner drüber wegsehen kann.

Irgendwie klingt das fies ...

Jedenfalls kam man zunächst durch einen ziemlich langen Gang, in dem die Filmplakate aller Ghibli Filme von Nausica aus dem Tal der Winde bis Erinnerungen an Marnie aufgehangen waren. Dazu gab es auch handgefertigte Konzeptzeichnungen. Und gerade die finde ich mega beindruckend. Ich finde die Perfektion darin einfach ansprechend und beeindruckend. Und ich werde immer ganz neidisch, ich mache beim Zeichnen immer etwas falsch - ich bekomme es noch nicht einmal hin, dass meine eigenen Charaktere in einer zweiten Zeichnung identisch aussehen.

Ich sollte öfter zeichnen ...

Und da überkommt mich immer ein wenig Wehmut, dass ich den Arsch nicht zum Üben hochbekomme und wie viele Dinge ich so gerne machen würde. Könnte ich nur ein wenig besser zeichnen, ich würde einen Manga zum "Erbe des Lichtbringers" verfassen. Und mich irgendwann mit Animation auseiandersetzen und es als Anime umsetzen ... auch wenn das alleine 20 Jahre dauert, das ist mir egal x)

Naja, das wird ein Traum bleiben.

Neben den Zeicnungen gab es auch Einblicke in die Filmplanung (leider so gut wie alles auf japanisch), Fotos von Miyazaki und Kollegen ... sogar sein Oskar, den er für Chihiros Reise ins Zauberland bekam sowie den goldenen Bären konnte man sehen.

Ein anderer Raum war wiederum mit Merchandise vollgestopft. Mit Merchandise zum angucken, wohlgemerkt. T-Shirts, Bücher, Figuren, DVDs, Puzzels - alles voll davon.

Eine andere Wand war mit den einzelnen Bilder einer kleinen süßen Animation bedeckt, während das Endergebis daneben auf einem Bildschirm flimmerte.

Ich will das auch mal machen. Aber Programme dafür sind so teuer ... und man bezahlt sie monatlich ... da wird mir mein Kopf doch nur vorhalten, dass ich es nicht so gut ausnutze, wie ich könnte, und dann ist der Spaß daran auch gleich wieder kaputt ...

*Seufz*

Das muss sich irgendwie unerbewusst in mir abgespielt haben, denn ich war ziemlich überrascht, dass meine Augen irgendwann Feuchtigkeit ansetzen. Ich muss mich unwillkürlich fragen, ob ich hier einem zerbrochenen Traum ins Gesicht sehe ... Im Museum dachte ich, es liegt daran, dass die Ghibli Filme alle so wunderschön gezeichnet sind und mich das auf der künstlerischen Ebene einfach anspricht, aber jetzt, wo ich alles reflektiere und dieses Kapitel dazu aufschreibe, denke ich, da spielt mehr hinein ...

Ich muss ganz dringend etwas an meinem Leben ändern, wenn ich nach Hause komme. Und Japan war der beste Schritt dazu.

Anyway, es gab noch weitere Räume. Einer beinhaltete ein Modell von dem Piratenschiff aus "Castle in the Sky", welches über einer Wattedecke schwebte.

In einem anderen Raum widerum fand sich ein Katzenbus (Mein Nachbar Tototro), wie im Ghibli Museum. Allerdings durfte man hier Fotos schißen:

Man merkt, er ist für Kinder gedacht. Auf der Anzeige oben steht in Hiragana Fukuoka (ふくおか). Der Stadtname schreibt sich allerdings 福岡. Aber die Kinder können ja noch keine Kanji lesen. Große Kinder konnte natürlich auch niemand davon abhalten, sich einmal in den Bus zu setzen.

Schaut mich nicht so an :P

Die Hauptattraktion war allerdings dem Film Nausica gewidmet und beinhaltete einen vllen Raum mit aus dem Film nachgebildeten Statuen - hauptsächlich von den Pflanzen, den riesigen Insekten und einem riesigen Ohmu - alles in Lebensgröße! o.O

Ziemlich gut gemacht, das war ziemlich krass.

Naja, das soweit zum Museum. Es befand sich übrigens in dieser Straße

Ach, so sieht man ja gar nichts. Lasst mich mal eben die Perspektive wechseln:

Jap, schon besser xD

Ja, ich bin doch wieder auf einen Turm gestiegen. Diesmal handelt es sich um den Fukuoka Tower, der seine Aussichtsplattform allerdings nur in 123m Höhe hat. Ich hab einfach mal reingeschaut und gesehen, dass ich da mit einem Museumsticket 200 Yen günstiger reinkomme. Joa, und wenn man das Ticket zufällig hat ...

Hat sich jedenfalls gelohnt. Der Blick aus dem Fenster war mal wieder einzigartig:

Was zum ...?

Wohwohwoh, immer langsam, ich wollte doch nur ein Foto schießen. Was ist mit dieser Stadt los? o.O

Ach, das war nur ein Bildschirm, das Fenster ist daneben?

Das kleine Dach, das ihr dort auf dem bewaldeten Hügel über den zwei Hochhäusern seht, ist übrigens der Atagoschrein.

Außerdem sieht man auch den Nishi Park (ganz links) und den Maizruru Park (rechts) von hier:

Außerdem gab es noch diese seltsame Ecke im Fukuoka Tower:

Das, Leute, sind Ai no Kagi - oder auch Love Locks genannt. Das japanische würde ich ins Deutsche mit Liebesschlüssel, das englische mit Liebesschloss übersetzen. Was denn nun ...

Jedenfalls kann man die hier an einer Vendingmaschine kaufen. Dann soll man dort einen Liebesschwur, seine Wünsche etc. drauf schreiben und sie hier aufhängen, als Zeichen, dass man den Liebesschwur auch einhält.

Passend dazu gibt es noch einen Herzbogen, in den man sich dann als Prächen reinstellt. Wenn man Händchen hält, und jeder die eine Seite des Bogens berührt, kann man ihn damit zum Leuchten bringen.

Ich fand den Koreaner irgendwie toll, der sich da alleine reingestellt hat und so lange Arme hatte, dass das Ding auch für ihn alleine rosa aufglomm. Er hatte also die gleiche Idee wie ich, denn genau das hab ich gedacht, nachdem ich den Text gelesen hab "meine Arme sind lang genug" ...

Heißt, ich brauche wohl keine zweite Hälfte, damit es Liebe für mich gibt.

Awww xD

Hätte ich gewusst, dass Fukuoka Tower so schnulzig ist, hätte ich ihn vielleicht doch geskipped. Das geht über mein Romantiklevel Holzklotz definitiv hinaus.

Naja, jedenfalls musste ich danach erstmal was futtern. Ich kam zum Glück an einem kleinen Restaurant vorbei, welches Udon für 310 Yen anbot. Außerdem gab es Chicken-Katsu-Curry als Tagesangebot für 550 Yen. Also 860 Yen (6,50€) für diese Mahlzeit:

Und diese Portion war nicht gerade klein. Das ist schon nicht schlecht.

Ich weiß schon, mein Geld fließt hier in Fukuoka ins Essen. Es steht ja noch einiges auf meiner Speisekarte °-°

Für alle, die sich fragen, was hinter dem Fukuoka Tower liegt (nein, es handelt sich hier mal nicht um mehr Stadt, sondern um das hier:

Ja, das Meer °-° Deswegen wollte ich schließlich nach Fukuoka, Berge hab ich jetzt genug gesehen ^^ Trotzdem ist das Wetter auch für mich noch nicht zum Schwimmen ausreichend. Hofentlich wird das später im April noch was.

Außerdem steht hier dieses voll übertriebene Hotel herum:

Ja, das steht wirklich alles direkt hinter dem Turm. Sieht schon echt paradiesisch aus, hier kann man Urlaub machen. Es gibt kleine Restaurants, Strandbars und Takoyaki:

Ich konnte nicht widerstehen, ich musste jetzt einfach mal vergleichen, ob Osaka oder Fukuoka besser abschneidet (schließlich sehe ich hier überall Takoyakistände). Zunächst einmal gibt es zusätzlich zur Mayonasie und den Algenpuder noch die süße Soße und Fischflocken drauf.

Ich muss gesetehen, ich hab keinen Unterschied gemerkt. Vielleicht ist Osaka aber auch einfach nur zu lange inzwischen her.

Neben melancholischen Gefühlen, einer durch die Kirschblüte gestreichelten Seele, höllischen Schmerzen in den Kniekehlen sowie einem ungewöhlich zufriedenen Sättigkeitsgefühl hielt der Tag allerdings noch eine weitere Überraschung für mich bereit.

Und zwar hat mein Uralthandy jetzt den Geist aufgegeben. R.I.P. altes HTC One, du hast mir und davor meinem Kumpel lange und treu gedient. Schade, dass du Japan nicht überlebt hast, ich wollte hier eigentlich kein Handy gehen.

In Anbetracht dessen, wie abhängig ich inzwischn von Google Maps bin, kann ich das aber nicht bringen. Praktisch, dass der nächste Shop mit gebrauchten Handys direkt um die Ecke liegt. Und der Shop erlässt mir als Ausländer auch noch die Steuern, nice ^^

Da es kaum Modelle gab, die noch eine Micro SIM verwenden, war die Auswahl auf zwei Handys beschränkt - alles über 10000 Yen (80€) hab ich mir nicht angesehen xD Ich wollte nur was Günstiges, aber das Handy für 26€ wäre keine Verbesserung zum alten gewesen, also hab ich doch 50€ auf den Tisch gelegt.

Herzlichen Glückwunsch, Fuchsi, es ist ein Samsung. Größer, schneller, mehr Speicherplatz und ich kann endlich wieder morgens zum Wachwerden Clash Royale zocken.

Aber ... Fuck, das hat ja keine Zurück-Taste o.O Verdammt, wie komme ich aus den Menüs raus, wenn sie keinen eigene Zurück Option haben? *Kommt bei WhatsApp auf Status und nicht mehr zurück, weil das Handy jetzt will, dass Fuchsi ein Foto schießt*

GAAAAAAAAAH!

... ich fühle mich gerade sehr sehr alt ...

Ich werde es herausfinden. Solange Google Maps irgendwie funktioniert ...

Nein, ich will keine Autoroute, ich will einen Fußweg! Was zum ...!?

...

Sollte ein neueres Modell nicht einfacher zu bedienen sein?

...

Naja, lerne ich wieder was Neues, wird mal Zeit.

Von daher war es eigentlich ganz gut, dass das alte Handy die Arbeit eingestellt hat. Es hat sich den Ruhestand auch verdient.

... wobei ich die Vermutung hege, dass nur der Knopf zum Anschalten kaputt ist. Der Bildschirm leuchtet noch auf, wenn ich es auflade. Aber wenn es nicht an geht ... egal, ich kann's leider nicht reparieren x)

Jedenfalls bin ich froh, dass ich das tatsächlich über die Bühne bringen konnte. Ich kenne mich mit Handys einen Scheiß aus und dann in Japan eins kaufen, wo ich mich nicht einmal mit dem Verkäufer unterhalten kann ... ich bin stolz, dass mein Japanisch dazu gereicht hat xD Das hab ich irgendwie nicht erwartet.

Aber es erstaunt mich immer wieder, wie viel Information auch in Gesten und Tonfall liegt. Ich verstehe so viel, obwohl ich nicht jedes Wort mitbekomme. Ist eine faszinierende Erfahrung ^^


Das war es soweit von mir, ich zocke jetzt eine Weile Handygames, ich hab lange nichts mehr gezockt. Bis die Tage ^^


~ Fuchsi am 05.04.2019 über den 04.04.2019 >^..^<


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